Devot

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Schwere Zeiten kommen auf mich zu.

Nun wird mich mein Herr also anderen zur Benutzung frei geben - und das gegen Geld.

23. August 1932

Ich werde zur Gartenlaube geführt, welche mein Herr für mich ausgestattet hat. An den Fenstern hat er Gitter anbringen lassen. Innen befindet sich nur eine Wasserschüssel zum Waschen und eine große Kiste mit einer Matratze obendrauf. Nun bringt er immer junge Rekruten mit und gibt ihnen jeweils eines meiner selbst genähten Verhütesäckchen.

Sie verhüten nicht das Kinderkriegen, aber vermitteln einen geringen Schutz gegen Krankheiten. Ich muss immer wieder feststellen, wie schmerzhaft der Stoff an meinen Schleimhäuten reibt. Als ich darüber jammere, kommt von der jungen Herrin nur die Bemerkung: „Ich solle mich nicht so anstellen und mir gefälligst geile Gedanken machen, sie wisse schließlich was für ein nasses Luder ich sei“.

Mein Herr verspricht mir eine Belohnung, wenn ich einhundert Rekruten geschafft habe. Ich will ihn nicht blamieren und halte tapfer durch.

24. September 1932

Ich habe die Hundert geschafft. Leider war von der Belohnung nie wieder die Rede. Natürlich steht es mir nicht zu, danach zu fragen.

Nach Hundertfünfzig gibt mein Herr mir ein Cape und fährt mit mir in die Stadt. Wir gehen in ein Hinterhaus und ich soll mich nackt, mit gespreizten Beinen, auf einen Tisch legen. Ein buckliger alter Mann kommt herein und bringt mir an je einer Schamlippe einen goldenen Ring an. Sie sind sehr schwer und ziehen meine Schamlippen nach unten. Dies sei meine Belohnung, meint mein Herr. Ich bedanke mich für das Geschenk.

20. Dezember 1932

Die letzten Monate hatte ich keine Zeit, mein Tagebuch zu schreiben. Ich musste mit sehr vielen Männern schlafen. Ich wurde gedemütigt und drangsaliert. Doch alle Herren habe ich zur Freude meiner Herrschaft befriedigt. Die vielen Schmerzen und Demütigungen habe ich tapfer über mich ergehen lassen. Nie im Leben hätte ich gedacht, was es doch für Abartigkeiten und Perversitäten in den Gehirnen der Menschen gibt.

Mein Herr hat inzwischen die junge Herrin geheiratet. Wenn er nicht daheim ist, muss ich sie oft befriedigen. Mal mit der Zunge, mal mit einem umgeschnallten Holzdildo. Häufig lädt sie sich Freundinnen ein und führt mich ihnen vor. Das ist immer besonders demütigend für mich. Immer wenn ich durch mehrere Freunde oder Freundinnen von der Herrin benutzt werde, denke ich an meinen Herrn. Nur so kann ich das alles aushalten. Ist er wieder da, bin ich stolz darauf, ihm dienen zu dürfen.

25. Dezember 1932

Mein Herr ist immer seltener zu Hause. Wenn er jedoch da ist, so führt er mich in den Keller und befriedigt sich an mir. Der Grund dafür lässt sich nicht mehr verbergen: seine Frau, die Herrin, ist schwanger und verwehrt sich ihm. So bekomme ich endlich, nach all der Zeit, sein Glied tief in mir zu spüren. Es tut so gut, ihn in mir zu spüren. Ich liebe meinen Herrn. Ich glaube, er liebt mich auch. Er hat nur eine andere Art es zu zeigen. Zur Tarnung macht er mir Striemen auf meinen Po. Es tut sehr weh wenn er schlägt, aber ich genieße jeden seiner Schläge.

26. März 1933

In den letzten Monaten kam mein Herr kaum mehr zu mir. Ich finde immer weniger Beachtung, da die Vorbereitungen der Geburt in vollem Gange sind. Die Herrin gibt mir „normale“ Sachen, welche ich als Dienstkleidung tragen soll. Mein Käfig wird abgebaut und im Keller neu aufgestellt. Ich muss nun alleine in den dunklen Räumen schlafen. So sehe ich aber Mutter etwas häufiger. Wir kommen auch dazu, mal wieder miteinander zu reden.

27. Mai 1933

Die Herrin hat eine Tochter geboren. Ich darf mich häufig um sie kümmern. Ich werde wie eine normale Dienstmagd behandelt. Nur abends, wenn der Herr zu Hause ist, führt er mich in den Keller, um seine Gelüste an und mit mir zu befriedigen. Eine Zeitlang weniger, aber dann wieder fast jeden Abend. An manchen Abenden ist es anders. Dann ist mein Herr sogar zärtlich zu mir. Streichelt meine Haut und küsst mich zärtlich. Ich glaube die Herrin ist sehr abweisend und gefühlskalt.

28. Oktober 1933

Die Herrin ist erneut schwanger. Wieder diene ich als Ersatz für sie während der Schwangerschaft. Mein Herr macht jetzt gerne Fesselspiele mit mir. Manchmal bin ich tagelang im Keller angebunden. Solange mein Herr bei mir ist und mich fesselt und mich quält geht es mir gut. Bin ich alleine in meinem Käfig, dann geht es mir schlecht und ich fühle mich einsam.

29. Mai 1934

Die Herrin hat einen Sohn geboren. Zur selben Zeit wird mein Herr zum Militär gezogen und an einen anderen Standort versetzt. Ich juble, als ich erfahre, dass ich ihn begleiten darf. Tagsüber bildet er Rekruten aus und nachts wird er bei mir sein. Die Herrin ist weit weg und nur ich werde seine Gelüste und seine Gier befriedigen.

Ich habe ein eigenes Zimmer bekommen. Besonders tapfere Rekruten dürfen es mir besorgen. Ich werde ihnen vorgeführt und sie dürfen mich nach ihren Launen benutzen. Mein Herr besteht auf eine harte Benutzung. Er will meine Grenzen ausloten. Die Rekruten sind gerne bereit, für mich zu bezahlen.

30. November 1934

Mein Herr muss ins Manöver. Ich bleibe in der Kaserne, habe jedoch einen Keuschheitsgürtel um. Damit ich nicht unkontrolliert herumhuren kann, so sagt das mein Herr.

31. Dezember 1934

Ich verbringe Weihnachten alleine. Mein Herr ist nicht zurückgekommen. Auch von der Herrin erfahre ich nichts.

22. Januar 1935

Ein Major sagt mir, ich solle meine Sachen packen. Dann setzt er mich vor die Kaserne. Durch Munkelei erfahre ich, dass mein Herr im Manöver verunglückt ist. Ich bin wahnsinnig traurig. Habe ich doch gerade den Sinn meines Lebens verloren. Was soll ich jetzt tun? Wo soll ich jetzt hin? Ich beschließe nach Hause zu fahren, zu meiner Herrin.

13. Februar 1935

Es war kalt auf der Reise. Ich musste viel zu Fuß gehen, da ich kein Geld hatte. Als ich zu hause ankam, verweigerte die Herrin mir den Zutritt.

Sie will nichts von einer wie mir wissen. Eine Hure wie ich hat im Herrenhaus nichts verloren. Sie gibt mir etwas Geld. Ich soll verschwinden, sie will mich nie wieder sehen.

Ich setze mich in eine Wirtschaft und werde komisch angeschaut. Ein älterer Herr setzt sich zu mir und fragt, ob er mir helfen könne. Ich erzähle ihm ein wenig über mich und er bietet mir eine Unterkunft und ein wenig Geld an, wenn ich ihm zu Diensten bin. In meiner Not folge ich ihm.

4. März 1935

Ich darf bei dem Herrn wohnen. Er hat mich auch von meinem Keuschheitsgürtel befreit und sich gleich an mir vergangen. Ich habe das schweigend über mich ergehen lassen. Er ist gemein zu mir und schickt mich anschaffen. Was soll ich tun? Ich habe doch niemanden und gebe mich meinem Schicksal hin. Mein Herr hat mich auch benutzt und Dinge von mir verlangt, die mich an meine Grenzen geführt haben Aber ihn habe ich geliebt und er mich auf seine Art auch.

4. Februar 1939

Ich habe in den letzten Jahren als Hure gearbeitet und mache das immer noch. So konnte ich mich über Wasser halten. Eine kleine Mietwohnung kann ich mein eigen nennen. Da es kaum Verhütungsmöglichkeiten gibt, biete ich mich auch ohne an. Das Unausbleibliche ist geschehen. Ich bin schwanger und bringe eine gesunde Tochter zur Welt. Sie wird in eine denkbar ungünstige Zeit hinein geboren. Ich muss weiter diesen üblen Job machen, um nun uns beide durchs Leben zu bringen. Ich schenke meiner Tochter alle meine Liebe.

31. Mai 1940

Es ist Krieg. Ich baue mir unter großen Mühen ein geregeltes Leben auf, muss aber oft an mein Dasein als Lustdienerin meines Herrn denken. Bin ich nicht trotz seines Todes noch seine ergebene Dienerin? Mein Wunsch wäre es, wenn meine Enkeltochter sich an meinen Herrn erinnern würde. Es gibt ja einen Sohn, wieder einen jungen Herrn. Ich wäre glücklich, würde sie meine Mission erfüllen. Meine Aufgabe zu Ende bringen. und ihm eine treue Dienerin und Gespielin sein.

Mein letzter Wunsch ist es, dass nach meinem Tode die Ringe aus meinen Schamlippen entfernt werden und als mein Vermächtnis an meine Enkeltochter weiter gegeben werden. Möge sie die Ringe mit demselben Stolz wie ich tragen.

Ende meiner Eintragungen.

*

Ich bin Madeleine, lebe im Hier und Jetzt und muss erst mal verarbeiten, was ich gerade gelesen habe. Niemals hatte ich es für möglich gehalten, dass es in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts so wild zugegangen ist. In unserer heutigen Zeit sind SM und BDSM schon fast normal. Aber damals.

Was ich da lesen konnte, grenzt doch an Sklaverei. Wie um alles in der Welt hat sich meine Oma das vorgestellt. Ich soll ihre Nachfolgerin sein? Ich bin doch eine moderne, unabhängige Frau. Einem Mann zu dienen wie eine Sklavin ist für mich unvorstellbar. Oma nennt es Bestimmung. Vielleicht war es ja ihre, aber meine? Ob Mama eine Ahnung hat, unter welchen Umständen sie geboren wurde? Wie ihre Mutter gelebt hat. Sicher nicht. Meine Mutter ist eine unabhängige und selbstbewusste Frau.

Selbst wenn es einen Nachfolger, einen neuen Herrn gibt, dann muss er ja ungefähr so alt sein wie mein Vater. Und er lebt in einer modernen Welt. Die Gedanken kreisen in meinem Kopf. Ich habe das Gefühl, er platzt bald.

*

Heute ist der Tag der Testamentseröffnung. Meine Mutter ist sehr gelassen, sie kennt ja das Tagebuch ihrer Mutter nicht. Ich bin ziemlich aufgeregt und sehr gespannt, was uns der Notar gleich eröffnen wird.

 

Der Notar verliest das Testament. Oma hat mich zur Alleinerbin bestimmt. Sie hat mir einiges an Schmuck vererbt. Geschenke von ihren Freiern? Momentan fällt es mir schwer, das Erbe anzunehmen. Aber bin ich das nicht meiner Oma schuldig?

Auf dem Schreibtisch des Notars liegt ein winziges Päckchen. Es ist für mich bestimmt. Aber ich erhalte es natürlich nur, wenn ich das Erbe annehme. Ich ahne, was darin ist und ich muss sie haben: die Ringe meiner Oma.

*

Ich habe nun das Erbe meiner Oma. Was soll ich damit anfangen? Irgendwie ist das alles so unwirklich. So, als müsste ich gleich aufwachen, als wäre alles ein schlechter Traum.

Als ich vom Notar und der Testamentseröffnung zu Hause bin lege ich mich auf mein Bett. Die Rufe meiner Mutter dringen nicht bis zu mir durch.

Mutter ist ungehalten und will wissen, was mit mir los ist. Warum ich seit der Testamentseröffnung so komisch bin. Ich habe keine Lust auf Erklärungen. Will einfach nur meine Ruhe haben.

So liege ich stundenlang, das Päckchen mit den Ringen meiner Oma in der Hand. Soll ich ihrem Wunsch nachkommen oder soll ich mein Leben weiterleben wie bisher. So tun, als würde es das Tagebuch gar nicht gehen? Schließlich leben wir in einer völlig anderen Zeit.

Der Gedanke daran, wie es meiner Oma ergangen war, lässt mich nicht los. Absurd für mich, dass eine Frau dies alles freiwillig über sich ergehen ließ. Wie fühlt man sich als Frau, so willenlos einem anderen zu gehören? Ich brauche für mich noch Zeit. Noch kann ich keine Entscheidung treffen, ob ich das Erbe meiner Oma antreten soll.

Vielleicht erkundige ich mich auch einfach erst mal, ob es den jungen Herrn überhaupt gibt.

*

Ich habe eine Entscheidung getroffen. Ich kann nicht so tun, als hätte ich das Tagebuch nie erhalten. Als wüsste ich nicht, was meiner Oma widerfahren ist und was sie von mir erwartet. Seit kurzem habe ich einen Freund und ich bin sehr verliebt in ihn. Doch will ich das Erbe antreten, darf ich keinen Freund haben. Ich schreibe meinem Freund also einen Abschiedsbrief. Natürlich kann ich ihm nicht wirklich erklären was mich bewegt. Kann es mir ja selbst noch nicht so richtig erklären. Heute bin ich froh, dass ich seinem Drängen nach Sex nie nachgegeben habe. Sollte ich mich entscheiden Omas Vermächtnis anzunehmen, muss ich Jungfrau sein.

Mutter bemerkt natürlich, das er mich nicht mehr besucht und ich nur noch meinen Gedanken nachhänge. Kurz erkläre ich ihr, dass wir uns getrennt haben. Auch die plötzliche Vorliebe für Röcke bleibt meiner Mutter nicht verborgen. Sie hat natürlich keine Ahnung, dass ich darunter kein Höschen trage. Ich will so gut wie möglich vorbereitet sein. Heimlich übe ich in meinem Zimmer mich erotischer zu bewegen und nicht wie ein Trampel zu gehen. Ich gehe etwas öfter joggen und achte auf meine Ernährung, um ein paar Pfunde abzuspecken.

Bloß gut, dass es heutzutage das Internet gibt. So ist es für mich ein Leichtes, die Nachkommen der Herrschaft meiner Oma zu finden. Sie leben noch immer in dem herrschaftlichen Haus, gar nicht so weit von mir entfernt.

Ich brauche nicht mehr zu überlegen. Ich muss den jungen Herrn kennen lernen. Vielleicht ist er ja ein ganz moderner Mann, der fest im Leben steht. Der mit den Neigungen seiner Vorfahren gar nichts am Hut hat. Vielleicht noch nicht mal davon weiß, dass sie sich Dienstmägde gehalten haben. Sicher sieht der Keller heute ganz anders aus. Wie auch immer – ich muss es wissen.

*

Heute ist der große Tag. Ich mache mich auf den Weg zu der Villa. Lange habe ich überlegt, wie ich mich vorstellen soll. Wie erklären, warum ich die Herrschaft kennen lernen möchte?

Mir zitterten die Knie und ich bewege mich wie in Trance. Gleich bin ich bei der Villa angekommen. Werde ich etwas davon erkennen? Meine Oma hat sehr detailliert beschrieben, wie die Villa und der Garten ausschauen.

Ich nehme meinen ganzen Mut zusammen und klingle am großen Eisentor.

Ein leises Summen. Das Tor öffnet sich. Zögernd gehe ich hinein. Gerade denke ich daran, wieder zu gehen. Unmöglich, denn das große Eisentor schließt sich schon wieder hinter mir.

Im Eingangsportal erscheint eine junge Frau. Sie hat feine Gesichtszüge und sieht sehr elegant aus. Sicher bemerkt sie meine Unsicherheit. Ganz freundlich, aber bestimmt, fragt sie nach meinem Begehren.

„Ich muss dringend den Hausherrn sprechen. Ist er zu Hause?“

„Er ist noch nicht da, ich erwarte ihn aber in Kürze zurück.“

Sie bietet mir an, dass ich auf ihn warten darf. Ihre Augen blicken mich forschend an. Es kommt mir so vor, als ob sie überlegt, woher sie mich kennt. Aber sie fragt nicht. Schweigend gehen wir ins Haus. Sie hat mir einen Platz in der Bibliothek angeboten und eine Tasse Kaffee. Ich habe brav dafür gedankt. Nun bin ich allein und warte.

Riesige Bücherregale zieren die Wände. Alte, ehrwürdig erscheinende Bücher stehen darin. Sicher steht hier auch irgendwo die Familienchronik. Ich traue mich nicht nachzusehen, ob etwas an damals erinnert. Auf den ersten Blick sieht alles normal und unauffällig aus. Normal, was ist schon normal? Dass ich jetzt hier sitze und auf einen jungen Herrn warte? Das ist doch auch nicht normal, noch weniger vor dem Hintergrund, dass es um das Vermächtnis meiner Oma geht.

*

Gegen 19:00 Uhr kommt der Herr nach Hause. Er staunt nicht schlecht, als seine Frau ihm eröffnet, dass eine junge Frau auf ihn wartet. Er schaut mich an und seine Gesichtszüge erstarren. Ich komme mir klein und unscheinbar vor. Wie soll ich nur anfangen?

„Entschuldigen sie die Störung, junger Herr. Unsere Familien hat einmal ein ganz besonderes Band verbunden. Das Vermächtnis meiner Oma hat mich zu Ihnen geführt.“

Er scheint sofort zu wissen, was ich meine. Ein Lächeln huscht über sein Gesicht. Seine Frau sieht ihn fragend an.

„Das erkläre ich dir später, Liebes. Bitte lass mich mit der jungen Lady allein.“

Das ist der hübschen Hausherrin augenscheinlich nicht recht. Ohne Widerworte verlässt sie ärgerlich den Raum.

„Ich habe dich schon erwartet. Mein Großvater hat mir von deiner Oma erzählt. Hat mir gesagt, wie hingebungsvoll sie ihre Pflicht erfüllt hat. Auch davon, wie sehr sie dich geliebt hat. Nun bist du hier und das Blut, welches in deinen Adern fließt, ist das einer Sklavin. Wäre dem nicht so, wärst du jetzt nicht hier. Meine Frau hat von dieser Seite meiner Familie keine Ahnung. Das soll auch erst mal so sein. Wie es der Zufall will, suchen wir gerade ein Dienstmädchen. Es ist also ein Leichtes für mich, das zu erklären.

Morgen um 9.00 Uhr wirst du deinen Dienst antreten. Für meine Frau wirst du nur das Dienstmädchen sein. Für mich meine Lustsklavin. Unsere vorherigen Mädchen haben das Gartenhaus bewohnt. So werden wir es mit dir zu Beginn auch halten. Allerdings werde ich dort unseren Dark-Room einrichten. Du wirst meine erste Lustsklavin sein. Wir haben also beide noch einiges zu lernen und zu erforschen.

Jetzt wirst du dich entscheiden müssen. Willst du für immer und ewig meine Dienstmagd sein? Mir alle Wünsche erfüllen, magst du sie auch für abartig halten? Du musst wissen, ich habe die Aufzeichnungen meines Großvaters gelesen und ich habe auch in mir diese Neigung entdeckt. Ich werde dir ein gerechter, aber auch strenger Herr sein, so wie es mein Großvater für deine Großmutter war. Bist du bereit dafür?“

Mir zittern die Knie und ich kann mich kaum aufrecht halten.

„Ja, mein Herr. Das werde ich sein. Für immer und ewig.“

Ich hole die Ringe hervor und überreiche sie ihm feierlich.

„Die musst du dir erst verdienen. Die Ringe tragen immerhin das Wappen der Familie.“

Es folgt eine Pause, in der er mich streng betrachtet.

„Zieh Dich aus, Kleine“, fordert mich mein Herr auf.

Ohne zu zögern, beginne ich mich langsam zu entkleiden. Die Prozedur erregt mich und ich spüre wie meine Nippel hart werden. Meine Mitte ist schon ganz feucht. Ich drehe mich einmal um meine Achse, dann bleibe ich mit gesenktem Blick stehen.

„Du bist Morgen um 9:00 Uhr hier. Dann will ich, dass Dein Körper frisch rasiert ist. Für heute habe ich genug gesehen. Sei morgen pünktlich, ich hasse Unpünktlichkeit. Es wäre unschön, wenn ich dich gleich am ersten Tag bestrafen müsste.“

Mutter schaut mich fragend an, als ich nach Hause komme, fragt, wo ich so spät her komme. Ich erzähle ihr, dass ich einen Job gefunden habe.

Sie ist damit zufrieden.

*

Mein erster Arbeitstag

Ich bin extra zeitig aufgestanden. Vor Aufregung habe ich in der Nacht sehr schlecht geschlafen. Im Bad brauche ich heute besonders lange. Schließlich will ich perfekt sein für meinen Herrn. Er will mich heute ohne meine Schambehaarung sehen. Doch wie kriege ich die los? Einen Rasierer gibt es bei uns nicht. Ich versuche es mit der Nagelschere. Mit mäßigem Erfolg. Irgendwie sind die Haare sehr widerspenstig. Ich brauche unbedingt einen Rasierer. Woher bloß. Die Geschäfte sind noch geschlossen. Auf meinem Weg liegt eine Tankstelle, die hat schon geöffnet. Es ist bereits ganz schön spät. Ich werde es nicht schaffen noch mal zurück nach Hause zu gehen. Mir bleibt nur die Option, mich auf der Toilette der Tankstelle zu rasieren. Hoffentlich gibt es da einen Spiegel und ausreichend Licht.

Ich kann die Rasierer nicht finden und muss den Kassierer fragen. Ein junger Mann, der mich belustigt anschaut.

„Wo will sich die kleine Lady denn rasieren?

„Das geht Sie ja wohl gar nichts an.“

Umso peinlicher ist es, dass ich jetzt auch noch nach dem Toilettenschlüssel fragen muss.

„Soll ich dir vielleicht dabei helfen?“

Der Typ sieht recht geil aus und warum eigentlich nicht. So ist es vielleicht einfacher. Ich stelle es mir ziemlich schwierig vor, allein und bei dem Licht meinen empfindlichen Venushügel zu rasieren. Aber am Ende nehme ich von seinem Angebot Abstand.

Es ist schon zehn Minuten vor 9.00 Uhr und ich muss mich beeilen. Hoffentlich habe ich alles ordentlich entfernen können. Das Licht war sehr schlecht und ich hatte Angst mich zu schneiden. Egal jetzt, ich beeile mich und schaffe es gerade so.

*

Pünktlich um 9.00 Uhr klingle ich an der Tür. Mein Herr selbst öffnet das große Tor. Wortlos lässt er mich herein. Ich bin sehr aufgeregt, eigentlich schon freudig erregt. Was wird mein Herr jetzt mit mir machen?

Meine Knie zittern schon wieder. Ohne ein Wort zu sagen bedeutet er mir, dass ich mich ausziehen soll.

Ich bin nun schon seit zehn Minuten nackt. Mein Herr betrachtet mich von allen Seiten.

„Du hast schöne straffe Schenkel, einen Knackpo und wirklich geile Titten. Deine Haut schimmert wie Samt. Auch deine erste Aufgabe hast du zu meiner Zufriedenheit erfüllt. Ich gehe natürlich davon aus, dass du noch Jungfrau bist.“

„Selbstverständlich, mein Herr. Ich hoffe, Sie werden das bald ändern und aus mir eine richtige Frau machen.“

„Bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Das musst du dir verdienen. Vorneweg werde ich mich von deinen Vorzügen als Dienstmädchen überzeugen. Hier deine Arbeitskleidung. Du weißt ja, dass meine Frau noch nichts davon erfahren darf. Heute ist sie nicht zu Hause und ich werde dir die erste Lektion erteilen.“

Meine erste Lektion. Was wird er denn mit mir machen? Ich bin gespannt und aufgeregt. Er verbindet mir die Augen. Wir gehen eine Treppe nach unten. Irgendwie ist die Luft hier unten sehr feucht und stickig. Knarrend geht eine Tür auf. Dieser Raum ist sehr viel wärmer. Mein Herr nimmt mir die Augenbinde ab. Das Licht ist diffus. Es ist schwierig sich hier zurecht zu finden. Die Augen brauchen einen Moment, bis sie sich an die Dunkelheit gewöhnt haben.

Im hinteren Bereich des Raumes sehe ich ein großes Bett stehen, ein Metallbett. Mein Herr führt mich näher an das Bett heran, und ich kann sehen, dass Hand- und Fußfesseln an den Ecken angebracht sind. Von der Decke hängt eine Art Balken. Alles schaut irgendwie furchteinflößend aus. Er führt mich weiter herum. Wir stehen vor einem Kreuz. Das ist an der Wand befestigt, und auch hier sehe ich wieder Hand- und Fußfesseln. Daneben steht ein Tisch, wieder mit Fesseln. Und davor etwas, was ich überhaupt nicht deuten kann.

„Herr, gestattet mir eine Frage: was ist das?“

„Das muss dich jetzt noch nicht interessieren. Nur soviel, es ist ein modernes Foltergerät. Das bereitet der gehorsamen Sklavin sehr viel Lust und bringt sie um den Verstand. Doch dafür müssen wir erst alle deine Löcher ordentlich vorbereiten. Wie ich es dir schon sagte, musst du es dir verdienen, dass ich mich selbst mit dir abgebe. Du kennst doch die Geschichte, wie man deine Großmutter entjungfert hat.“

 

Oh ja, die kenne ich nur zu genau, und ich habe Angst davor. Angst, dass es mir ähnlich ergeht. Bisher war es mein Wunsch, dass mein erstes Mal in romantischer Umgebung mit einem sehr einfühlsamen Mann geschieht. Aber ich schweige. Seit meinem Gelübde gestern habe ich eh keine Wahl mehr. Und das ist gut so. Ich habe mich dazu entschieden das Vermächtnis meiner Oma zu erfüllen. Sie muss gespürt haben, dass ich ähnlich bin wie sie. Dass es meine Bestimmung ist, einem Herrn, meinem Herrn, bedingungslos zu dienen.

Ich bin so in meinen Gedanken versunken, dass ich nicht mitbekommen habe, was mein Herr gerade zu mir gesagt hat. Er schaut mich zornig an.

„Sieht so dein Gehorsam aus? Du ignorierst und missachtest deinen Herrn. Du weißt, dass ich dich dafür bestrafen muss. Nenn mir eine Zahl zwischen eins und zehn.“

„ Acht, mein Herr.“

„Lehn dich über diesen Bock hier, den Po zu mir und die Beine leicht gespreizt.“

Ich tue was mir befohlen wird. Das Holz ist sehr glatt und irgendwie habe ich ein Gefühl der Geborgenheit. Doch dieses Gefühl wird jäh unterbrochen. Eine Peitsche knallt auf meinen Po hernieder. Erst sacht, dann immer heftiger. Mein Herr hat mir befohlen mitzuzählen, bis ich alle acht Schläge erhalten habe.

Bis zur Drei fällt mir das leicht. Dann werden die Schläge von mal zu mal härter und ich bekomme kaum noch die Zahlen über die Lippen. Ich muss mich beherrschen, dass ich nicht schreie. Die Tränen laufen ungehindert über mein Gesicht.

Sieben – ein irrer Schmerz.

Acht – kaum auszuhalten. Ich glaube, mein Po besteht nur noch aus rohem Fleisch.

„Ich hoffe, du hast diese Lektion gelernt. Deinem Herrn steht deine ungeteilte Aufmerksamkeit zu. Du hast nur noch dafür zu leben, seine Wünsche und Bedürfnisse zu erfüllen. Egal ob du sie befremdend oder abartig findest. Es steht der Sklavin nicht zu, darüber nachzudenken. Hast du das verstanden?“

Ich nicke stumm, aus Angst es würde nur ein Schluchzen aus meinem Munde kommen.

„Das ist gut. Ich nenne dich ab sofort Anna, nach deiner Großmutter. Komm her, Anna. Du hast tapfer durchgehalten und ich werde dir deine Wunden mit einer Heilsalbe behandeln.“

Diesmal legt er mich über seine Knie. Mein Hinterteil schmerzt und trotzdem fiebere ich der Berührung durch seine Hände entgegen.

Zärtlich streichelt er meinen geschundenen Po. Ein Feuerwerk der Lust durchfährt meinen Körper. Vorsichtig bringt er die Salbe auf, und ich muss stöhnen. Nicht vor Schmerzen, nein, vor Geilheit.

„Es macht dich also schon geil, wenn dein Herr dich nur berührt? Spreize die Beine, ich will deine Nässe spüren.... Wahnsinn, wie nass du bist. Genau so wie es mein Großvater von deiner Großmutter berichtet hat. Eine geile, nimmersatte und immer vor Nässe triefende Fotze.“

Bei dieser Redensart werde ich rot.

Ich weiß nicht, wie viel Zeit vergangen ist.

„Wir sind fertig für heute. Morgen wirst du schon um sieben Uhr da sein. Du wirst deine Dienstmädchen-Kleidung tragen und meiner Frau und mir das Frühstück bereiten. Du bekommst ein Zimmer im Dachgeschoss, so dass du immer zur Verfügung stehst, wenn wir dich brauchen. Meine Frau als Dienstmädchen und ich dich als Sklavin. So kann ich dich einfacher zur 24/7 ausbilden.“

*

Ich habe keine Ahnung, was eine 24/7 ist. Traue mich aber auch nicht zu fragen. Das werde ich dann zu Hause im Internet recherchieren. Aber wie bringe ich nur meiner Mutter bei, dass ich ausziehen werde.

Wir sitzen zusammen in der Küche.

„Mein neuer Arbeitgeber hat für mich ein Appartement angemietet, da ich in seiner Filiale in der Stadt arbeiten werde.“

„Das ist doch gut, da hast du nicht so einen weiten Arbeitsweg und kannst das Fahrgeld sparen.“

So einfach hatte ich mir das nicht vorgestellt. Irgendwie ist es Mutter wohl unheimlich, dass ich mich verändert habe. Aber ich bin froh, dass ich keine weiteren Erklärungen abgeben muss.

*

Wieder eine kurze Nacht. Ich konnte schlecht schlafen und musste ja heute auch zeitig aufstehen. Schnell mache ich mich frisch und auf den Weg zu meiner Herrschaft.

So wie mir aufgetragen, ziehe ich meine Dienstmädchenkleidung an und verschwinde in der Küche. Punkt Acht Uhr wollen die Herrschaften frühstücken. Ich muss mich also beeilen. Die Brötchen habe ich unterwegs beim Bäcker besorgt. Kaffeeduft liegt in der Luft. Ich habe leckeres Rührei zubereitet und zum Warmhalten in den Herd gestellt. Der Tisch ist herrschaftlich gedeckt. Mein Herr hat nicht gesagt, wie ich ihn und seine Frau wecken soll. Mir bleibt also nichts anderes übrig, als an die Schlafzimmertür zu gehen und zu klopfen.

Ich will gerade klopfen, da höre ich lautes Stöhnen.

„Du kleine, dreckige Hure musst es mal wieder richtig besorgt bekommen. Komm zieh deine Fotze auseinander, damit ich deine Nässe sehen kann. Du brauchst das doch. Willst dich doch sicher mal von einer kleinen Nutte lecken lassen. Das ist doch dein geheimster Wunsch. Gib es zu.“

Die Herrin stöhnt immer lauter. Diese Worte scheinen sie so richtig geil zu machen.

„Das will ich, du geiler Hengst. Besorg mir so ein Flittchen, dann haben wir zu dritt Spaß.“

Ich muss gestehen, das soeben Gehörte verfehlt auch bei mir nicht die Wirkung. Wie unter Zwang fange ich an mir meine Pussy zu streicheln. Ich habe ja kein Höschen an und so kann ich mir ungehindert Lust verschaffen.

Ich spüre wie meine Finger nass und nässer werden. Es hat lange gedauert, aber nun weiß ich genau wo mein Kitzler ist und wie ich ihn stimulieren kann. Ich lehne an der Wand und gehe langsam in die Knie. Die Geilheit hat mich total übermannt und ich habe nicht bemerkt, dass sich die Tür geöffnet hat. Meine Herrin steht plötzlich vor mir und stößt einen grellen Schrei aus. Mein Herr erscheint kurz hinter ihr und ich sehe ein breites Grinsen in seinem Gesicht. Mir ist die Situation unendlich peinlich und ich weiß gar nicht was ich sagen soll.

„Du kleines Miststück lauschst an der Tür und kannst deine Geilheit nicht zügeln. Bist so dreist es dir gleich hier zu machen.“

Meine Herrin ist außer sich und würde mich wohl am liebsten gleich wieder entlassen.

„Lass Anna in Ruhe. Sie wird uns sicher noch gute Dienste leisten.“

Ich höre die Zweideutigkeit in seinen Worten. Er will also, dass ich sowohl ihm als auch seiner Frau Lust bereite? Die Herrin schaut ihn mit Unverständnis in den Augen an.

„Na, wie du meinst. Ich werde das heute noch mal durch gehen lassen. Aber wenn sie ihren Dienst nicht ordentlich leistet, muss sie gehen.“

„Sie wird ihren Dienst zu unserer Zufriedenheit leisten. Darauf kannst du dich verlassen, meine Liebe.“

Da bin ich ja noch mal mit einem blauen Auge davon gekommen. Zum Glück hat meiner Herrin das Frühstück genau so wie meinem Herrn geschmeckt.

Mein Herr musste zur Arbeit und ich habe den ganzen Tag Haus- und Gartenarbeiten verrichtet. Ich bin ziemlich erschöpft. Obwohl ich alles sehr ordentlich verrichtet habe, hat die Herrin kein gutes Wort für mich. Ich glaube, sie mag mich nicht. Aber ich vertraue meinem Herrn. Sicher wird er sie davon überzeugen können, dass ich auf jegliche Art und Weise zu gebrauchen bin.

Bevor er gegangen ist, hat er mir noch gesagt, dass er heute Abend mit ihr sprechen wird. Das belauschte Liebesspiel sei ein guter Aufhänger.

Ich hoffe sehr, dass mein Herr Recht behält. Morgen weiß ich mehr.