Basta Pasta

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Basta Pasta
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Renate Amelung

Basta Pasta

Süßgras macht keinen Spaß

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Vorwort

Wasser Erde Mühle

Drachengrün

Lachsrot

Möwenweiß

Asia-Dressing

BBQ-Sauce

Eingelegte-Gurken

Grünzeug

Mix-Pickels

Sauerkraut aus dem Gärtopf

Süß-Saure Sauce

Taramas

Tomaten in Olivenöl

Tomatenketchup

Element Erde

Mason Jar Salad

Mediterraner Gemüsesalat

Wurstsalat

Bohnensalat

Basilikum-Salat-Sauce

Traubengelee

Spinat-Lasagne mit Süßkartoffel

Auberginen-Zucchini provencale

Auberginenrollen mit Lamm-Hack

Blutwurst-Knödel auf Sauerkraut

Chili con Carne

Frittata mit Speck

Rind im Wok

Roastbeef aus dem Ofen

Rotwein Gulasch

Scharfe Hähnchenspieße

Süßkartoffel-Lasagne

T-Bone Steak

Möhren-Falafel

Möhrencurry

Spinat-Quiche ohne Boden

Zucchinirollen

Kohlrouladen mit Quark-Reis

Kartoffel-Zucchini-Gratin mit Schweinelende

Fleischsalat

Radicchio-Crêpe

Lauch-Tomaten mit Aprikosen

Sülze

Pak Choi mit Zitronenbutter

Bärlauch-Pesto mit Kürbiskernen

Kartoffelpfanne mit Spinat

In salata di Pollo

Gewürzmischung für Schweinebraten oder Grillrippchen

Blutwurstsoufflé

Rote Bete Kartoffel Türmchen

Bohnen in Sofrito-Sauce

Gebackenes Frühlingsgemüse

Möhren in Erbsen-Minze-Sauce

Peperoni con salsa al tono und Kürbiskern Creme

Rote Linsen unter Paprika Geschnetzeltem

Bulgur Salat

Wirsing Crespelle

Frankfurter Grüne Sauce mit Pellkartoffeln und Ei

Spinatknödel

Süßkartoffel-Mungobohnen-Auflauf

Chicorée-Rollen

Frühlingsauflauf

Kartoffel mit Forellenkaviar

Zwiebel-Kartoffel Stew

Kürbissuppe

Linsen

Steckrübeneintopf

Das geschenkte Element

Naturjoghurt

Bérnaise

Maltaise:

Charon-Sauce

Brie mit Aprikosen Chutney

Graukäse mit Lachs und Pellkartoffeln

Pellkartoffeln mit Quark

Ricotta-Terrine mit Paprika und Orangen-Salbei-Butter

Ziegenkäse-Salat

Element Wasser

Holsteiner Wolke

Clam Chowder

Heringssalat

Parmentier vom Kabeljau

Miesmuscheln Mittelmeerduft

Element Mühle

Hanfmehl-Chia-Brot

Buchweizen-Teff-Süßlupinen-Brot

Teff-Crêpe mit Bärlauch und Basilikum

Soba (Buchweizennudeln)

Teff-Fladen

Cloud Bread

Zitronen-Kokos-Schnitten

Apfelkuchen

Bananen-Nuss-Kuchen

Kräuter-Scones

Zimt-Mandel-Kekse mit Hanfmehl

Ziegen-Joghurt-Himbeeren Auflauf

Impressum neobooks

Vorwort

Süßgras macht keinen Spaß

 

Nichts für Wissenschaftler, Ernährungsgurus, Personaltrainer, Biochemiker, Menschen die krankhaft an Adipositas leiden und Co.

Dies ist eine klare Absage an die Lebensmitteltechniker, Industrielle Fertigprodukte, Tütensuppen und Co. und der Überzuckerung der Lebensmittel, an Nahrungsmittelergänzung, und Pülverchen.

Seit geraumer Zeit beschäftige ich mich damit, warum immer mehr Menschen, auch junge Menschen zu viele Pfunde akzeptieren, oder warum wir in einer westlichen Welt, wo wir stets auf gesunde Lebensmittel zurückgreifen können, so oft in die Trickkiste Chemie greifen. Wir können gesunde Produkte überall kaufen und werden immer öfter krank, weil viele Menschen den Lebensmitteltechnikern den Vorzug lassen!

Analogkäse, Veggi-Burger und Schnitzel, Stickstoff E 941, Aroma Farbstoffe, naturidentische Aromen, Zucker, Gluten um nur einen winzigen Bruchteil der unnötigen künstlich hergestellten Lebensmittel und Zusatzstoffe zu nennen, die wir nicht benötigen und auch nicht essen sollten!

Wieso haben die Lebensmittelkonzerne so eine große Macht über uns? Ich möchte da, mit meinem Buch etwas gegensteuern.

Auch ich kann und will den Sauerbraten, das Guasch, den Semmelknödel nicht neu erfinden.

Was ich anbiete ist leicht nach zu kochen, schmackhaft, die Zutaten fast überall erhältlich, und vor Allem gesunde Kost. Also ein Kochbuch das, oder ich nenne es gerne eine Philosophie für Frauen und Männer, die in unsere Zeit mit Beruf, Kinder, Hobby, passt.

Und es ist ein das Buch zurückführt zum Ursprung, zum Menschen, der ein Allesfresser ist. Raus aus vegetarisch, vegan und Paleo, weg von Kalorien und Punkte zählen rein ins Wohlfühlgefühl.

Vor Allem aber weg von Zusatzstoffen die unsere Gesundheit manipulieren und sogar krankmachen.

Ich bin weder Biologe noch Wissenschaftler, sondern nur Familienmanager seit 44 Jahren.

Das bedeutet keine komplizierten Texte, keine Studien die Sie langweilen.

Besonderen Wert habe ich auch auf nicht durch und durch gesteilte Fotos, vom Foot-Fotografen samt Team und Beleuchtung gelegt, damit es wirklich Mut macht sich in die Küche und an den Herd zustellen, denn auch Sie können das.

Kochen ist:

Für mich, seit ich sehr früh zu Hause ausgezogen bin, mit 19 Jahren, Leidenschaft, glückliches Leben und überhaupt sehr wichtig. Kochen ist kreativ, beruhigend und gut für das Gemüt, gut für die Liebe. Für diese Gabe und Entscheidung, Kochen zu einer Passion zu machen, in meinem Leben danke ich meiner Mutter deren wichtigstes Teil in der Küche der Dosenöffner war. Viele kennen es aus der Werbung das wunderbare Pasta Gericht Mirácoli. Alle Fix, Gaggi und Fax-Produkte waren ihre Küchenchefs. Es war die Generation Wirtschaftswunder. Frauen gingen arbeiten, für den Käfer, Persianerklauenmantel und für den Urlaub in Italien. In der Küche stehen wie Oma war nicht schick. Kochen musste schnell gehen.

Nach heutigen Bio-Ernährungs-Wissen müsste ich tot sein, vergiftet und erstickt an tierischen Produkten. Ich lebe noch! Hat also nicht geschadet werden sie denken. Die Nebenwirkungen sind leider nicht so sichtbar und spürbar außerdem gibt es gute Gegenmittel, Schlaftabletten, Salben gegen unreine und trockene Haut, Haarkuren, Hallo-Wach-Pillen, Antidepressiva, Ginseng, Tröpfchen gegen alles, Frust und Ärger lässt man an den Mittmenschen aus. Die Liste ist lang zu lang um sie hier vollständig aufzuschreiben.

Zugegeben, das wusste ich damals auch nicht. Aber lesen kann und konnte ich was auf diesen Tütchen draufstand und steht. Zutaten die man in der Küche hat und komplizierte Nahmen die man nicht kennt. Damals gab es kein Google! Also war die Frage was verbarg sich hinter diesen komplizierten Namen, den ganzen E´s? Verbergen heißt verstecken, und dies konnte noch nie gut sein, etwas meinem Körper zufügen von dem ich nicht weiß was es ist. Schauen wir auf ein Bio Gewürzpulver, ganz klein und nicht bei den Zutaten steht kann Spuren von Gluten und Erdnussschalen enthalten. Selbst Brot vom Bäcker enthält um die 35 Zusatzstoffe, die wir nicht kennen.

Die Lebensmittelindustrie ist jedoch immer eine Nasenlänge voraus. Neue Namen, neue Begriffe, veränderte und damit nicht bessere Substanzen. Um das zu umgehen musste ich noch viel radikaler werden und ich gebe zu, ich bin es erst seitdem ich mich, jetzt so intensiv damit beschäftigt habe, was denn bei mir nicht so richtig im Leben war. Das ist jetzt jammern auf sehr hohem Niveau. Der Rückblick sollte mit Milde geschehen, da das Wissen über gesunde Ernährung immer neuen Forschungsergebnissen unterliegt und die Werbung der Lebensmittelindustrie da kräftig verfälschend mitmischt.

Zurück zu damals, als ich Zuhause auszog:

So begab ich mich mit der ersten Ausgabe eines inzwischen sehr renommierten Kochmagazins in meine kleine bundgewürfelte Resopal-Küche. Mein hässliches (von mir angeschafftes und gewünschtes) grüne Emaile Topf-Set mit rotem Blumendekor, innen schwarz, werde ich nie vergessen. Nie wieder habe ich später ein Topf-Set erstanden. Auch keine anderen nutzlosen billigen Teile die in der Werbung hochgelobt wurden.

Alles was Mutter in der Küche an Dingen nie nutzte habe ich heimlich abgegriffen und besitze es heute noch!

Küche, kochen ist für mich eines der spannendsten und vielseitigsten Themen die es in unserem Leben gibt, dazu immer im Wandel der Zeit, kochen ist Biologie, Gesundheit, Medizin, Prävention, Lebensfreude, Energie, Liebe…

Gestartet bin ich damals nicht nur mit einer Kochzeitschrift und viel Unwissen, sondern auch mit einem Notizbuch, in dieses hatte ich jeden Tag akribisch eingetragen was ich auf den Tisch brachte. Mein Ehrgeiz jeden Tag ein anderes Gericht. Damit bin ich gescheitert, denn was wirklich gut war, wurde von der Familie eingefordert zur Wiederholung. Das Büchlein wurde von nun an als Gästebuch genutzt. So weiß ich noch heute wer 1973 wann und warum bei mir am Tisch saß und was ich auftischte.

Dieses Buch was vor Ihnen liegt ist von mir aus meiner Erfahrung herausgeschrieben. Nichts aber auch gar nichts ist von mir wissenschaftlich belegt, erforscht oder ähnliches. Keine langen unverständlichen Texte über Vitamine, Enzyme, Kalorien und Stoffwechsel. Warum? Das kann ich gar nicht! Nun ja, natürlich habe ich mich mit dem Thema Ernährung und Zusammenhängen der Gesundheit befasst, vieles gelesen, geglaubt und nicht geglaubt, oder mir zurechtgelegt, so wie es für mich Sinn macht. Folglich ist das hier ein Mix aus „Tomatenrot + Drachengrün“, „Weizenwampe“, „Reformhaus Kurier“, „Blogger“, vegetarischen Ratgebern, Ayurveda, Apothekenumschau und nicht zu Letzt die vielen im Netz befindlichen Coach die in aufwendigen Filmchen von den 5 Verbotenen Lebensmitteln reden, um dann doch wieder ein Wunderpulver anzubieten. Nur einige Beispiele die zu nennen sind, denn der Markt ist voll.

Dies ist kein Buch der x-ten Diät! Dieses Buch ist einfach und verständlich für jeden. Es soll Spaß machen, dabei Lebensfreude und Energie zurückgewinnen. Und vor allem kein schlechtes Gewissen machen, mit Gewissenbissen ist der Mensch kaum in der Lage ein Konzept ernsthaft und ausdauernd zu verfolgen.

Und Spaß soll es machen auch über die Fotos, die von mir wahr, klar und ehrlich in meiner Küche entstanden sind. So kann auch Ihr Teller aussehen!

Wissen über komplizierte Zusammenhänge, wie Stoffwechsel, Vitamine, Fettsäuren und dergleichen wird man hier nicht finden. Es gibt so viele unglaublich langatmige Bücher darüber. Bücher die ich mit viel Wiederwillen gelesen habe, weil ich ein Buch immer bis zum Ende lese. Es sind Bücher die im Klappentext das einfache Wunder versprechen jede Frau kann aussehen wie H.K. und das bis ins hohe Alter. So dumm sind wir doch nicht das zu glauben! Wir leben im Zeitalter wo man Fotos bearbeitet. Im gesamten Text verlangen die Autoren eine Konsequenz in der Ernährung, die nicht praktikabel beziehungsweise durchhaltbar ist. Die einfach keinen Spaß macht! Die sich einfach nicht in den Alltag einer Mutter oder Vater mit Job, Hobby, Ehefrau/Mann und Ehrenamt einfügt. Frustriert, verzweifelt greift man zum nächsten Buch des Versprechens, der auftuenden Wunder, so man nur strikt konsequent ist. Den Menschen gibt es nicht, weil wir nun mal alle Menschen sind. Ähnlich wie das nächste Diätpulver in der Apotheke. Apotheken sind keine Gesundheitszentren, es sind Geschäfte die mit Gewinnerzielung arbeiten! Mit der Not ließ sich schon immer gut Geld verdienen. Die heißt Nahrungsergänzungsmittel. Das ist jetzt auch nichts Neues, nahm doch schon Oma Melissen Geist, das Gute aus der Natur. Im Wandel Zeit, dem Wunsch immer mehr Menschen nach Attraktivität, Schlankheit und Gesundheit ist da der Markt der Zukunft. Sehr aggressiv beworben. Das Heil bringende Pülverchen, Pille oder Saft muss systematisch, eisern, entschlossen genommen werden, nur dann ist unser Körper geschützt und befindet sich auf dem Weg zur Entgiftung, bewahrt vor Alzheimer, Krebs und Fettleibigkeit. Wir sind schnell maßlos enttäuscht, weil wir als Mensch einfach nicht so gradlinig konsequent sind, Ausnahmen bestätigen jedoch die Regel.

Denken wir denn jetzt wirklich, wer immer diese Erde zusammengeklöppelt hat, mit dieser Vielfalt von Fauna und Geschöpfen, Klima, Sonne und Mond, Winter und Sommer, Berg und Tal, hat vergessen dem Menschen gesunde Nahrungsmittel mit auf den Weg zu geben, die ihn auch bei vernünftiger Nutzung gesund erhalten? Die Natur hat alles was wir benötigen! Was wir nicht benötigen sind Lebensmitteltechniker.

Eine andere gute Geldquelle wird geschöpft. In der Nahrungsindustrie heißt sie Zucker. Es gibt kaum ein Nahrungsmittel wo kein Zucker enthalten ist. Es ist also eine sehr große Herausforderung auf Zuckerzugaben zu verzichten.

Es ist unmöglich!

Wie schädlich zum Beispiel Weizenproduckte sind ist hier nicht mein tiefgreifendes Thema, ich verbanne Süßgräser nur so oft wie es geht aus meiner Küche.

Spontan denkt jetzt jeder, Zucker kann man weglassen aber Weizen, das geht doch gar nicht. Das dachte ich auch mal, ja ok ich verzichte nicht auf meine geliebten Böhmischen-Knödel, wie Oma sie machte. Und Semmelknödel in Österreich sind ein Genuss.

Verzicht auf Weizen heißt eine Sucht aufgeben, das spürt man erst, wenn man die Sucht erfolgreich bekämpft hat.

Nach meinen letzten Erfahrungen die mir mit völligem Unverständnis entgegenschlugen als ich mal wieder meine bewusste Weizenfreie-Ernährung verteidigen musste, will ich hier doch noch ein paar Zeilen anfügen.