Blackie - Alien Breed 9.2

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Blackie - Alien Breed 9.2
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Contents

Titel

Copyright

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Blackie

Alien Breed Series Buch 9.2

Melody Adams

Science Fiction Romance

Blackie

Alien Breed Series Buch 9.2

Melody Adams

Deutsche Erstausgabe 2016


Love & Passion Publishing

www.lpbookspublishing.com

request.lp.publishing@gmail.com

copyright © 2016-2019 by Melody Adams

Melodyadamsnovels@gmail.com

© Cover Art by CMA Cover Designs

cmacoverdesigns@gmail.com

Alle Rechte vorbehalten.

Alle Personen und Gegebenheiten in diesem Buch sind fiktiv. Ähnlichkeiten mit noch lebenden oder bereits verstorbenen Personen sind rein zufällig.

Blackie hasst die Menschen, doch er arbeitet mit dem Alien Breed Task Force (ABTF) zusammen, um weiteren, eventuell noch immer gefangenen Breeds, zu helfen. Eines Tages erhält sein Team einen neuen Auftrag. Ein Mann, der ein Vollblut Alien zu sein scheint und der unbemerkt von der Öffentlichkeit über Jahre in einem Hopi Reservat in Arizona gelebt hat, wird beschuldigt, zwei Polizisten lebensgefährlich verletzt zu haben. Blackie und das Task Team sollen dem FBI bei der Aufklärung des Falls unterstützen. Im Reservat trifft er auf die Tochter des Chiefs und weiß sofort, dies ist seine Gefährtin.

Als Kind traf Nova auf einen fremdartigen Jungen. Er rettete sie aus einer Notsituation und wurde vom Stamm adoptiert. Seitdem sind Nova und Tohopka wie Bruder und Schwester. Als sie in ernsthaften Schwierigkeiten steckt, kommt Tohopka ihr zur Hilfe, doch nun soll er dafür verurteilt werden, dass er zwei Polizisten schwer verletzte. Nur das plötzlich auftauchende Task Team der Alien Breed scheint ihren Bruder noch retten zu können. Doch das bringt auch sie in Bedrängnis, denn die Wahrheit über die verhängnisvolle Nacht wird ihre eigene Schuld ans Licht bringen. Nur einer scheint sie aus der drohenden Verhaftung durch das FBI retten zu können. Blackie, ein Alien Breed, der ihr Herz dazu bringt, schneller zu klopfen.

Kapitel 1


Blackie

„Wie geht es dir, mein Freund?“, fragte ich.

„Blendend“, erwiderte Terror grinsend.

„Also alles gut zwischen dir und der Kleinen?“

„Könnte nicht besser sein. Nina ist mein Leben.“

„Hätte nie gedacht, dass ich das Mal aus deinem Mund höre. Was ist aus der Überzeugung geworden, dass Alien Breed sich nicht mit Menschen mixen sollten?“

„Was soll ich sagen? Ich war im Unrecht, Blackie.“

Ich schnaubte.

„Wie es aussieht, bist du weich geworden, mein Freund. Vielleicht solltest du den Namen wechseln. – Wie wäre es mit ... Pussy?!“

„Sei froh, dass du Lichtjahre entfernt bist – mein Freund – oder die Pussy würde dir deine hässliche Visage zerkratzen“, knurrte Terror.

Ich lachte.

„Wann kommst du nach Eden?“, fragte Terror.

„Ich weiß nicht. Im Moment mag ich es noch hier im Task Force Team. Wir haben Hinweise auf ein weiteres Labor in Kansas, doch wir haben noch keine Ahnung, wo genau. Sobald wir die Ortsangaben haben, werden wir unsere Brüder da raus holen.“

„Du bist ebenfalls weich geworden, mein Freund“, sagte Terror. „Arbeitest mit Menschen zusammen.“

Ich zuckte mit den Schultern.

„Ich traue ihnen nicht, und ich mag sie auch nicht besonders, doch es ist das Beste was ich tun kann, um unseren Brüdern zu helfen.“

Die Tür öffnete sich und Marla steckte den Kopf herein.

„Wir haben ein eiliges Meeting in zehn Minuten“, informierte sie mich.

„Okay, ich komme gleich.“

Marla verschwand, und ich wandte mich wieder dem Bildschirm zu.

„Sieht so aus, als wenn es Arbeit gibt“, stellte Terror fest.

„Ja, vielleicht endlich ein Hinweis auf das Labor in Kansas.“

„Viel Glück, Bruder.“

„Danke. Grüße an deine Gefährtin.“

Lionel betrat das Konferenzzimmer mit einer Akte unter dem Arm. Er stellte sich am Ende der Tafel auf und ließ den Blick durch die Runde schweifen.

„Alle anwesend. Gut. Dann können wir ja beginnen.“

Er setzte sich und klappte die Akte auf, um einen Stapel Papiere hervorzuholen, die er an Marla weiter reichte.

„Lass das herum gehen, bitte.“

Marla nahm ein mehrseitiges Papier vom Stapel und reichte den Stapel an mich weiter. Ich nahm ebenso ein Exemplar und gab den Rest an John, den Soldaten neben mir. Der Stapel machte die Runde, bis alle Anwesenden eine Ausführung der Unterlagen hatten. Ich starrte auf die erste Seite. Es handelte sich um irgendein offizielles Formular vom FBI. Ich stutze als ich die Adresse las. Arizona. Also ging es hier nicht um das vermeintliche Labor in Kansas.

„Jeder hat eine Kopie der Unterlagen?“, fragte Lionel, sich in der Runde umschauend. „Gut! Dann lasst mich den Fall erklären. Schlagt bitte Seite vier auf.“

Papier raschelte, als alle Anwesenden der Anweisung vom Task Team Leiter folgten. Ich blätterte auf Seite vier und ein Foto sprang mir ins Auge. Es war etwas unscharf, doch man konnte eindeutig erkennen, dass es sich bei der auf einer Krankentrage liegenden Gestalt nicht um einen Menschen handelte. Es wirkte aber auch nicht wie ein Alien Breed.

Erschrockene Laute waren im Raum zu hören, als Reaktion auf das Foto.

„Was ist das?“, fragte Marla neben mir.

„Das ist – so glauben wir zumindest – ein vollblütiger Alien, wie die, deren DNA für die Zeugung der Alien Breed verwendet wurde.“

„Wie ist das möglich?“, fragte ich. „Ich dachte, die Aliens wären alle tot? Keiner der Außerirdischen hat den Absturz auf die Erde überlebt. So hat man uns jedenfalls erzählt.“

Lionel nickte.

„Ja, wir gehen davon aus, dass das auch so stimmt.“

„Dann sind sie also zurück gekehrt?“, fragte Marla geschockt. „Hat man das Raumschiff ...“

„Wenn du mich zu Ende ausführen lassen würdest, Marla?!“

Marla nickte errötend.

„Das gilt für alle. Lasst mich bitte erst die Fakten mit euch teilen, danach könnt ihr Fragen stellen. Vieles steht auch in dem euch vorliegenden Bericht.“

Alle nickten.

„Gut. Der Alien, den ihr hier vor euch auf dem Foto seht, ist nach ersten Erkenntnissen in einem Labor gezüchtet worden. Man hat also offenbar aus der DNA einen reinblütigen Alien geschaffen. Das Interessante an der ganzen Geschichte ist, dass der Mann seit früher Kindheit in einem Reservat in Arizona lebt. Er spricht kaum Englisch, dafür jedoch fließend die Sprache der Hopi.“

Ein ungläubiges Raunen ging durch den Raum. Ich sah aus den Augenwinkeln, wie Marla zum Sprechen anhob, sich dann aber offenbar an Lionels Anweisung erinnerte und den Mund mit einem kleinen Geräusch wieder schloss.

„Er muss etwa sechs oder sieben Jahre alt gewesen sein, als es ihm irgendwie gelang, seinen Peinigern zu entfliehen und er von den Indianern des Reservates aufgelesen wurde. Er lebte unter ihnen, ohne dass von seiner Existenz irgendetwas an die Öffentlichkeit gelangte. Der einzige Grund, warum wir jetzt von ihm erfahren haben ist, weil er zwei Polizisten angegriffen und schwer verwundet hat, ehe einer der beiden Beamten ihn außer Gefecht setzen konnte. Er wird zur Zeit in einem Militärkrankenhaus behandelt und soll sich, sofern er überlebt, wegen seiner Tat vor Gericht verantworten. Das FBI hat uns mit in den Fall einbezogen, wegen der Nähe zu den Alien Breed Laboren. Unsere Aufgabe wird es sein, herauszufinden, von wo er als Kind geflohen ist und ob das Labor noch existiert. Und – inoffiziell – werden wir versuchen, herauszufinden, warum er die Polizisten angriff und versuchen, ihm zu helfen so gut wir können.“

Nova

„Ich werde zur Polizei gehen und eine Aussage machen!“, verkündete ich aufgeregt.

Großvater Cha’tima schüttelte den Kopf.

„Nein, Nova, das wäre dumm. Das würde Tohopkas Opfer sinnlos machen. Du weißt, er würde das nicht wollen.“

„Ich kann doch nicht einfach zulassen, dass man ihn dafür bestraft, dass er mich beschützen wollte?“, rief ich erregt. „Er ist mein Bruder.“

 

„Er ist nicht vom selben Blut, das weißt du so gut wie ich. Beim großen Geist, Nova, er ist nicht einmal ein Mensch!“

„Tohopka IST mein Bruder!“, beharrte ich stur.

„Dann respektiere das Opfer, das dein Bruder für dich gemacht hat, Nova. Er ist ein stolzer Mann. Achte seinen Stolz, Tochter meiner Tochter.“

Ein Tumult auf der Straße lenkte meine Aufmerksamkeit von Großvater ab. Ich ging zum Fenster um hinaus zu sehen. Zwei Militärfahrzeuge kamen die Straße herauf, begleitet von einer Horde Kids und bellender Hunde. Sie hielten direkt vor unserem Haus und mehrere Männer und eine Frau stiegen aus. Einige von ihnen sahen nicht ganz menschlich aus. Ich wusste, was sie waren, hatte einige von ihnen im Fernsehen gesehen. Es waren Alien Breed, eine Kreuzung zwischen Mensch und Alien. Besonders einer erregte meine Aufmerksamkeit. Er sah aus wie ein Geist. Seine Haut und Haare waren so hell, dass er beinahe farblos erschien. Die Gruppe kam auf unsere Veranda zu.

„Wer ist es?“, wollte Großvater Cha’tima wissen.

„Militär. Es sind acht. Zwei davon sind Alien Breed“, berichtete ich. „Was mögen die wollen?“

„Sicher hat es etwas mit Tohopka zu tun“, meinte Großvater. „Geh schon, Kind. Öffne ihnen und bitte sie herein.“

Ich wandte mich vom Fenster ab und ging zur Tür, als es auch schon energisch klopfte. Ich öffnete und sah mich einem kleinen, etwas korpulenten Mann gegenüber, der trotz seiner mangelnden Größe eine Aura von Autorität ausstrahlte.

„Guten Tag, Miss. Wir sind gekommen, um mit dem Chief zu reden. Er wohnt doch hier, nicht wahr?“

Ich nickte, mein Blick an dem Mann vorbei gleitend und auf dem Geist hängen bleibend. Unsere Blicke begegnen sich. Seine Augen waren hellblau, etwas rötlich um die seltsame Katzenpupille herum. Sein Blick war eindringlich, die Miene ausdruckslos. Ein Mann, der auf viele sicher einschüchternd wirkte, doch ich empfand keine Angst – eher eine gewisse Neugier.

„Dürfen wir dann bitte mit ihm sprechen?“, riss der kleine Mann mich aus meinen Gedanken.

„Sicher, kommen Sie herein“, beeilte ich mich zu sagen und riss den Blick von dem seltsamen Geist-Mann. „Großvater ist im Wohnzimmer.“

Die Männer und die Frau folgten mir ins Wohnzimmer, wo Großvater Cha’tima in seinem Sessel saß und eine seiner stinkenden Zigarillos rauchte. Er blies eine weiße Wolke in die Luft und ließ seine alten weisen Augen über die Besucher gleiten.

„Chief Cha’tima?“, fragte der kleine Mann.

„Der bin ich“, erwiderte Großvater, einen neuen Zug von seiner Zigarillo nehmend.

„Ich bin Lionel Darwin, Leiter des Alien Breed Task Force. Wir sind gekommen, um Ihnen einige Fragen bezüglich des Aliens zu stellen, der hier gelebt hat und wegen Angriffs auf zwei Polizeibeamte verhaftet wurde.“

Großvater machte eine einladende Handbewegung, und die Besucher setzten sich.

„Geh und bringe Limonade, Nova“, sagte Großvater und ich eilte aus dem Wohnzimmer, nicht ohne noch einmal einen Blick auf den Geist-Mann zu werfen.

Auch seine Augen suchten und fanden mich. Ein Kribbeln ging durch meinen Leib. Die Art, wie er mich ansah, hatte etwas Intimes an sich. Mir wurde mit absoluter Klarheit bewusst, dass dies der Mann war, den der große Geist mir geschickt hatte. Unsere Schicksale waren verknüpft, da war ich mir sicher. Ich musste mich zwingen, den Blickkontakt zu lösen, um Großvaters Wunsch nach Limonade für die Gäste zu erfüllen.

Blackie

Nova. Was für ein schöner Name für dieses bezaubernde Wesen. Als sich unsere Blicke zum ersten Mal getroffen hatten, hatte sich etwas tief in mir geregt, doch als ihre großen dunklen Augen mich suchten, ehe sie aus dem Raum verschwand, um dem Befehl des Chiefs nachzukommen, da war dieses Etwas zu einem Biest herangewachsen. Ein besitzergreifendes Biest welches ein lautes MEIN in meinem Kopf brüllte. Ich schüttelte verwirrt den Kopf, als sie verschwunden war. Das konnte nicht sein. Es konnte nicht wirklich wahr sein, dass auch ich an eine Menschenfrau gebunden werden sollte. Erst Terror, jetzt ich? Wo ich doch für die Menschen keinerlei positive Gefühle hegte.

„Laut unseren Informationen hat der Alien hier im Reservat gelebt, seit er ein Kind war, ist das richtig?“, fragte Lionel.

„Tohopka ist ein Mitglied unseres Stammes. Wir adoptierten ihn, als er ein Junge war.“

„Tohopka? Das ist sein Name?“

„Das ist sein Name. To-hop-ka – Wildes Biest.“

„Wie passend“, murmelte Marla neben mir.

„Hat ... To-hopka jemals etwas über seine Herkunft erzählt?“, fragte Lionel weiter.

Der alte Chief schüttelte den Kopf.

„Großer Geist sendet Tohopka zu uns. Tohopka rettete meine Enkelin aus großer Not. Er ist ein guter Freund.“

Nova kehrte mit einem Tablett zurück und servierte uns Limonade.

„Tohopka hier aufgewachsen, in meinem Haus. Tohopka ist ein guter Mann.“

Mein Blick ging erneut zu Nova, die sich jetzt neben dem Chief auf den Boden setzte. Ein Sonnenstrahl kam durch das Fenster und ruhte auf Novas glänzend schwarzen Haaren. Ihr Blick suchte meinen und ich spürte, wie ich hart wurde. Ich wollte diese dunkle Schönheit auf einmal mit einer Heftigkeit, die mich leise knurren ließ. Erstaunen blitzte in Novas dunklen Augen auf, doch sie zeigte keine Angst. Der Chief warf mir einen Blick zu, musterte mich aus kleinen klugen Augen, schien aber keinen Grund zur Beunruhigung zu sehen und wandte sich wieder Lionel zu.

„Was ist der Grund für deinen Besuch, Mister Darwin? Das FBI hat uns bereits zu Tohopka befragt. Warum bist du mit deinen Männern gekommen – mit diesen Alien Breed? Was haben deine Alien Breed mit Tohopka zu tun?“

„Nun, wir vermuten, dass der Ali... – Tohopka – aus einem Labor wie die Alien Breeds stammt. Es ist möglich, dass das Labor noch existiert und vielleicht dort weitere Aliens oder Alien Breeds gefangen gehalten werden. Außerdem versuchen wir, die Hintergründe für die Tat herauszufinden. Wir wollen Tohopka helfen. Wenn Sie irgendwelche Informationen haben, die wir zu Tohopkas Verteidigung nutzen können, dann ...“

„Ich kann dir leider nicht helfen“, sagte der Chief.

„Aber Großvater. Warum erzähl...“, begann Nova, wurde jedoch durch ein herrisches „Schweig!“, von ihrem Großvater unterbrochen.

„Was ist es, wovon dein Enkelin redet?“, fragte Lionel, hellhörig geworden.

„Nichts! Wir haben nichts mehr zu sagen!“

„Nun, vielen Dank für Ihre Zeit, Chief“, sagte Lionel und erhob sich.

Auch wir erhoben uns und ich suchte erneut Novas Blick. Ihre Augen waren flehentlich geweitet. Ich wollte sie gerne fragen, was ihr Großvater uns offensichtlich verschwieg, wusste jedoch, dass dies nichts bringen würde. Außerdem schien Lionel – fürs Erste zumindest – nicht weiter in den Chief vordringen zu wollen.

Nova wollte sich erheben, doch ihr Großvater fasste sie beim Arm.

„Ich bin sicher, unsere Gäste finden selbst hinaus“, sagte er bestimmt.

Wahrscheinlich wollte der alte Mann verhindern, dass seine Enkelin uns doch noch verriet, was nicht für unsere Ohren bestimmt war.

„Guten Tag – Chief – Miss Nova“, sagte Lionel und wandte sich zum Gehen.

Wir folgten ihm aus dem Haus und kletterten in unsere Fahrzeuge, um zum Militärkrankenhaus zu fahren, wo der verletzte Alien unter strenger Bewachung behandelt wurde.

Nova

„Warum erzählst du ihnen nicht die Wahrheit?“, wollte ich wissen.

Ich war wütend und enttäuscht. Diese Leute hätten Tohopka vielleicht helfen können.

„Wenn herauskommt, was du getan hast, dann war Tohopkas Opfer umsonst, Nova. Warum willst du das nicht verstehen?“

„Unrecht ist geschehen, Großvater. Unser Volk hat seit langer Zeit nichts als Unrecht erfahren. WO ist dein Stolz? Wieso schweigst du zu allem Übel, dass von den weißen Mördern verübt wird?“

„Dies ist NICHT dein Kampf, Nova!“, brüllte Großvater und erhob sich schwerfällig aus seinem Sessel, um mit glühendem Blick auf mich hinab zu sehen. „Lass die Dinge ruhen!“

„Niemals!“, erwiderte ich entschlossen und sprang auf.

„NOVA!“, rief Großvater herrisch, als ich aus dem Raum stürmte.

Ich hörte nicht auf ihn. Ich rannte aus dem Haus und stürmte auf die Straße. Wo mochten die Fremden hingefahren sein? Ich blickte mich um. Ein paar Kids spielten in der Auffahrt zwei Häuser weiter und ich rief sie zu mir, um sie zu befragen. Sie deuteten in Richtung Osten. Das Verwaltungsgebäude und die kleine Klinik lagen in der Richtung. Es konnte jedoch auch sein, dass sie das Reservat durch das Osttor verließen, anstelle des Westtors, durch welches sie gekommen sein mussten. Lag das Militärkrankenhaus, in welchem man Tohopka behandelte, in Richtung Osten? Möglicherweise waren sie dorthin unterwegs. Wenn ich das Auto von meinem Stiefvater ausleihen würde, dann könnte ich dorthin fahren.

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