Augsburg Land

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Augsburg Land
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Impressum:

Katalog Deutscher Sehenswürdigkeit

Bayern, Landkreis Augsburg

Martin Klonnek

Vers. 1.0 –II/2015

Copyright: © 2015 Martin Klonnek

published by: epubli GmbH, Berlin

www.epubli.de

ISBN 978-3-7375 -3220-4

Inhaltsverzeichnis:

Wissenswertes über den Landkreis Augsburg

Geschichte des Landkreises Augsburg

Plan des Landkreises Augsburg

St. Felizitas, Bobingen

Wallfahrtskirche Unsere Liebe Frau, Bobingen

Königstherme, Königsbrunn

St. Vitus, Oberottmarshausen

St. Martin, Kleinaitingen

St. Ulrich und Afra, Graben

Wallfahrtskirche Unserer Lieben Frauen Hilf, Klosterlechfeld

Schloss Untermeitingen

St. Stephan, Untermeitingen

Museum Schwabmünchen

Kapelle Zu Unserer Lieben Frau, Schwabmünchen

St. Nikolaus, Großaitingen

St. Georg, Wehringen

St. Gallus, Langerringen

St. Martin, Schwabmühlhausen

St. Johannes Baptist, Gennach

St. Silvester, Hiltenfingen

Kloster Oberschönenfeld

St. Laurentius, Reinhartshausen

Wallfahrtskirche Mater Dolorosa, Klimmach

St. Radegundis, Waldberg

St. Martin, Döpshofen

St. Michael, Fischach

St. Wolfgang, Mickhausen

St. Johannes Evangelist, Mittelneufnach

St. Alban, Walkertshofen

St. Martin, Langenneufnach

Schloss Elmischwang, Wollmetshofen

St. Nikolaus, Kutzenhausen

St. Laurentius, Agawang

St. Gallus, Deubach

St. Martin, Willishausen

St. Bartholomäus, Diedorf

St. Adelgundis, Anhausen

St. Peter und Paul, Wollishausen

St. Johannes Baptist, Dietkirch

St. Katharina, Ettelried

St. Martin, Gabelbach

St. Vitus, Steinekirch

Burgruine Wolfsberg, Steinekirch

Burgstall Zusameck, Dinkelscherben

St. Anna, Dinkelscherben

St. Stephan, Häder

Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt, Neuhäder

St. Vitus, Mödishofen

St. Pankratius, Aretsried

St. Maria Magdalena, Horgauergreut

St. Martin, Horgau

St. Maria Immaculata, Zusmarshausen

St. Michael, Wörleschwang

St. Georg, Unterschöneberg

Wallfahrtskirche St. Michael, Violau

St. Leonhard, Baiershofen

St. Vitus, Altenmünster

St. Leonhard, Reutern

St. Mariä Verkündigung, Welden

St. Thekla, Welden

St. Johannes der Täufer, Adelsried

St. Andreas, Biburg

St. Nikolaus von Tolentino, Schlipsheim

St. Stephanus, Hainhofen

Schloss Hainhofen

Schloss Aystetten

Schloss Hammel

Mariä Himmelfahrt, Täfertingen

St. Maria von Loreto, Westheim

Bismarckturm, Steppach

St. Nikolaus, Stadtbergen

St. Oswald, Leitershofen

St. Martin, Batzenhofen

St. Martin und Schloss Gablingen

St. Georg, Lützelburg

St. Vitus, Langweid

Kapelle Schmerzhafte Muttergottes, Eggelhof

Ballonmuseum, Gersthofen

St. Clemens, Herbertshofen

Wallfahrtskirche St. Jakobus der Ältere, Biberbach

Burg Markt

St. Laurentius, Ehingen

Wallfahrtskirche Unsere Liebe Frau, Ehingen

 

Kloster Holzen

St. Georg, Westendorf

Ehem. Benediktinerkloster Thierhaupten

Tourenübersicht

Radtour - „Durch das Lechfeld“

Radtour - „Durch die Wertachau“

Radtour - „Durch den Naturpark Augsburg-Westliche Wälder“

Radtour - „Staudenrundfahrt“

Radtour - „Rund um Gessertshausen“

Radtour - „Durch die Reischenau“

Radtour - „Durch den Holzwinkel“

Radtour - „Durch das südliche Schmuttertal“

Radtour - „Durch das nördliche Schmuttertal“

Radtour - „Meitingen-Holzen-Thierhaupten“

Wissenswertes über den Landkreis Augsburg

Der Landkreis Augsburg liegt im östlichen Mittelschwaben und ist Bindeglied zwischen Altbayern und Schwaben.

Mit einer Fläche von 1.071 km² gehört er zu den größten bayerischen Landkreisen.

Er erstreckt sich von West nach Ost, von Zusmarshausen bis Augsburg in einer Länge von ca. 28 km, von Ellgau im Norden bis Schwabmühlhausen im Süden mißt er ca. 60 km.

Verkehrstechnisch günstig führen die Bundesautobahn 8 München-Stuttgart sowie die Bundesstraßen 2, 10, 17 und 300 quer durch den Landkreis.

Er bildet zusammen mit der Stadt Augsburg und dem Landkreis Aichach-Friedberg den drittgrößten bayerischen Wirtschaftsraum.

Die industriell geprägten Orte sind Meitingen und Gersthofen im Norden; Neusäß, Stadtbergen im Osten und Königsbrunn, Bobingen und Schwabmünchen im Süden des Landkreises.

Daneben nimmt die Forst- und Landwirtschaft einen wichtigen Stellenwert ein.

Naturräumlich zählt der Landkreis zum schwäbisch-bayerischen Alpenvorland.

Es ist eine hügelige und waldreiche Landschaft, durchzogen von den Flüssen Zusam, Neufnach und Laugna im Westen und Singold, Schmutter, Wertach und Lech im Osten.

Zu den markanten Landschaften zählen die flachen, waldarmen und vorwiegend landwirtschaftlich genutzten Gebiete "Lechfeld" im Südosten, begrenzt durch die Flüsse Wertach und Lech sowie die "Reischenau" bei Dinkelscherben im Westen.

Sehr waldreich und hügelig ist dagegen der "Holzwinkel" um Welden sowie die "Stauden", ein im Mittelalter fast völlig abgeholztes Gebiet, zwischen Mittelneufnach und Gessertshausen im Südwesten.

Fast 90 Prozent der heutigen Fläche bestehen aus Wald und Wiesen,

67.000 Hektar stehen unter Natur- oder Landschaftsschutz.

Das größte Stück mit fast 60 Prozent der Kreisfläche gehört zum Naturpark "Augsburg-Westliche Wälder", einem Naherholungsgebiet ersten Ranges, der auf einer Vielzahl von markierten Wegen zu Fuß oder mit dem Fahrrad erkundet werden kann.

Betreut wird der Naturpark vom Verein "Naturpark Augsburg-Westliche Wälder e.V.", der im Schwäbischen Volkskundemuseum in Oberschönenfeld bei Gessertshausen das "Naturpark-Haus", ein naturkundliches Informationszentrum unterhält.

www.landkreis-augsburg.de

de.wikipedia.org/wiki/Landkreis_Augsburg

Geschichte des Landkreises Augsburg

4000-1800 v. Chr.,

Erste Besiedelungsspuren in der Jungsteinzeit, belegt durch zahlreiche Funde.

1500-750 v. Chr.,

Urnenfelderkultur, Glockenbecherkultur.

750-450 v. Chr.

Hallstattzeit: Besiedlungen im Raum Horgau und entlang der Wertach.

500-15 v. Chr.,

Keltische Besiedlung.

15 v. Chr.

Gründungsjahr der Stadt Augsburg. Die römischen Legionäre eroberten unter dem Oberbefehl von Drusus und Tiberius, den Stiefsöhnen von Kaiser Augustus das Alpenvorland und errichteten am Zusammenfluss von Lech und Wertach das Militärlager Augusta Vindelicum.

80 n. Chr.

Unter Kaiser Claudius wird die Römerstraße "Via Claudia Augusta" fertiggestellt.

Sie führt von Oberitalien über Füssen und Augsburg bis an die Donau.

um 260

Einfall der Alamannen in das Gebiet westlich von Augsburg.

5. Jh.

Besiedlung durch die Sueben (Schwaben).

787

Karl der Große besiegt in der Nähe von Augsburg den Bayernherzog Tassilo.

915-955

Einfälle der Ungarn in das Gebiet.

955

Schlacht auf dem Lechfeld. Die Ungarn werden von dem Augsburger Bischof Ulrich und König Otto I. geschlagen.

1388

Städtekrieg: Zerstörung der Burg Zusameck bei Dinkelscherben durch die Augsburger.

1462

Zerstörung der Burg Wolfsberg bei Dinkelscherben durch Augsburger Truppen.

1525

Bauernkrieg: Aufgebrachte Bauern plündern das Kloster Oberschönenfeld.

1547/48

Schmalkaldischer Krieg.

1628-36

Die Pest wütet im Landkreis.

1633/34

Die Schweden besetzen das Gebiet.

1648

Letzte Schlacht des Dreißigjährigen Krieges in Zusmarshausen und Hainhofen.

1786

Erste Ballonfahrt des Barons von Lütgendorf von Gersthofen aus.

1802-1806

Säkularisation: Auflösung der kirchlichen Güter.

1805

Napoleon entwirft im Gasthof zur Post in Zusmarshausen den Plan für die Schlacht bei Elchingen.

1931

Prof. Piccard erreicht von Gersthofen aus mit einem Ballon die Stratosphere.

1972

Gebietsreform: Die Landkreise Schwabmünchen und Augsburg und ein Teil des Landkreises Wertingen werden zusammengeführt.

Plan des Landkreises Augsburg


St. Felizitas, Bobingen


00000101 - St. Felizitas, Bobingen

Pfarrkirche von Bobingen


Ort: Bobingen
Art: Kirche
Stil: Spätgotik
Klasse: * - sonstige Sehenswürdigkeit
Lage: Kirchplatz, Stadtmitte von Bobingen
Parken: Rathausstraße oder Bahnhofstraße
www: www.stadt-bobingen.de/index.php?id=1105,131

Geschichte:

Die Pfarrkirche von Bobingen wurde bereits im 11. Jh. erbaut.

Eine Urkunde aus dem Jahr 1180 belegt den Erwerb durch das Kloster St. Ulrich in Augsburg.

Der Turm und Teile des Langhauses stammen noch aus dem 13. Jh.

Im 15. Jh. wurde die Kirche vergrößert und erhöht.

1719 erfolgte eine umfassende Renovierung durch den Maurermeister Martin Holzapfel und im Jahr 1762 eine erneute Reparatur durch Hans Georg Kilian Holzapfel.

1880 wurde die Kirche regotisiert, dabei wurde das Gewölbe im Chor und Langhaus neu errichtet und die Fenster mit neuem Maßwerk versehen.

1931 und 1979 erfolgte die Restaurierung.

Äußeres:

Das einschiffige Langhaus der Kirche und der eingezogene, dreiseitig geschlossene Chor, haben ein Netzrippengewölbe und außen ein einheitliches Satteldach.

Der quadratische, achtgeschossige Turm auf der Südseite mit einem Spitzhelm über vier Giebeln, ist durch Rundbogenfriese und Deutsche Bänder gegliedert.


Innenraum:

Der Hochaltar von 1931 stammt von Hans Miller; das Altarbild ist eine Kopie der Kreuzigung von Peter Paul Rubens.

Die hölzernen Altarfiguren der Kirchenväter und der hl. Felizitas wurden um 1750 geschaffen, die Pieta ist ein Werk des Bildhauers Lorenz Luidl von 1690.

Am Aufgang des Oratoriums befindet sich ein epitaphartiges Votivbild aus Gips aus dem Jahr 1527 mit der Kreuzigungsgruppe und dem Stifter, Weihbischof Johann Laymann.

Die Ölberggruppe aus Sandstein außen am Chor stammt aus der 1. Hälfte des 16. Jh.

Wallfahrtskirche Unsere Liebe Frau, Bobingen


00000102 - Wallfahrtskirche Unsere Liebe Frau, Bobingen

Rokokobau der Füssener Schule


Ort: Bobingen
Art: Kirche
Stil: Rokoko
Klasse: ** - sehenswert
Lage: Lindauer Str., im Süden von Bobingen
Parken: Kornstraße
www: www.stadt-bobingen.de/index.php?id=1110,131
de.wikipedia.org/wiki/Wallfahrtskirche_zu_ Unserer_Lieben_Frau_(Bobingen)

Geschichte:

Schon im Mittelalter stand hier eine einfache Kapelle, die 1472 erstmals erwähnt und im Jahr 1671 umgebaut wurde.

Zu Beginn des 18. Jh. war die "Muttergotteskapelle" mit ihrem Gnadenbild so ruinös, dass ein Neubau erforderlich war.

Der erste Entwurf für einen Kirchenbau von Franz Xaver Kleinhans wurde 1748 abgelehnt; nach geänderten Plänen ein Jahr darauf aber doch genehmigt.

Der Bau wurde 1751 vollendet. 1860, 1934 und 1973 erfolgten Restaurierungsarbeiten..

Äußeres:

Die Wallfahrtskirche zeigt mit ihrem eingezogenen, quadratischen Chor und der zentralisierenden Halbkuppel des Langhauses Ähnlichkeit mit Bauten der Füssener Baumeister Johann Georg Fischer und Johann Jakob Herkomer

Der quadratische Ostturm mit geschweifter Haube ist nur als Dachreiter sichtbar.

Auch die geschwungenen, vierteiligen Fenster deuten auf den Einfluss Dominikus Zimmermanns hin.


Innenraum:

 

Der hell beleuchtete Innenraum zeigt feinstes Rokoko.

Der graziöse Stuck auf rosa Grund stammt von Franz Xaver Feichtmayr d.Ä.

Die Fresken malte Vitus Felix Rigl; im Chor "die Wunderkraft Mariens" und "Errettung der Menschen aus der Not"; im Langhaus "Verherrlichung der Immaculata".

Der prächtige rot-blau marmorierte Hochaltar um 1750, stammt von Georg Einsle; in der Mittelnische befindet sich das Gnadenbild: eine Muttergottesfigur, seitlich die Figuren der hl. Anna und des hl. Joachim.

Die klassizistischen rot-grau marmorierten Seitenaltäre wurden 1781 von Philip Jakob Einsle geschaffen.

Zwischen den beiden Fenstergruppen ist die Stuckkanzel originell eingefügt.

In den Wandnischen befinden sich Holzfiguren der Schmerzhaften Muttergottes und Christus als Schmerzensmann, beide Mitte 18. Jh.

Das Gemälde "Hl. Aloisius" im Langhaus stammt von Johann Anwander (1755).

Die Wallfahrtskirche besitzt außerdem den größten zusammenhängenden Bestand an Votivtafeln im Landkreis Augsburg.

Königstherme, Königsbrunn


00000103 - Königstherme, Königsbrunn

Freizeitbad


Ort: Königsbrunn
Art: Freizeiteinrichtung/Bad
Stil:
Klasse: ** - sehenswert
Lage: Königsalle 1
Parken: Parkplätze an der Königsallee
www: www.koenigstherme.de

Die Königsbrunner Königstherme ist ein Freizeitbad der ganz besonderen Art; sie folgt der Tradition antiker Thermen und stellt die moderne, weiterentwickelte Version des antiken Thermengedankens dar.

In exotischer Atmosphäre kann man hier das ganze Jahr über königlichen Freizeit-, Bade-, und Saunaspaß nachgehen.

Wie ein riesiger, aufgespannter Regenschirm breitet sich das Dach über den großen Innenbereich mit 25 m Schwimmbecken für sportliche, 32 Grad warmen Thermalbecken und 3 Hot-Whirlpools.

Um die Wasserlandschaft gruppieren sich Liegewiesen, Ruhezonen und eine große Solariumwiese mit Sonnenbänken.

Die Einrichtung ist behindertengerecht; der Boden ist rutschfest und besteht aus Natursteinplatten. Für Kleinkinder gibt es einen Kinderbereich mit Wasserspielplatz und Minirutsche.

Der Außenbereich besteht aus dem Außenbecken mit Wildwasserkanal,

Wasserfällen, Wasserliegen mit Sprudel und Massagedüsen sowie einer

Sonnenwiese.

Eine Attraktion sind die drei Rutschen: eine Kinderrutsche, die steile Turborutsche und die 80 m lange Riesenröhre "Black Hole".

Außerdem gibt es im Innenbereich noch einen Fitnessraum, Fernsehecke, Imbiss, sowie ein Außenrestaurant mit herrlichem Blick auf das Badeparadies.


Die Hauptattraktion der Königstherme ist allerdings die Saunenwelt.

Der Besucher hat die Auswahl zwischen 8 verschiedenen Saunen, darunter finnische Saunen, Bio-Sauna und Blockhaussaunen im Außenbereich.

Außerdem gibt es ein Irisch-Römisches Dampfbad, im Forum einen Hot-Whirlpool, römische Nacktsolarien, eine Saunabar, Ruhezonen sowie ein Innen- und Außen-Tauchbecken.

In dem, im römischen Stil eingerichteten "Terpidarium" kann man auf beheizten Liegen Körper und Geist regenerieren. Das "Laconium", ein römisches Schwitz- und Entschlackungsbad, ist ideal für Menschen denen eine finnische Sauna zu heiß ist.

Im "Serailbad" kann man zwischen Schönheits-, Gesundheits- und Pflegepackungen wählen; das "Blütenbad" in zwei Kleopatra-Wannen belebt durch sanfte Sprudel-Massagen, ein original orientalisches "Hamam-Bad" bietet Seifen- und Bürstenmassagen.

Zum Komplex der Königstherme gehört auch der Eistreff. Es ist eine moderne, überdachte Eissporthalle, in der man auch bei Musik und Laser-Lichtorgel Schlittschuhlaufen kann.

St. Vitus, Oberottmarshausen


00000104 - St. Vitus, Oberottmarshausen

Pfarrkirche von Oberottmarshausen


Ort: Oberottmarshausen
Art: Kirche
Stil: Spätbarock
Klasse: * - sonstige Sehenswürdigkeit
Lage: Hauptstraße
Parken: Parkplatz am Rathaus
www: www.oberottmarshausen.de

Geschichte:

Die Pfarrkirche in Oberottmarshausen stammt aus dem 13 Jh.

Im Jahr 1471 wurde erstmals der Patron St. Vitus bezeugt.

1702 erfolgte ein durchgreifender Umbau, ebenso Erweiterungen am Chor und Langhaus durch den Baumeister Valerian Brenner.

Am 4. Oktober 1707 wurde die Kirche geweiht.

Franz Kleinhans erneuerte 1739 den Turm. 1798 erfolgen weitere Instandsetzungsarbeiten sowie die Neuausstattung des Innenraumes.

1938 wurde die Kirche restauriert.

Äußeres:

Das vierachsige Langhaus hat eine leicht ansteigende Flachdecke.

Der Chor ist eingezogen mit dreiseitigem Schluss und flacher Korbbogentonne mit Stichkappen.

An der Südostecke des Langhauses befindet sich der quadratische, fünfgeschossige Turm mit Rundbogenfriesen und Satteldach mit Giebelaufsätzen.

Innenraum:

Der marmorierte Hochaltar mit vergoldeten Ornamenten stammt von 1705 und ist 1798 verändert worden.

Das Altarbild "14 Nothelfer" und das Ovalbild mit der hl. Dreifaltigkeit im Auszug, malte 1798 Johann Josef Anton Huber.

Seitlich befinden sich Holzfiguren des hl. Joachim und der hl. Anna.

Die Seitenaltäre haben Bilder von Benedikt Degenhart um 1846: links Muttergottes, im Auszug der hl. Wendelin; rechts der hl. Joseph mit Christuskind, im Auszug der hl. Sebastian.

Die Kanzel mit vergoldeten, klassizistischen Ornamenten ist eine Arbeit

des ausgehenden 18 Jh.

Johann Josef Anton Huber malte 1798 die Deckenfresken: im Chor die göttlichen Tugenden, die durch Putten dargestellt werden; im Langhaus ein längsovales Mittelbild mit Christus auf einem Wolkenthron, das Kreuz und die Weltkugel haltend, umgeben von anbetenden Engeln.

Im Langhaus befinden sich Bilder der Apostel, Maria und Christus von Joseph Mangold um 1800 sowie ein Ovalbild des hl. Joseph mit dem Christuskind.