"Wir schaffen das"

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Die drei Sozialarbeiter saßen noch im Büro. Es war Mittwochnachmittag und da gab es kein Publikumsverkehr. Sie schrieben gerade ihre Wochenbericht und erledigten noch den einen oder anderen Antrag, den Bürger des Viertels bei ihnen gestellt hatten. Das Telefon klingelte und Andrea nahm ab und sagte: „Gemeindezentrum Frankfurter Viertel, Vogler.“ Am anderen Ende meldete sich ihr Chef, Dr. Walter: „Frau Vogler, ich wollte mich nur erkundigen, wie weit sie mit den Planungen für die Flüchtlingsunterkunft sind? Ich habe zwar ihre Berichte gelesen, aber vielleicht gibt es bis dato Veränderungen.“ Andrea berichtete ihm, was sie alles in die Wege geleitet hatte. Nun wollte er natürlich von Ole Harmsen wissen: „Was gibt es Neues mit den Deutschlehrern, haben sie da schon etwas erreicht?“ Ole wusste nun genau, das er die Arschkarte gezogen hatte, denn was er seinem Chef unterbreitete, würde ihn bestimmt nicht erfreuen: „Die Sache ist die. Ich habe Anzeigen geschaltet und bei den Jobcentern eine Stellenausschreibung abgegeben. Bisher hatten wir aber nur einen Interessenten, mit dem wir noch in Verhandlungen stehen.“ Dr. Walter gefiel das überhaupt nicht und schnauzte Ole an: „Dann müssen sie ihre Bemühungen eben intensivieren. Bieten sie den Leuten meinetwegen mehr Geld an.“ Ole: „Das habe ich ja, aber der einzige Bewerber will eine feste Einstellung und nicht nur einen Zeitvertrag von sechs Monate. Ich glaube, das wird auch der Hauptgrund dafür sein, dass es keine weiteren Interessenten gibt. In der freien Wirtschaft gibt es zwar auch Verträge, aber die gelten dann für ein ganzes Jahr.“ Dr. Walter: „Wenn das so ist, werde ich noch einmal im Innenministerium vorstellig werden müssen. Ich gebe ihnen noch Bescheid, wie sich die Herren entschieden haben. Von ihnen hat nicht zufällig jemand 120 doppelstöckige Betten auf Lager? Wir haben nämlich Lieferschwierigkeiten mit den Betten. Alle sind vergriffen, nur noch Einzelbetten.“ Ole: „Tut mir leid, Herr Dr. Walter damit können wir auch nicht dienen. Aber wenn sie die alten Betten von den Asylbewerbern nehmen, dann haben sie welche. Die haben doch alle in Turnhallen gewohnt und doppelstöckige Betten gehabt.“ Dr. Walter: „Die brauchen wir alle für die Neuankömmlinge.“ Ole: „Und wenn sie in den Turnhallen Feldbetten zur Überbrückung verteilen lassen, wären doch wieder einige Betten frei.“ Dr. Walter: „Dafür fehlt uns leider der Platz. Unsere Kapazitäten an Plätzen sind ausgeschöpft. Wenn wir keine Betten bekommen, können wir eben auch nur beschränkten Platz anbieten. Nun gut, dass ist nicht ihr Problem, darum soll sich das Innenministerium kümmern.“ Zum Schluss kam Sascha Brams an die Reihe. Er musste Rechenschaft über vorhandene Kitaplätze abgeben. Doch da sah es noch schlimmer aus, als mit den Deutschlehrern. Erst in acht Monaten würden wieder Plätze frei werden, aber auch nur dann, wenn man die deutschen Familien vernachlässigen würde. Was nichts anderes hieß, das die freiwerdenden Plätze, an Asylbewerberkinder vergeben werden und nicht an deutsche Familien. Dr. Walter war natürlich stinksauer was er auch durch ein lautes Fluchen zum Ausdruck brachte. Das Gespräch war zu Ende. Andrea fragte ihre Kollegen: „Hab ich das richtig verstanden, das noch mehr Flüchtlinge zu uns kommen?“ Ole: „So habe ich es auch verstanden. Und uns sagt man, die Zahlen sind rückläufig. Warum lügt man uns denn immer wieder an?“ Andrea: „Damit wir nicht an die Öffentlichkeit damit gehen. Was glaubt ihr wäre los, wenn die Bevölkerung die tatsächliche Zahlen wüssten.“ Sascha: „Irgendjemand wird sie schon nennen, schließlich sind ja bald Wahlen. Und derjenige, dem es am meisten nützt, wird sie auch veröffentlichen. Cui bono.“Wenn ich ehrlich sein soll, habe ich keine Statistik gefunden, die mir die wahren Zahlen der bei uns lebenden Flüchtlinge nennt. Ich kann nur zusammenzählen, was einzelne Politiker von sich gegeben haben. Demnach haben wir in dem Zeitraum von Anfang 2015 bis März 2017, etwa 1,4 Millionen Flüchtlinge aufgenommen. Und die Zahl wächst von Tag zu Tag. Über 60 % der Bevölkerung ist inzwischen der Meinung, dass dieser unkontrollierte Zustrom endlich aufhören muss. Auch will die Hälfte, dass diejenigen, die kein Anrecht auf Asyl haben, wieder zurückgeführt werden. Wenn sie mich fragen, kann dies aber noch einige Jahre, wenn nicht Jahrzehnte dauern. Kann auch sein, dass sie für immer bleiben. Aber dies kann nur funktionieren, wenn sich die Leute integrieren und Christen nicht mehr als Ungläubige ansehen und toleranter zu unserer Kultur sind. Wir sind es ihnen gegenüber, ja auch.

Renate und Wolfgang fuhren mit dem Rad nach Berlin herein. Heute war wieder Betteltag, wie jeden zweiten Tag. Sie wechselten jede Woche ihre Standorte, damit sich die Passanten nicht an ihre Gesichter gewöhnten. Sie wollten so unauffällig wie nötig bleiben, man wusste ja nicht, ob eine Person vom Amt darunter war, der sie wiedererkannte. Und was dies hieße, wissen sie ja. Eine Anzeige wegen Erschleichung von Sozialleistungen, wäre das mindeste gewesen, weil sie Einkommen hatten, das sie nicht angegeben haben. Sie suchten sich gerade ein Plätzchen in der Nähe eines Parks, als ihnen die drei „Berber“ von Haus Nummer 71 über den Weg liefen. Frank erkannte die beiden gleich und begrüßte sie: „Na, haben sie jetzt die Branche gewechselt? Flaschen sammeln ist scheinbar nicht mehr so einträglich. Klar, bei der Konkurrenz.“ Renate antwortete: „Schön, das sie die kalte Jahreszeit überlebt haben. Ich habe öfters an sie denken müssen.“ Zecke antwortete: „Wie sie sehen, haben wir den Winter gut überstanden, aber auch nur, weil wir eine gute Unterkunft gefunden haben. Ich denke, wir haben nun ein Problem. Sie wollen schnorren und wir auch. Fünf Leute sind hier am Park zu viel, das gibt nur Ärger. Wir sollten uns in Zukunft absprechen, wer wann wo hingeht. So kommen wir uns nicht ins Gehege und für jeden bleibt etwas übrig.“ Paul: „Also, ich bin dafür, dass wir uns täglich abwechseln. Ihr sagt uns wo sie morgen hingehen und wir sagen ihnen, wo wir übermorgen sind.“ Und da jeder von ihnen bestimmte Plätze vorzog, verständigten sie sie darauf, wer diese Plätze besuchte. Renate und Wolfgang zogen weiter ins Zentrum, während die drei sich ein geeignetes Plätzchen rund um den Park suchten. Wie sie durch den Park liefen, bemerkten sie eine kleine Gruppe von Jugendlichen, die übermütig durch den Park rannten. Es sah so aus, als würden sie tanzend durch die Anlage springen. Und immer wenn ihnen jemand entgegen kam, nahmen sie ihn in den Arm und machten zuerst Späße um dann mit ihm zu tanzen. Es war den Jugendlichen scheinbar egal, ob der Passant ein Mann oder eine Frau war, das Schema war immer das Gleiche. Zecke sah es als Erster. Er sagte auf einmal zu den anderen: „Oh, oh, da kommt Ärger auf uns zu. Fünf Antänzer, steckt eure Wertsachen in den Brustbeutel.“ Die anderen beiden wussten gleich was er gemeint hatte. Frank: „Was für Wertsachen? Die drei Euro die ich noch habe, wollen die bestimmt nicht. Die wollen ganz etwas anderes, nämlich Brieftaschen mit Scheine oder Handys.“ Paul: „Was für ein Glück für uns, denn wir besitzen weder das eine noch das andere.“ Frank: „Drehen wir lieber um, ich habe keinen Bock auf die Fresse zu bekommen, denn die sehen nicht aus, als würden sie uns zum Tanztee bitten.“ Sie machten kehrt und liefen wieder Richtung Ausgang des Parks. Kaum hatten sie den Ausgang erreicht, rannten die fünf Jugendlichen an ihnen vorbei und blieben direkt vor ihnen stehen. Der Wortführer der fünf rief: „Na, wer wird denn gleich abhauen wollen, ihr Penner.“ Frank schätze die Lage als Ernst ein und antwortete beschwichtigend: „Wir sind nicht abgehauen, uns ist nur eingefallen, das wir noch einen dringenden Termin haben. Nun lasst uns gehen und alles ist easy.“ Der Anführer: „Den einzigen Termin den ihr jetzt habt, ist der mit uns. Wir sind nämlich Anlageberater und beraten Menschen in Geldfragen.“ Zecke konnte nicht anders und fragte ihn: „Sehen wir aus, als wenn wir Geld zum anlegen hätten? So und nun ist die Audienz beendet, lasst uns zufrieden. Wir wollen einfach in aller Ruhe weitergehen.“ Anführer: „Ein Penner der einen auf gebildet macht. Die Audienz ist beendet. Wann Schluss ist bestimmen wir. Also was ist mit der Kohle, raus damit, damit wir es für euch anlegen können. Paul: „Ihr seid auch nicht mit Intelligenz gefüttert worden. Habt ihr nicht verstanden, wir haben nichts, was wir anlegen könnten. Und nun macht euch vom Acker.“ Frank merkte gleich, dass jetzt gleich die Post abging, deshalb griff er langsam in seinen Mantel und machte den Pfefferspray einsatzbereit. Der Anführer: „Macht eure Taschen leer, oder muss ich erst richtig böse werden?“ Paul: „Macht was ihr wollt, ich hab die Schnauze voll und gehe jetzt. Wir sind doch hier nicht im Kindergarten.“ Er lief einen Schritt nach vorne, da versperrten ihm zwei der fünf den Weg. Frank tat das Gleiche und machte auch einen Schritt nach vorne. Der Anführer tat das Gleiche und hatte plötzlich ein Messer in der Hand. Frank wusste, wenn er jetzt nicht den Spray zog, würde es schmerzhaft für ihn werden. Geschickt holte er den Spray aus der Tasche und sprühte dem Anführer zwei gezielte Stöße mitten ins Gesicht. Laut aufschreiend ließ er das Messer fallen und hob seinen Hände vor die Augen. Frank war aber noch nicht fertig und nahm nun die anderen ins Visier. Der ihm an nächsten stand bekam auch noch eine volle Ladung ab, während die anderen es vorzogen das Weite zu suchen. Zecke und Paul staunten nicht schlecht, wie sie sahen was ihr Kollege da aus dem Hut zauberte. Zecke hob derweil das Messer auf und steckte es in seine Tasche. Frank sagte zu den beiden winselnden Schmalspurganoven: „Habt ihr nun verstanden, dass die Audienz beendet ist? Und wenn ihr noch einmal andere Leute belästigt, dann wandert das Messer zur Polizei. Ich bin mir sicher, dass die bestimmt eure Fingerabdrücke hat. Und nun haut endlich ab, bevor ich mich vergesse.“ Der Anführer maulte: „Ich kann nichts mehr sehen, ich glaube ich werde blind. Ich zeige dich an.“ Frank: „Nur zu, dann fährst du in den Knast ein, wegen räuberischer Erpressung oder sogar wegen gemeinschaftlichen versuchten Raubüberfall. Die Mindeststrafen sind in beiden Fällen bestimmt drei bis fünf Jahre. Und nun macht die Fliege, bevor wir noch laut um Hilfe rufen, ihr Blindgänger.“ Zecke und Paul fingen gemeinsam leise an zu rufen: „Hilfe Überfall. Hilfe Überfall.“ Dann wurden sie lauter und lauter. Die fünf suchten das Weite, wobei sie ihre sehbehinderten beiden Kumpels in die Mitte nahmen, um ihnen eine Flucht zu ermöglichen. Zecke, Paul und Frank klatschten sich gegenseitig ab und johlten laut dabei. Dieses Mal hatten sie gewonnen, was sonst nicht der Fall war. Jeder von ihnen hatte schon ein oder mehrere Male solche Überfälle mitgemacht, was meist mit erheblichen Verletzungen verbunden war. Es ist schon erschreckend, was manche Menschen dazu bewegt, sich an Obdachlosen zu vergreifen. Und manchmal kommt es auch zu Mord, wie in Köln, Oberhausen, Kiel oder Berlin. Erst letztens versuchten sieben junge Männer, einen schlafenden Obdachlosen in Brand zu stecken. Nur durch die tatkräftige Mithilfe von Passanten, wurde der Obdachlose gerettet. Die Staatsanwaltschaft hat Anklage wegen versuchten Mordes erhoben. Man wird sehen was daraus wird, denn meistens wird die Anklage geändert und zum Schluss kommt dabei nur eine Bewährungsstrafe heraus. Und oft heißt es, der oder die Angeklagten hatten eine schwere Kindheit gehabt, was sich strafmildernd auswirkte. Glauben sie mir, wenn alle die eine schwierige Kindheit hatten Straftäter würden, gäbe es in Deutschland jeden Tag mehrere Morde. Und dabei spielt es keine Rolle, ob es Deutsche oder Ausländer sind. Oft sind die Ursachen für solche Verbrechen nur Neid, Missgunst, Gier oder schlicht und einfach Faulheit. Arbeitslosigkeit oder Perspektivlosigkeit rechtfertigt keine Gewalt, schon gar keinen Mord. Denn wer nicht arbeitet, der muss eben mit wenig auskommen. So ist es eben, dass ist sogar Gesetz. Übrigens wurden im Jahr 2016, acht Obdachlose erschlagen, erstochen oder anders in Deutschland ermordet. Renate und Wolfgang ließen sich vor den einschlägigen Berliner Kaufhäusern nieder, was nicht viel einbrachte. Zu zweit hatten sie an manchen Abenden nur 5 – 10 Euro erbettelt. Ein sehr bescheidener Lohn, für 6-7 Stunden Schweigen und Demut.

 

Die ganze Zeit habe ich darüber berichtet, wie schlecht es den Hartz IV Beziehern geht. Nicht allen geht es schlecht, manche leben richtig Komfortabel. Sie kommen mit der Situation sehr gut zu Recht und betrachten die Grundsicherung, quasi als „bedingungsloses Grundeinkommen“. Wie das? Ganz einfach, sie arbeiten eben schwarz. Und da gibt es auch heute noch sehr viele Möglichkeiten, sich den ein- oder anderen Euro zu verdienen. Manche Branchen laden dazu förmlich ein. Bei großen Konzernen oder Firmen ist das meist nicht möglich, aber bei den kleinen und mittleren Betrieben geht immer was. Da wird getrickst, gelogen und betrogen was das Zeug hält. Aber dazu später mehr. Ich erwähne das nur, damit sie verstehen, wie es eine ganze Familie geschafft hat, über 25 Jahre hinweg keine Arbeit zu bekommen, aber trotzdem fürstlich lebte. Angefangen hat alles vor knapp 30 Jahren. Damals zog Maria Krause und ihr Freund Werner Hauser, in die Warschauer Strasse Nummer 24 ein. Früher hatten beide noch einen Job und waren bis über beide Ohren verliebt. Es dauerte nicht lange, da wurde geheiratet und das erste Kind kam auf die Welt. Maria konnte ab da nicht mehr arbeiten, kümmerte sie sich um den Nachwuchs und den Haushalt. Werner arbeitete weiterhin auf dem Bau, doch immer öfter musste er samstags zur Schwarzarbeit ausrücken, weil Marias Verdienst fehlte. Ein Jahr später wurde Maria wieder schwanger, neun Monate später brachte sie ihren zweiten Sohn zur Welt. Nun wurde das Geld noch knapper. Schlimm wurde es erst, als Werner seinen Job verlor, weil sein Chef Insolvenz anmeldete und den Betrieb aufgab. Werner beantragte daraufhin Stütze und andere Hilfen vom Staat, was ihm auch bewilligt wurde. Da aber die Mittel nicht reichten, ging Werner auf dem Bau schwarzarbeiten. Nun konnte man sich alles wieder leisten, auf was man vorher verzichten musste. Dies ging so lange gut, bis ein neuer Mieter nebenan einzog. Es war Helmut Faller nebst seiner Verlobten, Elvira Weller. Schon nach einigen Tagen, hörte man Streit aus der Wohnung der neuen Mieter. So kam es wie es kommen musste. Nach sechs Wochen beförderte Helmut seine Verlobte an die frische Luft. Nun war der Weg frei für Maria. Sie brachte Helmut Kuchen oder angeblich übriggebliebenes Essen. Werner bekam davon nichts mit, war er doch mehr außer Haus als daheim. Seine Stammkneipe wurde zur zweiten Heimat und Marias Bedürfnisse wurden vom Nachbarn erfüllt. Nach 12 Jahren war die Ehe von Maria gescheitert und der liebe Nachbar wurde ihr neuer Mann. Kurz nach der Scheidung, heiratete sie Helmut. Auch ihm schenkte sie zwei Söhne. Alles in allem war Maria zufrieden, wenn da nicht eine Etage höher wieder ein neuer Mieter eingezogen wäre. Sie ahnen schon was nun kam. Richtig. Nach nur 10 Jahren, kam ihre zweite Scheidung und ein Jahr später heiratete sie den neuen Nachbarn Kurt Herzog. Und so schaffte es Maria, überall die Jahre, keinen Handstreich arbeiten zu müssen. Kaum dass sie Kurt geheiratet hatte, wurde sie zum fünften Male schwanger. Dieses Mal war es ein Mädchen mit dem Namen Anna. Wie keine andere verstand es Maria, ihre Ex Ehemänner zur Kasse zu bitten, obwohl die Kinder bei ihren Ex Männern wohnten. Fragen sie nicht, wie sie das über all die Jahre geschafft hat. Fakt ist, dass ihr alle drei Ehemänner hörig waren. Egal welche Wünsche sie hatte, sie bekam sie erfüllt und das ohne große Gegenleistungen. Und zum Schluss, zog auch noch ihre Schwester mit zwei Kindern in die Nummer 24. Maria hatte es wieder einmal geschafft, liebe Menschen um sich zu scharen. Sie war der heimliche Chef des Familienclans. Paradiesische Zustände für sie und die Familien, denn keiner von ihnen hatte Arbeit, alle lebten seid Jahren von Hartz IV und natürlich, von Schwarzarbeit. Und wie das so ist, weckt gewisser Wohlstand, unter anderen Mitmenschen Futterneid. Manche Nachbarn fragten sich schon, wie es sein kann, dass drei Autos vor der Tür standen, die Kinder alle Smartphone und Playstation hatten. Auch Tablet, Laptop und anderes Mediales Equipment gehören dazu. Maria achtete stets darauf, dass keines ihrer Kinder zu kurz kam. Es sollte ja gerecht zugehen. Und so stellte sie monatlich eine Liste zusammen, was jedes ihrer Sprösslinge dringend brauchte, dementsprechend mussten ihre Väter auch das nötige Geld dafür erwirtschaften. Und sie selbst? Sie war eigentlich bescheiden. Ab und an etwas zum anziehen oder ein Paar Schuhe, mehr war da nicht. Bis zu dem Tag, an dem sie einen Garten angeboten bekam.

Susi Lehmann betrat den Istanbul – Grill kurz vor 12:00 Uhr. Ali setzte sie an den großen Tisch, der schon für drei Personen eingedeckt war. Er brachte ihr die Speisekarte und fragte nach, was sie trinken wollte. Susi hatte noch nicht einmal das Essen gewählt, da kam auch schon das Team vom Bau. Die drei Jungs staunten nicht schlecht, wie sie die sehr attraktive Susi an ihrem Tisch sitzen sah. Susi tat überrascht und sagte: „Oh, meine Herren, ich wusste nicht, das dies ihr Tisch ist. Ich setze mich woanders hin.“ Einer der Arbeiter meinte aber sofort: „Kommt gar nicht in Frage, der Tisch ist groß genug für uns alle. Bleiben sie ruhig sitzen, denn sie sehen alle Mal besser aus wie Ali und seine Köchin.“ Dazu muss man wissen, dass die Köchin seine Frau ist und schon weit über 50 war. Susi: „Das ist ja ein schmeichelhaftes Kompliment, lassen sie das ja nicht den Chef hören, sonst wirft er uns noch hinaus.“ Ali kam dazu und sagte trocken: „Jugend und Schönheit vergeht, aber die Liebe ist unsterblich. Bis in ein paar Jahren seht ihr auch nicht mehr so knackig aus, ihr habt ja jetzt schon Bauchansätze und Ringe unter den Augen.“ Der jüngste der Arbeiter wollte noch etwas sagen, da unterbrach ihn Ali: „Wollt ihr hier quatschen oder Essen? Drei Mal Stammessen und große Bier?“ Sie lachten und nickten ihm zu. Susi schmunzelte und bestellte auch ein Stammessen. Es gab heute Spagetti mit Rinderhack und Salat. Und als Nachtisch, Baklava. Man trank und aß und nach einer Weile, fing der Jüngste an zu fragen: „Sie sind nicht von hier, oder?“ Susi: „Doch, ich wohne nur ein paar Häuser weiter. Ich hatte heute keine Lust zum kochen und deshalb bin ich hier. Na ja, Lust ist eigentlich nicht richtig, denn ich habe ein Problem mit meiner Spüle, der Abfluss ist verstopft. Und weil das Wasser nicht abfließt, muss ich es jedes Mal mit einem Gefäß abschöpfen. Schon seit Tagen suche ich einen Installateur der mir den Abfluss repariert. Sie kennen nicht zufällig jemanden, der mir das in Ordnung bringt?“ Der ältere antwortete: „Wenn sie heute ab 17:00 Uhr zu Hause sind, schicke ich ihnen Junior vorbei, der macht das.“ Junior nickte nur und meinte: „Geht klar Chef.“ Susi war damit sofort einverstanden und fragte gleich nach dem Preis. Der Ältere meinte nur: „Bezahlen sie das nächste Mal ein runde Bier und die Sache ist erledigt.“ Susi ging gleich zu Ali und bestellte ein Runde Bier samt Raki. Die Herren Monteure nahmen die Runde dankend an und verabschiedeten sich danach, weil ihre Mittagspause zu Ende war. Susi bezahlte und bedankte sich bei Ali. Wie sie zu Hause war, rief sie gleich Fritz Danner an und berichtete ihm, was sie erreicht hatte. Kurz nach 17:00 Uhr kam Junior mit etwas Werkzeug und einem neuen Siphon in der Hand. Nach wenigen Minuten hatte Junior den alten Siphon gegen einen neuen ersetzt. Susi machte zwei Bier auf und fragte nach getaner Arbeit: „Das ging ja flott, bist du Installateur?“ Junior: „Nein, ich bin Schreiner. Übrigens heiße ich Jan Kübler und wohne in Braunschweig. Wir sind nur auf Montage hier in Berlin.“ Susi: „Wie schön Jan, ich bin Susi. Schreiner, machen die nicht alles was mit Holz ist?“ Jan: „Richtig, aber Einbauküchen sind nun einmal auch aus Holz.“ Susi: „Du machst das aber nicht zum ersten Mal. Du bist bestimmt ein Profi, was Küchen angeht.“ Jan: „Na ja, wir montieren gerade 71 Küchen in den Häusern da vorne und da hat man eben Routine.“ Susi: „Was 71 Küchen, das ist ja dann die halbe Strasse.“ Jan: „Nein, nur in den Häusern 112, 114, 116 und 124. In jeder Wohnung zwei Küchenzeilen, mit je zwei Herden und Spülen.“ Susi: „Du nimmst jetzt auf den Arm. Wer braucht denn zwei Küchen in einer Wohnung und mit vier Herden, a vier Kochfelder.“ Jan: „Wenn ich es dir doch sage. Das braucht man eben, wenn 180 Männer Kochen wollen.“ Susi stellte sich weiter dumm und fragte unwissend: „Warum 180 Männer? Kommt da eine Kochschule herein?“ Jan: „Nein, das nicht, sondern ein Flüchtlingsheim für 180 Jungs. Und in der Nummer 124 kommen 24 Frauen rein. Unten sind Gebetsräume, wie eine kleine Moschee und ganz oben sind die Frauen untergebracht.“ Susi fragte weiter: „Und wann sollen die einziehen?“ Jan: „Normalerweise nächsten Samstag. Aber die Stadt hat Schwierigkeiten mit den Betten. Lieferengpass, so heißt es. Aber das ist noch nicht alles, denn im Keller muss in jedem Haus noch eine Pumpe rein, die die Kacke der Jungs, mit Karacho in die Kanalisation drückt.“ Susi wusste nun alles und Fritz Befürchtungen, hatten sich bewahrheitet. Sie plauderten noch eine Weile, bevor Jan nach dem zweiten Bier wieder ging. Sie begleitete ihn nach unten und lief sofort zu den Danners. Fritz wartete bereits mit den Anderen in seinem Wohnzimmer. Susi sagte als erstes: „Es ist alles wahr, was du gesagt hast. Nur sollen insgesamt 180 Jungs und 24 Frauen eine Unterkunft finden. Dazu noch eine kleine Moschee und Unterrichtsräume für den Imam, quasi als Koranschule.“ Alle Anwesenden waren geschockt, weil es doch mehr waren, wie sie befürchtet hatten. Fritz war der Erste der sich wieder gefangen hatte. Er meinte: „So meine Lieben, jetzt müssen wir handeln, sonst setzen die uns über 200 Moslems in unsere Strasse. Als erstes, müssen wir dem Gemeindezentrum Druck machen. Dann kommt die Presse und andere Medien dran.“ Erika: „Und Demos organisieren und zwar täglich. Plakataktionen, Flugblätter und Flyer verteilen.“ Kurt Hesse bracht es auf den Punkt: „Das ist eine Kriegserklärung der Stadt an die Bevölkerung des Frankfurter Viertels. Gegen 20 oder 30 Leute hätte keiner was gesagt, aber was zu viel ist, ist zu viel. Man hätte uns zumindest Fragen können. Und das Schlimme daran ist erstens, es sind nur Männer und zweitens, nur Moslems.“ Erika Dieterle fügte hinzu: „Wir brauchen einen Rechtsanwalt, der sich mit solchen Sachen auskennt. Und vor allem, sollten wir eine Bürgerinitiative gründen und Unterschriften sammeln.“ Fritz hörte sich alle Vorschläge genau an und antwortete: „Na schön, dann geben wir dem Senat und dem Gemeindezentrum einmal eine richtige Breitseite mitten in die Masten. Nur eines müssen wir von vorne herein ausschließen und sofort unterbinden, Gewalt. Denn wenn wir Gewalt dulden oder akzeptieren, haben wir die Bevölkerung nicht mehr hinter uns.“

 

Der Garten den Maria von einem Bekannten angeboten bekam, war riesig. Er war circa fünfhundert m² groß und vollkommen eingezäunt. Sie fuhr ohne Wissen der Familie hin und nahm das Objekt in Augenschein. Ihr Bekannter hatte nicht zu viel versprochen, es war schlichtweg ein Traum. Das Grundstück hatte einen eigenen Brunnen und Stromanschluss. Die Lage war auch sehr schön, weil es keine fünf Minuten vom Grunewald entfernt lag. Ihr Bekannter Herbert Lingen, fragte sie: „Und, habe ich dir zu viel versprochen? Wenn du heute noch den Pachtvertrag unterschreibst, gehört der Garten dir. Du kannst hier Partys feiern und keinen interessiert das. Du kannst aber auch Kartoffeln, Bohnen oder Karotten anbauen. Von mir aus könntest du hier auch Wellensittiche oder andere Vögel züchten, kein Mensch würde der Krach stören. Für 500.- Euro im Jahr, ist das doch geschenkt.“ Maria war so begeistert, dass sie noch am gleichen Tag den Pachtvertrag für zehn Jahre unterschrieb. Ob ihre Männer da mitmachen würden, war ihr im Augenblick egal. Für sie war nur wichtig, dass sie einen Ort der Ruhe hatte, wenn ihr zu Hause wieder einmal die Decke auf den Kopf fiel. Und sie war sich sicher, den Kindern würde es auch gefallen. Hier konnten sie ungestört herumtollen, ohne dass ein Nachbar gleich wieder sich wegen dem Lärm beschwerte. Vor ihrem geistigen Auge sah sie schon wie der Garten einmal aussehen würde. Hier ein kleiner Pool, dort das Gartenhäuschen. Daneben einen Wohnwagen mit Vorzelt und dahinter Gemüsebeete. Auf der anderen Seite einen Sandkasten und zwei Schaukeln. In der Mitte von allem einen Grillplatz mit viel Rasen darum. Über die Kosten dafür, machte sie sich keine Sorgen, schließlich hatte sie drei Männer, die sie bestimmt bei der Verwirklichung ihrer Pläne, tatkräftig unterstützen würden. Sie machte Fotos von dem Garten und fuhr anschließend zu Herbert Lingen und unterzeichnete den Vertrag. Am nächsten Abend präsentierte sie der Familie, stolz ihre neue Errungenschaft. Skeptische Blicke, war die erste Reaktion darauf. Aber wie die Kinder das ganz toll fanden und sich schon auf den Garten freuten, wich die Skepsis. Ab dem Tag, war immer einer der Männer damit beschäftig, irgendetwas im Garten zu tun. Umstechen, Gemüse anpflanzen, Grillplatz erstellen und so weiter. Maria war tagsüber nur noch selten in der Warschauer Strasse. Eines Morgens, sie wollte gerade in den Garten, klingelte es an ihrer Haustür. Sie öffnete und ihre alte Freundin Olga Ehrmann stand da. Sie begrüßten sich und Maria fragte sie nach dem ersten Kaffee: „Du hast dich schon lange nicht mehr blicken lassen, also warum bist du hier?“ Olga: „Du musst mir helfen.“ Erst jetzt bemerkte sie, dass sich in dem Korb, den Olga mitgebracht hatte, etwas bewegte. Sie sah genauer hin und entdeckte darin zwei kleine Hundewelpen. Maria: „Och, sind die süß. Wobei soll ich dir helfen? Falls du mich anpumpen willst, so muss ich dich leider enttäuschen. Geld ist alle, könnte selbst welches gebrauchen.“Olga: „Ach was, ich will doch kein Geld. Es geht um die beiden Welpen. Ich weiß, dass du Hunde liebst und deshalb wollte ich dich um einen Gefallen bitten. Mein Mann Sigi, ist nach Hamburg befördert worden. Und in der neuen Wohnung dürfen wir keine Haustiere, sprich Hunde halten. Nun wollte ich dich bitten die beiden Yorkshire Terrier aufzunehmen. Du kannst sie ja bis in drei Monaten verkaufen, wenn sie dir zu viel Arbeit machen. Ich würde sie dir sogar schenken.“ Maria: „Wie großzügig von dir. Wer kauft mir denn die zwei so kleine Tölen ab?“ Olga: „Man merkt, dass du keine Ahnung von Zuchthunden hast. Für die beiden Tölen habe ich 900.- Euro bezahlt und das unter der Hand.“ Maria wurde neugierig und fragte nach: „Wie unter der Hand? Wer bezahlt denn soviel Geld für einen Hund, wenn er sie im Tierheim umsonst bekommt. Ich habe meine Hunde immer vom Tierheim geholt.“ Olga: „Mach dich im Internet schlau. Was ist jetzt, nimmst du sie?“ Maria nahm einen der beiden aus dem Korb und sagte zu ihm: „Na, wie heißt du denn?“ Olga: „Die beiden haben noch keinen Namen, du kannst sie nennen wie du willst.“ Maria ließ sich dazu überreden, die beiden in Obhut zu nehmen. Olga bedankte sich und gab ihr noch diverse Papiere, die die Reinrassigkeit, Impfungen und den Chip bestätigten. Wie Olga weg war, setzte sie sich erst einmal an den PC und recherchierte, was so ein Yorkshire Terrier kosten würde. Wie sie die Preise las, kam ihr eine einträgliche Geschäftsidee, Hundezucht. Die Grundlage dafür hatte sie gerade von ihrer Freundin geschenkt bekommen. Es würde zwar noch eineinhalb Jahre dauern, aber ab dann würde es Geld regnen, so ihr Kalkül. Aber dazu brauchte sie unbedingt noch zwei Yorkshire Terrier. Die Familie würde schon verstehen, was sie vor hatte und dafür war der große Garten, genau das Richtige. Und so tat sie es auch. Innerhalb von knapp zwei Jahren, hatte Marie über 20 Welpen großgezogen und meistbietend verkauft. Erlös pro Hund, im Schnitt 550 Euro. Unterm Strich machte das schlaffe 11.000 Euro, Netto und Steuerfrei. Und da sie noch zwei Hündinnen dazu kaufte, kamen noch einmal 10 Welpen dazu. So steigerte sie die Einnahmen auf über 16.000 Euro in einem Jahr. Gutes und schnell verdientes Geld deren Herkunft keiner beweisen konnte. All die Jahre ging alles gut. Hundezucht, Schwarzarbeit und Hartz IV sorgten für ein sorgenfreies Leben. Bis eines Tages ein böser Nachbar dem Treiben ein jähes Ende setzte. Er schrieb dem Sozialamt einen Brief, indem er alle Einzelheiten des Wohlstandes, detailliert schilderte. Und weil alles so penibel aufgeführt wurde war klar, dass es jemand aus dem engsten Umfeld von Maria sein musste. Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde mehr. So standen eines Tages, vor allen drei Wohnungen, mehrere Polizisten und Zivilpersonen und führten dort Hausdurchsuchungen durch. Sie beschlagnahmten daraufhin alle Wertgegenstände und Unterlagen, die deren Kauf belegten. Nach zweimonatiger Auswertung aller Unterlagen, kam die Kripo zu dem Entschluss, dass alle Wertsachen mit schwarzverdientem Geld bezahlt waren. So hagelte es Anzeigen für die Ex Ehemänner und dem derzeitigen Ehemann von Maria. Erschleichung von Sozialleistungen, Steuerhinterziehung und Betrug waren die Anklagepunkte. Jeder bekam seine verdiente Strafe, nur eine stand sauber da, Maria. Sie hatte ja nie schwarzgearbeitet, sondern sich immer um die Kinder gekümmert. Die illegale Hundezucht konnte ihr nicht nachgewiesen werden. Sie musste lediglich noch für zwei Tiere Hundesteuer nachbezahlen und das war es dann für sie. Eine Aussage vor Gericht musste sie nicht machen, da sie mit allen Beteiligten verwandt war. Die drei Ehemänner bekamen saftige Geldstrafen und Bewährungsstrafen bis zu zwei Jahren aufgebrummt. Sie werden nun sagen, geschieht ihnen Recht. Da kann ich ihnen nur zustimmen. Gegen 50 oder 100 Euro nebenbei verdienen hat niemand etwas einzuwenden, solange es bei den zuständigen Behörden genehmigt oder gemeldet ist. Aber in diesem Umfang, ist das kriminell. Es schadet der gesamten Wirtschaft und deshalb gehören diejenigen, die die Arbeit anbieten auch bestraft. Denn ohne Angebot, gibt es keine Nachfrage. Wenn nämlich alle Arbeitgeber die Schwarzarbeit legalisieren würden, hätten wir bestimmt 50.000 – 80.000 Arbeitslose weniger in Deutschland. Damit kämen auch mehr Sozialversicherungsbeiträge in die Kassen. Ganz zu schweigen von den Steuereinnahmen, die dem Staat vorenthalten werden. Experten schätzen, dass so jedes Jahr ein Schaden zwischen 20 und 50 Milliarden entsteht. Und ganz nebenbei, gäbe es auch weniger Aufstocker, was die Sozialkassen erheblich entlasten würde. Wie in der Strasse der Hype um Maria nachließ und die Urteile gesprochen waren, rief Maria alle Ex Männer zusammen. In der Hand hielt sie ein Schreiben vom Gewerbeamt und legte ihn auf den Küchentisch. Dann erklärte sie: „Wir sind noch einmal mit einem blauen Auge davon gekommen. Da ihr jetzt alle vorbestraft seid, könnt ihr kein Ambulantes Gewerbe mehr ausüben und würdet auch kein festes Gewerbe mehr erhalten. Und da ich die Einzige bin, die ohne Makel ist, habe ich das für euch getan.“ Keiner der Männer verstand ein Wort und noch Ehemann Kurt fragte: „Was hast du getan, von welchem Gewerbe redest du?“ Maria: „Wenn ich nicht wäre, würden wir jetzt alle miteinander am Hungertuch nagen. Im Laufe der Jahre habe ich uns einen Notgroschen auf die Seite gelegt und den habe ich heute in unsere Zukunft investiert.“

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