Weihnachten?

Text
Read preview
Mark as finished
How to read the book after purchase
Weihnachten?
Font:Smaller АаLarger Aa

Monika Hermes

Weihnachten?

Besinnliches - Gedichte und Gedanken

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

Vorwort

Adventskalender

Ein Stern erwacht

Adventstüren

Adventslicht

Das Eine Wort

Universell

Wege

Eine Stunde Weihnachtszeit

Adventsgedanken

Erster Advent

Adventskranz

Adventskerzen

Besinnlichkeit

Weg zum Licht?

Wintergrün

Wunder der Weihnachtszeit

Gedanken zum Fest

Weihnachtszeit

Weihnachtsbaum

Weihnachten

Mein Weihnachtsalphabet

Weihnachten?

Zwischen den Jahren - Gedanken zu Fest und Silvester

Zwischen den Jahren

Impressum neobooks

Vorwort

Weihnachten mit Fragezeichen. Warum denn das?

Was verbinden wir noch mit diesem Fest? Was für ein Gefühl weckt dieses Wort in dir?

Und was hält uns im Trubel davon ab?

Weihnachten? - Hektik, Stress, Suche nach dem passenden Geschenk, dem ultimativen Kick. -

Ist es das, was geblieben ist? Wo bleiben die Besinnung, die Ruhe, der Frieden, das Nachdenken über die Botschaft Jesu?

Für mich geht es hier eigentlich um das Eine – die Kraft der Liebe, des Herzens, die universelle Kraft, die Allem innewohnt.

Es ist ein christliches Fest. Auf Jesus gründet sich unsere Religion. Seine Geburt zu Bethlehem stellt den Anfang dar. Jesus, der kam, um die Liebe Gottes zu verkünden. Jesus, der uns an die Hand nehmen wollte, um das Himmelreich zu finden. Gott, dessen Liebe ewig währt.

Eben um dieser Liebe Willen kam Jesus auf die Welt. Deshalb nur feiern wir das Fest der Geburt: Weihnachten.

Alles andere kam nach und nach hinzu – und hat doch die Macht übernommen. Das Davonlaufen in den Stress, in das Schmücken und in den Lichterglanz, der doch im Grunde den Einen Glanz nur in Erinnerung rufen sollte.

Nein. Mir geht es nicht darum, all das Schöne, Stressige und oftmals Überzogene abzuweisen. Es gehört für mich immer noch dazu. Ich schmücke furchtbar gern unser Haus und genieße den Lichterglanz in Straßen und an den Häusern. Doch es sollte nicht der Grund allein sein. Ausdruck der Freude – ja. Ausdruck der Herzensliebe – ja. Ausdruck des miteinander Teilens – ja. Und vor allem Ausdruck der Kraft, der Liebe und Güte des Einen, der immer für uns da ist.

Feiern in Freude. Doch nicht Davonlaufen in die Suche und das Gewühl der Weihnachtsvorbereitungen.

Nehmt euer Herz in die Hand und schenkt allen das Licht der Liebe und des Friedens. Dann kann Weihnachten zu etwas werden, das der Liebe Tribut zollt.

Und wenn wir nun das Ganze universell betrachten: Es bleiben die Liebe, die Mitmenschlichkeit, der Frieden. - Und das allein ist nicht nur die Frohe Botschaft Jesu. Es ist die universelle Idee, die universelle Verbindung zwischen allem, was ist:

FRIEDEN - LIEBE - MITGEFÜHL

Geballte Weihnachtsgedanken. Vieles, das sich doch immer wieder und in immer neuen Variationen darstellt. Ein Fest, aber viele mögliche Wege, Inspirationen, Perspektiven. Ansätze, die ja auf das gleiche, das Eine hinauslaufen. Vielleicht zu viel geballte Ladung? - Seht selbst. Findet es auf eure Art heraus.

Adventskalender

Tja, hier nun beginnen zuerst einmal meine Adventskalender, die im Laufe der Jahre entstanden sind.

Entstanden durch mein Leben, meine Erfahrungen und mein Wachsen. Doch: Es sind meine Gedanken und Empfindungen. Jeder sollte bewusst nur das für sich in Anspruch nehmen, was ihm wirklich zusagt. Manches in meinen Gedichten mag sich nicht für jeden richtig anfühlen.

Standpunkte kommen und gehen. Jeder hat seinen eigenen und im Laufe der Zeit verändert sich dieser natürlich mit dem Erwachsenwerden, der individuellen Entwicklung. Was für uns als Kinder wichtig war, wird irgendwann nichtig. Unsere Einstellung kann und wird sich im Lernprozess des Lebens verändern. Das macht das Spannende unseres Daseins aus. Das ist das Besondere unseres Menschseins. Jeder für sich auf einem einzigartigen Weg, auch wenn die Richtung bei vielen ähnlich verlaufen mag. Doch in jedem Menschenleben steckt etwas, das nur der einzelne ganz persönlich begreift, fühlt, wahrnimmt und mit allen seinen Facetten verbindet. Kein anderer kann dies in gleicher Art und Weise tun.

Deshalb ist jedes Leben ein individueller Weg. Und meine Adventskalender sind eine ganz eigene Straße. Jeder Adventskalender bietet neue Ansätze und andere Perspektiven, die den Weg zur Weihnacht beleuchten wollen. Finde deinen ureigenen Weg – deinen eigenen Sinn dieses Festes.

Ein Stern erwacht

Adventskalender 2011

2011 Morgen ist der 1. Dezember. Zeit, über den Trubel der Zeit und den Wahnsinn der Welt nachzudenken. Alles ist auf der Suche nach Geschenken, Jubel, Glühwein, Krimskramsbuden, und, und, und.

Ist das Weihnachten? Wo in dieser lauten Zeit ist etwas von der wahren Zeit und der wahren Weihnacht geblieben? Ist alles in der Hektik verlorengegangen? Oder soll die Hektik ersetzen, was wirklich wichtig ist?

Schon kurz nach den Sommerferien standen die ersten Weihnachtsmänner und Lebkuchensterne in den Regalen. Sollen sie etwa schon Lichtjahre vorher eine Stimmung herbeizaubern, die unsere bewegte Welt gar nicht mehr aufzuweisen hat? Sind der Wahnsinn, der Weihnachtsbummel und die Weihnachts-Stresseinkäufe noch nicht früh genug da? Hiiiiiilfe .......

Weihnachten ist für mich mehr. Die Freude und Erwartung auf Überraschungen in dieser Zeit und die Freude, anderen etwas Schönes zu schenken sind die eine Seite. Sie ist das Äußere, das sichtbare Zeichen. Doch da ist noch mehr. Der Stern von Bethlehem? Oder der Christusweg? Woran glaube ich und wie verhalte ich mich? Kann meine Liebe gegen den Groll siegen? Mit welchen Augen sehe ich die Welt? Was zählt für mich in den Minuten, die ich der Besinnung Zeit zum Träumen einräume?

Zeit, das Licht in mir zu finden und zu entzünden? Zeit, die Liebe auch dort zu sehen, wo viele nur Groll erwarten? Zeit, dem Traum vom Frieden Möglichkeiten einzuräumen? Zeit, im Nächsten dich selbst zu sehen? Zeit zur Liebe?

Hier ist mein etwas anderer Adventskalender – es sind Gedanken. Gedanken zur Zeit. Gedanken zur Weihnacht. Gedanken zum Stern. Er enthält MEINE Gedanken zum Advent 2011 und er ist mein ganz persönlicher Begleiter durch diese Zeit - und vielleicht hat er auch dem einen oder anderen etwas zu sagen:


1.

Ein Stern, erwacht am Himmelsbogen,

so viele sind ihm nachgezogen.

Drum folge sacht ihm Tag für Tag,

zur Krippe er dich führen mag.

2.

Ein Licht erhellt die Dunkelheit,

der Weg zum Heil ist nicht mehr weit.

Ein Strahl, so klein und kaum zu schauen,

ein jeder muss sich selber trauen.

3.

Dein Glaube hat die stärkste Kraft,

ein jeder Umweg wird geschafft.

Die Kraft in dir ist immer da,

sie bringt dem Licht dich näher ja.

4.

Ein jeder Mensch voll Energie,

erreicht das Glück doch irgendwie.

Mit jedem Tag und jedem Schritt,

 

da kommt ein wenig davon mit.

5.

Doch Liebe, diese Wunderkraft,

verstärkt dein Glück dann dauerhaft.

Ein tausendfacher Sonnenschein,

dringt lächelnd in dein Herz hinein.

6.

Der Stern der Liebe leuchtet still,

weil er dir soviel sagen will.

Drum hör ihm täglich einmal zu,

dann findest du für immer Ruh‘.

7.

Der Horizont so grenzenlos,

warum ist soviel Ärger bloß?

Warum musst du dich ständig plagen?

Wer kann dir darauf Antwort sagen?

8.

Die Dunkelheit ist um uns her,

das Herz, es wird dir ach so schwer.

Schau hoch zum Himmel leuchtend Stern,

er ist tatsächlich gar nicht fern.

9.

Dein Stern erhellt auch deine Welt,

erstrahlt für dich am Himmelszelt.

Erzählt vom Wunder dieser Zeit,

das Glück der Weihnacht ist nicht weit.

10.

Im Herzen wird ein Kind geboren,

drum sind wir niemals mehr verloren.

Dies Kind, es wird der Weg genannt,

es führt dich hin zu Gottes Hand.

11.

Im Herzen alle Wahrheit gründet,

die sich mit dir nun fest verbündet.

Dies Licht erstrahlt zu jeder Zeit,

vertreibt für dich die Dunkelheit.

12.

So einfach und so wunderbar,

es ist doch alles für dich da.

In Gottes Liebe eingebettet,

du bist für alle Zeit gerettet.

13.

Du bist doch stets in Sicherheit,

denn Seine Liebe ist nie weit.

Sie hüllt dich ein, du musst vertrauen,

du kannst für ewig darauf bauen.

14.

Drum lass die Illusionen sein,

schau nur ins Herz der Liebe rein.

Du findest alle Kraft auf Erden,

du kannst für immer glücklich werden.

15.

Die Illusion der Eitelkeit,

sind Körper wirklich alles heut?

Sie sind doch nur Gefährt auf Erden,

als Götzen sie verherrlicht werden.

16.

Der Egoismus liebelos,

daher sind alle Wunden bloß.

Du siehst im Andern deine Plage,

stell einfach mal die Welt in Frage.

17.

Die Krankheit und Verzweiflung gar,

dies alles ist doch gar nicht wahr.

Sie sind die Fragen nach der Wahrheit,

doch nur in Gott liegt alle Klarheit.

18.

Auf Erden manche Prüfung startet,

die stets auf die Erkenntnis wartet.

Denn Ursache und Wirkung sind,

in dir begründet, liebes Kind.

19.

Dein Traum des Lebens zeigt dir immer,

am Horizont den Hoffnungsschimmer.

Den Stern, der deinen Weg erhellt,

der der Erkenntnis vorgestellt.

20.

Der Stern, als Weg durch deine Zeit,

erhellend alle Dunkelheit.

Der Stern, Erkenntnis dir gegeben,

in Jesus, da beginnt dein Leben.

21.

Zur Krippe lasst uns alle strömen,

uns miteinander stets versöhnen.

Dem Frieden eine Chance geben,

dann kommt das Glück in alle Leben.

You have finished the free preview. Would you like to read more?