Gedemütigte Sklavinnen - In den Händen der Rich-Kids

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Gedemütigte Sklavinnen - In den Händen der Rich-Kids
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Eva Clark

Gedemütigte Sklavinnen - In den Händen der Rich-Kids

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Eva Clark

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Impressum tolino

Eva Clark

Gedemütigte Sklavinnen

In den Händen der Rich-Kids

© 2016 Eva Clark

All rights reserved

Cover © GuWu - Fotolia.com

Kapitel 1

Anna stand vor dem Gebäudekomplex und wählte mit zitternden Händen die Nummer, die Tom ihr gegeben hatte. Nachdem das Freizeichen ertönt war, ließ sie es noch vier oder fünfmal klingeln und legte auf. Was, wenn die Jungs sie vergessen hatten?

Oder – viel schlimmer noch – wenn sie sie bewusst ignorierten? Es war gerade erst zwei Tage her, dass Anna die Vier gesehen hatte und keiner von ihnen hatte gewirkt, als wäre er noch nüchtern gewesen. Vielleicht bereuten sie es, sie eingeladen zu haben? Andererseits hatte jeder einzelne der vier Bandmitglieder, den Eindruck erweckt, als wäre sie sehr willkommen. Warum sollte sich daran in den letzten zwei Tagen etwas geändert haben?

Es waren nur Sekunden zwischen ihrem Anrufversuch und dem Moment, in dem Are – der Bassist der Band – die Stahltür auf riss, die in das Innere des Gebäudes führte und Anna von ihren Fragen und Zweifeln erlöste, doch ihr selbst kamen diese Sekunden wie Stunden vor. Umso größer war dann auch ihre Erleichterung, als sie endlich in das bekannte Gesicht blickte, das aus der Tür lugte.

»Komm' rein.« sagte Are nur und verschwand wieder hinter der stählernen Tür, hinter der er erschienen war. Anna schlüpfte durch den Spalt, den er ihr offen gelassen hatte und fand sich in einem schmalen und dunklen, insgesamt nicht gerade einladenden Treppengang wieder. Are war schon vorausgegangen, war am oberen Ende der Treppe nach links gegangen und schon wieder nicht mehr zu sehen. Anna beeilte sich, ihm zu folgen, und sprang die restlichen Stufen bis nach oben hinauf, wo sie auf einmal in einem weiteren, flurartigen Zwischenraum stand. Es war stockfinster, einzig das schwache Licht aus dem Treppengang spendete ihr ein wenig Licht...

»Hallo?«

Nichts.

Keine Antwort. Anna wurde mit einem Mal etwas mulmig zumute. War es wirklich eine gute Idee gewesen, ganz alleine hierher zu kommen? Die Jungs konnten spielen, ja, und sie hatten nach ihrem Konzert auch nicht den Eindruck erweckt, als wären sie die geborenen Serienmörder – aber wer machte das schon? Als wenn man solchen Leuten an der Nasenspitze ablesen konnte, dass es ihnen Freude bereitete, andere leiden zu sehen!

Das Licht ging an. Annas Gefühlswelt kehrte sich wieder um. Aus Nacht war wieder Tag geworden. Und wie! Als sie an das andere Ende des nun hell erleuchteten Flurs sah, blickte sie in ein paar vor Freundlichkeit und Wärme nur so triefenden Augen...

»Tom!« rief sie aus und spurtete die letzten Meter bis zu ihrem »Erlöser«, um ihm erleichtert in die Arme zu fallen. Tom erwiderte ihre Umarmung und lachte.

»Es tut mir Leid. Are ist ein wenig schüchtern... außerdem fällt es schwer, nicht zu verstehen, dass man sich hier drin nicht gleich zurecht findet, wenn man schon so lange hier »wohnt«...«

Anna lachte und nickte, als hätte es den etwas unheimlichen Weg nach oben nie gegeben. Es spielte auch überhaupt keine Rolle mehr. Jetzt war sie angekommen, das war das wichtigste. Außerdem überwältigte sie auch schon gleich das nächste, sehr starke Gefühl: Nervosität. Schon, als sie nur vor Tom, dem Sänger der Band stand, brachte sie kaum ein Wort heraus vor Unsicherheit, doch als er sie in den Raum führte, in dem die auch die anderen drei Bandmitglieder saßen, war es endgültig um sie geschehen.

Wieder war es da, dieses Gefühl der völligen Hilflosigkeit und erregten Nervosität, das sich nicht zuletzt darin bemerkbar machte, dass ihr – ausgehend von ihren Lenden - ein stromstoßartiger Schub durch den Körper fuhr. Konnte man sich in vier Menschen auf einmal verlieben? Anna hatte es fast geglaubt, nachdem sie die Jungs zum ersten Mal getroffen hatte. Und sie glaubte es noch mehr, als sie nun wieder vor ihnen stand...

Are stand im anderen Ende des Raums und hob seine linke Hand zum Gruß, während er verlegen an einem Bier nippte. Die restlichen zwei, Adam und Jones, saßen auf einer Couch, die neben den unzähligen Instrumenten und sonstigen technischen Geräten auf wundersame Weise noch Platz in dem kleinen Raum gefunden hatte, in dem die vier sich zum Proben trafen, und hießen Anna willkommen, indem sie die Bierflaschen in ihren Händen über ihre Köpfe reckten und ein enthusiastisches »Hey« ausriefen.

Anna ging die Runde mit zittrigen Knien ab, umarmte einen nach dem anderen – auch den schüchternen Are – und setzte sich anschließend zu Adam und Jones auf die Couch.

»Willst du auch n Bier?« fragte der eine. Anna zögerte, nahm aber an. Warum auch nicht? Es war heiß und obwohl es erst zwei Uhr Mittag war, sah sie keinen guten Grund, abzulehnen. Abgesehen von diesem Treffen hatte sie sich für den Tag auch nichts weiter vorgenommen - und aus Erfahrung wusste sie, dass es kaum ein besseres Mittel gab, sich in eine eingeschworene Männerrunde zu finden, als mit ihnen zu trinken, als würde man dazugehören...

In den nächsten Minuten entwickelte sich ein recht angeregtes Gespräch über die verschiedensten Dinge, die Stimmung war heiter und gelassen. Anna konnte ihre anfängliche Nervosität schnell ablegen und selbst der schüchterne Are kam mehr und mehr aus sich heraus, je länger ihre Unterhaltung andauerte. Doch dann sagte Anna auf einmal etwas, das von der einen auf die andere Stille einkehren ließ:

»Hey, Jungs, ich vergöttere euch! Wirklich! Ich glaube, ich würde alles für euch machen!«

Sie wusste selbst nicht, wie genau sie diesen Satz gemeint hatte, aber die plötzliche Stille und die entgleitenden Gesichtszüge der jungen Männer um sie herum verrieten ihr, dass ihnen auf einmal Dinge vorschwebten, an die sie selbst gar nicht unbedingt gedacht hatte. Anna sah sich um und in die Gesichter der Musiker, lächelte und fügte an...

»... naja, also, wenn ihr mich nackt an einen Laternenpfahl binden und dort verhungern lassen wolltet, wäre ich wohl doch nicht dabei, aber...« sie überlegte. Sollte sie es sagen? Ein unwiderstehliches Zucken zwischen ihren Beinen überzeugte sie... »... sonst... naja, sonst fällt mir nicht so viel ein, das ich nicht machen würde.«

Tom war der Erste, der sich wieder gefasst hatte. Er öffnete sich ein weiteres Bier und nahm einen ruhigen Schluck, bevor er Anna in die Augen sah und die alles entscheidende Frage stellte:

»Du weißt schon, warum es hier auf einmal so still geworden ist? Dass die Worte »ich würde alles für euch machen« aus dem Mund einer schönen Frau wie dir in den Köpfen der Menschen komische Dinge hervorrufen, wenn du weißt, was ich meine...«

Anna schmunzelte und nickte. Are, der immer noch im Hintergrund stand, zuckte und ließ seinen Blick nervös überall hin wandern, nur nicht auf Anna, die in ihrem blütenweißen Kleid auf dem Sofa saß und ihm schon allein durch ihre bloße Anwesenheit eine echte Herausforderung zu sein schien.

»Ich weiß, was du meinst.« sprach Anna zur Sicherheit noch einmal aus, dass sie Tom folgen konnte. Und obwohl sie reflexartig dazu ansetzte, ein »aber« anzufügen, ließ sie es letztlich bleiben und ihre Worte so stehen, wie sie gefallen waren – was dazu führte, dass es noch stiller wurde, als es zuvor schon gewesen war (falls das überhaupt möglich war), bis Tom mit seiner Erklärung fort fuhr...

»Okay, das ist... okay... dann ähm... würde ich sagen, dass es wohl das Beste wäre, du würdest mir und den Jungs unsere Flausen schnell wieder austreiben und sagen, wie du es nicht gemeint hast, bevor... naja, bevor hier irgendwelche Missverständnisse aufkommen oder so...«

Anna schmunzelte nur stumm, erhob sich von ihrem Platz und goss sich demonstrativ einen nicht gerade kleinen Schluck von dem Bier, das sie in der Hand hielt, in den Ausschnitt. Ein Raunen ging durch den Raum. Tom schluckte. Alle schluckten. Selbst Anna, die sich selbst nicht erklären konnte, wie sie auf einmal den Mut zu einer solch eindeutig zweideutigen Geste gefunden hatte.

Noch weniger konnte sie sich erklären, wie sie – die nun nicht unbedingt ein Kind von Traurigkeit war, die aber trotzdem nie mit auch nur einem Mann (geschweige denn vier davon) geschlafen hatte, ohne mit ihm zusammen zu sein – wie sie es auch nur in Erwägung ziehen konnte, sich gleich einer ganzen Rockband anzubieten.

 

»Jemand, der sich traut, seinen Kopf unter mein Kleid zu stecken? Sonst tropf' ich euch noch den ganzen Boden voll...«

Are war zu schüchtern. Tom eindeutig zu stolz, um sich so schnell darauf einzulassen, vor den Füßen auch nur irgendeines Menschen zu knien. Doch Adam und Jones – die auch schon einiges mehr getrunken zu haben schienen als ihre Kollegen – warfen sich nach einem kurzen Moment des Überlegens von beiden Seiten zu Annas Füßen, hoben den Saum ihres Kleides und ließen ihre Köpfe darunter verschwinden. Kurze Zeit später war das erste Schlürfen zu vernehmen. Adam hatte die Bierader entdeckt, Jones dagegen war leer ausgegangen. Anna kicherte, als sie Adams Lippen an ihren Schenkeln spürte.

»Uiui, das kitzelt!«

Tom lachte.

»Nehmt eure Köpfe da raus! Die Dame will doch tun, was wir wollen, nicht andersherum!«

Adam, der Gitarrist der Band, schlürfte fröhlich weiter, während er dem Sänger antwortete:

»Wer hat denn gesagt, dass wir das nicht wollen?«

Tom nickte und winkte Are zu sich, während sein Blick auf Annas Gesicht verharrte. Anna war eine wirklich schöne Frau. Ihre grünen Augen strahlten aus ihren Höhlen, als würde die Jungfrau Maria höchstpersönlich durch sie wirken, ihre Wangenknochen hoben sich deutlich, aber nicht allzu spitz von dem Rest ihres Gesichts ab – überhaupt war sie alles andere als beleibt, ohne dabei mager zu sein (Tom mochte das); Anna hatte Kurven, sie hatte Saft...

»Du bist eine echte Frau. Das mag ich. Aber können wir bald zu dem Akt übergehen, indem du ein bisschen...«

Anna schob die beiden Hunde unter ihrem Kleid zur Seite und sah Tom in seine braunen, matten, aber hellwachen Augen. Sie war überrascht von dem Ausdruck in seinen Augen. Von der Wärme, die sie von Anfang an darin gesehen hatte, war nichts gewichen, doch der etwas forsche Ton, den er angeschlagen hatte, spiegelten sich auch in seinen Augen wider.

»Warum so fordernd? Du warst doch gerade noch so freundlich, und jetzt glaubst du plötzlich, du kannst alles haben? Es dir nehmen, gerade so, wie es dir passt?«

Tom schluckte, als er in Annas ernste Miene blickte, die sich zu seiner Erleichterung allerdings gleich auch wieder aufhellte... nun lachte sie wieder...

»Dann nimm' es dir! Nimm' mich, wie es dir in den Kopf kommt, verscherble mich an deine Freunde hier, mach mit mir, was immer du willst – das war der Deal und den werde ich auch einhalten... und was ist mir dir?«

Sie hatte den Spieß herumgedreht. Tom war am Zug. Und Tom zog...

»Are, gib' mir mal deinen Gurt.«

Are nahm, ohne zu zögern, den Ledergurt, der an seinem Bass befestigt war, ab und warf ihn Tom zu, der ihn gekonnt auffing und mit ausgestreckter Hand in Annas Richtung hielt...

»Dann runter mit dir auf den Boden...«

Anna zögerte einen Moment zu lange. Der freundliche Tom holte aus und ließ den Lederriemen auf ihren nackten Unterschenkel knallen. Anna schrie auf.

»Hey! Das tat vielleicht weh!«

Jones und Adam hatte sich wieder auf das Sofa gesetzt, um noch den einen oder anderen Schluck aus ihren Bierflaschen zu nehmen. Sie lachten, als Anna aufschrie. Are beäugte die Szene eher kritisch. Hatte Tom es übertrieben?

Anna rieb sich den Schenkel und ging auf die Knie. Der Schlag war ziemlich überraschend gekommen. Auf den nächsten würde sie vorbereitet sein...

Tom holte ein weiteres Mal aus. Diesmal zielte er direkt auf ihren Hintern. Als das Leder auftraf, bäumte Anna sich mit einem Ruck auf, reckte ihren Kopf gen Decke und schrie stumm in die Luft. Diesmal kam kein Mucks mehr von Anna. Sie warf ihrem Peiniger bloß einen kurzen und strengen, aber durchaus lüsternen Seitenblick zu und warf sich wieder zurück auf alle Viere. Tom wandte sich Adam und Jones zu:

»Was ist denn mit euch los? Sitzt hier und trinkt euer Bier, während eine bildhübsche Frau in eurer Mitte sitzt und nur darauf wartet, dass ihr euch über sie hermacht?! Oder wollt ihr sie erst mir überlassen?«

Anna war nicht die einzige im Raum, die von dem forschen Unterton in Toms Stimme überrascht war. Sowohl die beiden auf der Couch als auch Are waren wie gelähmt von der Erkenntnis, dass ihr sonst so milder und herzensguter Sänger durchaus dazu in der Lage war, zu einem verdammt harten Hund zu mutieren... Jones setzte sein Bier ab und zuckte mit den Schultern...

»Naja, du wirkst gerade nicht so, als wolltest du gestört werden...«

Tom lächelte und nickte, während er die Hand mit dem Gurt ein weiteres Mal über seinen Kopf warf.

»Vielleicht...« mit einem lauten Knall landete das Leder auf dem Rücken ihrer reizenden Besucherin »... habt ihr Recht.« Seine Worte waren unter dem gellenden Aufschrei der armen Anna kaum zu hören. »Vielleicht...« fuhr er fort, während er wieder ausholte »... sieht das unsere kleine Anna aber anders...« Diesmal traf er sie direkt im Nacken. Wieder schrie sie auf. »... und ist der Meinung, dass ein Gurt nicht genug ist...«

Jetzt sah Are die Zeit gekommen, einzuschreiten. Ihm waren schon die ersten Schläge nicht ganz geheuer gewesen, doch als er bei dem letzten Annas schmerzverzerrtes Gesicht gesehen hatte, hielt er es für angebracht, die junge Frau vor dem ungewohnt barschen Sänger zu beschützen...

»Hör auf! Das tut ihr doch w....« Ausgerechnet Anna selbst fiel ihm ins Wort, indem sie laut und deutlich intervenierte: »Nein! Nicht aufhören!«

Tom grinste und zog ihr den Gurt ein weiteres Mal über den Rücken. Anna blieb in Position und ruhig, wenn auch nur unter Anstrengung und mit zusammen gebissenen Zähnen... Are schüttelte ungläubig den Kopf und kniete sich zu ihr auf den Boden...

»Bist du dir da sicher? Keiner tut dir was, wenn du sagst, dass du das nicht willst, versprochen...«

Adam und Jones lachten und standen auf, um sich auf die Suche nach weiteren Gurten zu machen.

»Da hat er Recht. Aber für den Fall, dass du nichts sagst und hier bleibst, können wir für nichts garantieren!«

Anna atmete noch für einen Moment tief und fest durch, um das schmerzvolle Feuer in ihrem Innern wirken zu lassen. Dann drehte sie sich zu dem fürsorglichen Are und schenkte ihm eines der zärtlichsten Lächeln, die sie aufzubieten hatte...

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