Augenblicke - Das Gedicht zum Bild

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Augenblicke - Das Gedicht zum Bild
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Des Schreibens Sinn

Zu reimen fällt oft schwer,

manchmal hab ich keine Lust mehr.

Doch da sind die Gedanken,

die brechen alle Schranken.

Lösen Gefühle aus,

müssen einfach raus.

Dann schreib ich sie nieder

Und reime wieder.

In ruhiger Zeit,

ist die Frage nicht weit:

Wird jemand die Zeilen lesen

und verstehen mein inneres Wesen?

Werden die Zeilen jemanden lenken

oder bringen zum denken?

Wird man drüber lachen

und Witze machen?

Vielleicht wird sie jemand sehen

und auch verstehen.

Das ist die Hoffnung, die bleibt

einen vorantreibt.

So schreib ich nieder,

bis ich senke die Lider.


Der Baum

Sanft weht der Wind

und ich bin wieder ein Kind.

Schau hinab in die Welt

aus dem grünen Zelt.

Verborgen von den Zweigen,

die Äste um mich neigen.

Vögel singen leise.

Mein Blick zieht seine Kreise.

Der See, der Wald, das Feld

und über mir das blaue Himmelszelt.

Durch das Grün der Blätter dicht

wärmt der Sonne Licht.

Sanft weht der Wind

und ich nicht mehr das Kind.

Wie ein Fels steht er da,

zum Greifen nah

der alte Baum

mein Kindheitstraum.


Hand in Hand - Mutter und ich

Hand in Hand gehen wir.

Hand in Hand träumen wir.

Hand in Hand lachen wir.

Hand in Hand lieben wir.

Lieben wir - eine Welt voll Glück und Frieden.

Lieben wir - die fiebernde Lust und die Angst davor.

Lieben wir - die Kinder aller Mütter, die unsere Wege gehen.

Lieben wir - uns gegenseitig in Hoffnung gehüllt.

Lachen wir - über einen Witz von irgendwem.

Lachen wir - über tollpatschige Kinder.

Lachen wir - über Komödianten, die Masken tragen.

Lachen wir - über uns selbst, die wir nicht besser sind.

Träumen wir - von dem, was wir lieben möchten.

Träumen wir - von unergründeten Sachen.

Träumen wir - von einem Blumengarten, dessen Blumen nie sterben.

Träumen wir - von uns selbst , bis wir erwachen.


Das Ende – der Hoffnung Anfang

Ein Kind ward geboren,

zur Liebe erkoren,

mit Hoffnung bestückt

sucht das Wesen sein Glück.

Die Mutter wird es leiten

durch alle Gezeiten.

Nun ist das Kind groß,

bereit für sein Los.

Die Alte neigt sich der Erde zu,

voll Hoffnung - ewiger Ruh.

Ein neues Kind ward geboren,

die Hoffnung nie verloren.


Frühlingserwachen

Wenn die ersten Stänglein sich trau´n

nach der Sonne zu schau´n,

zwitschert es von jedem Baum,

so schön, man glaubt es kaum.

Welch emsiges Streben voller Macht,

das Leben ist neu erwacht.

Das Grün belebt jedes Herz,

frohes Lachen, verbannt der Schmerz.

Geöffnet wird nun jeses Tor,

alles strömt daraus hervor,

um zu sehen den Glanz

mit dem beginnt der Frühlingstanz.


Blütenweiß

Filigran und zart

auf besondere Art

verströmt sie einen Duft

süß und schwer in der Luft.

Zieht die Biene an,

auf dass sie sich laben kann.

Leuchtet weiß

am Himmelsgleis.

Bis der Wind sie verweht,

den sie wohl als Frucht übersteht.

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