Amerika mal anders - Viva, Las Vegas

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Amerika mal anders - Viva, Las Vegas

1  Amerika mal anders - Viva, Las Vegas

Amerika mal anders - Viva, Las Vegas
Amerika mal anders
Viva, Las Vegas

Thomas Riegler

Impressum Copyright: © 2014/2020 Thomas Riegler Druck und Verlag: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de

Alle Rechte vorbehalten. Kopien, Nachdruck und Vervielfältigung, egal ob auf Papier, Datenträgern oder im Internet, insbesondere als PDF, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Autors und des Verlags.

Viva, Las Vegas

Selbstverständlich können wir auf unserer Reise Las Vegas nicht einfach links liegen lassen. Hier haben wir auch schon ein Zimmer von zu Hause vorreserviert. Zum unwiderstehlichen Schnäppchenpreis im damals noch recht neuen Luxor Hotel.

Das Luxor ist in der Stadt der Glücksritter besonders leicht zu finden. Bei ihm ist der Name Konzept. Und wie könnte man ägyptisches Flair besser verwirklichen als mit einer Pyramide? Die Pyramide von Las Vegas, eben das Luxor, erstreckt sich schwarz glänzend 107 m in die Höhe und ist damit um nur 32 m kleiner als die weltberühmte Cheops-Pyramide in Gizeh, Ägypten. An ihrer Spitze strahlt nachts ein riesiger Scheinwerfer aus 32 Xenon-Lampen senkrecht in den Himmel. Angeblich kann man diesen Lichtstrahl sogar auf der internationalen Raumstation ISS sehen. Innen ist die Luxor-Pyramide hohl. Die 30 Etagen mit den Hotelzimmern hängen sozusagen an der Innenseite der Pyramiden-Hülle. Sie machen das Luxor zum sechstgrößten Hotel der Welt. Im Zentrum des Luxor ist eine historische ägyptische Stadt nachgebaut. Auch unser Zimmer hatte ein besonderes Flair. Es war, wie damals noch das ganze Hotel, im ägyptischen Stil eingerichtet. Für ein besonderes Flair sorgte auch die um 39° geneigte Fensterfront.

Erstmal knurrt uns aber der Magen. In unserem Hotel wollen wir nicht essen. Andere Hotels und Restaurants gibt es in der Stadt schließlich genug. Und sehen wollten wir schließlich ja auch, wo wir sind. Bereits am späten Nachmittag herrscht auf dem Las Vegas Boulevard reges treiben. Zu beiden Seiten der „Casino-Hauptstraße“ bestaunen wir die zahlreichen weltweit bekannten Hotels, wie das Excalibur, das Ceasars Palace, das Treasure Island, das Hilton und viele andere. Sie alle locken mit fantastischer Kulisse und teils sogar Gratis-Getränken, die bis zum Gehsteig hinaus serviert werden. Die Absicht, die dahinter steckt, ist wohl klar. Die Hotels versuchen eben, die Leute von der Straße, geradewegs in ihre Casinos zu locken. Stets in der Hoffnung, dass die dann auch bleiben, und das Gratis-Getränk mindestens zehnfach abbezahlen, indem sie die hungrigen Glücksspiel-Automaten füttern. Auf den Gehsteigen sind viele mit großen Pappbechern unterwegs. Wir wundern uns zwar, weshalb die alle ihre Getränke so offen mit sich herumtragen. Aber was soll’s. Von den Amerikanern ist man ja manches Sonderbare gewohnt.

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