Apitherapie

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Apitherapie
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Christian Schmid

Apitherapie

Heilquelle der Natur

Was uns Bienen für die Gesundheit schenken

Mit Bienenluftatmen


Leopold Stocker Verlag

Graz – Stuttgart

Umschlaggestaltung:

DSR Werbeagentur Rypka GmbH, 8143 Dobl/Graz, www.rypka.at

Titelbilder: Vorderseite: iStock.com/coopter1; Rückseite: 1. Bild oben links: beeWhisper, 3.

Bild Mitte: IM H. P. Müllner; alle anderen Abbildungen: Christian Schmid.

Bildnachweis:

Alle Bilder wurden, so nicht anders angegeben, dem Verlag freundlicherweise vom Autor zur Verfügung gestellt.

Der Inhalt dieses Buches wurde vom Autor und vom Verlag nach bestem Gewissen geprüft, eine Garantie kann jedoch nicht übernommen werden. Die juristische Haftung ist ausgeschlossen.

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet unter http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Hinweis: Dieses Buch wurde auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt. Die zum Schutz vor Verschmutzung verwendete Einschweißfolie ist aus Polyethylen chlor- und schwefelfrei hergestellt. Diese umweltfreundliche Folie verhält sich grundwasserneutral, ist voll recyclingfähig und verbrennt in Müllverbrennungsanlagen völlig ungiftig.

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Leopold Stocker Verlag GmbH

Hofgasse 5/Postfach 438

A-8011 Graz

Tel.: +43 (0)316/82 16 36

Fax: +43 (0)316/83 56 12

E-Mail: stocker-verlag@stocker-verlag.com

www.stocker-verlag.com

ISBN 978-3-7020-1955-6

eISBN 978-3-7020-2026-2

Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Film, Funk und Fernsehen, fotomechanische Wiedergabe, Tonträgerjeder Art, auszugsweisen Nachdruck oder Einspeicherung und Rückgewinnung in Datenverarbeitungsanlagen aller Art, sind vorbehalten.

© Copyright by Leopold Stocker Verlag, Graz 2021

Layout und Repro: DSR Werbeagentur Rypka GmbH, 8143 Dobl/Graz

INHALT

Dank

Vorwort

Vorwort

Einleitung

Begriffe der Apitherapie

Honig in seiner therapeutischen Bedeutung

Honig im österreichischen Gesetz

Zusammensetzung von Honig

Die enzymatische Wirkung von Honig

Entstehung von Waldhonig

Anwendungsbeispiele für Honig auf der Haut

Honig und Brandverletzung

Honig und Ulkus am Bein

Honig im kosmetischen Bereich

Wissenschaftliche Kritik an der Wirkung von Honig

Honig im Atemwegsbereich und auf Schleimhäuten

Hustensäfte

Inhalationen mit Honig

Honig im Magen-Darm-Bereich

Honig und Zahnschmelz

Oxymel (Sauerhonig)

Honig in der Ernährung – Problem Diabetes

Wieviele Broteinheiten hat eine Portion Honig?

Der Glykämische Index

Propolis

Zusammensetzung von Propolis

Wirkung von Propolis

Anwendungsmöglichkeiten von Propolis

Klassische Imkereianwendungen

Mitnahmeprodukte am Markt oder im Ab-Hof-Verkauf

Propolair-Verdampfer

Geschichte des Propolair-Verdampfers

Propolis-Verdampfer von Medikoel

Blütenpollen

Allgemeines über Blütenpollen

Pollensammeleinrichtungen

Perga – der noch wertvollere Blütenpollen

Inhaltsstoffe des Pollens

Wirkung von Blütenpollen

Blütenpollen als Proteinspender

Blütenpollen und Fette

Produkte aus und mit Blütenpollen

Granulat von Pollen

Perga pur

Honig mit Perga

Bienenwachs

Grundsätzliches über Bienenwachs

Imkerprodukte mit Bienenwachs

Bienengift

Geschichte der Bienengifttherapie in Österreich

Bienengiftallergie

Der Stachelapparat der Biene

Zusammensetzung des Bienengifts

Wirkung des Bienengifts

Melittin

Phospholipase A2

Hyaluronidase

Apamin

 

MCD (mast cell degranulating)

Protease-Hemmer

Adolapin

Histamin

Die Wirkung von Bienengift in seiner Gesamtheit

Anwendungen mit Bienengift

Bienengift und Cortisolausschüttung im circadianen Rhythmus

Bienengift und Akupunktur = Apipunktur

Bienengiftinjektionen und andere Formen der Verabreichung von Bienengift und deren therapeutische Wirkung

Sammeln von Bienengift

Bienenluft

Geschichte der Bienenlufttherapie

Anwendung der Bienenluft in anderen Ländern

Wirkung der Bienenluft

Rahmenbedingungen für Bienenlufttherapie

Beispiele für Bienenlufttherapie

Zusammenfassung

Literaturverzeichnis


pixabay.com/Skitterphoto)

DANK

Meine Wertschätzung und meinen Dank möchte ich zum Ausdruck bringen, weil viele Freunde mich dazu motiviert haben, mich mit diesem Thema zu beschäftigen. Nur durch die Unterstützung Vieler entstand die Möglichkeit, diese Arbeit umzusetzen.

Als Erstes möchte ich unserem Vizepräsident des Niederösterreichischen Imkerverbandes, Johann Gruscher, meinen Dank aussprechen. Ohne seinen Impuls wäre dieses Werk nicht entstanden.

Meinen Lehrern in der Imkerei, Karl Stückler, Alois Spanblöchl und Wolfgang Oberrisser, verdanke ich nicht nur grundlegendes, sondern vertieftes Wissen über den Bien. Die lebendige Diskussion mit ihnen hat mich stets befruchtet.

Meinem Imkerfreund Mag. Adolf Böhm danke ich für sein Lektorat.

Letztendlich möchte ich besonders meiner lieben Frau Sonia danken, die mich immer in meinen Bemühungen unterstützt und unzählige innovative Ideen in unsere Imkerei eingebracht hat!


Carnica-Bienen auf der nickenden Distel – beide stechen, beides ist gesund!


pixabay.com/NIL-Foto)

VORWORT

Als Leiter der Imkerschule Warth begleite ich Christian Schmid schon seit dem Jahr 2006. Als sich damals unsere Wege kreuzten, sah ich einen naturbegeisterten Menschen vor mir, der mit Wissensdrang und Neugierde alles in sich aufsog, was es zum Thema Biene und ihre Lebensweise zu lernen gab.

Nachdem Christian die Facharbeiterprüfung in unserem Haus abgelegt hatte, war es ihm ein Anliegen, seine imkerliche Kompetenz zu erweitern, und er begann mit der Ausbildung zum Imkermeister, die er im Jahr 2014 mit Auszeichnung abschloss.

In der Zwischenzeit führten ihn seine Studien zu den Spezialgebieten Apitherapie, biologische Bienenhaltung, biotechnische Bekämpfungsstrategien gegen die Varroamilbe und zu vielen anderen Themen rund um die Biene.

Sein Engagement, sein Wissen und seine Begeisterung weiterzugeben, zeigt sich nicht nur in vielen Projekten mit Kindern in Schulen und Kindergärten. Er ließ sich auch zum „Schule am Bauernhof“-Betrieb ausbilden, ist aktiv als Bildungspartner in der Lebensregion Biosphärenpark Wienerwald tätig, besucht Altenheime, Pfadfindergruppen, organisierte Ausstellungen zum Thema „Geschichte und die Herausforderungen der modernen Imkerei“ und hat nebenbei noch einen prosperierenden Verein gegründet.

Als Gesundheitsreferent des Niederösterreichischen Imkerverbandes hat er Verantwortung im Verbandsleben übernommen.

Wir sind sehr dankbar dafür, dass er dennoch Zeit findet, in unserer Schule zu unterrichten. Mit Begeisterung gibt er auch in unseren Facharbeiter- und Meisterklassen seine Erkenntnisse aus den verschiedensten Bereichen apiistischen Wissens weiter.

Es ist nur ein logischer Schritt, seine Kompetenzen auch auf Vereinsebene zu vermitteln. Deshalb freue ich mich, dass er den Entschluss gefasst hat, die Ausbildung zum Wanderlehrer anzugehen, die eine schöne alte österreichische Tradition nicht nur am Leben erhält, sondern auch einen Gewinn für alle Imker in unserem Land darstellt.

Das vorliegende Werk ist eine gelungene Zusammenfassung seiner Vorträge über Apitherapie und stellt ein kleines Nachschlagewerk zur Nachlese dar.

Ich freue mich darüber, dass es jetzt auch gelungen ist, es der Öffentlichkeit als Buch zugänglich zu machen.

Ich wünsche ihm in seinen Studien alles Gute und freue mich, dass er bereit ist, sein Wissen mit uns zu teilen.

Karl Stückler, Imkerschule Warth, im Dezember 2020


pixabay.com/Cparks)

VORWORT

Sehr geehrte Damen und Herren!

Die Imkerei zählt zu den ältesten Berufen überhaupt. Seit Jahrtausenden sind Honig und Bienenprodukte begehrte Schätze. Einerseits wegen deren natürlicher Süßkraft, aber vor allem wegen der wertvollen gesundheitlichen Wirkungen im menschlichen Körper.

Ein Wissen, das sich durch Jahrhunderte angesammelt hat, wird in diesem Buch in kompakter Form weitergegeben. So wird durch neuere Studien der Schulterschluss zwischen moderner Forschung und altem Volkswissen geschaffen.

Honig wird äußerst sauber von den Bienen gewonnen und in einem frischen Wabenbau eingelagert. Dabei wird dem gesammelten Nektar stetig Wasser entzogen und dem entstehenden Honig eine Vielzahl von Enzymen hinzugefügt. Aufgrund seiner speziellen Zusammensetzung (hoher Zuckergehalt und niedriger ph-Wert) ist Honig sehr stabil und lässt sich problemlos und über Jahre, ja sogar Jahrzehnte lagern. Diese Eigenschaft, gepaart mit den vielen Inhaltsstoffen und inhibinen Substanzen, ergibt wohl eines der effizientesten Naturheilmittel, das wir Menschen in medizinalen Anwendungen nutzen können.

Ich darf dem Verfasser für seine gelungene Zusammenstellung der wichtigsten Bienenprodukte, den erläuterten Wirkungsweisen und den vielen Anwendungsmöglichkeiten gratulieren. Ich bin überzeugt, dass diese Anregungen auch Sie inspirieren werden.

Ich wünsche Ihnen viel Freude mit diesem Buch.

Regierungsrat IM Ing. Josef Niklas

Präsident des Niederösterreichischen

Imkerverbandes

Jänner 2021

EINLEITUNG

Die Begeisterung für ein kleines Tier erzeugt die seltsamsten Begegnungen. Es ist vielleicht ein wenig schrullig, sich mit Insekten zu beschäftigen, noch dazu, wenn sie Stacheln haben und sich gerne wehren. Die zweite Seite einer schmerzhaften Begegnung ist jedoch eine süße. Nicht nur, weil dieses Insekt Honig produziert – es handelt sich also um die Biene –, sondern insbesondere dadurch, dass es Menschen zusammenführt, die sich für die Natur begeistern und offen dafür sind, sich mit deren komplexen Strukturen und Vernetzungen zu beschäftigen.


Die Biene führt Menschen zusammen, die sich für die Natur begeistern.

Viele kluge Menschen beschäftigten sich damit seit eh und je. So sagt man, dass bereits Sokrates (griechischer Philosoph 469 bis 399 v. Chr.) Bienen gezüchtet haben soll.

Aristoteles (griechischer Philosoph und Naturforscher 384 bis 322 v. Chr.) hat nicht nur beobachtet, dass die Honigbiene blütentreu ist, er beschrieb sogar den Bienentanz, den er aber nicht zu deuten wusste, und schrieb das erste Fachbuch über Bienen.

In Ägypten finden sich in hieroglyphischen Darstellungen Bienen, was anzeigt, dass sich schon sehr alte Kulturen der großen Bedeutung dieses Insektes bewusst waren, und zwar nicht nur wegen ihres Propolis zur Balsamierung der Pharaonen.


Gustav Adolph Spangenberg, Die Schule des Aristoteles (© Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0)

In neuerer Zeit ist natürlich ein Ausspruch über die Biene, den man fälschlich Albert Einstein zuschreibt, in aller Munde, in dem der Fortbestand der Menschheit mit dem Überleben der Bienen verknüpft wird.


Karnak, Ramses (© Wikimedia Commons, Lord of the light)

Für unser Land ist von besonderer Bedeutung, dass der österreichische Forscher Freiherr Karl von Frisch den Nobelpreis erhielt, weil er die Bedeutung des Schwänzeltanzes der Biene erklären konnte.


Karl von Frisch (© Wikimedia Commons, Atelier Veritas)


St. Gilgen, Karl von Frisch (© Wikimedia Commons, Foto Szojak)

Für seine Leistungen wurde er 1973 gemeinsam mit Konrad Lorenz und Nikolaas Tinbergen mit dem Nobelpreis für Physiologie oder Medizin geehrt.

Mit der Auszeichnung wurden „ihre Entdeckungen zur Organisation und Auslösung von individuellen und sozialen Verhaltensmustern“ gewürdigt.

Die Begegnung mit der Biene hat mich zu vielen Menschen geführt, die sich auf faszinierende Weise mit den Wundern der Schöpfung beschäftigen. Das hat mich in einen Bann gezogen, der mir die Vielschichtigkeit des Themas Bien bewusst gemacht hat. Der Organismus Bienenvolk übersteigt mit seiner Schwarmintelligenz bei Weitem die Fähigkeiten des Einzelindividuums, in der die scheinbare Opferfreude der einzelnen Biene dem Gemeinwohl dient.

Ich beobachte seit geraumer Zeit nicht nur die Lebensweise und die Eigenheiten der Biene. Ich habe entdeckt, dass dieses kleine Tier nicht nur Köstlichkeiten schafft, die unseren Gabentisch mit Süße würzen, sondern wirklich ALLES, was dieses Wesen erzeugt, einen Beitrag zu unserem Wohl und unserer Gesundung liefert.

Das ist einer der wesentlichen Gründe, warum ich mich seit vielen Jahren mit dem Thema Apitherapie beschäftige.

 

Viele Imker sehen nur die Produktion eines Lebensmittels, das ohne Zweifel von hohem Wert ist.

Mir liegt es am Herzen, nicht nur den Genuss des Honigs zu fördern, sondern die gesundheitliche Bedeutung der unterschiedlichen Produkte des Biens aufzuzeigen und damit auch betriebswirtschaftliche Aspekte zu beleuchten, die nicht unbedingt einen direkten monetären Nutzen für unsere kleinteiligen Imkereibetriebe erzeugen, sondern unsere Fachkompetenz in der Beratung und der Betreuung von hilfesuchenden Menschen stärkt und uns so zu einer echten Alternative zum Supermarkt macht.


Ein Bienenstand am Dach der TU Wien (oben) und eine Bienenhütte auf dem Gelände einer Schule (unten): Viele Einrichtungen halten heutzutage Bienen.


Bienenstand in Aigen/Kirchschlag zum Sammeln von Waldhonig

In diesem Sinne versuche ich, nicht nur die verschiedenen Produkte der Biene näher zu beleuchten und vieles, was in der Volksmedizin in einem historischen Gedächtnis vielleicht sogar in Vergessenheit geraten ist, wieder zu Tage zu fördern. Mir ist es ein Anliegen, auch neue Wege und Möglichkeiten aufzuzeigen und eine Zusammenschau zu gestalten, die mit verschiedenen falschen Ansichten über Bienenerzeugnisse aufräumen möchte.

Ich werde mich den verschiedensten apitherapeutischen Möglichkeiten und Ansätzen widmen, die von nahezu jedem Imker auch umgesetzt werden können. Die vorliegenden Zeilen sollen aber auch eine Hilfe für Menschen sein, die versuchen, die Schätze des Biens für sich zu bergen.

Daher wendet sich diese Publikation sowohl an Imker, um ihnen den Wert ihrer Bienenprodukte vor Augen zu führen, als auch an alle Anwender von Bienenprodukten, die nicht nur Honig genießen wollen, sondern auch andere therapeutische Produkte des Bienenvolkes wertschätzen.

Dieser Weg soll die Praxistauglichkeit der Apitherapie im täglichen Leben aufzeigen und Bienenprodukte auf einen Sockel heben, der weithin sichtbar macht, wie viel wertvolles Potential so nahe liegt.

Es gibt leider im Bereich der Apitherapie nicht so viel wissenschaftliche Literatur. Diese populärwissenschaftliche Zusammenstellung soll einerseits einen Impuls geben, um verschiedene Wirkungsweisen der Produkte aus dem Bienenvolk mehr zu erforschen, andererseits soll sie aber Erfahrungen mit der Apitherapie aufzeigen, die unzählige Anwender bestätigen werden. Nach dem österreichischen Gesetz ist es nur Ärzten und Apothekern erlaubt, gesundheitsbezogene Angaben zu machen. Daher dürfen auf Etiketten keine Heilwirkungen von Bienenprodukten ausgelobt werden!

Es liegt mir besonders am Herzen, dass Apitherapie nicht in den Bereich der Alternativmedizin gerückt wird.

Einige, die die Schulmedizin ablehnen, sehen allein in der Alternativmedizin die Lösung ihrer Probleme. Dabei ist bekannt, dass dieser Bereich der Medizin oft auf nichtwissenschaftlichen Methoden und Ansätzen beruht, die in den Bereich der Esoterik gehören. Therapieerfolge sind da oft nur Placeboeffekte.

Es ist außerdem gefährlich, sich nur auf traditionelle Naturheilmittel zu verlassen.

Apitherapie ist die leistungsfähigste und zugleich älteste Naturheilmethode des Menschen. Sie entwickelt sich im Bereich der Komplementärmedizin1 zu einer wichtigen Ergänzung zur Schulmedizin.

Mit Bienenprodukten werden mehr als 800 Krankheiten geheilt, verhütet und in schweren Fällen zumindest positiv beeinflusst – und es sind keine prinzipiellen negativen Nebenwirkungen bekannt. (Bengsch, Studie über das Potenzial der biomedizinischen Wirksamkeit von inhalierter Bienenluft, 2010)