1.000 Seiten - MILF, Lesben, junge Mädchen

Text
Read preview
Mark as finished
How to read the book after purchase
Font:Smaller АаLarger Aa

Obwohl es ja eigentlich egal war, denn hier kannte ihn schließlich keiner. Mehr als Rauswerfen konnte man ihn ja schlecht. Es würde ihm nur um die Kellnerin leidtun, denn sie würde bestimmt massiv Ärger mit ihrem Chef bekommen. Er beschloss, die ganze Sache etwas zu beschleunigen und erhöhte seine Schlagzahl.

Es fühlte sich sehr geil an, sie in den Arsch zu ficken, stellte er fest. Und ihr schien es, nach ihren Geräuschen zu urteilen, auch großen Spaß zu machen. Lange würde er allerdings nicht mehr durchhalten können. Das Gefühl war zu intensiv und Antonia hatte bereits sehr viel Vorarbeit mit ihrer Hand geleistet. Nach nur wenigen weiteren Stößen fühlte er, wie sein Saft nach oben stieg. Und dann kam der erlösende Orgasmus.

Stöhnend pumpte er seinen Samen in die Kellnerin, die nur Augenblicke später ebenfalls kam. Sie verharrten ein paar Augenblicke in ihrer Position, um zu Atem zu kommen, dann zog Fabian seinen erschlaffenden Schwanz langsam heraus.

„Huh! Das war geil. Das habe ich gebraucht! Ich werde aber bestimmt ein paar Tage nicht mehr vernünftig sitzen können“, meinte die Kellnerin grinsend, zog ihren Slip wieder empor und richtete sich die Haare. „Vielen Dank, mein Süßer. Jederzeit wieder, wenn Du magst.“

Sie schob den Riegel auf, gab ihm ein Küsschen auf den Mund und huschte schnell aus der Kabine. Der Elektrotechniker packte sein bestes Stück wieder ein und wollte ebenfalls aufbrechen, da hörte er verhaltenes Händeklatschen. Er hob verblüfft seinen Kopf und erblickte Antonia, die grinsend auf einem der Handwaschbecken saß.

„Na, Tiger? Hast Du die Kleine schön durchgezogen? Ihren verdorbenen Schlampenarsch mit Deiner Sahne gefüllt? Vielleicht besteht ja doch noch Hoffnung für Dich.“

Fabian war viel zu konsterniert, um zu antworten. Antonias Grinsen wurde breiter.

„Der knackige Blondschopf ist übrigens meine beste Freundin und eine meiner gelegentlichen Gespielinnen. Nebenbei bemerkt - sie ist bestimmt keine Jungfrau mehr in ihrem Arsch. Da haben schon unzählige Schwänze dringesteckt – und noch ganz andere Dinge.“

Sie sprang vom Waschbecken herunter, ging auf ihn zu und stieß ihn spielerisch mit ihrem Zeigefinger vor die Brust.

„Und nun zurück in die Kabine und Hosen runter! Mit so einem dreckigen Schwanz kann man Dich ja nicht unter die Leute lassen. Ich werde Dir die Nudel jetzt wieder schön sauber lutschen!“

Der Elektrotechniker war geschockt. Das war wohl ein abgekartetes Spiel gewesen? Antonia hatte offenbar nur so getan, als ob sie die Toilette verlassen hätte. Damit sie genau mitbekam, was er und die Blonde in der Kabine trieben. Und ihre Freundin war in alles eingeweiht gewesen.

„Dieses verfluchte Miststück!“

Aber irgendwo musste er sie dafür bewundern, wie eiskalt sie diese Nummer durchgezogen hatte.

„Was für eine Frau!“

Antonia schob ihn rückwärts in die Kabine zurück und schloss die Tür. Dann öffnete sie seine Hose, holte seine inzwischen sehr kümmerliche Nudel hervor und kniete sich vor ihm hin. Sie rümpfte ihre niedliche kleine Stupsnase und stopfte sich mit den Worten „Puh! Der hat´s aber wirklich nötig!“, gierig seinen Schwanz in ihren Mund.

„Was für eine kleine perverse Sau!“

Sein Schwengel hatte eben noch im Arschloch ihrer besten Freundin gesteckt. Offenbar hatte diese Frau keinerlei Hemmungen. So etwas hatte Fabian noch nie erlebt. Bei seinen früheren Partnerinnen wäre so etwas niemals im Leben geschehen. Sein Kopfkino raste.

Ihre Bemühungen zeigten rasch Erfolg. Sein Penis begann, obwohl er eben erst gekommen war, wieder anzuschwellen, was Antonia mit einem erfreuten Grunzen quittierte und dazu anspornte, noch intensiver zu Werke zu gehen.

Er öffnete seine Augen, die er vorher vor Verzückung geschlossen hatte, schaute nach unten und erstarrte.

Sie blickte ihn dabei an! Während sie seinen Schwanz bis zum Anschlag buchstäblich in sich hineinsaugte. Mal abgesehen davon, dass die meisten Frauen sich geziert hatten, ihm einen zu blasen, hatte nicht eine vorher sein Gemächt ganz aufnehmen können. Ihr Gesichtsausdruck wirkte dabei wie der einer läufigen Wildkatze, beinahe unmenschlich. Mit ihren knallroten, nun ziemlich zerzausten Haaren, sah sie aus wie ein Fabelwesen, wie eine Nymphe.

„Gott, was für ein geiler Anblick!“, entfuhr es ihm.

Augenblicklich erreichte sein Penis wieder seine volle Größe. Antonia entließ ihn aus ihrer Mundhöhle, holte Luft und forderte Fabian anschließend keuchend auf: „Und jetzt, fick´ meinen Kopf! Gib es mir hart, Du dreckiger Arschficker!“

Da ließ er sich nicht zweimal bitten. Fabian war geil wie nie zuvor, all seine Hemmungen schwanden. Er ergriff ihren Hinterkopf und stieß mit heftigen Beckenbewegungen, ohne jegliche Rücksicht, seinen Schwanz in ihren Mund. Er begann sie wild zu vögeln, wie die Gummimuschi, die er zu Hause unter seinem Bett versteckt hatte.

Antonia begann bei manchen Stößen, bei denen er vollständig in sie eindrang, zwar zu würgen, bewegte sich aber keinen Millimeter. Immer noch schaute sie ihn unverwandt dabei an, schien ihn mit ihrem Blick aufzufordern, sie noch härter und schneller zu ficken, sie in Besitz zu nehmen. Und das tat er. Nun würde er es der Schlampe heimzahlen!

Der Elektrotechniker verfiel in sexuelle Raserei. Alles um ihn herum verblasste, wurde bedeutungslos. Ihr Blick hielt ihn gefangen. Grunzend und stöhnend stieß er zu, bis er sich mit einem heiseren Schrei, in einem unbeschreiblichen Höhepunkt, in sie ergoss. Schub um Schub pumpte er sein Sperma tief in ihre Kehle hinein.

Antonias Augen verdrehten und schlossen sich - sie schluckte, gurgelte und hustete. Speichelfäden liefen aus ihren Mundwinkeln heraus.

Fabian, der nun wieder klarer im Kopf wurde, bekam es mit der Angst, dass sie ersticken könnte und zog schnell seinen Schwanz heraus. Die Kunststudentin fiel förmlich in sich zusammen und schnappte wild nach Luft. Sie zitterte am ganzen Körper. Es dauerte einige Zeit, bis sie wieder zu Atem gekommen war.

Dann schaute sie, immer noch vor ihm kniend, Fabian mit einem sehr weichen Gesichtsausdruck an. Sie räusperte sich einmal, wischte sich den Mund ab und sagte leise: „Jetzt sprechen wir eine Sprache. Du hast mich genommen und mit Deinem Samen gefüllt. Nun gehöre ich Dir. Und Du mir! Mit Haut und Haaren. Ich hoffe, Du bist Dir der Verantwortung bewusst, die Du jetzt übernommen hast. Du musst nun für meine Bedürfnisse sorgen.“

Fabian konnte es kaum fassen. Er musste sich des soeben Gehörten versichern.

„Äh. Soll das heißen, dass Du nun meine feste Freundin bist, weil ich Dich in den Mund gefickt habe?“

„Ja, genau das heißt es! Ist doch besser als Händchen halten oder ein Küsschen, oder?“

Sie wartete seine Antwort nicht ab und fuhr ungebremst fort: „Ich bin jetzt Deine feste Freundin, deine Geliebte, Deine Fickpuppe, Deine Sklavin, Deine Herrin … was auch immer Du Dir wünschst. Wenn Du es Dir wünschst.“ Und mit einem koketten Augenaufschlag fügte sie hinzu: „Wünschst Du es Dir?“

Der Elektrotechniker sah sie staunend an und überlegte fieberhaft. Wollte er das wirklich, mit dieser offensichtlich reichlich durchgeknallten und hochgradig perversen Frau? Eine richtige Beziehung? Mit allem drum und dran? Mein Leben wird sich vollständig verändern, schoss es ihm durch den Kopf.

Er musterte sie mit wachem Blick langsam von oben bis unten. Dieses Angebot hatte er nicht im Mindesten erwartet. Dann traf er seine Entscheidung. Sie war ganz einfach. Denn ihm wurde genau in diesem Augenblick bewusst, dass er sich unsterblich in dieses wundervolle Geschöpf vor ihm verliebt hatte.

„Ich wünsche es mir“, antwortete er mit belegter Stimme. Er ergriff sie, zog sie sanft empor und küsste sie zärtlich auf den Mund. „Mehr als ich mir jemals in meinem Leben etwas gewünscht habe. Ehrlich.“

„Dann bin ich Dein. Und Du mein“, flüsterte Antonia, mit Tränen in den Augen, in sein Ohr und küsste seinen Hals. „Und – nun, mein Liebster…“, säuselte sie erst und fuhr ansatzlos in wesentlich härterem Tonfall fort „… leck´ meine stinkende Fotze!!“

Fabian stutzte. Das konnte doch jetzt nicht ihr Ernst sein?

„Runter mit Dir, Du geile Sau! Sofort!“, wurde er eines Besseren belehrt.

Als er zögerte, ergriff sie seine Schultern und zwang ihn auf die Knie. Er war so irritiert von ihrem plötzlichen Umschwung, dass er ihr nichts entgegensetzte. Schon hatte sie seinen Kopf ergriffen, ihre Beine gespreizt und sein Gesicht in ihren Schoß gepresst.

„So, ich werde jetzt schön Dein Gesicht mit meinem Mösenschleim einkleistern. Dich markieren wie ein Hund sein Revier, damit jede Frau weiß, dass Du nun mein Eigentum bist! Das wird jede Schlampe auf 100 Meter riechen können!“

Den letzten Satz konnte Fabian absolut unterschreiben. Der Geruch war atemberaubend, fast betäubend. Stark, streng, aber nicht unangenehm, sondern es duftete schlicht nach purem Sex.

„Komm´, mach Dein Maul auf, jetzt gibt’s Leckerchen.“

Sie riss ihn von ihrem Schoß weg, stieß ihn rückwärts gegen die Trennwand, stopfte einige Finger in ihre Fotze und schob sie ihm, dreckig lachend, in seinen Mund. Er konnte nicht anders und lutschte begierig ihren Mösensaft ab.

„Ja, das schmeckt Dir, he? Ab jetzt gibt’s täglich Naschwerk, gewöhn´ Dich schon mal dran. Ich werde Dich davon abhängig machen!“

Erneut schob sie ihre Hand in ihre Spalte und rieb sein gesamtes Gesicht mit ihrem Lustsaft ein. Dann abermals, nur jetzt verschönerte sie ihr eigenes Antlitz damit, bis es feucht glänzte.

„Aaaah, göttlich! Und jetzt fick´ mich mit Deiner Nase in mein herrlich stinkendes Loch!“

 

Und – das tat Fabian. Ohne Nachzudenken. Mit Inbrunst stürzte er sich auf ihre Möse, berauschte sich an dem Geruch, der ihr entströmte und schob, soweit er konnte, seine Nase hinein. Davon konnte man wirklich abhängig werden, stellte er fest.

„Oh, jaaa, meine kleine Drecksau, so ist es gut! Und jetzt leck´ schön meine Klit! Zeig´ mir, dass Du ein braver Fotzenlecker bist.“

Fabian ließ seine Zunge auf ihrem Kitzler tanzen, so gut er es konnte. Er hoffte, ihren Ansprüchen gerecht zu werden. Leider hatte er auch in dieser Hinsicht in der Vergangenheit keine weitreichenden Erfahrungen gemacht. Irgendwie hatte er fast immer die sprödesten Frauen als Freundinnen gehabt. Nur bei einer Frau durfte er das ein paar Male machen.

Antonia schien seine Fähigkeiten nicht zu genügen, aber sie löste das Problem auf ihre ureigene Weise: „Was gibt das denn, he? Höher! Und schnellere Zungenbewegungen! Kreisförmig! Na, das werde ich Dir schon noch beibringen, mein Lieber! Da wirst Du viel üben müssen!“

Er bemühte sich, ihren Anweisungen Folge zu leisten und offenbar gelang es ihm auch, denn sie begann immer lauter zu stöhnen und immer hektischer zu atmen.

„Ja, mach´ mich fertig! Hol´ Dir das Sahnehäubchen, du verdorbenes Dreckschwein! Jetzt fester! Noch schneller! Gib es Deiner Stute!“

Sahnehäubchen, fragte sich der Techniker, verwarf den Gedanken aber schnell wieder und wendete lieber all seine Energie dafür auf, ihr einen tollen Abgang zu verschaffen. Er beschleunigte sein Zungenspiel noch einmal - und - wurde belohnt. Er spürte, wie sie sich verkrampfte, wie ihr ganzer Körper unkontrolliert zuckte und schließlich begann sie hemmungslos zu schreien!

Laut! Sehr laut!

Das würde nicht zu überhören sein, vermutlich konnte jetzt der ganze Gastraum an ihrer Leidenschaft teilhaben.

Und noch etwas geschah.

Sie spritzte ab.

Unmengen von Flüssigkeit ergossen sich kaskadenartig in seinen Mund, auf seinen Oberkörper, durchnässten sein Hemd, benetzten seine Lederhose. Der Rest floss gen Boden und bildete eine ansehnliche Lache.

Nun verstand Fabian, was sie mit dem „Sahnehäubchen“ gemeint hatte.

Diese Frau war eine Squirterin. Er hatte schon mal davon gehört, dass Frauen auch abspritzen können, es aber noch nie gesehen, geschweige denn es persönlich erlebt, so wie nun.

Wie geil! Über und über war er mit ihrem Saft bedeckt. Es erregte ihn so sehr, dass er spürte, wie sein Schwanz, der ja bereits zweimal gekommen war, wieder anschwoll.

Unglaublich. Diese Frau war der Wahnsinn! In diesem Augenblick war Fabian stolz wie ein König, dass sie sich ihm hingegeben hatte.

Sie hatte mit ihren Armen seinen Kopf umschlungen und presste ihn fest auf ihren Unterleib, immer noch sickerte Flüssigkeit aus ihrem Loch.

„Ooooh, Gott! Ja! Sauf´ meinen Mösensaft, bade Dich darin, Du perverser Fotzenlecker!“, kreischte sie und rieb sein Gesicht über ihre Spalte.

Fabian bekam kaum Luft, aber er hätte um nichts in der Welt diesen Platz verlassen. Er fühlte sich geborgener als je zuvor in seinem Leben.

„Was geht denn hier ab?“, vernahm er dumpf eine fremde, weibliche Stimme.

„Sex! Wunderbarer, erfüllender, hemmungsloser, leidenschaftlicher, wilder Sex!“, war die Antwort von Antonia.

„Ja, das sehe ich. Aber könntet ihr nun vielleicht an einem anderen Ort weitermachen? Ich würde gerne in Ruhe mein Geschäft verrichten.“

Antonia kicherte.

„Das ist eine gute Idee.“

Sie entließ Fabian aus seinem himmlischen Gefängnis zwischen ihren Schenkeln, zog ihn nach oben und küsste ihn stürmisch.

„Komm´ mein geiler Held. Lass uns zu mir gehen.“

Dann standen beide auf.

Nun erblickte auch Fabian die Frau, die gesprochen hatte. Es war eine recht attraktive Brünette in den Mittdreißigern. Anscheinend war sie ihnen nicht böse, denn ihr Gesicht zierte ein breites Grinsen.

„Ich wünsche Euch beiden Ferkeln viel Spaß. Sagt aber bitte vorne Bescheid, damit jemand die Sauerei wegmacht.“

Antonia schaute nach unten, sah die Lachen auf dem Boden und machte ein etwas betretenes Gesicht.

„Ja, natürlich.“

Dann schaute sie Fabian an.

„Ups!“

Der lachte.

„Ups beschreibt es vermutlich ganz gut. Ich möchte nicht wissen, was die anderen Gäste denken, wenn sie mich so sehen.“

„Och!“, meinte die Kunststudentin und grinste unverschämt, „also ich würde es gerne wissen wollen. Von jedem Einzelnen.“

Sie verließen gemeinsam die Toilette und betraten den Gastraum. Ausnahmslos jeder schaute sie an, auch wenn einige es möglichst unauffällig taten. Einige grinsten anzüglich, andere schauten ein wenig pikiert. Beide gingen hocherhobenen Hauptes, ohne sich etwas anmerken zu lassen, zu ihrem Tisch, wo Antonia ihr Buch holte, welches sie dort hatte liegenlassen.

Dann wandten sie sich zur Theke, an der Antonia kurz mit ihrer Freundin sprach und die Rechnung bezahlte. Diese grinste breit wie ein Honigkuchenpferd, nickte und zwinkerte Ihnen zu. Fabian sah, dass seine neue Freundin ein gehöriges Trinkgeld obendrauf legte. Der Wirt, der am anderen Ende der Theke ein Glas abtrocknete, musterte sie zwar reichlich misstrauisch, machte aber keine Anstalten etwas zu sagen.

Arm in Arm verließen sie das Bistro, ohne auf die Blicke zu achten, die sich in ihre Rücken bohrten. Als sie auf der Straße standen, meinte Antonia mit einem Lächeln auf den Lippen zu Fabian: „Das war toll. Das müssen wir öfters machen… Du riechst übrigens zehn Meilen gegen den Wind nach meiner Fotze. Sehr geil!“

Fabian grinste und nickte. Nach diesem Erlebnis war er zu allem bereit.

Die ganz besondere Studentenverbindung

Fabian war froh, als sie seinen Parkplatz erreicht hatten und endlich ins Auto eingestiegen waren. Nicht wenige Passanten auf dem Weg dorthin hatten sie reichlich misstrauisch beäugt.

„Ah, ich sehe, Du hast ein Navi“, meinte Antonia zu ihm, nachdem sie sich angeschnallt hatte. „Wie praktisch. Na, dann brauchst Du nun wohl meine Adresse.“

Sie nannte sie ihm und er programmierte sie ein. Laut Angaben vom Navigationsgerät war es nur eine knappe Viertelstunde bis zu ihrer Wohnung.

Fabian startete den Wagen und sie fuhren los.

„Ich muss Dir übrigens, bevor ich Dich mit zu mir nehmen kann, ein paar Dinge erklären.“

Der Techniker zog fragend die Augenbrauen hoch, sagte aber nichts. Was mochte nun kommen? Weitere Überraschungen? Eigentlich war sein Bedarf für den Tag gedeckt.

„Äh, zuerst solltest Du wissen, dass ich in einer WG wohne. Hoffentlich hast Du kein Problem damit?“

Fabian schüttelte den Kopf. „Nein, habe ich nicht. Kenne ich aber auch nicht. Gibt es da besondere Regeln zu beachten?“

Antonia kicherte verhalten.

„Ja, das könnte man so sagen.“

„Okay, dann erklär´ sie mir am besten jetzt während der Fahrt, damit ich Bescheid weiß.“

„Jaaa … nun, okay“, entgegnete sie gedehnt. Fabian wunderte sich ein wenig, dass sie so herumdruckste, da sie sonst ja kein Blatt vor den Mund nahm.

„Also - es ist eine reine Frauen-WG. Aber eine reichlich spezielle. Wir sind eine Studentenverbindung.“

„Aha?“, wunderte sich Fabian. „Ich dachte, so etwas gibt es nur bei den Männern?“

„Nein. Ja“, antwortete Antonia. „In Deutschland sind sie selten, aber es gibt sie hier auch.“

„Okay, verstehe. Wie viele seid ihr?“

„Mit mir zusammen – fünf. Mareike hast Du ja schon kennengelernt.“

Fabian stutzte und schaute seine Beifahrerin verwundert an. „Habe ich?“

Antonia grinste schelmisch. „Ja, das ist die Blondine, die Du auf der Toilette in den Arsch gefickt hast.“

„Aaaah. Okay“, meinte er mit einem süffisanten Lächeln, „kennengelernt ist gut. Ich kannte ja nicht einmal ihren Namen.“

Er mochte sich täuschen, aber es sah beinahe so aus, als ob ein Schimmer Röte auf ihrer Wange erschien. Vielleicht hatte sie doch die Spur eines schlechten Gewissens, weil sie ihn so übel hereingelegt hatte.

„Und wer sind die anderen?“

„Nun, wir sind ziemlich multikulturell. Da ist einmal Neyla, sie ist eine Afro-Deutsche, und Florence, unser französischer Import. Die letzte im Bunde ist Mai Lin aus Thailand. Mareikes Mutter kommt übrigens aus Schweden. Du brauchst Dir aber keine Sorgen zu machen, alle sprechend fließend Deutsch, denn jede ist hier aufgewachsen.“

„Gott, was für eine exotische Mischung. Wie habt ihr denn in einer solchen Konstellation zusammengefunden?“

„Vor knapp zwei Jahren auf einer Party. Du musst dazu wissen, dass wir alle Diplomatenkinder sind. Mein Vater arbeitet in der deutschen Botschaft. Wir haben uns dort gesucht und gefunden und festgestellt, dass wir alle ziemlich ähnlich ticken. Und nur wenige Monate später haben wir beschlossen, eine gemeinsame WG aufzumachen. Nur Mareike ist später zu uns gestoßen.“

„Wahnsinn. Was es nicht alles gibt…“, meinte Fabian ungläubig. „Und inwiefern tickt ihr alle ähnlich?“

„Sex.“

„Sex?“

„Ja, wir sind alle, sagen wir mal, sehr aufgeschlossen. Und das solltest Du auch möglichst schnell werden. Um genau zu sein - beim Eintritt ins Haus.“

Fabian schluckte. „Ähm. Ich werde mein Bestes geben. Was erwartet mich dort?“

Antonia kicherte und antwortete: „Eine Höhle des Lasters, dagegen waren die Orgien im alten Rom Kinderkram.“

Dann wurde sie wieder ernst.

„Nein, Spaß beiseite. Es gibt einige Regeln, denen Du Dich unterwerfen musst, wenn Du das Haus betreten möchtest. Du hast natürlich die Wahl und wenn Du es nicht möchtest, dann kann ich auch immer zu Dir in Deine Wohnung kommen.“

Fabian dachte an seine kleine, unaufgeräumte Junggesellenbude von 20 Quadratmetern. Vermutlich würde sie jeden Gedanken an Sex in Antonia absterben lassen.

„Nein, nein,“ erwiderte er hastig, „das klingt spannend. Erklär´ mir bitte die Regeln. Das kriege ich bestimmt hin.“

Seine Beifahrerin schaute ihn ein wenig skeptisch an.

„Sei lieber nicht zu voreilig, Süßer. Du weißt noch nicht, was Dich erwartet. Ich habe schon gestandene Männer fluchtartig das Haus verlassen sehen. Aber – nun gut. Versuchen wir es. - Zu Allererst musst Du schwören, dass nichts von dem, was ich Dir nun erzähle oder von dem, was im Haus passiert, jemals nach außen getragen wird. Wir verlangen absolute Diskretion, bieten sie Dir im Gegenzug aber auch. Jede von uns hat einen Ruf zu verlieren, teilweise stehen wir oder unsere Eltern im Licht der Öffentlichkeit. Diesen Schwur wirst Du, sobald Du im Haus bist, auch schriftlich als eidesstattliche Erklärung abgeben müssen, denn wir müssen uns absichern. Ist das für Dich okay?“

Fabian nickte.

„Ja. Das kann ich verstehen und ich schwöre, dass ich keiner Menschenseele jemals etwas erzählen werde.“

„Okay. Das ist die wichtigste Regel überhaupt. Nun zu den Verhaltensregeln. Diese werde ich Dir jetzt nur grob skizzieren. Du wirst dann aber, zu gegebener Zeit, noch eine genauere Einweisung bekommen. Okay?“

„Ja, fahr fort.“

„Im Domizil selbst und in dem angrenzenden Garten wird ausschließlich erotische Kleidung oder gar nichts getragen. Jedes primäre oder sekundäre Geschlechtsteil muss immer entblößt und ständig frei zugänglich sein. Der Bereich zum Umziehen ist direkt im Eingangsbereich. Da Du vermutlich nichts Entsprechendes dabei hast, wirst Du nackt sein müssen, oder wir stellen Dir etwas Geeignetes.“

„Sehr interessant. Geht klar.“

„Im Haus gelten keine Besitzrechte. Jeder und jede werden nach Bedarf geteilt.“

„Oha. So wie mit Mareike?“

„Ja. So, wie mit Mareike. In diesem Fall allerdings hat sie mich gefragt, ob ich damit einverstanden bin, da wir außerhalb des Hauses waren und Du die Regeln ja noch nicht kanntest. Du hast es ja mitbekommen. Aus dem Grund habe ich Dich übrigens vorher auch um den Gefallen gebeten, sie zu ficken.“

„Verstanden. Weiter?“

„Das Nächste ist etwas schwieriger zu erklären. Ausnahmslos jeder der im Haus befindlichen Personen darf von den anderen jederzeit sexuelle Handlungen nach Wunsch einfordern. Und zwar alles, was innerhalb des gesetzlichen Rahmens bleibt und keine bleibenden Spuren hinterlässt. Es sei denn, diese Spuren sind ausdrücklich erwünscht. Der oder die Angesprochene hat nach bestem Wissen und Gewissen und innerhalb der Möglichkeiten bereitwillig diesen Wünschen nachzukommen – was auch immer es sein mag. Ausnahmen gibt es nur, wenn man sie stichhaltig begründen kann. Drei Verweigerungen im Monat führen zum Ausschluss. Hast Du diese Regeln verstanden?“

 

„Öh. Ja.“

Na, das konnte ja heiter werden.

„Bist Du Dir sicher, dass Du wirklich verstanden hast, was das alles bedeuten kann?“, hakte Antonia eindringlich nach.

„Nun, ich denke schon. Es bedeutet, dass ich all Eure Wünsche erfülle oder Ihr meine. Jeder ist jedem zu Diensten.“

Die Kunststudentin lächelte.

„Gut erfasst. Aber die zentrale Frage ist, ob Du Dir überhaupt vorstellen kannst, was so alles von Dir verlangt werden kann – und wird? Wir haben kaum Tabus und Außenstehende würden uns in vielen Belangen als pervers bezeichnen. Zudem kommen manchmal auch andere männliche Gäste und denen stehen diese Optionen ebenfalls zu. Du darfst von ihnen, ohne ein Recht auf Widerspruch, benutzt werden, wie es ihnen gefällt. Mach nicht den Fehler die Tragweite dieser Regel zu unterschätzen. Sie ist am schwersten zu erfüllen.“

Fabian schwieg und überlegte. Sie hatte Recht. Darüber, dass er auch Sex mit anderen Männern ausüben müsste, hatte er noch nicht nachgedacht. Er war ja, soweit er wusste, nicht schwul. Und was mochten das wohl für Perversionen sein, von denen sie gesprochen hatte? Sollte er vielleicht besser nachfragen, was alles so auf ihn zukommen könnte? Dann wäre allerdings der Überraschungseffekt dahin.

Man hatte also innerhalb des Hauses das Recht, von jedem jede auch nur erdenkliche Art von sexuellen Gefälligkeiten einzufordern, ohne dass abgelehnt werden durfte? Unfassbar! Was für Möglichkeiten das eröffnete.

„Kommst Du damit klar?“, wurde er von Antonia in seinen Überlegungen unterbrochen.

Fabian seufzte tief und antwortete ehrlich: „Ich hoffe. Ich werde zumindest mein Bestes geben, um Dich nicht zu enttäuschen.“

Antonias Gesicht wurde bei seinen Worten weich. Sie streichelte ihm sanft über den Kopf.

„Das ist sehr lieb von Dir! Mehr kann ich auch nicht von Dir verlangen. Und ob Du wirklich dazu bereit bist, wird die Zeit zeigen. Aber Du darfst es nicht nur wegen mir tun, sondern musst selbst aus freiem Willen dazu bereit sein, musst es wollen - sonst zerbrichst Du daran. Die Mädels sind manchmal nicht gerade zimperlich mit ihren Wünschen, glaub mir.“

„Okay, wir werden sehen, wie ich damit klarkomme. Ich werde versuchen, mich darauf einzulassen. Gibt es sonst noch Regeln?“

„Nein, bis auf normalen zwischenmenschlichen Umgang miteinander, nicht.“

„Na, dann bin ich gespannt auf die Dinge, die auf mich zukommen. Laut Navi sind wir übrigens gleich da.“

„Ja, es ist in 500 Metern das rote Backsteinhaus, da vorne auf der rechten Seite.“

Fabian stellte fest, dass diese Gegend hier reichlich nobel aussah. Die „Häuser“ waren eher Villen, in den Parknischen der Allee standen nur Autos der gehobenen Preisklassen. Die Gärten um die Häuser herum waren riesig. In diesem Augenblick fühlte er sich mit seinem alten VW Golf ziemlich unwohl. Antonia bemerkte seinen Blick und fragte nach:

„Stimmt etwas nicht?“

Der Techniker räusperte sich und antwortete wahrheitsgemäß: „Nun, mir macht der ganze Reichtum hier ein wenig Angst. Ich fühle mich etwas deplatziert.“

„Och, mach´ Dir da mal keine Sorgen, Süßer. Das interessiert von uns keine. Genieß´ es einfach. Schau´, da sind wir.“

Sie näherten sich dem beschriebenen Haus. Wie von Zauberhand öffneten sich die beiden schmiedeeisernen Torflügel der Einfahrt. Als Fabian fragend zu Antonia schaute, präsentierte sie ihm lächelnd einen kleinen Funksignalgeber, der an ihrem Schlüsselbund befestigt war. Er fuhr hindurch und staunte nicht schlecht über den riesigen Garten, an dessen Ende sich ein großes, zweistöckiges Anwesen befand. Es wirkte wie ein Mittelding aus Herrenhaus und Schlösschen. Unwillkürlich pfiff er durch die Zähne.

„Geil, oder?“, meinte Antonia mit einem Augenzwinkern. „Ich genieße den Anblick auch jedes Mal. Und warte erst mal ab, was wir alles zu bieten haben. Unsere Eltern waren wirklich großzügig.“

„Ja. In der Tat“, konstatierte Fabian trocken. „Geil trifft es aber nicht so ganz. Es ist riesig und reichlich beeindruckend. Wo soll ich parken?“

„Auf dem Vorplatz, rechts neben der Treppe.“

Fabian fuhr an die angegebene Stelle, stellte den Motor ab und sie stiegen aus. Als er nun vor dem Gebäude stand, wirkte es noch viel größer. Es flößte ihm zugegebenermaßen einen Heidenrespekt ein.

Als sie die große Freitreppe emporstiegen, öffnete sich die Eingangstür und er erblickte eine schlanke, dunkelhäutige Gestalt, die sie mit breitem Grinsen empfing. Sie trug als einzige Kleidungsstücke einen hauchdünnen weißen Schleier, der mehr zeigte, als er verbarg, schwarze Fishnet-Halterlose und High-Heels-Lackschuhe mit mindestens 10 Zentimeter hohen Absätzen. Ihre Figur war, soweit er das in der Kürze der Zeit ermessen konnte, makellos. Vermutlich arbeitete sie als Model. Anmutig und grazil wie ein Raubtier, war das erste, was ihm bei ihrem Anblick durch den Kopf schoss. Sie erinnerte ihn an ein Pantherweibchen.

„Seid willkommen im Tempel der Lust, Fremder. Tretet ein und lasst alle Hoffnung fahren!“, sprach sie ihn mit einer dunklen, rauchigen Stimme an und vollführte eine formvollendete, elegante Verbeugung.

„Oh, mein Gott! Du bist so eine Drama-Queen, Neyla! Nun verunsichere den Armen doch nicht gleich so!“

Das Lächeln der Angesprochenen wurde noch breiter. Ihre perlweißen, ebenmäßigen Zähne blitzten in ihrem dunklen Gesicht wie der Chromgrill eines Amischlittens aus vergangenen Zeiten.

„Ah, sieh an, Prinzessin Vulgaria. Entzückt, Euch zu sehen. Wie ist das werte Befinden Eurer Herrlichkeit? Ist das der neue Proband?“

„Proband?“, fragte sich Fabian, ging über diese Bemerkung aber lieber hinweg.

Er beschloss stattdessen, ihr Spiel mitzuspielen, deutete ebenfalls eine Verbeugung an, ergriff ihre Hand, die sie ihm entgegenstreckte und hauchte einen sanften Kuss darauf.

„Oooh. Ein Mann von Welt, mit Manieren. Ich bin entzückt. So etwas fehlt mir noch in meiner Sammlung.“ Sie wandte sich an Antonia: „Hast Du ihn eingehend über die Hausregeln informiert?“

„Ja, Du kleine Poserfotze!“, grummelte diese.

Neyla schlug gespielt schockiert die Hände auf ihre Ohren und zog ihren Mund zu einer Schnute.

„Oh, mein Gott, welch´ verdorbene, unflätige Worte muss ich da von Euch vernehmen, Eure Impertinenz. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich Euch für eine billige, verfickte Hafennutte halten.“

„Ja, klar, Du verdorbene Erz-Schlampe. Du hast Deinen Auftritt gehabt. Und nun lass uns gefälligst rein.“

„Aber natürlich. Sehr gerne. Wie Eure Scheinheiligkeit belieben. Ich beuge mich Eurer Gewalt. Zumindest komme ich nicht umhin, Euch einen guten Geschmack, was die Wahl Eures Begleiters betrifft, zu attestieren.“

Sie stieß die Tür weit auf und bat sie mit einer weit ausholenden Handbewegung hinein.

„Entrez! Unser Gästebuch ist hier vorne rechts an der Säule. Ich werde nun in meine Kemenate entschwinden und mich für Euer Hiersein entsprechend gewanden. Auf dann.“

Mit diesen Worten wandte sie sich um, ohne eine Antwort abzuwarten, und stolzierte wie eine Königin von dannen.

„Ist die immer so?“, fragte Fabian leise seine Begleiterin, als er die dunkelhäutige Frau außer Hörweite glaubte.

Diese seufzte leise. „Nun ja, nicht immer. Aber Neyla liebt es pathetisch zu werden und genießt ihre dramatischen Auftritte. Typisch Schauspielerin halt. Ich versuche sie immer wieder ein wenig von ihrem Trip runterzubringen. Klappt aber meistens nicht. Aber warte mal ab, was passiert, wenn sie richtig geil ist.“

Dann aber erhellte sich ihr Blick und sie ergänzte: „Zumindest findet sie Dich attraktiv, das ist bei ihr schon mal viel wert. Da kannst Du Dir etwas drauf einbilden.“