Kraftorte am Rande der Welt

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Sie gingen nach Birma, Indien, Mexiko, Peru und Bolivien

Was mich persönlich immer wieder begeistert ist, dass die Wesen von Mu eine sehr hohe Weisheit besaßen. Als sie wussten, dass ihr Kontinent sinken würde, haben sie ihre Kultur unter den Arm genommen und sich auf die Suche nach trockeneren Orten begeben. Viele blieben dort wo sie lebten und gingen einfach in höheren Regionen. Dort überlebten sie in der Höhe über den Ozean. Das sind jetzt die Polynesische Insel die verstreut im Wasser liegen, und Maui gilt z.B. als höchster Berg der Welt, wenn wir ihn ab dem Meeresboden messen. Sie hatten viele Kolonien und Königsreiche gegründet und fuhren mit ihren Booten über den Pazifik auf der Suche nach Land, das höher lag und trocken bleiben würde. Sie landeten laut der Aufzeichnungen und den Bauten, die sie errichtet hatten, in Bolivien und Peru in Südamerika; in Guatemala und Mexiko in Mittelamerika; an der Westküste Nord-Amerikas als auch im heutigen Birma und Indien. Symbole deuten auf ihre Kolonien aus dieser Zeit hin. So finden Forscher heute in tibetischen Klöstern, in arabischen Schriften und in Indianer und Maya Legenden die Geschichten vom Kontinent Mu wieder. Es ist ziemlich klar, das fast alle Geschichten über den Ursprung der Menschheit aus einer Quelle stammen und sich unglaublich ähnlich anhören. Kommen alle indigenen Völker also aus dem gleichen Land der Sonne?

Es wurden viele uralte Karten gefunden, die Meere, Ozeane und Landgebiete von vor der Zeit von Columbus aufgezeichnet hatten. James Churchward bekam auch einige im tibetischen Kloster überreicht. Das Alter der Karten konnte durch die Position der Sterne (das war damals ihre Art den Karten ein Datum zu geben) genau festgelegt werden. So gab es vom südamerikanischen Kontinent eine spannende Karte, auf der das Amazonienbecken von Ost bis West einen Riesen-See bildete, der mit beiden Ozeanen durch Flüsse und Kanäle verbunden war. Tiwanaku liegt auf dieser Karte genau am Kanal, der diesen See mit dem Pazifischen Ozean verband. Ich habe mich früher oft gefragt, wieso in der Mitte von Südamerika soviele Delfine in Süßwasserflüssen lebten. Man kann ihnen überall in Peru, Ecuador, Bolivien und auch in Brazilien begegnen. Sie wurden wohl „eingeklemmt“, als die Erdänderungen die Berge hochdrückten. Jetzt sind sie an Süßwasser gewöhnt, und ihre Hautfarbe ist leicht rosarot. Als ich dann Anfang 2006 zum ersten Mal auf der Osterinsel landete, sah ich überall präzis gebaute Mauern, Statuen und Kraftstellen, wie in Südamerika. Das muss die gleiche Kultur gewesen sein, die diese Bauten und Statuen gemacht hat, dachte ich mir. Ich versuchte mein scharfes Schweizer „Swiss-Messerchen“ zwischen die tonnenschweren Felsensteine der Mauer zu stecken, aber es war nicht möglich!!! Welch eine Präsizionsarbeit, schon unglaublich! Das hatte unsere moderne Kultur noch nicht geschafft.

Die heiligen Symbole von Mu

Die Tempel der Polynesischen Inseln sind oft mit Kanälen und Plattformen verbunden, die sowohl an der Küste, als auch im Innern der Insel lagen, aber immer Richtung Ozean schauten. In Neuseeland sah ich überall Totenpfähle vor den Marae’s stehen (eine Marae ist ein heiliges Gebäude der Maori, in dem sie sich mit dem Klan oder der Gemeinde treffen. Sie treffen sich für bestimmte Feiern, zur Ehrung verstorbener Stammesmitglieder, für Treffen und Besprechungen oder auch zum Beten oder um miteinander zu träumen). Es gibt eine ziemlich weitverbreitete Geschichte, die besagt, dass die Bevölkerung von Mu weißfarbig war und, dass die weißen Polynesier von ihnen abstammen (auch heute hört man diese Geschichte noch überall). Sie wird von vielen Traditionen und Aufzeichnungen unterstützt, die in entfernten Orten der Erde angetroffen wurden, z.B. in Mexiko, Mittelamerika, Indien und Ägypten.

In Mexiko gibt es Traditionen die besagen, dass die ersten Menschen, die dieses Land bewohnten, eine weiße Rasse war. Die Maya von Mayax, diejenigen, die wohl die Architekten der großen Pyramiden sind, hatten eine weiße Hautfarbe. Das würde erklären, warum so viele Maya heutzutage nichts von den Geheimnissen und Wirkungen dieser heiligen Bauten verstehen. Ich war immer überrascht wie die Legenden und Überlieferungen kein Teil ihres Lebens waren. Mehr darüber im Kapitel über die Mexiko Geschichten.

Ich war aufgeregt, als ich daran dachte, dass alle von dieser Urrasse abstammten, wie sie die Erde nach den großen Kataklysmen bevölkerten und an ganz bestimmten Orten ihrer Weisheit in Gravierungen und Tafeln für uns hinterlegten. So entstanden viele verschiedene Kulturen, geboren aus dieser ersten Zivilisation und Religion, wie z.B. Babylonien, Persien, Ägypten, Indien und Maya. In der Realität waren sie die sterbende Glut der ersten großen Zivilization. Durch die schweren Erdänderungen mussten sie ans Überleben denken und viel ihrer Weisheit und Wissen ging verloren. Danach kamen Symbole hinzu, diese wurden vergöttert und langsam verlor sich das Wissen von Mu mehr und mehr. In verschiedenen Religionen und Sekten sehen wir jedoch die Symbole. Sie werden genutzt, nicht immer in der vollen Erkenntnis über ihre Wirkung oder tieferen Bedeutung. So wurden die ältesten Aufzeichnungen nicht in Ägypten oder im Land des Euphrats gefunden, aber in Amerika und dem Osten, u.a. in Birma, wo die ersten Kolonien gegründet wurden. Laut den Naacal Tafeln aus Tibet und Indien erschienen die ersten Menschen auf der Erde in dem Land von Mu, ungefähr vor 200.000 Jahren. Das bekannte „L“-Zeichen (Builder / Baumeister der Freimaurer) Symbol wurde in den Naacal Schriften gefunden, welche mindestens 50.000 Jahre alt sind; Danach wurden sie auch in Amerika in Schriften, die 12.000 Jahre alt sind gefunden, und in Ägypten in Aufzeichnungen, die von 5000 v. Chr. sind. Dort wurde es nur zum Siegel von Osiris umbenannt. So wie ich Jesus tief im Innern verstehe, hat er die Weisheit der ersten Religion auf der Erde in großer Vollkommenheit vertreten. Ich kann mir vorstellen, dass seine Ausführungen viel bieten, was perfekt mit den Lehren vom Kontinent Mu übereinstimmt.

Schlafen wir?

In unserem modernen Leben lernen wir nichts über die Geschichte der Erde. Wenn wir schon etwas lernen, fängt es später an. Ich habe mich oft gefragt, ob sie unsere wahre Geschichte aus den Schulheften herausradiert haben. Unsere Eltern kennen die Erdgeschichte auch nicht und sind auch wohl nicht daran interessiert. Glücklicherweise hatte ich einen Vater, der an diesen Themen ziemlich interessiert war und z.B. Bücher von Dr. Immanuel Velikovsky las (er schrieb das sehr umstrittene Buch „Welten im Zusammenstoß“). Velikovsky‘s Thema war: „universelle Katastrophen und Kollisionen zwischen Planeten“. In den Ferien saßen wir gerne bis spät am Abend draußen und fragten „Wo kommen wir her? Was war in Persien los und was auf der Osterinsel? Warum starben Völker aus? Von welchem Planet kamen wir?“ Mein Vater wollte immer zur Oster- und Galapagosinsel reisen, und ich zur Osterinsel und den Marquesas Insel. Ich kam hin, er leider nicht! Wir saßen abends in der Sommerwärme um die Sterne zu bestaunen und fantasierten über das Leben. Für mich als Kind war das echt toll und ich bekam dadurch eine ganz natürliche Unterstützung, um mein inneres Vertrauen nicht zu verlieren.

Ich habe mich seitdem oft gefragt, wie unsere Welt aussehen würde, wenn die Menschheit mehr über ihre wahre Vergangenheit wissen würde. Wenn sie informiert wäre, dass wir einige Male fast von der Erdoberfläche verschwanden, oder wir auch mal schwindelerregende Hochzivilisationen entwickelt hatten? Das Leben würde anders ausschauen. Wir hätten mehr Respekt vor dem Leben, der Menschheit, Mutter Erde und unserer Umwelt. Ich realisierte immer mehr, wie lebensbewegend es für Menschen und für die Kraftorte sein würde, sie zu besuchen um sie zu ehren und zu lieben. Es ist ein großes Erlebnis sich in den Tempelstätten mit ihnen zu verschmelzen oder in ihrem Energiefeld zu meditieren. Diese Verbindung würde Wunder sowohl für Mensch als auch Erde auslösen. Die Verbindung mit Mutter Erde könnte sich dadurch festigen und die Person käme mehr in Balance. Sie könnte auf natürliche Art und Weise mehr von ihrem Seelenlicht in dem physischen und feinstofflichen Körper einladen.

Die Kraftorte fingen weltweit durch die Liebe der Menschen an, ihre verlorenen Energiefelder wieder aufzubauen (viele Energiefelder waren auch mit Absicht kaputt gemacht worden - siehe z. B. die Geschichten über die Tempel am Titicacasee, die von den Inka „verstopft und energetisch gelähmt“ wurden). Danach floss die Energie wieder frei und richtete sich erneut auf das Universum, die Planeten und Konstellationen aus. Wir erfahren dadurch auch eine neue Ausrichtung in unserem Energiekostüm. Man wird in schamanischen Zeremonien, wie die Neugeborenen, erneut in das eigene kosmische Gitternetz ausgerichtet. Dadurch werden die Verbindungslinien mit den Ahnenreihen hergestellt, wodurch sich sieben Generationen heilen konnten. Diese Neuausrichtung war immer deutlich zu spüren.

Teilnehmer erlebten unglaubliche Geschichten und fingen an sich während der Kraftor-Reise „zu erinnern“. Es wurden Knoten im Innern geheilt, ihre Gitternetze konnten sich reinigen und die Erinnerung (wer sie wirklich sind) kam hoch. Diese Erfahrung ändert danach das tägliche Leben. Selbstsicherheit und Selbstbewusstsein wird uns in den westlichen Ländern so richtig in der Jugend abgenommen, aber durch Zeremonien und die Verbundenheit mit der Erinnerung finden wir wieder zur Selbstsicherheit zurück. Wir wurden oft lebenslang mit Worten kleingemacht und es war nicht leicht zu erkennen, was man glauben sollte. Die Kinder von heute tun mir sehr leid, sie kämpfen mit alten Energie-Strukturen, obwohl sie in der Blaupause anders und für die neue Welt vorbereitet sind. Während der Rundreisen erblühen spontan Erinnerungen aus lang verflogenen Zeiten im Gehirn und fangen an das Herz zu erwärmen. Das Herz traut sich, sich wieder zu öffnen und kommt richtig zum Erblühen. Es kann sein, dass Teilnehmer anfangen, die Zeremonien ganz spontan zu leiten, sie erinnern sich unbewusst, dass sie diese Zeremonien in früheren Zeiten schon geleitet hatten, sie wissen unbewusst, was zu tun wäre. Ich habe erlebt, dass ein achtjähriges Mädchen genau wusste, welche Handlungen nötig waren, um ein zerstörtes Energiefeld im Tempel wieder vollständig zu heilen und zu aktivieren, nachdem es Jahrtausende „kaputt“ gewesen war. Es war wundervoll zu erleben. Die Kinder machen es spontan, schauen uns danach an und man hört sie denken, „eh, das war doch gar nichts besonderes“. Danach spielen sie einfach weiter und vergessen das Erlebte. Eine wundervolle Erfahrung!

 

KAPITEL 5:
Regina - die Avatarin

Seit vielen Jahren sollte mir die Geschichte von Regina immer wieder begegnen, meist unerwartet. Im Jahr 2002, als ich häufig mit Gruppen durch Mexiko reiste, erzählten mir fremde Menschen Teile dieser wunderbaren Geschichte. Regina war auch in Spanien bekannt und ihre Geschichte, ob sie jetzt wahr, halbwahr oder erfunden sei, hat viel in mir ausgelöst und einiges aufgeklärt. Ich bekam über längere Zeiträume Bilder und Träume. Sie zeigten mir, wie die ersten Re-Aktivierungen der geo-energetischen Resonanzfunktion der Pyramiden eingeleitet wurden und welche Aktivierungen noch folgen sollten. Mir wurde auch gezeigt, welche Änderungen wir dadurch in der Zukunft erleben würden.

Eines Tages fand ich dann in einem Buchladen in Mexico City „zufällig“ ein Buch über Regina. Da ich fließend Spanish spreche, kaufte ich mir das Buch und fing gleich an zu lesen. Die Geschichte war spannend geschrieben und ich las die ganze Nacht durch, weil ich einfach nicht mehr aufhören konnte. Mir wurde durch diese Geschichte ein wunderbares Beispiel gegeben, wie wir in unserer Welt von höheren Energien geführt werden. Vieles fing an Sinn zu machen. Mir war klar, dass wenn wir als Menschheit das größere Bild sehen könnten, wir wüssten, dass wir mit einem Lebensauftrag auf die Erde gekommen sind.

Da ich ein Mensch bin, der mehr wissen will und der handfeste Beweise braucht, musste ich noch viele Jahre auf die Bestätigung dieser Geschichte warten. Wie es dann so im Leben spielt, sagte meine Sponsorin Edith in Mexico City, als ich dort war um einen Indigokinder-Workshop zu geben: „Kennst du die Geschichte von Regina? Möchtest du vielleicht den Schriftsteller dieses Regina Buches kennenlernen? Weißt du, dass es ein Regina Musical gab, das erfolgreich in Mexiko City lief? Möchtest du auch die Person kennenlernen, die dieses Musical geschrieben und produziert hat?“ Also Edith, super, ja klar doch, natürlich möchte ich das!

Herr Velasco Piña ist in Mexiko als Autor mehrerer Bücher über das Aufflammen des indigenen Bewusstseins bekannt. Er ist ein sehr feiner Mensch und hat viel Gutes für Tibet getan. Er zeigte uns das Haus, in dem Regina öfters gewohnt hatte. Er nahm uns mit auf den Pfad, der Richtung Stadt ging, diesen hatte sie in tiefster Meditation geheilt, harmonisiert durch ihn hunderte Male in tiefster Meditation zu gehen. In dem Haus sah ich alte Bilder von Mönchen und Menschen aus der Zeit. Es war ein schöner Tag und ich bekam viele Antworten auf meine Fragen. So, dachte ich mir damals: „Wenn mir jetzt noch jemand begegnet, der mir aus eigener Erfahrung von ihr erzählt, dann werde ich anfangen, diese Geschichte zu glauben“.

Es dauerte wieder viele Monate, bevor sich etwas tat. Ich war in der Zeit regelmäßig mit Gruppen in Yucatan, die ich mit Maya Ältesten zusammen leitete. So war ich oft dort und auch in der Palenque Umgebung unterwegs. Wir waren gerade zurück in Valladolid und hatten den Nachmittag frei. Die meisten Teilnehmer gingen shoppen, aber ich wollte mir mal die Gärten und Innenhöfe anschauen und fotografieren.

Ein Teilnehmer der Gruppe kam mit mir mit und wir gingen einfach frech in vielen Häuserinnenhöfen schauen. Sie waren sehr tief mit Gärten in der Mitte, die voll mit Blumen, Sträuchern, Gemüsepflanzen und Obstbäumen waren. Die Spanier hatten ihre Häuser immer im spanischen Stil gebaut, als sie sich vor 500 Jahren in Südamerika niederliessen. Wir kamen an eine Ecke und dort war ein kleiner Buchladen. Durch die Tür konnten wir sehen, dass es einen wunderschönen Innenhof mit vielen Blumen gab. Im Laden kam ein lieber älterer Mann auf uns zu und fragte, ob er uns helfen konnte. Als ich mit ihm redete, erzählte er mir gleich seine Lebensgeschichte und redete ruhig weiter, während er uns den Innenhof vorführte. Zurück im Laden schaute ich mir die Bücher und Bilder an, die er verkaufte. Plötzlich fragte ich „Haben sie ein Buch über Regina“? Er schaute mich total überrascht an. „Nein“, sagte er, „aber ich kannte sie“. Da war ich überrascht! Er sprach weiter: „In der Zeit war ich Dozent für Maya Sprache an der Universität von Mexico City und als die Studenten-Revolten waren und es viele Verwundete gab und viele starben, habe ich versucht Studenten zu retten. Ich versteckte sie im Krankenwagen, um sie heimlich aus dem Universitätsgebäude zu schmuggeln. Da sie mich als Dozent an der Pforte kannten und respektierten, konnte ich hinausfahren und ihnen helfen zu flüchten. Ich rettete auch Ausländer“. Ich war perplex und staunte nur. In diesem Laden in Valladolid wurde die Geschichte nochmals realer für mich. Der Herr hieß Jesus Rivero Azcorra und hatte selber viele Bücher geschrieben, die ich ihm nur zu gerne abkaufte. Ich fühlte, dass ich jetzt diese Geschichte annehmen konnte. Dieses Zeugnis berührte mich tief und ich habe in den folgenden Jahren oft an diesen lieben Menschen, der schon ziemlich alt war gedacht, und ich habe ihn öfters in seinem Laden besucht.

Die Regina-Geschichte in Kurzversion:

Es wird erzählt, dass Regina am 21. März 1948 in Mexiko geboren wurde. Ihr Vater war Deutscher, der geschäftlich durch Indien reiste und die Mutter war Mexikanerin. In Asien hatten sie Kontakt mit Lamas aus Tibet, die ihnen voraussagten, dass sie ein Kind bekommen würden, das ein großer Avatar sein sollte. Sie wurden von einem Lama nach Tibet eingeladen, um das Kind dort zu gebähren. Sie wählten jedoch, das Kind in Mexiko zu bekommen, das Geburtsland der Mutter. Im Nachhinein scheint das eine enorm wichtige Entscheidung gewesen zu sein, da Regina dadurch einen mexikanischen Pass bekam. Der Lama hatte angeboten, dass er sich um die spirituelle Erziehung von Regina kümmern möchte. Reginas Mutter zögerte, aber versprach dem Lama, das sie mit dem Kind zu seinem Kloster in Tibet kommen würden. Regina wurde in der Tat von ihren Eltern nach Tibet gebracht und während ihrer Kindheit lebte sie in Obhut des tibetischen Lamas Tagdra Rinpoche. Er war der Lama, der die Inkarnation des aktuellen Dalai Lamas anerkannte. Regina wohnte in Tibet um bei den Lamas zu studieren, auch noch nach der Chinesischen Invasion. Im Jahr 1958 wurden ihre Eltern, die in Lhasa lebten, von den Chinesen getötet. Regina und der Lama flüchteten und konnten sich viele Jahre in einer abgelegenen Höhle in einer noch abgelegeneren Gegend von Tibet verstecken. Der Lama wusste wie wichtig es war, dass sie ihre Ausbildung abschließen konnte, da sie eine wichtige Aufgabe als Avatar zu erledigen hatte. Eines Tages wurden sie von den Chinesen entdeckt, da sie von jemand verraten wurden. Der Lama wurde sofort getötet, aber Regina wurde ins chinesische Gefängnis gesperrt. Dort musste sie die chinesische Sprache und die komplizierte Mao Regel lernen. Im Gefängnis war sie sich davon bewusst, dass sie lernen musste riesige Kirchen-Glocken zu läuten, so wie es in der Kathedrale von Mexico City gemacht wird. Als sie 19 Jahre alt war und aus dem Gefängnis erlassen wurde, übergaben die chinesischen Behörden sie an die mexikanischen Behörden und setzten sie auf ein Schiff, das direkt nach Mexiko fuhr (sie hatte ja einen mexikanischen Pass!). Sie kam dort im Jahr 1968 an und wurde sehnsüchtig erwartet von Menschen, die aus Visionen wussten, dass ein Avatar kommen würde. So lernte sie innerhalb weniger Zeit die vier Hüter der Weisheit kennen, die von ihrem Kommen wussten. Sie waren die Weisheitshüter der Ahnenlinien der indigenen Traditionen der Maya, Olmek, Toltek und Sapotek Völker.

Uraltes Wissen wurde seit Generationen weitergegeben, aber die Weisheitshüter mussten untertauchten, als es in der Zeit der spanischen Besetzung zu gefährlich wurde. Das Wissen wurde danach seit etwa 1530 ununterbrochen im Geheimen in der Familie unermüdlich weitergegeben. Sie alle fünf wussten, dass die Zeit gekommen war, um die große Sonnen-Pyramide von Tiotihuacan, die eine Stunde südlich von Mexico City lag, zu reinigen und zu erwecken. Jeder wusste was zu tun war, da sie ihrer Lebensaufgabe bewusst kannten. Regina und die Hüter der geheimen Traditionen traten durch die ihnen bekannten unterirdischen Eingänge in die Sonnen-Pyramide ein. Dort lag das eigentliche Herz der Pyramide und befanden sich verschiedene Räume. Sie führten uralte Zeremonien durch, um dieses energetische Herzzentrum zu erwecken. Die überlieferte Tradition besagt, dass dieses Zentrum als synchroner Resonnanzraum dient, weil die irdischen und kosmischen Energien darin vereint werden, wodurch sie enorm verstärkt wurden. Nach dieser ersten Zeremonie erklärte Regina den Hütern der jeweiligen Traditionen, dass noch vier weitere Energiesiegel in der Pyramide zu öffnen wären. Diese Siegel wurden vor langer Zeit von den Tolteken dort installiert, um die Resonanzfunktion der Pyramide zu de-aktivieren. Die spirituellen Energien der Erde hatten jedoch angefangen die Polaritäten zu bewegen (dieses Mal vom Himalayagebirge zu den südamerikanischen Anden) und kündigten die Zeit der Wandlung an. Tibetischen Lamas mussten nach Tiotihuacan kommen um die folgenden drei Siegel öffnen zu können durch die festgelegten Rituale durchzuführen. Sie wussten darum als Einzige Bescheid, da sie die richtigen Energie-Kodierungen kannten. Danach würde der Weg frei sein um das vierte Siegel, das sich auf der Spitze der Pyramide befand, zu öffnen.

Regina’s Energie war die einer Avatarin, eine Meisterin und in wenigen Monaten mobilisierte sie Massen von Menschen. Es gab Treffen im ganzen Land und die mexikanische Regierung war empört. Viele Studenten waren involviert und weil die Olympischen Spielen im Herbst stattfinden würden, war die Regierung überdurchschnittlich wachsam und aggressiv und Straßenversammlungen wurden verboten. Regina jedoch war gekommen um den Weg frei zu machen, was sie als Avatar mit Leichtigkeit bewirken konnte. Sie sprach mit der Natur und Mutter Erde und die Menschen sahen welchen Einfluss sie ausübte, durch in Liebe mit den Elementen zu arbeiten. Als sie endlich die Glocken der Kathedrale im Zentrum von Mexico City läuten konnte, war ihr Auftrag zwar erfüllt, aber Regina wurde in dieser Nacht vom 2. Oktober während des berüchtigten Studenten-Massakers zusammen mit vierhundert jungen Menschen, die ihr halfen Mexiko energetisch zu befreien erschossen (die meisten waren Universitäts-Studenten). Die vier Hüter der Weisheit suchten ihren Körper im Berg der Leichen, die auf Militär-Frachtwagen lagen, um sie in einer versteckten Höhle auf dem schneebedeckten Vulkanberg „Istaksiwatl“, in der Nähe von Mexico City, zur Ruhe zu legen. Iswaksiwatl ist die weibliche Ergänzung des Vulkanbergs „Popokatepetl", der rauchender Berg genannt wird. Zusammen hüten sie das Tor zum Andengebirge und waren durch die Arbeit von Regina und den 4 Hüter aktiviert, damit die Schlange des Lichts ihren Weg durch das Andengebirge gehen konnte.

Viele Jahre später waren die vier Hüter der uralten Traditionen gemeinsam mit Anhängern von Regina dann in der Lage, seine Exzellenz des 14. Dalai Lama von Tibet einzuladen um die ersten der vier Rituale durchzuführen. Diese Rituale mussten die Siegel öffnen, die die Tiotihuacan Sonnen-Pyramide daran hinderten, richtig zu funktionieren. Im Jahr 1989, mehr als 20 Jahre nach Reginas Tod führte der Dalai Lama das erste Ritual durch. Zum ersten Mal in mehr als tausend Jahren konnte die Energie der Erde wieder durch das Herz der Pyramide fließen. Leider nur minimal, da die weiteren Siegel noch verschlossen waren. Das dritte Ritual wurde für 1992 geplant, aber der Zugang zu den Pyramiden wurde von der Regierung verboten. Es gelang einer Delegation von tibetischen Lamas mit großen Schwierigkeiten das dritte Siegel zu öffnen. Im März 1993 führten die vier Hüter der Traditionen ein letztes Ritual durch und öffneten das vierte Siegel auf der Spitze der Pyramide. Die erneut vereinten, kraftvollen und subtilen Energien des Kosmos und der Erde konnten nun ihr Licht für die Menschheit und den Planeten in voller Stärke ausstrahlen. Dieser Lichtfluss war sehr wichtig für das Erwachen der Menschheit in einem höheren Bewusstsein. Ein erster Schritt in dem Prozess der Re-Polarisation der irdischen, geistigen und bewussten Energien war erreicht worden. Die Pyramide der Sonne war reaktiviert und wurde langsam funktionsfähig und erfüllte somit wieder ihre Aufgabe, um die Schlange des Lichts durchfließen zu lassen. Regina hatte ihre Aufgabe mit großem Erfolg erledigt!