Beijing (Peking) Ein Reiseführer

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Beijing (Peking) Ein Reiseführer

1  Titel

2  Vorwort

3  Kurze Einleitung zur Volksrepublik China

4  Die Geschichte von Beijing

5  Wie komme ich nach Beijing

6  Der Straßenverkehr und die öffentlichen Transportmittel

7  Fremdsprachigkeit in der Stadt

8  Essen und Trinken

9  Krank in Beijing

10  Sehenswürdigkeiten

11  Verbotene Stadt

12  Der Platz des Himmlischen Friedens

13  Mao Mausoleum

14  Die Große Mauer

15  Alter Sommerpalast

16  Neue Sommerpalast

17  Kunming See

18  Konfuzius Tempel

19  Chinesisches Nationalmuseum

20  Olympia Park

21  Himmelstempel

22  Was soll man in der Volksrepublik China nicht tun?

23  Die traditionellen und moderne chinesische Feste

24  Das Chinesische Neujahr

25  Das Laternen bzw. Bällchenfest

26  1. Mai

27  Mondfest

28  Single Day

29  Geisterfest

30  Das Lehrerfest

31  Der chinesische Nationalfeiertag

32  Chong Yang Jie Fest

33  Chinesische Allerheiligen

34  Drachenbootfest

35  Westliche Feste in China

36  Medien in China

37  Statt eines Nachwortes das Abflug-Prozedere

38  Weitere Werke von mir aus der Reihe „Entdecken Sie die Städte der Welt

39  Impressum

Titel

Rene Schreiber

Beijing

Ein Reiseführer

Entdecken Sie die Städte der Welt - Band 6

Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt und darf ohne Zustimmung des Autors nicht vervielfältigt, kopiert, vertont, gedruckt oder zum Download bereitgestellt werden.

© 2020 Rene Schreiber

Cover: Rene Schreiber

Lektorat: Kurt Wallner

Impressum:

Rene Schreiber

Gerhard-Bronner-Straße 9/2

1100 Wien

Vorwort

Die Idee ein Buch über die chinesische Stadt Beijing zu schreiben, ergab sich durch meine einmonatigen Aufenthalte in der Volksrepublik China im Jahr 2014, 2018 und 2019. Auch 2020 und in späterer Zukunft werde ich wieder nach China reisen und andere Städte besuchen. Die Stadt selbst ist in Europa sehr bekannt, da es die Hauptstadt des Landes ist. Das vorliegende Buch soll einen Einblick bieten und kann somit als Reiseführer genutzt werden. Bitte beachten Sie, dass die Angaben sich alle bis Februar 2019 beziehen und sich ändern können.

Der Beijing Reiseführer gehört zu einer Seire und die fünf anderen Bände sind Ma‘anshan, Shanghai, Nanjing, Wien und Budapest. An Ende finden Sie die genauen Angaben zu den Reiseführern.

Kurze Einleitung zur Volksrepublik China

Die Volksrepublik China ist 9,5 Millionen Quadratkilometer groß und hat eine Ausdehnung wie Europa. Dabei erstreckt sich das Land von Ost nach West auf 4200 km und vom Norden nach Süden auf 4500 km. Der längste Fluss ist der Jangtsekiang mit 6400 km. China hat 1,3 Mrd. Einwohnern und hat die größte Bevölkerung der Erde. Die Hauptgruppe der 56 Nationalitäten bilden die Han-Chinesen. Die größten Minderheiten sind die Zhuang, Hui, Manju (Mandschu) und die turkstämmigen Uiguren. Das Land wird in 22 Provinzen, fünf Autonome Regionen und vier regierungsunmittelbare Städte gegliedert. Die zwei Sonderverwaltungszonen Hongkong und Macau werden ebenfalls als Provinzen geführt. Diese beiden Zonen stehen außerhalb des Verwaltungssystems. Des Weiteren haben fünfzehn Städte und Sonderwirtschaftszonen Sonderrechte, die sie als Unterprovinzstadt praktisch auf das Niveau einer Provinz heben. Die Volksrepublik wurde am 1. Oktober 1949 gegründet. Jedoch wurden die restliche Guomingdang Armee erst im Jahre 1950 besiegt und das ganze Land unter die Kontrolle der Kommunistischen Partei gebracht. Mit Fünfjahrespläne versuchte man die Wirtschaft zu regulieren und auch die alten Strukturen der Gesellschaft zu verändern. Durch diverse Kampagnen geriet das Land ins Chaos. Nach dem Tod Maos wurde nach der Ausrichtung des Landes gerungen. Mit dem Machtsieg von Deng Xiaoping öffnete sich China der Welt und konnte so zu einen Hybriden werden. Zum einen weiterhin eine kommunistische Diktatur mit marktwirtschaftlicher Wirtschaft. Also ein Land mit zwei Systemen.

Die Geschichte von Beijing

Das heutige Gebiet von Beijing war schon vor rund 500.000 Jahren besiedelt. Um etwa 1000 v. Chr. wurde eine Grenzstadt errichtet die vom Handel mit den Nachbarvölkern profitierte.

Diese Stadt wurde von Dschingis Khan im Jahr 1215 zerstört und später als seine Hauptstadt Dadu von seinen Enkel Kublai Khan erbaut. Im Jahr 1368 wird die Stadt von Zhu Yanhang erobert und erhält den Namen Beiping (nördlicher Friede) und zu gleich wird die Ming Dynastie begründet. Später wurde für 35 Jahre die Hauptstadt nach Nanjing (südliche Hauptstadt) verlegt und erst danach zurück nach Norden. Beiping wurde in Beijing (nördliche Hauptstadt) umbenannt. Zu jener Zeit beginnt der Bau der Verbotenen Stadt. Mit der Invasion der Manjuren wurde 1644 die Qing-Dynastie einrichtet und Beijing wurde renoviert und erweitert.

Im 18. Jahrhundert gab es große Zerstörungen durch die westlichen Mächte und die Besetzung durch Japan in der Mandschurei.

Nach dem Ende der Monarchie wurde die Republik ausgerufen und die Hauptstadt wurde nach Nanjing verlegt. Erst mit dem Sieg der Kommunisten unter Mao Zedong 1949 wurde die Hauptstadt wieder zurück nach Beijing verlegt bis zum heutigen Tag.

Der Kommunismus veränderte Beijing stark. Die alte Stadtmauern, alte Tore und Pagoden und sonstige alte Gebäude wurden abgerissen um den kommunistischen Bauten den Weg frei zu machen. Als einzige Anlage konnte Zhou Enlai die Verbotene Stadt vor diesen Wahn retten. Im Juni 1989 kam es zu Studentenproteste, denen sich die Arbeiter anschlossen. Die Führung beriet wie man Herr der lange wird. Leider wählte man nicht den friedlichen Weg, sondern schickte Panzer. Es war die dunkelste Zeit in Pekings neuerer Geschichte.

Dennoch war die chinesische Führung im Jahr 1994 überzeugt, dass der internationale Ruf des Landes wiederhergestellt sei. So bewarb man sich für die Olympischen Spiele 2000. Doch diese gingen an Sydney. China versuchte mit internationalen Veranstaltungen wie der Frauenkonferenz der UNO seinen Ruf weiter zu stärken. Erst für 2008 bekam Beijing den Zuschlag für die Austragung der Olympischen Spiele.

In der 1990er Jahren gab es zwei große Ereignisse in Beijing. Zum einen die Trauerfeierlichkeiten zu Deng Xiaoping Anfang 1997 und die Übernahme Hong Kongs im Juli 1997. Bei die Übernahme von Macao verlief ruhig und ohne großes Aufsehen.

Das letzte Großereignis waren die Olympischen Spiele von 2008. Diese wurden von China professionell über die Bühne gebracht und fand sehr hohen Anklang im Ausland.

 
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