Catfight

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CATFIGHT

Eine Erotik - und SM Kurzgeschichte für Liebhaber der etwas härteren Erotik

IMPRESSUM

Isabel de Agony

Barbaraweg 1

93128 Regenstauf

Germany

deli16052000@web.de

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Ich kann die Menge schon hören. Sogar bis hierher in die kleine Umkleide dringt der Lärm der Discobesucher, die schon erwartungsvoll auf den Kampf warten. Auf unseren Kampf. Denn meine Kollegin Carola und ich machen Performance- und Showkämpfe. Mal Schlammcatchen, mal Boxen, mal Oil – Wrestling..... Das ganze Programm halt. Und das ganze meistens nackt. Denn nackte Titten begeistern eben das Publikum. Manchmal beginnen die Kämpfe auch in einem knappen Zweiteiler. Und wir versuchen uns dann die Dinger gegenseitig, während wir kämpfen, vom Leib zu ziehen. Wer zuerst nackt ist, der hat dann verloren. Das sind so die Fights, bei denen ich am meisten Spaß habe. Wobei die härteren Kämpfe natürlich grundsätzlich abgesprochen sind. Mal lasse ich Carola gewinnen und das andere Mal sie mich. Wobei wir trotzdem nicht nur so tun als ob. Wir müssen dem Publikum schon was bieten für das Eintrittsgeld und sollten die den Eindruck haben, es sei alles nur Fake, dann kann es echten Ärger geben. Wir kämpfen und verausgaben uns also schon richtig und nach jedem Wochenende kann es durchaus mal den einen oder anderen blauen Fleck geben. Nur ein einziges Mal gab es in meiner ganzen nun mehrjährigen „Karriere“ eine etwas heftigere Verletzung. Da hab ich mir eine unschöne Rippenprellung zugezogen, als Carola einen Tritt unglücklicherweise zu hoch und zu fest angesetzt hatte. Doch wir achten natürlich auf uns, denn unsere Schönheit ist gleichzeitig unser Kapital.

Heute liegt eine seltsame Spannung in der Luft. Carola ist noch nicht da, doch sie müsste eigentlich gleich kommen. Ich habe schon angefangen, mich auszuziehen. Denn heute steht Oil-Wrestling auf dem Programm.

Dazu werden wir beide nackt und nur noch mit einem Bademantel bekleidet unter den Klängen des Triumphmarsches von Verdis Oper Aida in die „Arena“ einziehen. Unser Ring ist ein etwa vier x vier Meter großer Plastikbottich, der in der Mitte der Tanzfläche aufgebaut ist. Und die Zuschauer stehen dann ganz eng um uns herum, damit ihnen ja keine Einzelheit auskommt. Ich lege meine Sachen in den kleinen Spind und schaue mich um, wo denn der weiße Mantel hängt. Da ist er ja. Ich lege ihn mir um die Schultern und beginne gerade den Gürtel zu verschnüren, als die Tür aufgeht.

Carola..... Als sie mich sieht, da sprühen ihre Augen Feuer. Das ist nicht gut, obwohl es irgendwie verständlich ist. Denn ich habe eine große Dummheit gemacht. Es ist nämlich so. Während ich frank und frei bin und mir nach jeder Show gerne mal den einen oder anderen der Zuschauer zu einem Entspannungsfick in mein Bettchen hole, hat Carola seit etwa einem halben Jahr einen festen Freund. Er ist gleichzeitig unser Promoter. Er kümmert sich um unsere Auftritte und Engagements. Die Wochenenden sind wir dann regelmäßig am Freitag, Samstag und manchmal auch am Sonntag in irgendwelchen Dorf- und Kleinstadtdiscos unterwegs und treten auf. Davon kann man natürlich nicht leben und daher arbeite ich unter der Woche von Dienstag bis Donnerstag in einem Versicherungsbüro als Sekretärin. Jetzt aber zurück zu Marco. Also... Er ist also Carolas Freund. Und seiner Gier, immer mal in fremden Wäldern zu wildern. Denn während ich mit recht üppigen Titten ausgestattet bin, kommt Carola eher schmalbrüstig daher. Und letzte Woche nach einem Kampf, als wir drei dem Alkohol schon reichlich zugesprochen hatten, da ist es eben passiert. Carola war schon weggedöst, weil sie einfach nicht so viel verträgt. Und da hat Marco angefangen, mich zu küssen. Und weil er durchaus ein knackiges Kerlchen ist, hab ich es geschehen lassen. Das blöde ist, dass es nicht bei ein paar küssen geblieben ist. Ich hätte nein sagen müssen, doch irgendwie war ich an diesem Abend untervögelt und auch ein wenig sauer auf Carola, weil sie sich mit ein paar Tricks den Sieg geholt hat. Und so hab ich mich hinreißen lassen. Marco und ich haben in dieser Nacht gerammelt wie die Karnickel. Und wie das eben so kommt. Weil so was immer so kommt. Das ganze flog durch ein paar dumme Bemerkungen von Marco auf (was muss der Idiot auch meine Titten und meine Fotze mit dem Körpern seiner Freundin vergleichen?) und schon war die Kacke so richtig am dampfen. Normalerweise trafen wir uns immer zu dritt ein paar Stunden vor dem Kampf. Tanzten ein wenig und bestellten uns den einen oder anderen Cocktail. Schon um ein wenig locker zu werden. Und normalerweise machte ich mich dann vor dem Kampf schon an meinen Auserwählten ran, den ich dann nach dem Fight ficken wollte. Heute saß ich aber alleine an der Bar. Von Marco keine Spur und auch von Carola nicht. Ich blickte auf die Uhr. Es wurde Zeit. Ich musste mich vorbereiten, denn in einer halben Stunde würde es losgehen. Die Leute der Disco waren schon emsig dabei, unsere Kampfstätte aufzubauen. Ich warf dem Barkeeper eine Kusshand zu und ging dann zum Büro des Discobesitzers. Gleich nebenan war ein kleiner Sozialraum, der heute als unsere Umkleide genutzt wurde.

„Hallo Caro..... Alles ok mit dir? Du bist spät......“

Sie würdigt mich keiner Antwort. Normalerweise kommt auch Marco immer vor unseren Kämpfen in die Umkleidekabine, um uns ein wenig zu ärgern, zu necken und natürlich auch, um uns für den Fight heiß zu machen. Heute aber nicht. Ich kann mir schon denken warum. Wortlos zieht sie sich aus. Feuert ihre Sachen wütend in den Spind. Ich kann ihr ansehen, dass sie stinksauer ist. Dann stößt sie hervor....

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