Mein Trauma und ich

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Mein Trauma und ich
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Mein Trauma und ich- Die Flucht

1  Titel Seite

2  Impressum

3  Drei Arten von Reaktion

4  Die Flucht

5  Keine Zeit für physische Bedürfnisse

6  Überlebens-Modus

7  Meine Trauma-Persönlichkeit

8  Zurück in die Normalität

9  Überforderung der Mitmenschen

10  Trauma + Trauma

11  Trauma-Realität

12  Der innere Alptraum

13  Dis-Identifizierung

14  Rückkehr ins Leben

15  Ein Erfolgs-Erlebnis

16  Angst

17  Vertrauen

18  Buch-Reihe

Mein Trauma und
Die Flucht

Sandra Mularczyk

Impressum

Texte: 2020 Copyright Sandra Mularczyk

Bilder: Pixabay

Verlag: Sandra Mularczyk Bochum

tiefsinnigesinnenleben.wordpress.com

ichschenkemichderwelt@gmail.com

Veröffentlichung: epubli-ein Service der neopubli GmbH,Berlin

Drei Arten von Reaktion

Im Umgang mit Traumata gibt es oft nur drei Reaktionsweisen: Flucht, Angriff, Tot stellen. Wenn ein Organismus meint, sich in Todesgefahr zu befinden, verliert er den Zugang zu konstruktiven Lösungs-Strategien. gehen, denkt er. Ich habe keine Zeit zu verlieren. Es geht um Leben und Tod. Also entweder schnell vor dem potentiellen Feind weglaufen, ihn bekämpfen oder...erstarren. In dem folgenden Text geht es um die Flucht, wohlgemerkt nicht um irgendeine Flucht, sondern um meine Flucht.

Die Flucht

Sobald mein schlimmster Alptraum sich als Wahrheit entpuppt, bleibt mir nur noch eines: Die Flucht. Und damit meine ich keine Flucht im herkömmlichen Sinne. Ich fliehe nicht vor dem potentiellen Feind im Außen, indem ich mich verstecke und verbarrikadiere, nein, ich fliehe ins Handeln. Ich muss etwas Bestimmtes tun und mich darauf ganz und gar konzentrieren. Ich muss quasi den Fokus auf etwas Bestimmtes richten. Es hat etwas Exzessives und zugleich Existenzielles für mich. Meistens fliehe ich dann ins Schreiben. Ich muss schreiben und tippen wie eine Irre. Bloß nicht aufhören. Keine Pause machen, um aufs Klo zu gehen oder zu trinken oder sowas. Einfach immer weiter machen.

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