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Ritchie

und

Fisseha

Die Reise zum Mond


Claudia Raab

Inhaltsverzeichnis


Titelbild

Ritchie und Fisseha - Die Reise zum Mond

Impressum

Ritchie und Fisseha unterhielten sich die ganze Nacht hindurch. Ritchie hatte so viele Fragen an Fisseha, viel zu viele für eine Nacht. Überglücklich schlief er im Morgengrauen endlich ein. 'Wahnsinn, ich habe das schönste, aufregendste und tollste Weihnachtsgeschenk auf der ganzen Welt bekommen!', dachte er noch beim Einschlafen. Und damit hatte er ganz sicher Recht!

Auch Fisseha war nun redlich müde und begab sich zurück in ihr Wasserglas, um auch ein Nickerchen zu machen. Sie schlief sofort zügig ein. Genauso glücklich wie Ritchie eingeschlafen war, so glücklich wurde er am Vormittag wieder wach. Sofort sprang er aus seinem Bett, um nach Fisseha zu sehen, die ihn noch ganz verschlafen aus ihrem Wasserglas heraus anlächelte. Ritchie streute sofort Fischfutter in das Wasserglas, damit Fisseha erst mal frühstücken konnte.

"Wenn du noch etwas brauchst oder etwas anderes essen möchtest, gib mir einfach Bescheid. Ich muss dich jetzt leider kurz alleine lassen und mit meinen Eltern frühstücken. Ich werde mich aber beeilen und schnell wieder zurückkommen", versicherte Ritchie aufgeregt. Die Eltern waren erstaunt über Ritchies plötzliche gute Laune. Er strahlte am Frühstückstisch über das ganze Gesicht. Die Eltern wunderten sich und fragten Ritchie, was seinen Sinneswandel bewirkt habe, nach immerhin einer Woche Schmollen und unterirdisch schlechter Laune. Mit vollem Mund meinte Ritchie nur, dass der Fisch doch ganz in Ordnung sei. Er konnte seinen Eltern ja unmöglich die Wahrheit sagen. Sie würden ihm nicht glauben, und außerdem würde sich Fisseha seinen Eltern nicht zu erkennen geben. Das war ein Geheimnis nur zwischen ihnen beiden! Denn nur das Kind, das so einen Fisch bekommen hat, kann sich mit ihm unterhalten. Nur diesem Kind erfüllt der Fisch Wünsche. Die Eltern freuten sich sehr darüber, dass Ritchie doch noch zufrieden war mit seinem Weihnachtsgeschenk. Ritchie verspeiste sein Frühstück in Windeseile. 'Nur schnell wieder zurück zu Fisseha!', dachte er. Er sprang vom Tisch auf und eilte zurück in sein Zimmer, mit der Begründung, er müsse noch viel lernen, da etliche Prüfungen nach den Ferien anstünden. Das hörten die Eltern natürlich gerne. In seinem Zimmer schloss Ritchie vorsorglich lieber die Tür zu, damit seine Eltern nicht überraschend hereinplatzen konnten. Ritchie hatte immer noch tausend Fragen an Fisseha: "Liebe Fisseha, ich habe immer noch so viele Fragen an dich. Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll."

"Das glaube ich dir gerne", antwortete Fisseha lachend. Doch dann sprach sie plötzlich sehr ernst weiter: "Noch nie vorher musste ich einem Kind einen so großen Wusch erfüllen! Für deinen Wunsch wirst du erst mal sehr viel lernen müssen, vor allem wenn du durch die Zeit reisen möchtest. Stell dir das nur nicht einfach vor!"

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Age restriction:
0+
Volume:
12 p. 3 illustrations
ISBN:
9783969534571
Copyright holder:
Bookwire
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