Oma Elli erzählt: Der treue Paul

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Oma Elli erzählt:


Der treue Paul

Die Sonne schien durch das Wohnzimmerfenster und Familie Sommer saß gemütlich am Frühstückstisch. Frau Sommer schaute ihren Mann an und meinte: „Wenn wir ein paar Hühner hätten, so hätten wir immer frische Eier.“ Die beiden Töchter Lisa und Susi waren begeistert und auch Vater Sommer stimmte zu. Bald tummelten sich 7 braune Hühner und ein kräftiger, bunter Hahn auf dem Hof. Susi fütterte die Hühner. Viele Körner schüttet sie ihnen hin. Als sie kurze Zeit später nach den Hühnern sah, freute sie sich, dass den Hühnern das Futter so gut geschmeckt hatte, denn kein einziges Körnchen war übriggeblieben. „ Das kann doch nicht sein“, sprach Papa Sommer und ging , um sich zu überzeugen. Das ganze Futter war restlos aufgefressen, musste auch er feststellen. „Die armen Hühner, wie ausgehungert müssen sie sein, dass sie in so kurzer Zeit solche Futtermengen fressen können! Bei uns sollen sie es gut haben.“ Mit diesen Worten schüttete auch er den Hühnern eine große Menge Körner hin. Zufrieden ging er wieder ins Haus. Nun wollte auch Lisa einmal nach den schönen Hühnern sehen und besonders den Hahn mit seinem leuchtend bunten Gefieder bewundern. Als sie auf dem Hühnerhof stand, taten ihr die lieben Hühner leid, denn kein einziges Futterkörnchen war da zu sehen. „Die armen Hühner. Es wird schon dunkel und sie haben noch kein Futter. Von mir bekommen sie jetzt eine gute Abendmahlzeit.“ Mit diesen Worten schüttete sie ihnen reichlich Futter hin. Als Vater Sommer am nächsten Morgen die Hühner füttern wollte, stellte er entsetzt fest, dass plötzlich nur noch wenig Futter vorhanden war. Jetzt erzählten Lisa und Susi, dass sie reichlich gefüttert hatten, aber das Futter immer gleich fort war. „Auch der größte Vielfraß kann solche Mengen nicht verschlingen.“ „Den Futterdieb müssen wir schnappen“, meinte Mutter Sommer. Die Familie legte sich hinter den Büschen auf die Lauer. Kein Dieb war zu sehen. Am folgenden Tag waren wieder Unmengen von Futter fort. „ Das müssen wir schlauer anstellen“, überlegte Vater Sommer. Die Familie schaute nun nach dem Füttern der Hühner aus dem Dachfenster, von dem aus sie alles sehr gut überblicken konnten. Entsetzt erblickten sie zwischen ihren Hühnern eine ganze Schar dicker Wanderratten, die gierig das Hühnerfutter fraß. Richtig gefährlich sahen

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