Im Land der Tugenden

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Im Land der Tugenden
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Im Land der Tugenden

1  Titelseite

2  Impressum

3  Inhalt

Im Land der Tugenden


Thomas Marksteiner


Impressum

© 2017 Thomas Marksteiner

Druck und Verlag: epubli - ein Service der neopubli GmbH, Berlin

Es war einmal vor langer Zeit ein altes Königshaus. Es gehörte zu einem großen Reich, dessen Herrscher bei der Bevölkerung äußerst beliebt waren. Die Menschen schätzten das Leben sehr in diesem Land und wussten, dass sich der König um das Wohl der Untertanen sorgte. Dasselbe Vertrauen galt auch für die junge Prinzessin Alexandra. Da sie dieselbe Gutmütigkeit und Großzügigkeit am Tag legte wie ihre Eltern.

Der König liebte es, das Land und die Untertanen zu besuchen. Eines Tages machte der König wieder einmal einen Ausritt. Er ritt einen Fluss entlang und genoss die Schönheit der Natur und die Ruhe.


Als er plötzlich Hilfeschreie vernahm. Seine Augen schweiften durch die Gegend, um nach der Quelle der Schreie zu suchen. Da erblickte er einen Mann, welcher in einem Teich wild um sich schlug. Es schien als wenn er ertrinken würde. Der König ritt auf den Teich zu und ohne zu zögern, sprang er in den Teich und zog den Mann ans Land. Der alte Mann rang nach Luft und spuckte Wasser. Der König erschrak als er sah, dass der Mann gefesselt war. Hatte er vielleicht einen Verbrecher oder einen Tod geweihten gerettet.

Nach einigen Minuten erholte sich der Mann und blickte zu seinem Retter. Er war erstaunt und konnte es kaum fassen, dass ihm der König höchst persönlich das Leben rettete. Er bedankte sich beim König und erklärte er sei ein Händler. Er hätte im Nachbarland sein ganzes Hab und Gut verloren und war auf den Weg nach Hause. Als er von mehreren maskierten Personen überrascht wurde. Sie wollten ihn ausrauben. Da er aber keine Wertgegenstände bei sich hatte, waren die Räuber wütend. So beschlossen diese ihm zu fesseln und als Rache in den Teich zu werfen.

Der König befreite ihm von den Fesseln und bot dem Mann an, ihm auf die Burg mitzunehmen, wo er etwas zu Essen und Trinken bekäme. Aber der Mann lehnte es dankend ab und erklärte nur, er könne bereits jetzt seine Schuld nicht mehr begleichen. So kann er nicht noch mehr annehmen. Der König war zwar überrascht, aber er akzeptierte die Meinung des Fremden. So gingen beide wieder ihre Wege.

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