BGB-Erbrecht

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2. Gemeinschaftliche Testamente

377

Ähnlich ist bei der Auslegung gemeinschaftlicher Testamente zwischen wechselbezüglichen (→ Rn. 239 ff.) und nicht wechselbezüglichen Verfügungen zu differenzieren.

378

Wechselbezügliche Verfügungen haben zwar keinen Vertragscharakter, aber aufgrund der gegenseitigen Abhängigkeit und der Bindungswirkung nach dem Tod des ersten Ehegatten ist die Interessenlage hier derjenigen beim Erbvertrag vergleichbar; daher gelten insoweit die Regeln für die Auslegung von vertragsmäßigen Verfügungen in Erbverträgen (→ Rn. 375) entsprechend.[121]

379

Für nicht wechselbezügliche Verfügungen gelten hingegen die gleichen Rechtsgrundsätze und gesetzlichen Auslegungsregeln wie für Einzeltestamente.[122]

380

Besondere praktische Bedeutung hat die Frage, ob Verfügungen von Ehegatten, die diese für den Fall ihres gleichzeitigen Versterbens oder mit vergleichbaren Formulierungen getroffen haben, so auszulegen sind, dass sie auch für den Fall des echten Nacheinanderversterbens (also nicht der Tod durch dasselbe Ereignis oder innerhalb einer sehr kurzen Zeitspanne) gelten. Entscheidend ist, ob die Eheleute durch die von ihnen verwendete Formulierung eine vollständige und abschließende Regelung der erbrechtlichen Nachfolge in ihr Vermögen auch für den Tod des Längerlebenden treffen wollten oder ob diese Regelung offen bleiben sollte.[123] Nach der neueren Rechtsprechung werden Formulierungen wie „bei gleichzeitigem Ableben“ oder „im Falle gleichzeitigen Versterbens“ so ausgelegt, dass sie auch noch Fallgestaltungen betreffen, in denen von einem „gleichzeitigen Tod“ nur im weiteren Sinne die Rede sein kann, in denen aber im Hinblick auf den Sinn einer derartigen Regelung praktisch kein Unterschied zum gleichzeitigen Tod der Ehegatten im engeren Sinne besteht; sie gelten aber grundsätzlich nicht für den Fall, dass die Ehegatten nacheinander in erheblichem zeitlichem Abstand versterben.[124] Allerdings kann sich im Rahmen der Auslegung im Einzelfall ausnahmsweise auch ein anderer Wille der Ehegatten ergeben.[125]

381-

383

Lösung der Ausgangsfälle

Fall 22 (→ Rn. 323):

Der Erblasserwille ist nur dann formgültig erklärt, wenn er im Wortlaut des Testaments irgendwie, wenn auch nur versteckt oder andeutungsweise, zum Ausdruck kommt (sog. Andeutungstheorie, → Rn. 327). Dem Testament müsste daher der Wille, den M zum Alleinerben einzusetzen, wenigstens andeutungsweise zu entnehmen sein. Eine testamentarische Erbeinsetzung setzt voraus, dass eine Erklärung vorliegt, dass eine bestimmte Person Erbe sein soll (§ 1937). Wird die Person nicht ausdrücklich als Erbe bezeichnet, so findet der entsprechende Wille seinen Niederschlag in aller Regel darin, dass dem Berufenen der Nachlass ganz oder teilweise zugewandt wird. M wird nicht ausdrücklich als Erbe bezeichnet. Die Erwähnung, dass die E „keine großen Summen Geld zu vererben habe“, genügt nicht als Anhalt für eine Alleinerbeneinsetzung. Ebenso ist die Anordnung, dass M die meisten Bilder „behalten“ solle, bei einer Wertung eher als Teilungsanordnung (→ Rn. 1023 ff.) oder Vorausvermächtnis (→ Rn. 911), denn als Erbeinsetzung anzusehen.[126]

Fall 23[127] (→ Rn. 323):

Die Erbeinsetzung des M zum Alleinerben müsste im Testament wenigstens angedeutet sein (sog. Andeutungstheorie, → Rn. 327). Hierfür genügt die einleitende Bezeichnung „Unser Testament“ nicht, da eine solche Bezeichnung nicht nur für das Berliner Testament, sondern für alle gemeinschaftlichen Testamente naheliegend ist. Die Tatsache, dass es sich um ein gemeinschaftliches Testament handelt und sich in einem solchen üblicherweise auch die Eheleute gegenseitig selbst bedenken, genügt ebenfalls nicht als Anhaltspunkt. Mithin ist M nicht Alleinerbe.

Fall 24[128] (→ Rn. 323):

T ist im Testament der E nicht ausdrücklich als Ersatzerbin eingesetzt. Die Auslegungsregel des § 2069 (wonach im Falle des Wegfalls eines Abkömmlings im Zweifel dessen Abkömmlinge bedacht sind, → Rn. 351 ff.) kann hier nicht angewendet werden, weil kein Abkömmling, sondern eine Cousine als Alleinerbin eingesetzt war. Eine analoge Anwendung des § 2069 auf andere nahestehende Personen als Abkömmlinge wird allgemein abgelehnt (→ Rn. 352).

Allerdings könnte sich hier im Wege der ergänzenden Auslegung des Testaments ergeben, dass T Ersatzerbin sein sollte. Voraussetzung für die ergänzende Testamentsauslegung ist zunächst eine planwidrige Lücke (→ Rn. 337). Hier hatte E in ihrem Testament keine Anordnung für den Fall getroffen, dass C vor ihr versterben sollte; da C im Zeitpunkt der Errichtung des Testaments nur 41 Jahre alt und zudem neun Jahre jünger als E war, ist es auch nicht fernliegend anzunehmen, dass E nicht in Erwägung gezogen hatte, dass C vor ihr sterben könnte. Es liegt somit eine planwidrige Lücke vor. Zu prüfen ist daher, was E gewollt hätte, wenn sie bei Errichtung des Testaments das Vorversterben ihrer Cousine C bedacht hätte. Hier hatte E jede ihrer drei Cousinen mütterlicherseits jeweils mit 1/3 ihres Vermögens bedacht (wenn auch die C als Erbin, die anderen beiden als Vermächtnisnehmerinnen), die väterliche Seite hatte sie hingegen gar nicht bedacht. Wenn die Verwandten wie bei der gesetzlichen Erbfolge gleichmäßig bedacht werden, so ist dies ein starkes Indiz dafür, dass weniger die Personen als solche als die jeweiligen Stämme bedacht werden sollen.[129] Es ist daher anzunehmen, dass E die T als Ersatzerbin benannt haben würde, wenn sie den Umstand eines möglichen Vorversterbens der C bedacht hätte.

T ist somit ein Erbschein als Alleinerbin zu erteilen.

Anmerkungen

[1]

Vgl. BGH v. 24.6.2009 – IV ZR 202/07, NJW-RR 2009, 1455 Rn. 23; BeckOGK/Gierl § 2084 Rn. 10; Lange, ErbR, 2. Aufl. 2017, § 35 Rn. 12.

[2]

Vgl. BeckOGK/Gierl § 2084 Rn. 10; Staudinger/Otte, 2013, Vorbem. zu §§ 2064-2086 Rn. 24; Schlüter/Röthel, ErbR, 17. Aufl. 2015, § 19 Rn. 5.

[3]

Vgl. Staudinger/Otte, 2013, Vorbem. zu §§ 2064-2086 Rn. 24.

[4]

Vgl. BGH v. 23.4.1951 – IV ZR 17/51, LM Nr. 1 zu § 2100; BayObLG v. 27.6.1997 – 1Z BR 240/96, BayObLGZ 1997, 197, 201 m.w.N.

[5]

Vgl. Siber, Auslegung und Anfechtung der Verfügung von Todes wegen, in: Schreiber (Hrsg.), Die Reichsgerichtspraxis im deutschen Rechtsleben, 1929, III, S. 349, 378.

[6]

Vgl. MüKoBGB/Leipold, 7. Aufl. 2017, § 2078 Rn. 11; Staudinger/Otte, 2013, § 2078 Rn. 6.

[7]

Vgl. BGH v. 8.12.1982 – IVa ZR 94/81, NJW 1983, 672, 673; BGH v. 15.7.1997 – IV ZR 356/96, NJW-FER 1997, 252; BGH v. 26.9.2001 – IV ZR 298/98, NJW-RR 2002, 292; OLG München v. 8.5.2014 – 14 O 2954/13, FamRZ 2015, 2085 Rn. 24. Vgl. auch bereits RG v. 3.4.1939 – IV 165/38, RGZ 160, 109, 111 („für die … Willenserklärung irgendeinen Anhalt bieten muss“).

[8]

Vgl. Brox JA 1984, 549 ff.; Brox/Walker, ErbR, 28. Aufl. 2018, § 16 Rn. 4; Häsemeyer AcP 188 (1988) 381, 427 f.; Smid JuS 1987, 283, 286; Petersen JURA 2005, 597, 599.

[9]

Vgl. Brox JA 1984, 549; Brox/Walker, ErbR, 28. Aufl. 2018, § 16 Rn. 4.

[10]

Vgl. Brox/Walker, ErbR, 28. Aufl. 2018, § 16 Rn. 4.

[11]

Vgl. Petersen JURA 2005, 597, 599 („Kaffeesatzleserei“); Smid JuS 1987, 283, 286.

[12]

Vgl. Brox/Walker, ErbR, 28. Aufl. 2018, § 16 Rn. 4.

[13]

Vgl. BGH v. 9.4.1981 – IVa ZB 4/80, NJW 1981, 1737, 1738.

[14]

Vgl. OLG Köln v. 10.11.2008 – 2 Wx 38/08, ZEV 2009, 241, 242; BeckOGK/Gierl § 2084 Rn. 80 m.w.N.

 

[15]

Vgl. dazu auch Staudinger/Otte, 2013, Vorbem. zu §§ 2064-2086 Rn. 38 ff.

[16]

Vgl. RG v. 11.3.1909 – IV 304/08, RGZ 70, 391, 393 f.

[17]

Vgl. nur Staudinger/Otte, 2013, Vorbem. zu §§ 2064-2086 Rn. 34; a.A. jedoch Brox/Walker, ErbR, 28. Aufl. 2018, § 16 Rn. 4, der das Ergebnis nur durch eine freie Auslegung für erreichbar hält.

[18]

Vgl. nur Staudinger/Otte, 2013, Vorbem. zu §§ 2064-2086 Rn. 45 m.w.N.

[19]

BGH v. 25.3.1983 – V ZR 268/81, BGHZ 87, 150 = JR 1984, 13 m. Anm. Köhler.

[20]

Vgl. nur Staudinger/Otte, 2013, Vorbem. zu §§ 2064-2086 Rn. 44.

[21]

BGH v. 8.12.1982 – IVa ZR 94/81, NJW 1983, 672, 673; OLG Jena v. 4.5.2017 – 6 W 102/15, ErbR 2017, 670 Rn. 27.

[22]

Vgl. OLG Düsseldorf v. 8.10.1997 – 3 Wx 386/97, ZEV 1998, 229.

[23]

Vgl. BGH v. 22.3.1971 – IV ZR 134/70, WM 1972, 780; BGH v. 17.7.2012 – IV ZB 23/11, ZEV 2013, 36 Rn. 14; OLG Hamburg v. 1.7.2015 – 2 W 19/15, NJW-RR 2015, 1419 Rn. 27.

[24]

Vgl. BGH v. 17.7.2012 – IV ZB 23/11, ZEV 2013, 36 Rn. 14; OLG Hamburg v. 1.7.2015 – 2 W 19/15, NJW-RR 2015, 1419 Rn. 27; OLG München v. 24.1.2017 – 31 Wx 234/16, ZEV 2017, 424 Rn. 9.

[25]

Vgl. OLG Hamm v. 14.3.2014 – I-15 W 136/13, NJW-RR 2014, 781; OLG Karlsruhe v. 27.6.2017 – 11 W 32/17, BeckRS 2017, 132089 Rn. 19.

[26]

Vgl. BGH v. 7.10.1992 – IV ZR 160/91, NJW 1993, 256; OLG Karlsruhe v. 27.6.2017 – 11 W 32/17, BeckRS 2017, 132089 Rn. 19.

[27]

Vgl. BGH v. 7.10.1992 – IV ZR 160/91, NJW 1993, 256; OLG Karlsruhe v. 27.6.2017 – 11 W 32/17, BeckRS 2017, 132089 Rn. 19.

[28]

Vgl. BeckOGK/Gierl § 2084 Rn. 35 f.; Staudinger/Otte, 2013, Vorbem. zu §§ 2064-2086 Rn. 61 f.

[29]

Vgl. BeckOGK/Gierl § 2084 Rn. 37 f.; Staudinger/Otte, 2013, Vorbem. zu §§ 2064-2086 Rn. 63.

[30]

Vgl. BeckOGK/Gierl § 2084 Rn. 40, 42 ff.; Staudinger/Otte, 2013, Vorbem. zu §§ 2064-2086 Rn. 64.

[31]

Vgl. BayObLG v. 21.5.1996 – 1Z BR 49/96, FamRZ 1997, 247, 248; BayObLG v. 13.6.1996 – 1Z BR 132/95, FamRZ 1997, 251, 252; BayObLG v. 31.1.1997 – 1Z BR 180/95, BayObLGZ 1997, 59, 64.

[32]

Vgl. Staudinger/Otte, 2013, Vorbem. zu §§ 2064-2086 Rn. 64.

[33]

Vgl. BGH v. 29.5.1980 – IVa ZR 26/80, JR 1981, 23, 24; BeckOGK/Gierl § 2084 Rn. 44; Staudinger/Otte, 2013, Vorbem. zu §§ 2064-2086 Rn. 66.

[34]

Vgl. BeckOGK/Gierl § 2084 Rn. 44; Staudinger/Otte, 2013, Vorbem. zu §§ 2064-2086 Rn. 66.

[35]

Vgl. RG v. 30.6.1913 – IV 168/13, JW 1913, 991; BayObLG v. 12.3.1981 – 1 Z 3/81, BayObLGZ 1981, 79, 86 f.; MüKoBGB/Leipold, 7. Aufl. 2017, § 2084 Rn. 31.

[36]

Vgl. BeckOGK/Gierl § 2084 Rn. 78; MüKoBGB/Leipold, 7. Aufl. 2017, § 2084 Rn. 80.

[37]

Vgl. bereits RG v. 22.4.1920 – IV B 2/20, RGZ 99, 82, 84 ff.; BeckOGK/Gierl § 2084 Rn. 79; Staudinger/Otte, 2013, Vorbem. zu §§ 2064-2086 Rn. 80.

[38]

Vgl. MüKoBGB/Leipold, 7. Aufl. 2017, § 2084 Rn. 83.

[39]

Vgl. MüKoBGB/Leipold, 7. Aufl. 2017, § 2084 Rn. 83; zur Entstehungsgeschichte des § 2069 vgl. RG v. 22.4.1920 – IV B 2/20, RGZ 99, 82, 84.

[40]

Vgl. BGH v. 12.7.2017 – IV ZB 15/16, ZEV 2017, 629 Rn. 14; BeckOGK/Gierl § 2084 Rn. 83; MüKoBGB/Leipold, 7. Aufl. 2017, § 2084 Rn. 84.

[41]

Vgl. BGH v. 28.6.1963 – V ZR 15/62, LM Nr. 4 zu § 2033 Rn. 28; BGH v. 12.7.2017 – IV ZB 15/16, ZEV 2017, 629 Rn. 14.

[42]

Vgl. BGH v. 12.7.2017 – IV ZB 15/16, ZEV 2017, 629 Rn. 14; MüKoBGB/Leipold, 7. Aufl. 2017, § 2084 Rn. 84.

[43]

Vgl. OLG München v. 14.6.2010 – 31 Wx 151/09, FGPrax 2010, 244, 245.

[44]

Vgl. OLG Düsseldorf v. 30.7.2012 – 3 Wx 247/11, ZEV 2012, 662, 664.

[45]

Vgl. BGH v. 12.7.2017 – IV ZB 15/16, ZEV 2017, 629 Rn. 23.

[46]

Vgl. RG v. 2.11.1933 – IV B 43/33, RGZ 142, 171, 175; BGH v. 12.7.2017 – IV ZB 15/16, ZEV 2017, 629 Rn. 24.

[47]

Vgl. OLG München v. 13.6.2013 – 31 Wx 267/12, FGPrax 2013, 177, 178; BeckOGK/Gierl § 2084 Rn. 101; MüKoBGB/Musielak, 7. Aufl. 2017, § 2084 Rn. 102 m.w.N.

[48]

Vgl. OLG Hamm v. 3.7.1997 – 15 W 94/97, FamRZ 1998, 121, 123; OLG Frankfurt v. 4.7.2017 – 20 W 343/15, FGPrax 2017, 270, 272; OLG München v. OLG München v. 4.7.2017 – 31 Wx 211/15, ZEV 2017, 634 Rn. 25; s. ferner auch BGH v. 12.7.2017 – IV ZB 15/16, ZEV 2017, 629 Rn. 24.

[49]

Vgl. OLG München v. 13.6.2013 – 31 Wx 267/12, FGPrax 2013, 177, 179; BGH v. 12.7.2017 – IV ZB 15/16, ZEV 2017, 629 Rn. 24.

[50]

Vgl. BGH v. 25.11.1992 – IV ZR 147/91, NJW 1993, 850; OLG Düsseldorf v. 29.3.1996 – 7 U 45/95, FamRZ 1996, 1302, 1303 = ZEV 1996, 466 m. Anm. Medicus; MüKoBGB/Leipold, 7. Auf. 2017, § 2084 Rn. 86; Petersen JURA 2005, 597, 599.

[51]

Umfassende Kasuistik bei BeckOGK/Gierl § 2084 Rn. 108 ff.; MüKoBGB/Leipold § 2084 Rn. 108 (jeweils m.w.N.).

[52]

Vgl. OLG München v. 13.6.2013 – 31 Wx 267/12, FGPrax 2013, 177 (Vorversterben des als Schlusserben eingesetzten Sohns).

[53]

Vgl. OLG Düsseldorf v. 12.1.2017 – I-3 Wx 257/16, FGPrax 2017, 84 (neuer Träger des Tierheims als Alleinerbe anstelle des inzwischen insolventen Vereins, der das Tierheim zuvor betrieben hatte).

[54]

Vgl. BayObLG v. 25.4.1991 – 1a Z 72/90, NJW-RR 1991, 1094 (Geburt eines weiteren Enkelkindes des Erblassers).

[55]

Vgl. OLG München v. 26.7.2006 – 32 Wx 88/06, ZEV 2006, 456 (neues Wohnhaus in Deutschland statt früheres Wohnhaus in den USA als Vermächtnis, wenn zwischenzeitlich der Lebensmittelpunkt nach Deutschland verlegt wurde).

[56]

Vgl. BGH v. 12.7.2017 – IV ZB 15/16, ZEV 2017, 629 Rn. 24 m.w.N.

[57]

Z.B. aufgrund der Einführung des Erbrechts nichtehelicher Kinder, vgl. BGH v. 13.12.1978 – IV ZR 56/77, NJW 1979, 917, 918; BeckOGK/Gierl § 2084 Rn. 121.

[58]

Vgl. BGH v. 20.10.1952 – IV ZR 99/52, LM Nr. 7 zu § 242 (A) = BeckRS 1952, 31384660 (inflationäre Geldentwertung bei Vermächtnis).

[59]

Vgl. BGH v. 20.3.1952 – IV ZR 153/51 – IV ZR 153/51, LM Nr. 3 zu § 2084 = BeckRS 152, 31374966; BGH v. MüKoBGB/Leipold, 7. Aufl. 2017, § 2084 Rn. 59.

[60]

Vgl. MüKoBGB/Leipold, 7. Aufl. 2017, § 2084 Rn. 61.

[61]

Vgl. MüKoBGB/Leipold, 7. Aufl. 2017, § 2084 Rn. 62.

[62]

Vgl. Brox/Walker, ErbR, 28. Aufl. 2018, § 16 Rn. 9.

[63]

Vgl. MüKoBGB/Leipold, 7. Aufl. 2017, § 2084 Rn. 64.

[64]

Vgl. BGH v. 8.6.1965 – V ZR 78/63, JZ 1965, 618; BeckOGK/Gierl § 2084 Rn. 124; MüKoBGB/Leipold, 7. Aufl. 2017, § 2084 Rn. 74.

[65]

Vgl. BayObLG v. 4.3.1983 – 1 Z 127/82, BeckRS 2010, 08741; BeckOGK/Gierl § 2084 Rn. 126; MüKoBGB/Leipold, 7. Aufl. 2017, § 2084 Rn. 79.

[66]

Vgl. BGH v. 1.6.1983 – IVa ZR 35/82, NJW 1984, 46; BeckOGK/Gierl § 2084 Rn. 125; MüKoBGB/Leipold, 7. Aufl. 2017, § 2084 Rn. 75.

[67]

Vgl. BGH v. 30.11.1977 – IV ZR 165/76, NJW 1978, 423; OLG München v. 27.1.2016 – 31 Wx 168/15, NJW-RR 2016, 976 Rn. 13 ff.; OLG Düsseldorf v. 19.2.2016 – I-3 Wx 40/14, FGPrax 2016, 176 Rn. 20; MüKoBGB/Leipold, 7. Aufl. 2017, § 2084 Rn. 130.

[68]

Vgl. MüKoBGB/Leipold, 7. Aufl. 2017, § 2084 Rn. 131.

[69]

Vgl. OLG München v. 23.4.2014 – 31 Wx 22/14, FGPrax 2014, 168 m.w.N.

[70]

Vgl. OLG Düsseldorf v. 19.2.2016 – I-3 Wx 40/14, FGPrax 2016, 176, 177 f.

[71]

Vgl. BayObLG v. 17.2.1995 – 1 Z BR 3/95, FamRZ 1995, 1449.

[72]

Vgl. OLG Hamm v. 12.3.1996 – 10 U 151/95, FamRZ 1997, 581.

[73]

Vgl. KG v. 26.5.2009 – 1 W 61/08, Rpfleger 2009, 507.

[74]

Vgl. BGH v. 22.3.1971 – IV ZR 134/70, WM 1972, 780 Rn. 40; BGH v. 12.7.2017 – IV ZB 15/16, NJW-RR 2017, 1035 Rn. 29; BayObLG v. 19.3.1998 – 1Z BR 82/97, NJW-RR 1998, 1230.

 

[75]

Vgl. BGH v. 12.7.2017 – IV ZB 15/16, NJW-RR 2017, 1035 Rn. 29.

[76]

Vgl. Staudinger/Otte, 2013, § 2066 Rn. 2.

[77]

Vgl. MüKoBGB/Leipold, 7. Aufl. 2017, § 2066 Rn. 3; Staudinger/Otte, 2013, § 2066 Rn. 3 m.w.N.

[78]

Vgl. Lange, ErbR, 2. Aufl. 2017, § 35 Rn. 45; Staudinger/Otte, 2013, § 2066 Rn. 1.

[79]

Vgl. Lange, ErbR, 2. Aufl. 2017, § 35 Rn. 45; Staudinger/Otte, 2013, § 2066 Rn. 4.

[80]

Vgl. BeckOGK/Gomille § 2067 Rn. 4.

[81]

Vgl. BayObLG v. 30.10.1984 – 1 Z 75/84, FamRZ 1985, 426; BeckOGK/Gomille § 2067 Rn. 12.

[82]

Vgl. BeckOGK/Gomille § 2067 Rn. 12; MüKoBGB/Leipold, 7. Aufl. 2017, § 2068 Rn. 3.

[83]

Vgl. MüKoBGB/Leipold, 7. Aufl. 2017, § 2068 Rn. 2.

[84]

Vgl. RG v. 22.4.1920 – IV B 2/20, RGZ 99, 82, 85 f.; MüKoBGB/Leipold, 7. Aufl. 2017, § 2069 Rn. 1.

[85]

Vgl. BeckOGK/Gomille § 2069 Rn. 6; Palandt/Weidlich, 78. Aufl. 2019, § 2069 Rn. 3.

[86]

Vgl. BayObLG v. 3.12.1971 – 1 Z 92/71, BayObLGZ 1971, 386; MüKoBGB/Leipold, 7. Aufl. 2017, § 2069 Rn. 6.

[87]

Vgl. OLG München v. 26.4.2017 – 31 Wx 378/16, FamRZ 2017, 1972 Rn. 10; OLG Düsseldorf v. 8.11.2017 – I-3 Wx 295/16, ZEV 2018, 140 Rn. 14; BeckOGK/Gomille § 2069 Rn. 8 f, 50 m.w.N.

[88]

Vgl. OLG München v. 26.4.2017 – 31 Wx 378/16, FamRZ 2017, 1972 Rn. 10 f.; OLG Düsseldorf v. 8.11.2017 – I-3 Wx 295/16, ZEV 2018, 140 Rn. 15; BeckOGK/Gomille § 2069 Rn. 51.

[89]

Vgl. BeckOGK/Gomille § 2069 Rn. 14.

[90]

Vgl. MüKoBGB/Leipold, 7. Aufl. 2017, § 2069 Rn. 8; Staudinger/Otte, 2013, § 2069 Rn. 5.

[91]

Vgl. nur MüKoBGB/Leipold, 7. Aufl. 2017, § 2069 Rn. 9.

[92]

Vgl. RG v. 3.3.1919 – IV 422/18, RGZ 95, 97, 98; Staudinger/Otte, 2013, § 2069 Rn. 7.

[93]

Vgl. zum Ganzen: MüKoBGB/Leipold, 7. Aufl. 2017, § 2069 Rn. 12 ff.; Staudinger/Otte, 2013, § 2069 Rn. 9 ff. (jeweils m.w.N.).

[94]

Vgl. MüKoBGB/Leipold, 7. Aufl. 2017, § 2069 Rn. 13.

[95]

Vgl. MüKoBGB/Leipold, 7. Aufl. 2017, § 2069 Rn. 14.

[96]

Vgl. BeckOGK/Gomille § 2069 Rn. 34; Palandt/Weidlich, 78. Aufl. 2019, § 2069 Rn. 5; a.A. Staudinger/Otte, 2013, § 2069 Rn. 18.

[97]

Vgl. BeckOGK/Gomille § 2069 Rn. 23.

[98]

Vgl. MüKoBGB/Leipold, 7. Aufl. 2017, § 2069 Rn. 18; Staudinger/Otte, 2013, § 2069 Rn. 17.

[99]

Vgl. OLG Celle v. 5.11.2012 – 6 W 197/12, MittBayNot 2013, 315, 316; MüKoBGB/Leipold, 7. Aufl. 2017, § 2069 Rn. 30.

[100]

Vgl. MüKoBGB/Leipold, 7. Aufl. 2017, § 2071 Rn. 2.

[101]

Vgl. OLG Celle v. 13.12.2002 – 6 W 143/02, NJW-RR 2003, 368.

[102]

Vgl. MüKoBGB/Leipold, 7. Aufl. 2017, § 2072 Rn. 3.

[103]

Vgl. BayObLG v. 19.4.2000 – 1Z BR 130/99, ZEV 2001, 22, 24; OLG Frankfurt v. 4.7.2017 – 20 W 343/15, FGPrax 2017, 270, 272; MüKoBGB/Leipold, 7. Aufl. 2017, § 2072 Rn. 7.

[104]

Vgl. BayObLG v. 19.4.2000 – 1Z BR 130/99, ZEV 2001, 22.

[105]

Vgl. BeckOGK/Gierl § 2088 Rn. 21.

[106]

Vgl. BGH v. 6.12.1989 – IVa ZR 59/88, NJW-RR 1990, 391, 392; BayObLG v. 27.4.1999 – 1Z BR 145/98, NJW-RR 1999, 1311, 1312.

[107]

Vgl. OLG Düsseldorf v. 16.6.2014 – I-3 Wx 256/13, ZEV 2015, 17, 19; BeckOGK/Gierl § 2093 Rn. 7.

[108]

Vgl. OLG Düsseldorf v. 16.6.2014 – I-3 Wx 256/13, ZEV 2015, 17, 19; BeckOGK/Gierl § 2093 Rn. 10.

[109]

Vgl. BayObLG v. 27.4.1999 – 1Z BR 145/98, NJW-RR 1999, 1311, 1312.

[110]

Vgl. OLG München v. 15.5.2012 – 31 Wx 244/11, NJW 2012, 2818, 2819; OLG Schleswig v. 6.7.2015 – 3 Wx 38/15, FamRZ 2016, 664 Rn. 21; Staudinger/Otte, 2013, § 2074 Rn. 12.

[111]

Vgl. Staudinger/Otte, 2013, § 2074 Rn. 10.

[112]

Vgl. OLG Schleswig v. 6.7.2015 – 3 Wx 38/15, FamRZ 2016, 664 Rn. 21 f.

[113]

Vgl. OLG München v. 15.5.2012 – 31 Wx 244/11, NJW 2012, 2818, 2819.

[114]

Vgl. MüKoBGB/Leipold, 7. Aufl. 2017, § 2075 Rn. 1.

[115]

Vgl. BayObLG v. 28.1.1998 – 1Z BR 162/97 und 1Z BR 176/97, NJW-RR 1998, 729 = JuS 1998, 1163 f. m. Anm. Hohloch.

[116]

Vgl. OLG Hamm v. 19.9.1967 – 15 W 397/67, OLGZ 1968, 80, 85; MüKoBGB/Leipold, 7. Aufl. 2017, § 2076 Rn. 1.

[117]

Gem. § 10 Abs. 5 LPartG gilt die Vorschrift entsprechend für Lebenspartner.

[118]

Vgl. BGH v. 8.2.1989 – IVa ZR 98/87, BGH NJW 1989, 2885; OLG Hamm v. 15.10.1964 – W 216/64, FamRZ 1965, 78; BayObLG v. 30.10.1989 – 1a Z 19/88, NJW-RR 1990, 200; OLG München v. 6.7.2006 – 31 Wx 35/06, ZEV 2007, 93, 94; OLG Düsseldorf v. 6.12.2011 – 3 Wx 261/11, NJW-RR 2012, 391, 392; Staudinger/Kanzleiter, 2014, Einl. zu §§ 2274 ff. Rn. 30; Lange, ErbR, 2. Aufl. 2017, § 35 Rn. 31; MüKoBGB/Musielak, 7. Aufl. 2017, Vorbem. zu §§ 2274 ff. Rn. 31.

[119]

Vgl. BayObLG v. 22.7.1996 – 1Z BR 76/96, FamRZ 1997, 123; OLG Düsseldorf v. 6.12.2011 – 3 Wx 261/11, NJW-RR 2012, 391, 392; MüKoBGB/Musielak, 7. Aufl. 2017, Vorbem. zu §§ 2274 ff. Rn. 31.

[120]

Vgl. Staudinger/Kanzleiter, 2014, Einl. zu §§ 2274 ff. Rn. 30; MüKoBGB/Musielak, 7. Aufl. 2017, Vorbem. zu §§ 2274 ff. Rn. 31.

[121]

Vgl. BGH v. 7.10.1992 – IV ZR 160/91, NJW 1993, 256; BGH v. 10.12.2014 – IV ZR 31/14, ZEV 2015, 343 Rn. 12 f.; OLG Bamberg v. 6.11.2015 – 4 W 105/15, ZEV 2016, 397 Rn. 17; Staudinger/Kanzleiter, 2014, Vorbem. zu §§ 2265 ff. Rn. 47; Lange, ErbR, 2. Aufl. 2017, § 35 Rn. 31; MüKoBGB/Leipold, 7. Aufl. 2017, § 2084 Rn. 58.

[122]

Vgl. BeckOGK/Braun § 2265 Rn. 80; Staudinger/Kanzleiter, 2014, Vorbem. zu §§ 2265 ff. Rn. 47.

[123]

Vgl. BayObLG v. 27.6.1997 – 1Z BR 61/97, FamRZ 1997, 1571, 1572.

[124]

Vgl. OLG München v. 14.10.2010 – 31 Wx 84/10, ZEV 2011, 31, 33; OLG München v. 24.10.2013 – 31 Wx 139/13, FGPrax 2014, 33, 34; OLG Düsseldorf v. 12.7.2017 – I-3 Wx 91/16, ErbR 2017, 674 Rn. 12.

[125]

Vgl. OLG München v. 14.10.2010 – 31 Wx 84/10, ZEV 2011, 31, 33; OLG München v. 24.10.2013 – 31 Wx 139/13, FGPrax 2014, 33, 34; OLG Düsseldorf v. 12.7.2017 – I-3 Wx 91/16, ErbR 2017, 674 Rn. 12.

[126]

Vgl. OLG Oldenburg v. 07.07.1998 – 5 U 42/98, FamRZ 1999, 532.

[127]

Nach BGH v. 9.4.1981 – IVa ZB 4/80, NJW 1981, 1737).

[128]

Nach OLG München v. 26.4.2017 – 31 Wx 378/16, FamRZ 2017, 1972.

[129]

Vgl. OLG München v. 26.4.2017 – 31 Wx 378/16, FamRZ 2017, 1972 Rn. 18.