Der Professor und das Du

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Der Professor und das Du
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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie­.

Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://www.d-nb.de abrufbar.

Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Film, Funk und Fern­sehen, fotomechanische Wiedergabe, Tonträger, elektronische Datenträger und ­auszugsweisen Nachdruck, sind vorbehalten.

© 2021 novum publishing

ISBN Printausgabe: 978-3-903861-18-3

ISBN e-book: 978-3-903861-19-0

Lektorat: Bianca Brenner

Umschlagfotos: sky-blue Salzburg,

Benoit Daoust | Dreamstime.com

Umschlaggestaltung, Layout & Satz: novum publishing gmbh

Innenabbildungen:

Fotos (Abb.2, Autorenfotos): WSH Felbertal

Alle anderen Fotos: Privatarchiv

Illustrationen: Thomas Hettegger

www.novumverlag.com

Einleitung

Schule und Unterricht
Mein erstes Jahr an der Schule
Meine pädagogische Laufbahn begann ich „schief“, das heißt, ich stieg nach dem Studium im Sommersemester ins sogenannte Probejahr ein. Dazu meldete ich mich in dem mir zugewiesenen öffentlichen Gymnasium, wo bereits ein weiterer „Anfänger“ vor der Direktionskanzlei wartete.
Nach den Sommerferien rief mich der Direktor zu sich und teilte mir mit, dass eine Privatschule nicht weit von der Stadt einen Lehrer und Internatserzieher suche. Er könne sich vorstellen, dass das für mich interessant sein könnte. Ich meldete mich telefonisch im Werkschulheim Felbertal, machte einen Vorstellungstermin aus und fuhr los. Als ich schließlich aber schon mehr als einen Kilometer durch einen Wald gefahren war, wurde ich mir immer sicherer, dass ich mich verfahren hatte. Immerhin tauchte dann ein Bauernhof auf, auf eine Schule hoffte ich schon nicht mehr. Und doch, ich war tatsächlich richtig. Auf einem Hochplateau mit herrlicher Aussicht fand ich die Schule.
Vor dem Vorstellungsgespräch traf ich zufällig wieder auf den jungen Kollegen aus der ersten Schule. Ihn hatte es ebenfalls hierher verschlagen. Nach dem Gespräch hieß es, ich möge auf einen Anruf warten. Nach zehn Tagen rief ich selbst an und erfuhr, dass man schon sehnsüchtig auf mich wartete. Und so ging es – etwas verspätet – doch noch los.
Mit 1. März 2020 wurde ich „in den Ruhestand getreten“ (das Passiv/die „Leideform“ ist nicht ganz unbeabsichtigt), genau einen Monat nach meinem „pädagogischen Zwilling“. Der Kreis hatte sich geschlossen.
Gerade zwei Wochen später wurde die Schule geschlossen. Anscheinend ging es ohne mich nicht. Manche behaupteten tatsächlich, die Corona-Pandemie sei dafür verantwortlich gewesen, also war ich doch nur scheinbar der Grund. Wie auch immer.
Als ich damals ins Werkschulheim kam, fiel mir als Erstes der kameradschaftliche Umgang zwischen Lehrern/Erziehern und Schülern auf. Die Schüler sprachen den Lehrer oder die Lehrerin mit Namen an, manchmal sogar mit Vornamen, weit und breit kein Herr oder Frau Professor wie an meiner Vorgängerschule.
Ich erkundigte mich selbstverständlich danach und erfuhr, dass sich das aus der Geschichte entwickelt hatte und der Erzieher mit seiner zwölfköpfigen Gruppe eine familienähnliche Struktur bildet (und in den Familien sagt auch schon lange kein Kind mehr „Herr Vater“). Und da jeder Erzieher auch Lehrer an der Schule ist, gibt es auch keinen „Herrn ’fessa“. Das Du jedoch ist keine Selbstverständlichkeit und wird vom Lehrer/Erzieher – wenn er die Zeit gekommen sieht und das Vertrauensverhältnis passt – seinen Schülern angeboten (damals hatte noch kein Möbelhaus das „schwedische Du“ eingeführt, das heute in jedem zweiten Lokal üblich ist).
Die zweite Hälfte meines Probejahrs verlief problemlos, mir machte das Unterrichten von Anfang an Spaß. Und auch meine „einführenden Lehrer“ unterstützten mich bestens. Nur am Schluss des Probejahrs, beim Lehrauftritt in Mathematik, bekam ich noch leise Zweifel. Ich hatte, wie vorgeschrieben, eine ausführliche Stundenvorbereitung für meine Mathematikstunde geschrieben (und auch abgegeben), merkte jedoch schon nach kurzer Zeit, dass sich die Stunde ganz anders entwickelte. Die Schüler taten interessiert mit und fragten auch immer wieder nach, und so lief eine Stunde ab, die mit der Vorbereitung relativ wenig zu tun hatte. Trotzdem hatte ich nach der Stunde grundsätzlich ein gutes Gefühl, allerdings musste mein Einführender ja eine schriftliche Gesamtbeurteilung abgeben. Und dieser schrieb: „… ist in der Lage, sich bei Bedarf vom Konzept zu lösen und auf Fragen und Probleme der Schüler einzugehen.“
Das Jahr war gerettet, zumindest was das Schulische betraf. Da war ja auch noch das Internat (siehe dort!).
Der Professor und das Du
Wenige Jahre später – ich hatte „meine“ Klasse (von wohlgesinnten Kolleginnen und Kollegen als „aufgeweckt“ bezeichnet) in Mathematik und als Klassenvorstand übernommen – wurde die Stelle des Landesschulinspektors am Landesschulrat neu besetzt.
Der neue Landesschulinspektor hatte wohl von den „Zuständen“ in dieser Schule in den Bergen gehört und kam zu einem Besuch (wohl eher zu einer Inspektion). Als ihn ein Schüler freundlich grüßte, ihn dabei aber als Herr H. bezeichnete, kam es zu einem Donnerwetter, der Schüler habe ihn gefälligst mit allen Titeln anzusprechen.
In Folge der Inspektion wurde uns bei einer einberufenen Konferenz nicht nur mitgeteilt, dass in der Schule Trainingsanzüge für Sportlehrer oder auch Jeans unpassend seien („Bei Müller-Wipperfürth gibt es Anzughosen um unter 100 Schilling“, meinte der Inspektor), sondern es wurde auch die Weisung erteilt, uns mit „Professor“ ansprechen zu lassen. Das Du mit Schülern geht sowieso nicht, auch die Lehrer untereinander sollten sich mit Sie ansprechen oder höchstens mit „Du, Herr Kollege/Frau Kollegin“.
Nachdem die Personalvertretung im Ministerium nachgefragt hatte, ob diese Weisung rechtskonform sei, kam die Antwort, dass wir zwar das Recht, aber nicht die Pflicht hätten, uns mit Professor anreden zu lassen. Dies wurde dem Landesschulinspektor mitgeteilt, mit der Folge, dass dieser sich selbst für den nächsten Maturavorsitz am Werkschulheim einteilte. Und das betraf genau meine „aufgeweckte“ Maturaklasse. Für den damaligen Direktor musste diese Besetzung wie eine gefährliche Drohung gewirkt haben.
Natürlich sprach sich die Kunde auch bei den Schülern herum, leichte Nervosität machte sich breit. Kurz vor der Matura kamen die Schüler und fragten mich, ob sie mich bei der Matura mit Sie anreden sollten. Ich verneinte aber mit der Begründung, dass wir schon lange per Du seien. „Die Matura ist eine Prüfung, bei der wir nicht Theater spielen.“
Auch wenn alle versuchten, mich – insbesondere bei der mündlichen Matura – nicht direkt anzusprechen, um nicht zu provozieren, ein paar Mal ließ es sich nicht verhindern, und manchem rutschte das Du heraus (ohne dass dies vom Vorsitzenden bemängelt wurde).
Schlussendlich ging alles bestens über die Bühne. Der Direktor kam gegen Abend sichtlich erleichtert auf mich zu und teilte mir mit, dass der Landesschulinspektor, der schon hatte abreisen müssen, ihn gebeten hatte, dem Klassenvorstand mitzuteilen, dass er nicht nur von den Leistungen, sondern auch vom Auftreten der Kandidaten sehr beeindruckt war.
Ende gut, alles gut! Das Du und der fehlende „Professor“ wurden nie wieder in Frage gestellt.
Einmal allerdings kamen bei mir in Bezug auf das Du nochmals Zweifel auf. Ein ehemaliger Schüler, der in meinem Anfangsjahr in der Maturaklasse gewesen war, war inzwischen Direktor eines Gymnasiums in der Stadt und als Maturavorsitzender an unserer Schule eingeteilt. Grundsätzlich sprechen sich alle „Altfelbertaler“, also ehemaligen Schüler der Schule, mit Du an, in diesem Fall war ich mir aber nicht sicher, ob das angebracht war.
Erste Besprechung mit dem Vorsitzenden, ich kam – weil ich in der dislozierten Klasse Unterricht hatte – etwas zu spät. Als ich die Tür zum Konferenzzimmer öffnete, stand der Vorsitzende vorne und sprach offensichtlich gerade. Er sah mich eintreten, unterbrach sich und meinte: „Ah, noch ein altbekanntes Gesicht! Hallo, Fips!“ (Ich hoffe, er meinte das mit dem alten Gesicht nicht allzu wörtlich!)
Meine Bedenken waren ausgeräumt, der Werkschulheimgeist hatte sich wieder einmal durchgesetzt.
Wie überzeugend das Du sein kann, zeigt auch folgende Begebenheit:
Max war immer schon ein aufgeweckter Bursch, ab der Pubertät hatte er jedoch nur noch Mädchen im Kopf. Und das fiel ihm dann auch auf denselben. Bei einem Stadtausflug sah er auf der anderen Straßenseite ein offensichtlich attraktives Mädchen und lief umgehend über die Straße. Das Auto hatte er nicht bemerkt, er landete im Spital. Dort regierte eine Oberschwester mit eiserner Hand (wie mir ein befreundeter Arzt erzählte). Niemand wagte gegen sie ein Wort, auch nicht die Ärzte. Selbstverständlich war sie auch mit niemandem per Du. Das allerdings sollte sich nun ändern. Max war das Du vom Werkschulheim gewohnt und wandte das auch weiterhin an. Anscheinend erlag die Oberschwester seinem Charme und ergab sich ihrem Schicksal.
Auf der Station war das angeblich noch lange das Gesprächsthema Nummer eins.
Sprüche aus dem Unterricht
Lehrer: „Wer will das an der Tafel machen?“
Max: „Ich will.“
Lehrer: „Bitte jemand, der sich auch auskennt.“
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Großer Aufruhr in der Klasse. Ein Schüler der Maturaklasse war am Wochenende zu Hause wegen einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert worden.
Kommentar von Max: „Wer wegen einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus fährt, der fährt auch zum Duschen in die Therme.“
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Ein Lehrer hat ein größeres Kontingent Theaterkarten bekommen und fragt in der Klasse: „Wer will kostenlos ein Theater besuchen?“
Alle zeigen auf.
„Es wäre aber in eurer Freizeit.“ Alle Hände gehen wieder runter.
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Wegen meiner Vorliebe für „Austrian English“ hatten mir meine Anglistikkolleginnen „verboten“, in Mathematik Englisch zu sprechen. Zwei dieser Sprüche haben es auch in die Maturazeitung geschafft:
„Please close the window, it pulls!“ und „I think I spider!“
Das sollte doch wohl jeder verstehen (zumindest, wenn er kein English Native Speaker ist)!
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Wenige Wochen vor dem Semesterende:
Lehrer: „Max, wenn du noch einen Dreier willst, musst du eine Prüfung machen.“
Max: „Herr N., ich mache keine Prüfung. Glauben Sie mir, das wollen Sie genauso wenig wie ich.“
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Max kommt zu spät.
Lehrer: „Warum bist du zu spät?“
Max: „Die Putzfrau ist schuld.“
Lehrer: „Bitte? Wieso das denn?“
Max: „Ich hätte jetzt nicht gerechnet, dass Sie noch weiter nachfragen.“
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Ein etwas fülliger Schüler hat die letzte Stunde gefehlt. Tags darauf fragt der Klassenvorstand: „Max, wo warst du gestern?“
Max: „Beim Arzt.“
Klassenvorstand: „Was hat er gesagt?“
Max: „Schwanger im 4. Monat.“
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Lehrer am Beginn der Stunde, zwei Schüler fehlen: „Was ist mit Alex los?“
Maxl: „Der ist krank!“
Lehrer: „Und was ist mit Berni?“
Maxl: „Der ist wirklich krank!“
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Max im Psycho-Unterricht: „Erleben Männer und Frauen den Krieg unterschiedlich?“
Lehrer: „Ja, die Männer gehen drauf, die Frauen zahlen drauf!“
Die weißen Handschuhe
Wir hatten Matura, alles war gut verlaufen und alle erwarteten voller Vorfreude die Abschlussfeier am Abend. Da sprach mich der Maturavorsitzende, der Direktor eines anderen Gymnasiums, an, ich – als Sportlehrer der Maturaklasse – möge ein Fußballspiel der Lehrer gegen die Maturaklasse organisieren. Der Wunsch klang wie ein Befehl und ich überredete die Klasse dazu. Ein Schüler der 8. Klasse erklärte sich dazu bereit, den Schiedsrichterposten zu übernehmen.
Wir hatten Dressen aus der Wäscherei geholt und so trafen wir uns am Sportplatz. Der Vorsitzende, Direktor T., hatte seine Fußballschuhe im Kofferraum und erklärte uns auch sofort, welche Position er einzunehmen gedachte und was wir zu tun hatten. Warum er mit weißen Handschuhen spielte, wagte niemand zu fragen.
Das Spiel sollte nicht allzu lange dauern. Direktor T. wurde von einem Maturanten gefoult, den ich als ebenso gutmütig wie ungeschickt kannte. Der Schiedsrichter entschied auch auf Foul, Direktor T. jedoch kam ob dieser Majestätsbeleidigung wutentbrannt auf mich zugelaufen und verlangte von mir den sofortigen Ausschluss des Spielers. Meine Entgegnung, dass für einen Ausschluss der Schiedsrichter zuständig und ich außerdem nicht der Meinung sei, dass ein solcher gerechtfertigt ist, trug nicht unbedingt zu seiner Beruhigung bei, im Gegenteil. Höchst erbost verließ er das Spielfeld, zog Schuhe und Dress aus und marschierte von dannen, nicht ohne vorher die Drohung auszustoßen, keiner der Maturanten werde am Abend ein Maturazeugnis erhalten.
Natürlich spielten auch wir nicht weiter. Ich beruhigte die Maturanten noch, dass diese Drohung wohl nicht durchsetzbar sein werde, und wir kehrten ins Schulgebäude zurück, wo ich umgehend zu unserem Direktor gerufen wurde, um ihm das Vorkommnis zu erklären (Direktor T. hatte sich natürlich beschwert).
An der feierlichen Zeugnisübergabe am Abend konnte der Maturavorsitzende leider nicht teilnehmen. Er hatte einen überraschenden dienstlichen Termin.
Einige Jahre später fragten mich Oberstufenschüler, ob ich mit ihnen zu einem von den dortigen Schülern veranstalteten Hallenfußballturnier nach Bischofshofen fahren wolle. Es war ein herbstlich-winterlicher Samstag, als wir das Turnier besuchten.
Grundsätzlich spielten nur Schüler – außer in einer Mannschaft. Bei der führte ein Erwachsener mit weißen Handschuhen das Kommando. Es war auch bald allgemeines Gesprächsthema, wie dieser mit seinen Spielern/Schülern und ebenso mit den Schiedsrichtern umging. Das Amt des Schiedsrichters hatten ebenso die veranstaltenden Schüler übernommen, und sie waren bald nicht mehr dazu bereit, Spiele dieser Mannschaft zu pfeifen. Ich überlegte schon, ob ich mich den Veranstaltern als Schiedsrichter zur Verfügung stellen sollte, da kamen die Schüler von sich aus auf mich zu. Sie hatten in Erfahrung gebracht, dass ich zu dieser Zeit aktiver Fußballschiedsrichter war und fragten mich, ob ich nicht das eine oder andere Spiel pfeifen könnte. Es war mir natürlich sofort klar, welche Spiele sie meinten, und ich sagte zu, das nächste Spiel der „direktorialen“ Mannschaft zu leiten.
Das Spiel hatte begonnen – offensichtlich hatte mich der Direktor mit den weißen Handschuhen nicht wiedererkannt – und es dauerte nicht lang, bis ich ihn nach einer Kritik an einer Entscheidung zum ersten Mal ermahnte. Nicht viel später war er mit einer Aktion seines angreifenden Schülers nicht einverstanden und kritisierte diesen so heftig, dass ich ihm wegen Unsportlichkeit die blaue Karte zeigte (diese war bei diesem Turnier als Fünf-Minuten-Zeitstrafe anstelle der sonst üblichen Gelben Karte eingeführt). Er verließ völlig verständnislos und murrend die Spielfläche – und ward den ganzen Tag nicht mehr gesehen.
Wahrscheinlich hatte er wieder einen überraschenden dringenden dienstlichen Termin.
Aus dem Mathe-Unterricht 1
Hier einige „Kuriositäten“ aus Schülermund (oder auch -hand). Falls sich jemand die „Auflösungen“ bzw. Richtigstellungen ansehen möchte, diese sind im Anhang zu finden.
In der ersten Klasse sollte zur Hausübung u. a. berechnet werden, wie oft ein Lastwagen mit bestimmter Ladekapazität fahren muss, um eine bestimmte Menge Schotter abzutransportieren. Maxi hatte das ganz richtig ausgerechnet und dann auch ordnungsgemäß eine Antwort geschrieben:
„Der Elkerveh muss fünfmal fahren.“
Ohne bekannten Kontext gar nicht so einfach zu entschlüsseln!
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In der 2. Klasse war – mit den entsprechenden Angaben – zu berechnen, wie hoch mein Haus im Nachbardorf liegt. Maxi schrieb: „Ihr Haus liegt auf 780 000 m Seehöhe.“ Aufgefallen ist ihm dabei nichts. Erst als ich ihm sagte, dass ich in diesem Fall wohl dem lieben Gott auf dem Nachbarbalkon zuwinken könne, kamen ihm Zweifel an seiner Höhenangabe.
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Alle folgenden Glanzlichter stammen jeweils aus 4. Klassen:
Relativ harmlos ist noch die folgende Multiplikation (könnte so durchaus auch in der Oberstufe vorkommen):


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Binomische Formeln waren das Thema, als nach längerer Übungsphase Folgendes zu lesen war:


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Mengenlehre; die Lösungsmenge von 0 bis 4 sollte im beschreibenden Verfahren und in Intervallschreibweise dargestellt werden. Eine Antwort:
Lösungsmenge L =


Gott sei Dank war die Menge nur bis 4 und nicht bis 80 darzustellen!
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Von einem Kapital K sollten erst 80 % abgezogen werden, dann sollte der Rest verzehnfacht werden:


Wenn man’s kompliziert nicht schafft, sollte man es vielleicht einfach versuchen!
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Die Länge der Basis eines gleichschenkligen Dreiecks war zu berechnen, völlig richtig ergaben sich 80 cm.
Die Antwort: „80 cm ist einer der beiden Basiswinkel.“
Immer diese Fremdwörter!
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Und diese komplizierten Gleichungen!
3x + 4x = 6x + 1
7x = 7x
Welch fundamentale Erkenntnis (wenn auch keine Lösung)!
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5x = 6x + 6/:5
x = 1,2x + 6/:1,2
0,5x = 6
Um das nachzuvollziehen, reichte auch meine Fantasie nicht aus!
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