Volume 121 page
Parker stürmt die Siegfried-Linie
About the book
Butler Parker ist ein Detektiv mit Witz, Charme und Stil. Er wird von Verbrechern gerne unterschätzt und das hat meist unangenehme Folgen. Der Regenschirm ist sein Markenzeichen, mit dem auch seine Gegner öfters mal Bekanntschaft machen. Diese Krimis haben eine besondere Art ihre Leser zu unterhalten.
Butler Parker ist seinen Gegnern, den übelsten Ganoven, auch geistig meilenweit überlegen. In seiner auffallend unscheinbaren Tarnung löst er jeden Fall. Bravourös, brillant, effektiv – spannendere und zugleich humorvollere Krimis gibt es nicht!
Er schnarrte mit der Stimme wie ein Oberst alter Schule, hatte sich ein Monokel ins linke Auge geklemmt und hielt Hof in einem kleinen Nebenzimmer des örtlichen Pub. Der Mann mochte etwa sechzig sein, war groß, hielt sich straff und strich hin und wieder über seinen gepflegten weißen Schnurrbart. Er sprach deutlich von alten Zeiten und betonte mehr als penetrant, welche Heldentaten er im zweiten Weltkrieg vollbracht hatte. Seine wesentlich jüngeren Zuhörer hingen mit Blicken bewundernd an seinen schmalen Lippen und hatten ein verdächtiges Leuchten in ihren Augen. Sie waren stolz auf diesen Mann, der durch Stahlgewitter geschritten war, wie er gerade überlaut geschildert hatte. »Mister Parker, dieser Gimpel geht mir auf die Nerven«, stellte Lady Agatha Simpson fest, »ich glaube nicht, daß ich das noch länger aushalte.« »Ein Mann, der von einer sehr dubiosen Vergangenheit lebt«, erwiderte Josuah Parker,„ falls Mylady es wünschen, könnte man die Verbindungstür schließen.„ Lady Agatha hatte sich ablenken lassen. Sie hörte, wie dieser Oberst alter Schule gerade von einem Kommandounternehmen bei Tobruk berichtete. Er allein hatte die Landung überlebt und anschließend eine feindliche Stellung im Handstreich genommen. “Härte allein gegen sich selbst, Leute, nur Härte allein zählt„, schwadronierte der ehemalige Kriegsheld ungeniert und lautstark weiter, “und keine Gnade mit dem Gegner. Nur wer gefürchtet ist, wird respektiert.„ “Es dürfte nun an der Zeit sein, Mylady, die Tür zu schließen.« Butler Parker wartete die Erlaubnis dazu gar nicht erst ab, stand auf und schritt würdevoll wie ein Haushofmeister zur Verbindungstür. Sein Schließen fiel ein wenig nachdrücklich aus. “Das war sein Glück, Mr.
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