PRÜGELSTRAFE 3 – wer nicht hören kann, muss fühlen

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PRÜGELSTRAFE 3 – wer nicht hören kann, muss fühlen
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Prügelstrafe

Wer nicht hören kann, muss fühlen

Spanking- und SM Kurzgeschichten für Liebhaber des etwas härteren Sex

Band 3

IMPRESSUM

Isabel de Agony

Barbaraweg 1

93128 Regenstauf

Germany

deli16052000@web.de

all rights reserved

INHALTSVERZEICHNIS

Bei diesem Sammelband geht es um junge Frauen, die eine ganz spezielle Leidenschaft haben. Nur durch körperliche Züchtigung finden sie zu einem sexuellen Höhepunkt. Immer wieder unterwerfen sie sich freiwillig heftigen Strafen. Immer wieder unterwerfen sie sich einem Test ihrer körperlichen Belastbarkeit. Denn sie wollen Grenzen verschieben. Grenzen des Schmerzes und Grenzen der Leidenschaft. Es kommt immer wieder aufs Neue zu einem Wettstreit der Qualen und der Lust. Und ihr nackter Körper ist das Schlachtfeld dieser Gefühle. Ein wilder Tanz beginnt und nackte Frauen winden sich unter den Schlägen der Wollust. Doch noch ist die Schlacht nicht entschieden… Wer wird den Sieg davon tragen? Der Schmerz oder die Lust?

 Schmerzhafte Konsequenzen

 Ein Ausdauertest der Schmerzen

 Ein Geburtstagsgeschenk für die Sklavin

 Faulheit wird bestraft

 Rebeccas Sadomaso Liebesspiele

 Die Bestrafung der Nonnen von St. Theresa

 Die erste Lektion der Unterwerfung

 Die Baumwollplantage

 Auf dem Marktplatz gezüchtigt

Schmerzhafte Konsequenzen

Die junge und attraktive Anja steht vor einem Wendepunkt ihres Lebens. Sie ist pleite und in Kürze droht ihr die Obdachlosigkeit. Aus diesem Grund ist sie bereit, auf ein wahrhaft unmoralisches Angebot einzugehen. Sie lässt sich gegen eine üppige Geldzahlung darauf ein, sich zur demütigen Schmerzsklavin ausbilden zu lassen. Es verschlägt Anja auf eine abgelegene Burg in den schottischen Highlands, wo sie alsbald Bekanntschaft mit einer Leidensgenossin namens Kirsten macht. Jedoch lernt sie dann auch die beiden Dominas Irina und Saskia kennen. Und zwar auf eine recht ungemütliche Art und Weise….. Eine Zeit des Leidens und der Schmerzen beginnt…..

In dieser Kurzgeschichte erfährt Anja zum ersten Mal, dass für jede Verfehlung ein Preis zu bezahlen ist. Zwar hat sie sich in die Domina Saskia verliebt, doch das bewahrt sie nicht vor der Strafe….

Ich schrecke auf... Die Sonne steht hoch am Himmel. Mein Gott.... Saskia liegt neben mir und träumt glücklich in den Tag hinein. Ich flüstere vor Grauen:

"Saskia.........."

Ein glückliches Grunzen ist die Antwort...

"Was is? Willst Du nochmal?"

Verdammt ja... Natürlich würde ich gerne noch mal mit ihr das Glück erleben. Verdammt ja und tausendmal ja... Aber wir haben ein Problem:

"Saskia, sieh doch.... Die Sonne..."

"Was ist denn mit der Sonne?"

"Es muss schon spät sein, schau doch mal, wie hoch sie schon steht."

Jetzt ist sie plötzlich hellwach. Der Zauber des Morgens zerreißt wie eine Spinnwebe, auf der die Tautropfen des Morgens glänzen.

"Mein Gott...."

Wir starren uns an. Wir hatten ja nur drei Stunden Zeit für unser gemeinsames Training bekommen. Und ich bin mir außerdem sicher, dass unser Herr nicht das Training unserer Pussys im Kopf hatte, als er uns die Erlaubnis erteilte. Wir sind um kurz nach sechs von der Burg aufgebrochen. Nach dem Sonnenstand ist es jetzt schon ungefähr zehn Uhr. Und wir brauchen noch mindestens weitere 30 - 45 Minuten im schnellen Dauerlauf um in die Burg zurück zu gelangen. Sie sieht mich an... Ich nehme ihren Kopf in die Hand:

"Saskia, Du weißt doch, was Irina mir angedroht hat?"

Sie nickt und hat dabei Tränen in den Augen.

"Dann weißt Du auch, dass sie heute bestimmt nach einer Gelegenheit gesucht hätte, mich zu melden. Und wie Du weißt hätte ich keine Chance gehabt, dem zu entgehen. Irgendetwas ist immer falsch. Ich wollte einfach die Zeit mit Dir verbringen. Genau auf die Art und Weise, wie wir sie verbracht haben. Das ist es mir wert, auch wenn mir Irina dafür jetzt die Haut von den Rippen schält."

Mit diesen Worten küsse ich sie.... Schlecke ihr mit meiner Zunge die Tränen von den Wangen.

Wir rappeln uns auf und ziehen unsere Trainingssachen wieder an. Ohne weiter Worte zu verlieren setzten wir uns in Bewegung. Die Burg liegt in etwa sechs Kilometer Entfernung den langen Strand hinunter. Wir umrunden das Kliff und verlassen unser Liebesnest. Ich riskiere noch einen kurzen Blick zurück. Dann sprinte ich hinter Saskia her, die wie eine Verzweifelte ein höllisches Tempo vorlegt. Was macht das jetzt schon aus, wir sind auf jeden Fall zu spät. Ob ich wegen fünfundvierzig oder neunzig Minuten bestraft werde, dass spielt für mich keine Rolle. Dass ich bestraft werde, das ist unausweichlich. Und doch... Es ist mir egal... Sowas von egal. Ich halte mich etwas hinter Saskia. Ich beobachte das Spiel ihrer kraftvollen Muskeln, die kräftigen Beine, ihr Oberkörper und ihre Haare, die sie jetzt offen im Wind fliegen lässt. Ich fühle mich zu dieser Frau hingezogen. Liebe ich sie? Oder glaube ich das nur, weil ich vorhin mit ihr unbeschreiblichen Sex hatte? Kann ich zwei Frauen lieben? Kirsten taucht vor meinem geistigen Auge auf. Wen liebe ich? Kirsten? Saskia? Wen liebe ich vielleicht mehr? Wer liebt mich...? Dieses Dilemma schmerzt mich. Es ist seltsam. Dieser Zwiespalt zwischen diesen beiden unglaublichen Wesen tut mir fast körperlich weh. Ein Gedanke blitzt in mir auf. Ich freue mich auf die Bestrafung. Meine kleine Anja meldet sich zu Wort:

"Sag mal du Bekloppte, denkst Du jetzt nur noch mit Deiner Fotze?"

Ich möchte ihr antworten:

"Kannst Du nicht ein bisschen höflicher von meinen intimen Körperteilen sprechen? Probier es doch mal mit "Gärtlein". Oder mit "Paradies"... Oder mit "Lustgrotte"?"

Mein Zwiegespräch geht weiter...

"Es ist schon sowas von sch..egal, wie Du Deinen Liebestunnel nennst. Das kann doch nicht Dein Ernst sein, dass Du Dich drauf freust, eine halbe Stunde Spaß mit Irina zu haben. Du hast doch hoffentlich nicht vergessen, was Dich da erwartet."

Sie wäscht mir richtig den Kopf:

"Das ist sowas von krank... Nur um auf andere Gedanken zu kommen, freust Du dich, dass Dir jemand eine ordentliche Tracht Prügel verpasst."

Jetzt verbiete ich ihr das Wort und beleidigt zieht sie sich in die hinterste Ecke meines Gehirns zurück. Nur das Dumme ist... Sie hat recht.... Sie hat dummerweise recht. Mich verprügeln zu lassen wird mein Dilemma nicht lösen. Nur meine Schmerzen werden für eine gewisse Zeit die Prioritäten verschieben. Aber das Dilemma wird bleiben...

Näher und näher rückt die Burg. Saskia und ich haben uns darauf verständigt, dass wir als Erklärung bringen, dass uns ein verstauchter Knöchel an einer früheren Rückkehr gehindert hat. Für mich spielt das keine Rolle. Für mich gibt es keine Regel. Nur die, dass ich bestraft werden muss. Es kommt nur darauf an, dass Saskia ohne einen Verdacht dasteht. Im schnellen Lauf joggen wir die steilen Serpentinen nach oben Richtung Burgtor. Ich schwitze stark, mein Herz schlägt wie verrückt. Aber ich verausgabe mich total, denn ich will noch einmal ein positives Körpergefühl spüren, bevor es wieder heftig wird. Ich möchte noch einmal an meine Leistungsfähigkeit gehen, meine körperlichen Grenzen testen, bevor Irina meine Leidensfähigkeit testen wird. Saskia hat schon das Burgtor erreicht, verschwindet aus meiner Sicht. Gerade wage ich zu hoffen, dass wir unbemerkt hineinschlüpfen können, da stoppt mich ein lautes "Halt". Irina... Wer sonst. Mit einer langen Peitsche in der Hand lauert sie auf mich. Schwer atmend bleibe ich stehen. Ein Hieb mit der Peitsche der mich quer über die Brust trifft, erinnert mich daran, dass ich vergessen habe, mich vor ihr nieder zu werfen.

"Na siehst du.... Geht doch...."

kommt ihr höhnischer Kommentar.

"Ist mein Schätzchen auch schon von ihrem Vormittagsspaziergang zurück? Auf den Augenblick habe ich schon ewig gewartet. Das ist aber gar nicht schön, dass Du mich so lange hast warten lassen. Weißt Du... Ich bin nämlich sehr ungeduldig. Folge mir....."

Ich rapple mich hoch und trabe hinter ihr her. Meine Muskeln schmerzen von der Anstrengung. Und doch fühle ich mich glücklich. Ich habe selten einen so erfüllten Vormittag gehabt. Wir betreten beide das Haupthaus, wo uns die versammelte Herrschaft erwartet. Saskia hat ebenfalls vor der Herrschaft Aufstellung genommen. Wo ist Kirsten? Ich sehe sie nicht. Meine Knie beginnen zu zittern, aber das kommt nicht vom Sport. Der Patron steht auf, um Irinas Meldung entgegen zu nehmen. Sie kann es sich natürlich nicht verkneifen, an die ihrer Meinung noch fehlenden fünfundzwanzig Schläge aus der früheren Bestrafung zu erinnern. Er nimmt die Meldung mit einer knappen Kopfbewegung zur Kenntnis. Dann wendet er sich an mich:

"Anja, Du hast mich heute schwer enttäuscht. Ich habe Dir eine Trainingszeit von drei Stunden gegeben. Du solltest gegen neun Uhr wieder zurück sein und Dich dann eine halbe Stunde später bei mir einfinden. Ich habe mich auf unser Gespräch sehr gefreut. Jetzt ist es fast elf Uhr."

 

Er lässt seine Worte unheilschwanger in der Luft schweben. Ich halte den Atem an. Bisher noch kein Wort über Saskia.

"Ich möchte nachdenken, welche Bestrafung für Deine Vergehen angemessen ist. Du wirst jetzt mit Sklavin Kirsten im Keller unsere Sherry Fässer reinigen. Seht zu, dass ihr bis vier Uhr fertig seid. Dann werde ich Dein Urteil verkünden. Die Bestrafung wird unmittelbar danach im Anschluss erfolgen.“

Dann sind wir entlassen. Wir... Das sind Saskia, Irina und ich. Irina zischt mir entgegen:

"So meine Liebe. Heute Nachmittag werden wir beide quitt. Ich zieh Dir die Haut von den Rippen. Heute möchte ich Blut sehen...."

Ich schaue in ihre Augen und erschrecke. Aus ihnen spricht blanker Hass. Ein eiskalter Schauer läuft über meinen Rücken. Ich eile schnell zum Trainingscenter, denn ich muss meine Sportkleidung noch ablegen und mein Sklavinnen - Outfit wieder anziehen. Auf dem Weg zum Keller begegne ich Kirsten, die mich traurig anschaut. Wortlos steigen wir die Treppe in das Gewölbe hinunter. Wir sitzen uns schweigend gegenüber.

"Du.... weißt..... was...... das...... bedeutet?"

Ich nicke.

"Die Irina hat sich schon seit halb neun auf die Lauer gelegt. Sie hat wahre Freudentänze aufgeführt, weil sie jetzt ihre Chance gekommen sieht. Und dass Dir auch noch unser Patron eine Extrabestrafung zukommen lässt, das ist Dir doch hoffentlich auch klar."

Ich schlucke.... Mein Frosch im Hals wird immer größer. Dicke Tränen rollen meine Wangen herunter. Verzweiflung überfällt mich. Meine Euphorie, die ich noch vor wenigen Stunden hatte, ist wie verflogen. Und ich hab mich auf Bestrafung gefreut. Von wegen. Ich hab Angst... Eine richtige scheiß Angst. Angst vor Irina, Angst vor der Peitsche, Angst vor dem Schmerz, Angst davor, dass ich nicht davon laufen kann. Dass mit jeder Minute, die ich hier sitze, all das näher rückt. Immer näher rückt... Ich beginne zu zittern. Da umarmt mich Kirsten. Wortlos. Drückt mich... Wischt mir meine Tränen fort. Fragt nicht... Drückt mich einfach... Ist für mich da. Verdammt.... Ich bin doch sonst nicht so nah am Wasser gebaut. Aber in so einer Situation ist es nicht einfach, Haltung zu bewahren. Fünf Minuten vergehen.... Zehn Minuten vergehen… Ihr warmer Körper, der sich an meinen schmiegt tut mir gut. Ich räuspere mich...

"Daaaanke..... Es geht schon wieder...... Komm, lass uns mit der Arbeit anfangen. Das bringt mich uns auf andere Gedanken und wir riskieren ja nochmal eine Bestrafung, wenn wir nicht rechtzeitig fertig sind."

Wir halten uns jetzt ran. Die Arbeit geht flott von der Hand und ein Fass nach dem anderen kann gesäubert auf die Seite gestellt werden. Immer wieder wandern meine Augen zu der Uhr hinüber, die auf der Stirnseite des Kellers angebracht ist. Es wird zwei Uhr.... Dann drei.... Die Minuten ticken dahin.... Viertel nach.... Zwanzig nach..... Wir sind mit der Arbeit fertig. Ich sehe Kirsten an. Noch endlose vierzig Minuten. Noch endlose vierzig Minuten, dann wird mir verkündet, was sie sich für mich ausgedacht haben. Kirsten spürt, dass ich nicht viel reden will. Sie nimmt mich wieder in den Arm und dreht meinen Kopf von der Uhr weg. Ich spüre ihre Wärme und ihre Kraft. Doch in Kürze werde ich alleine sein. Diesmal kann sie mir nicht helfen, diesmal kann sie nicht meine Strafe auf sich nehmen. Ich muss alleine da durch. Ich schnaufe tief durch. Dann löse ich mich aus ihrer Umarmung... Ich hätte noch zwanzig Minuten.

"Daaaaanke......"

Ich nehme sie bei der Hand und ziehe sie zu mir hoch.

"Komm..... Ich möchte es hinter mich bringen."

Langsam steigen wir die Kellertreppe hoch und begeben und in die große Halle. Sie ist noch leer. Kirsten und ich knien uns vor dem Sessel des Herrn auf den Boden. Und warten....

Die große Wanduhr schlägt vier..... Mit ihren lauten wohltönenden Schlägen zeigt sie die Zeit an. Die Tür zum Privattrakt der Herrschaft öffnet sich und sie nehmen vor uns Aufstellung. Auch Irina und Saskia haben sich eingefunden. Wir dürfen uns erheben. Kirsten meldet, dass wir unsere Aufgabe erfüllt hätten und dass die Sherry Fässer gereinigt sind. Mit einer Handbewegung ist sie entlassen. Alleine stehe ich vor der Herrschaft. Der Augenblick ist da, vor dem ich mich so gefürchtet habe. Ich melde mich bereit für Urteil und Bestrafung. Ein unheilvolles Schweigen senkt sich über den Raum. Ich habe den Blick gesenkt, wie es Usus ist und wage nicht, aufzusehen. Wieder schlägt mein Herz bis zum Hals. Es muss wie Donnerhall in dem Raum zu hören sein. Nach endlos scheinenden Minuten erhebt der Herr endlich seine Stimme.

"Ich bin sehr wütend über Deinen Ungehorsam, Anja. Zumal Du ein zweifaches Entgegenkommen ausgeschlagen hast. Um dies zu büßen werde ich Dich heute streng bestrafen. Höre Dein Urteil. Ich verurteile Dich zu fünfundsiebzig Hieben auf Deinen nackten Körper....."

Ich halte den Atem an... Er wiederholt es, als ob er das eben Gesagte noch einmal verdeutlichen müsste.

„Fünfundsiebzig Hiebe mit der Peitsche.... Man wird Dich für Deine Unbotmäßigkeit bestrafen… Mit dem Rohrstock auf Dein nacktes Hinterteil, mit einem Telefonkabel auf Deine Brüste und mit der Bullenpeitsche auf Deinen bloßen Rücken.“

Mit einer Bullenpeitsche, die vor ein paar Wochen Kirsten so zugerichtet hat. Ich habe noch den blutigen Rücken meiner Freundin vor Augen. Mir wird schwarz vor Augen. Es herrscht Schweigen in der Halle. Man könnte eine Stecknadel fallen hören. Es ist lange her, dass eine Sklavin so schwer bestraft wurde.

"Akzeptierst Du Deine Bestrafung?“

Ich spüre, wie sich alle Blicke auf mich richten. Eine erwartungsvolle Stille legt sich wieder über die Anwesenden. Ich räuspere mich.... Finde zunächst keine Worte... Ich hauche mehr als ich spreche....

"Ja...... Ich akzeptiere.... Jaaa, Herr, ich akzeptiere."

"Gut.... So sei es..... Die Bestrafung beginnt unverzüglich. Entkleide Dich bitte."

Mit zittrigen Fingern öffne ich die Schließe meiner Shorts und stehe schließlich nackt vor der Herrschaft. Ich denke nicht nach... Ich kann das jetzt nicht. Wenn ich mir vorstelle, was vor mir liegt, dann werde ich verrückt. Voller Erwartung stellt sich Irina neben mich und fasst meinen Oberarm, bereit mich nach draußen zur Schlachtbank zu führen. Doch der Herr stoppt sie:

"Hiermit beauftrage ich Saskia mit der Durchführung der Bestrafung."

Wütend und enttäuscht lässt Irina meinen Arm fahren.... Ahnt der Herr etwas? Etwas von dem, was zwischen mir und Saskia am Morgen geschehen ist. Hat er unsere Notlüge durchschaut? Scheinbar ruhig und gefasst tritt Saskia zu mir heran. Was in ihr vorgeht, das kann ich ihrer Miene beim besten Willen nicht entnehmen. Sie spielt ihre Rolle als unnahbare und beherrschte Domina. Ob sie Ärger mit dem Herrn hatte?

"Wie der Herr wünscht"

Mit einer knappen Verbeugung fasst sie mich fast grob am Arm und führt mich Richtung Tür. Ich wage nicht, ihr ein Zeichen zu geben. Ich muss es geschehen lassen.

Mittlerweile hat sich auch der Himmel zugezogen. Nachdem Vormittag noch ein schöner sonniger Tag war, hat das Wetter jetzt umgeschlagen. Ein böiger Wind weht durch den Burghof und lässt mich frösteln. Doch ich bin mir sicher, dass Saskia bald das ihre dazu tun wird, damit mir wieder warm wird. Ein leichter Nieselregen setzt ein. Wir steuern der Mitte des Burghofs zu, wo sich wieder das Gestell mit dem Rahmen in der Mitte befindet. Von irgendwoher ist Kirsten zur Stelle. Bei einer Bestrafung ist die jeweils unbeteiligte Sklavin verpflichtet, das Opfer fest zu binden und die Domina entsprechend zu unterstützen. Mit zittrigen, weichen Knien stehe ich vor dem Gestell. Saskia verkündet mit lauter fester Stimme das Urteil, das mich jetzt erwartet. Bis in die hintersten Ecken des Burghofs ist sie zu hören. In meiner Brust macht sich eine wahnsinnige Beklemmung breit. Mein Hals ist ganz trocken, dann nimmt mich Kirsten bei der Hand. Widerstrebend lasse ich mich von ihr zu dem Gestell führen. Ich möchte schreien:

"Neeeeein........ Ich will da nicht rauf......"

Ich fühle wie sich alle Augen auf mich richten. Blutrünstige Augen. Für die Herrschaft ist es ein Teil meines Vertrages. Für die Bediensteten, insbesondere für die männlichen, mag es eine geile Belustigung sein, wenn eine schöne nackte Frau blutig geschlagen wird. So mag das früher im Mittelalter gewesen sein, wenn der Pöbel zusammen geströmt ist, um einer Hexenverbrennung oder einer Hinrichtung beizuwohnen. Aber verdammt nochmal, wir sind doch nicht mehr im Mittelalter... Ich finde das wirklich gar nicht witzig. Ich höre wie Kirsten mir leise zuflüstert...

"Na komm schon.... Kletter schon rauf. Ertrag Deine Strafe mit Würde. Zeig denen, dass Du stark bist. Dass Du stark genug bist. Denk daran, ich bin nahe bei Dir.... Ich liebe Dich."

Das gibt mir einen Stich ins Herz. Sie liebt mich. Und ich habe ihr vor ganz kurzer Zeit gesagt, dass ich sie auch liebe. Habe ich sie jetzt heute Vormittag betrogen? Ist das was jetzt geschieht die Strafe für meinen Verrat. Für meinen Verrat an Kirsten? Während mir diese Gedanken durch den Kopf wirbeln werden meine Beine fixiert. ich muss mich bäuchlings über den aufragenden Rahmen legen, damit ich mein Gesäß auch schön dem Rohrstock präsentieren kann. Schließlich bin ich fest. Ich versuche meine Gliedmaßen zu strecken um meinen Bewegungsspielraum festzustellen. Nicht viel... Ich bin wehrlos... Ich bin schutzlos.... Ohnmächtig.... Mein nackter Hintern liegt ausgeliefert der Domina gegenüber, die jetzt hinter mir Aufstellung nimmt. Kirsten bittet um die Erlaubnis, meine Hände halten zu dürfen. Sie wird ihr gewährt. Sie kniet sich zu mir herunter und umfasst meine gefesselten Handgelenke. In ihren Augen sehe ich es feucht schimmern. Sie weiß, dass mein Urteil heute nicht leicht zu ertragen sein wird. Sie drückt mich. Eine Träne läuft ihre Wange herab. Ihr Mund flüstert leise...

"Schrei, schrei alles hinaus, was Dir wehtut.... Hast Du verstanden....."

Ich nicke. Eine Stille legt sich über den Platz. man könnte eine Stecknadel fallen hören. Man hört nichts, außer dem leichten Nieselregen, der niedergeht. Ich bin zu fünfundzwanzig Hieben mit einem Rohrstock verurteilt. Fünfundzwanzig Hiebe.

"Na fang doch endlich an...."

Meine Nerven sind zum Zerreißen gespannt. Und dann höre ich es. Ein Pfeifen in der Luft und Sekundenbruchteile später einen brennenden, flammenden Schmerz auf meinen Hintern. Kirsten hat den Auftrag, laut mit zu zählen und es beruhigt mich ein wenig ihre kraftvolle Stimme zu hören. Wieder höre ich das Pfeifen des Rohrstocks. Mir bleibt die Luft weg. Saskia schont mich kein bisschen. Wie heiße Luft verfliegt die Hoffnung, die ich tief in mir gehegt hatte, sie möchte wegen unserer Beziehung etwas weniger stark zuschlagen. Der Rohrstock tanzt auf meinem nackten Fleisch. ich schreie und werfe mich in meinen Fesseln hin und her. Adrenalin schießt durch meine Adern. Ich.... halte...... das...... nicht..... aus....... Meine Muskeln zittern, es tut alles doch soooooo weeeeeeh.... Kirsten drückt meine Hände, ich drücke zurück so fest ich kann. Ich breche ihr beinahe die Finger. Ich bin froh, dass ich einen Widerstand für meine Anspannung finde. Mein Gesicht ist tränenüberströmt. Der Regen wird stärker und vermischt sich mit meinem Schweiß. Ich höre wie durch einen Schleier..... "Vierzehn".... Vierzehn von fünfundsiebzig.... Mein Gott.... Irgendwo hab ich gelesen, dass bei nasser Haut eine Auspeitschung noch schmerzhafter empfunden wird. Gilt das auch für den Rohrstock? Meine regennassen Haare kleben mir überall im Gesicht.

"Warum....? Gott, lass es vorbei sein. Lass es schnell vorbei sein!"

Meine Qual nimmt kein Ende. Jeder Schlag wird präzise ausgeführt. Jeder Schlag lässt mich bis in mein Innerstes erzittern und erbeben. Jeder Schlag spricht zu mir:

"Warum hast Du Kirsten verraten?"

Ich will schreien....

"Hab ich doch gar nicht.... Ich liebe Kirsten doch....."

Und wieder lässt mich ein neuer Hieb mit dem Marterinstrument erschauern... So als ob er sagt....

"Lüg nicht.... "

Und ich muss vor meinem Richter, dem Rohrstock, antworten....

"Ja, Du hast recht... ich liebe auch Saskia."

Dieser Wirrwarr der Gefühle mit dieser unermesslichen Pein steigert sich zu einem Crescendo. Das ist schon längst nicht mehr "forte", das ist längst "fortissimo". Ich sehe Kirsten nur noch verschwommen vor mir. Weiß nicht mehr, ob mir nur der Regen die Sicht nimmt oder meine Tränen. Ich habe keine Ahnung, wie viel Schläge ich noch ertragen muss. Eine Welle der Leiden hat mich hinfort gespült.

 

Erst als Kirsten aufsteht und mich auf die Stirn küsst weiß ich, dass ich den ersten Teil meiner Strafe hinter mir habe. Ihre Haare kleben auch ihr im Gesicht und sie hat gerötete Augen. Hat sie angesichts meiner Qualen geweint? Meine Handgelenke werden gelöst, meine Fußfesseln entfernt. Ich muss mich auf Kirsten stützen als ich von der Strafbank herunter krabble. Sie flüstert mir ins Ohr:

"Du musst bei Saskia einen riesen Stein im Brett haben. Dein Hintern sieht zwar grün und blau geschlagen aus, aber Du blutest nur an ein paar wenigen Stellen. Du hast sowas von Glück gehabt."

Sie grinst....

"Dafür kann man jetzt auf Deinem Arsch Schach spielen."

Glück gehabt.... Ich empfinde das zwar nach diesen Schmerzen nicht gerade als Glück, aber vermutlich hat Kirsten recht. Irina hätte mir vermutlich mit dem Stock meinen Allerwertesten blutig gepflügt.... Nach einer kurzen Untersuchung gibt Doc schließlich das grüne Licht für die Fortsetzung der Bestrafung.

Kirsten führt mich zu einem Andreaskreuz. Ich werde festgebunden. Mein Atem hat sich zwar wieder beruhigt, aber mein Hinter schmerzt noch wie Hölle. Saskia gebietet Ruhe und die leisen Gespräche verstummen. Die Zuschauer versammeln sich wieder in einem weiten Umkreis um uns. Im Zentrum dieses Halbkreises befinden wir uns. Die Sklavin und die Domina.

"Die Sklavin Anja ist zu weiteren fünfundzwanzig Hieben verurteilt. Die Hiebe werden mit einem Kabel als Schläge auf Brust und Bauch durchgeführt. Die Bestrafung wird durch mich, Herrin Saskia durchgeführt. Ich melde hiermit Sklavin Anja vorbereitet zum Vollzug der Strafe."

Ihre Worte gehen mir durch Mark und Bein. Als besonders schlimm empfinde ich, dass ich ihr jetzt in die Augen schauen muss. Ich sehe Saskia vor mir. Ich sehe sie, wie sie Aufstellung nimmt. Das Kabel probeweise durch die Luft zischen lässt. Ich sehe sie vor mir. Mit nackten Oberkörper.... Ich sehe das Spiel ihrer Muskeln. Ich sehe in ihre Augen, die vor wenigen Stunden noch so liebevoll auf mich geblickt haben. Ja ich sehe auch meine geliebte Saskia. Ich liebe Kirsten. Ich liebe Saskia. Bestraf mich, weil ich Euch beide liebe. Weil ich Euch beide gleich liebe. Weil ich Euch beide gleichzeitig liebe.

Ihre Hand hält das Folterinstrument fest im Griff. Man sagt, dass es ein besonders gemeines und schmerzhaftes Instrument ist. Dabei ist es relativ einfach. Es besteht aus einem etwa zwei Meter langen Telefonkabel, das zu einer Schlaufe gebunden ist. Die beiden losen Enden werden beim Griff zusammengefasst und schon ist es fertig. Es verursacht sehr heftige und stechende Schmerzen, insbesondere wenn die Domina die Brüste einer Sklavin damit bearbeitet. Da das Kabel relativ dünn ist, hinterlässt jeder einzelne Schlag schmerzhafte und sichtbare Abdrücke der jeweiligen Treffer. Ich bereite mich vor. Versuche Blickkontakt mit Saskia herzustellen. Es gelingt mir... Unsere Augen verbinden sich. Dann kneift sie sie zu dünnen Schlitzen zusammen, ich sehe wie sich ihre Muskeln spannen............ Wie sie sich konzentriert. Wie sie alles andere ausblendet. Jetzt....... Jetzt....... Jetzt geschieht es. Sie holt aus.... In dem kurzen Moment, der mir noch bleibt, bevor mich der Schmerz übermannt, erinnere ich mich noch einmal an ihren herrlichen Körper, der mir heute Vormittag so viel Liebe gab. Und der mir jetzt so viel Not bereiten wird. Sie holt aus..... Der Schlag kommt schnell, blitzartig......... Meine linke Brust wird von einem glühenden Messer durchstoßen. Meine Beherrschung geht dahin. In einem Augenblick dahin... Weg.... Einfach weg…. Es tut soooo verdaaaaammt weeeeeeeeh..... Meine Brüste sind schon immer empfindlich gewesen, ich mochte es noch nie, wenn Männer mir beim Sex in die Titten gekniffen haben. Aber was jetzt mit ihnen passiert ist die Hölle. Wieder klatscht das Kabel auf meinen Busen. Wieder..... Und wieder.... Ich jaule, schreie, flehe um Gnade.... Vergeblich. Ein direkter Treffer auf meine Nippel steigert meine Schmerzen ins Unendliche. Feurige Qualen umfangen mich. Die Schläge prasseln auf mich herunter wie brennender Hagel. Mein Bauch... Mein Körper fängt Feuer... Wie kann eine Frau so etwas aushalten? Eine derartige Folterung ihrer intimsten und empfindlichsten Körperteile. Längst nehme ich keine Einzelheiten mehr wahr. In einem Meer von Blut, Tränen und Regen verschwimmt die Domina vor mir, ich sehe nur noch undeutlich, wie sie ausholt und mein Martyrium mit einem neuen Schlag fortsetzt. Bin das noch ich, die da am Marterpfahl hängt, mein gequälter Körper wird längst von einem Meer der Schmerzen davon getragen. Verzweifelt schlage ich um mich, ich drohe zu versinken. Klaaaatsch..... Wieder ein Schlag der mich besonders heftig getroffen hat.... Ich bin schon völlig heiser vor Schreien und Weinen. Wieder schlägt eine Welle des Schmerzes über mir zusammen. Wieder.... Wieder..... Meine Nerven leiten die Impulse der Qualen nicht mehr weiter, mein Gehirn registriert den einzelnen Schlag nicht mehr. Und mal höre ich, mal höre ich wieder nicht die Stimme von Kirsten, die meine Bestrafung herunter zählt. Waren wir schon bei zwanzig oder ist das nur ein Wunschtraum meines gepeinigten Geistes? Schier endlos.... Ein Meer der Qualen... Und mein Boot ist leck.... Und heftige Wellen schlagen zu mir herein. Ich verliere die Kontrolle... Ich habe nichts mehr unter Kontrolle.... Dann spült es mich an ein Ufer........... Ich schließe die Augen...

Kraftlos hänge ich am Andreaskreuz. Mein Oberkörper und mein Bauch sind voll mit den Einschlägen des Kabels. Blut tropft mir aus verschiedenen kleinen und größeren Wunden. Wenigstens spüre ich die einzelnen Schmerzen nicht mehr. Ich weiß, dass wird später noch kommen. Wenn nach ein paar Tagen der Heilungsprozess einsetzt und jetzt einzelne Wunde mir zu ruft:

"Hallo Anja, hier bin ich..."

Jetzt besteht mein Körper nur aus einem einzigen großen Schmerz und ich kann nichts zuordnen. Ich sehe verschwommen, wie Saskia jemanden heranruft. Meine Augen nehmen nichts mehr wahr. Zumindest keine Einzelheiten. Sie reden miteinander, aber obwohl sie in normaler Lautstärke reden und sie nur ein paar Meter von mir entfernt sind kann ich nichts verstehen. Dieses Rauschen des Meeres der Qualen übertönt ihr Gespräch. Später erfahre ich, dass Saskia die Bestrafung abbrechen wollte und darüber mit dem Doc geredet hat. Er muss mich wohl auch untersucht haben, aber schließlich wird beschlossen, dass die Folter fortgesetzt wird. Der Patron hat diese Entscheidung getroffen. Wer hätte das gedacht? Er hat entschieden, dass heute meine Bestrafung fortgesetzt werden muss. Doch diese ganzen Hintergrundgespräche bekomme ich in meiner Agonie gar nicht mit. Man bindet mich vom Andreaskreuz ab. Ich falle Kirsten in die Arme. Mein Atem geht schwer. Es ist nicht weit zur nächsten Folterstation. Zwei Pfähle sind hier in die Erde gerammt. Ihr Abstand zueinander beträgt etwa drei oder vier Meter. Ich muss mich in die Mitte stellen und die Arme ausbreiten. man bindet sie etwa waagerecht an den Pfählen fest. Ich kann mich kaum auf den Beinen halten und Kirsten kann mich gerade noch halten. Um mich zu stabilisieren wird mir in Schulterhöhe eine Querstange aus Metall eingepasst. Meine Oberarme werden mit Lederriemen an der Stütze festgebunden. Ich habe zwar immer noch weiche Knie, kann aber nicht mehr fallen, da mich die Stange aufrecht hält. Ich hole tief Atem, ringe nach Luft. Meine körperliche Belastbarkeit ist schon an die Grenze geführt worden. Und ich habe noch einmal fünfundzwanzig Schläge vor mir. Vielleicht die Schlimmsten. Ich sehe noch Kirstens Rücken vor meinem geistigen Auge. Mit nur fünf Schlägen hat dieses Miststück Irina meiner Freundin die Hölle auf Erden bereitet. Nur fünf Schläge. Alles war blutig.... Sie hat jetzt noch eine empfindliche Narbe von dieser Behandlung. Und mir droht jetzt die fünffache Anzahl. Dann höre ich Saskia hinter mir etwas sagen. So ähnlich hatte ich das schon mal.

"Die Sklavin Anja ist zu weiteren fünfundzwanzig Hieben verurteilt. Die Hiebe werden mit einer Bullenpeitsche auf den nackten Rücken ausgeführt. Die Bestrafung wird durch mich, Herrin Saskia durchgeführt. Ich melde hiermit Sklavin Anja vorbereitet zum Vollzug der Strafe."

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