Wissenswertes über Pferde

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Wissenswertes über Pferde
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Martina Kloss

Wissenswertes über Pferde

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Wissenswertes über Pferde

Inhalt

Deutsche Pferderassen von A bis Z im Überblick

Amerikanische Pferderassen von A bis Z im Überblick

Welche Pferderasse eignet sich für das Therapeutische Reiten?

Zug- und Kutschpferde - Kraft für Kutschen

Impressum neobooks

Wissenswertes über Pferde

© 2020 Martina Kloss

Umschlaggestaltung, Illustration: Martina Kloss

Lektorat, Korrektorat: Martina Kloss

www.martinakloss.com

autorin@martinakloss.com

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Inhalt

Deutsche Pferderassen von A bis Z im Überblick
Deutsches Reitpferd

Das Deutsche Reitpferd ist ein Vertreter der deutschen Pferderassen - aber es ist keineswegs eine eigenständige deutsche Pferderasse. Vielmehr ist er ein Oberbegriff für alle in Deutschland gezüchteten Warmblutpferde. Wie die folgende Übersicht zeigt, ist die Warmblutzucht in Deutschland regional stark organisiert.

Bayerisches Warmblut

Das Bayerische Warmblut ist ein klassisches deutsches Turnierpferd mit großem Rahmen. In der Vergangenheit wurde er als Zugpferd in der bayerischen Landwirtschaft eingesetzt. Der Ursprung der Rasse ist im Rottal, einer Region Niederbayerns, zu finden. Die Grundlage der Zucht sind die Rottaler; die Rasse wurde durch Kreuzungen mit dem Hannoveraner, Westfalen, Trakehner und verschiedenen Vollblutrassen veredelt. Seit 1754 wird das Bayerische Warmblut vom Staat gezüchtet; seinen heutigen Namen trägt es seit seiner Umbenennung 1965. Bayerische Warmblutzüchter sind u.a. im Landesverband Bayerischer Pferdezüchter e organisiert. V.

Brandenburger Warmblut

Die Brandenburger Wildschweinrasse wurde in ihrer heutigen Form in den 1960er Jahren in der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik geboren. Seinem Namen nach stammt er ursprünglich aus Brandenburg. Die Verbreitung kann als gering bezeichnet werden: Es gibt etwa 60 eingetragene Hengste und etwa 1600 Zuchtstuten. Ausgangspunkt der heutigen Zucht ist die Gründung des Friedrich-Wilhelm-Gestüts in Neustadt an der Dosse im Jahre 1788 durch Friedrich Wilhelm II. (ab 1786 König von Preußen und Markgraf von Brandenburg). Damals konzentrierte sich die Pferdezucht in Brandenburg auf ein funktionsfähiges Pferd, das in der Landwirtschaft eingesetzt werden konnte. In den folgenden Jahren war die Zucht von der politischen und landwirtschaftlichen Entwicklung der Region abhängig: mal war sie warmblütig für militärische Zwecke, mal kaltblütig für landwirtschaftliche Zwecke und so weiter. Mit der Inzucht der Hannoveraner Ende der 1920er Jahre fand die Tierhaltung endlich einen Sinn. Das Produkt war ein starkes Warmblut, das für die Landwirtschaft und auch für die Armee nützlich war. Mit der Neueinkreuzung von Westfalen in den folgenden Jahren wurde ein prosperierender Zweig der Sportpferdezucht geschaffen. Heute findet sich das warmblütige Brandenburger Pferd unter dem Namen "Deutsches Sportpferd".

Deutsches Sportpferd

Das deutsche Sportpferd wird seit 2003 gezüchtet. Die Warmblutpferderasse entstand durch die Entwicklung eines gemeinsamen Original-Herdbuches für die Sattelpferdepopulation der Pferdezuchtverbände von Berlin-Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen. Dies bedeutet, dass das Brandenburger Wildschwein, das Sachsen-Anhaltische Wildschwein, das Sachsen-Thüringer Wildschwein, das Sächsische Wildschwein und das Thüringer Wildschwein nicht mehr als eigenständige Rasse betrachtet werden, sondern nun unter dem Namen "Deutsches Sportpferd" zusammengefasst werden.

Dülmener Wildpferde

Das Dülmenersche Wildpferd lebt seit etwa 600 Jahren in freier Wildbahn. Es gibt bereits 1316 eine urkundliche Erwähnung der Rasse, und seit 1850 lebt die Rasse in dem "Wildgehege", das die Herzöge von Croy für sie eingerichtet haben und das den Grundstein für den Fortbestand der Rasse legte. Heute ist die Kleinpferderasse (Stockmaß: 125 bis 135 cm) hauptsächlich in Dülmen (Westfalen) im Merfelder Bruch, einem Naturschutzgebiet von etwa 350 Hektar, beheimatet. Die Population wird derzeit auf 300 Wildpferde geschätzt. Während diese Pferde "Wildlinge" genannt werden, tragen die Nachkommen der rund 50 außerhalb der Region lebenden Stuten und Hengste den Titel "Dülmener". Die alte Rasse steht seit 1994 auf der Roten Liste der gefährdeten Nutztierrassen der GEH und wird daher als extrem gefährdet eingestuft (Gefährdungskategorie I).

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