Welcher Esel heißt schon Paul?

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From the series: Very Fairy Tales #1
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Welcher Esel heißt schon Paul?
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Brida Lundberg



Welcher Esel heißt schon Paul?





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Inhaltsverzeichnis





Titel







Welcher Esel heißt schon Paul?







Impressum neobooks








Welcher Esel heißt schon Paul?





Brida Lundberg









Welcher Esel heißt schon Paul?







Very Fairy Storys nur für Erwachsene










Die nachfolgende Story ist für Jugendliche unter 18 Jahren nicht geeignet. Bitte sichern Sie Ihre Daten und bewahren Sie sie für Kinder- und Jugendliche unzugänglich auf.







Umschlaggestaltung: Christian Lutherer



Bilder: © Christian Lutherer und www. pixabay.com











Welcher Esel heißt schon Paul?




Einst lebte im Land der Märchen ein dralles Weib namens Gisela. Gleich neben der Schneiderstube des kleinen Schneiderleins, der sich selbst gerne als Helden sah, weil er dazumal sieben Fliegen auf einmal auf seinem Marmeladenbrot erschlug, bewirtete sie die Gaststätte „Zum Tanzenden Bären“. Das tapfere Schneiderlein kehrte gerne nach getaner Arbeit dort ein, um bei einem Humpen Bier von seinen Heldentaten zu erzählen. Mit Glockenschlag sechs Uhr abends betrat er die Wirtschaft und mit dem Ruf des Nachtwächters zur Sperrstunde ging er Heim, um seinen Rausch auszuschlafen. So ging das tagein und tagaus, Sommer wie Winter und Frühling wie Herbst.



Gisela nahm die ewig gleichen Erzählungen geduldig hin.



Doch eines Tages wurde es ihr zu bunt. Sie sprach zum Schneider: „Hör, Schneiderlein, deine Heldentaten ehren dich, aber ist es dir nicht langsam überdrüssig jeden Tag immer dasselbe zum Besten zu geben?“



„Nein, wieso? Es ist wohl heldenhaft genug, um nie langweilig zu werden. Oder was sagt ihr, ihr guten Leute?“



Das Schneiderlein schaute erwartungsvoll zu den anderen Gästen, die wie jeden Abend in der Wirtsstube beieinandersaßen, speisten und tranken. Der tapfere wie stolze Schneider hoffte auf Zustimmung. Die Gäste aber saßen gleichmütig über ihren Gedecken und schauten nicht einmal auf.



„Kommt Leute, sagt schon“, forderte das Schneiderlein die Gäste ermunternd auf, „meine Heldengeschichten unterhalten euch. Ihr hört sie doch auch nur zu gerne?!“



Wieder gab es keine Reaktion der Gäste.



„Liebes Schneiderlein“, begann Gisela, „ich glaube, die Gäste sind deiner Geschichten müde. Zu oft hast du sie erzählt. Sicher, du hast mit Riesen gekämpft, ein wütendes Einhorn gefangen und gar ein riesiges Wildschwein in eine Kapelle gelockt und dort eingesperrt. Doch ich glaube, es ist an der Zeit, dass neue Geschichten hermüssen.“



„Wenn du meinst“, sagte das Schneiderlein beleidigt. „Kannst du es besser? Pah, sieben auf einen Streich, das muss mir erst einer nachmachen.“



„Sieben Fliegen in Marmelade ertrunken, meinst du wohl. Das ne

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