Astralreisen Algorithmus

Text
Read preview
Mark as finished
How to read the book after purchase
Font:Smaller АаLarger Aa

1.4.5 Ketamin



Ketamin wird in der Humanmedizin zur Behandlung von Schmerzen und zur Einleitung einer Narkose verwendet. Die Wirkung dieser Substanz leitet einen Schlafzustand aus und sorgt für eine Schmerzfreiheit. Die Schutzreflexe des Körpers bleiben weiterhin in Kraft. Bei der Verabreichung geringer Mengen entsteht eine als angenehm verspürte Betäubung. Starke Konsumenten erzählen bei hoher Dosierung von intensiven Tunnelerlebnissen und nicht selten von außerkörperlichen Erfahrungen. Dabei kommt es auf die exakte Dosierung an. Ketamin ist ebenfalls ein Stoff, der ins zentrale Nervensystem eingreift.


Achtung! Ketamin kann zu urologischen Problemen führen!

1.4.6 Atropin



In den nativ-amerikanischen Kulturen wurde Atropin oft zeremoniell verwendet und ist als Jimson Weed oder Stechapfel bekannt. Zuni-Priester benutzen diese Droge um mit Geistern in Kontakt zu treten und außerkörperliche Erfahrungen zu erzeugen. Untersuchungen dieser Pflanze erwiesen sich als hochtoxisch. Schon die Einnahme geringer Mengen kann zu starken Vergiftungserscheinungen führen. Oft endet die Einnahme dieser Droge mit dem Tod, vor allem bei häufigem Konsum. Der Rausch wirkt stark bewusstseinsverändernd und teilweise halluzinogen. Um einen Rausch zu erzeugen sind hohe lebensbedrohliche Dosen notwendig. Die Dauer des Rausches kann sich über mehrere Wochen erstrecken. Eventuell sind diese erlebten außerkörperlichen Erfahrungen eher als Nahtoderlebnis zu betrachten.


Achtung! Atropin ist hochtoxisch!

1.4.7 Mescalin



Dieser Wirkstoff ist hauptsächlich in Peyote-Kakteen, die in Südamerika gefunden werden können, enthalten. Die halluzinogene Wirkung ist mit der des LSD zu vergleichen. Mexikanische Indianerstämme nutzten diese Droge wegen ihrer spirituellen Wirkung. Auch Schamanen nutzen diesen Kaktus um in Ekstase zu gelangen und aus ihrem Körper auszutreten. Vor der Wirkung der Droge setzt eine starke Übelkeit mit häufigem Erbrechen ein. Der anschließende Rausch hält etwa einen Tag an. Es wird davon berichtet, dass mit Hilfe dieser Substanz die Sinne geschärft werden.


Außerkörperliche Erfahrungen sind mit der Einnahme von Mescalin keine Seltenheit. Aufgrund der erhöhten Wahrscheinlichkeit für persistente Psychosen ist dies eine sehr gefährliche Droge.


Achtung! Mescalin löst in vielen Fällen dauerhaft anhaltende psychische Schäden aus!

1.4.8 Psilocybin



Diese Droge wird oft von Schamanen verwendet und ist in verschiedenen Pilzen enthalten. Die Wirkung der Droge kann bei geschlossenen Augen dreidimensionale Visionen erzeugen und auch bei geöffneten Augen Halluzinationen bzw. eine stark verändertes Bewusstsein auslösen. Oft erlebt der Konsument abstrakte Gedankengänge und eine komplett veränderte Selbstwahrnehmung. Die starke Verbundenheit zu sich selbst kann eine außerkörperliche Erfahrung auslösen.


Achtung! Psilocybin kann lebensgefährliche Halluzinationen auslösen!


Es wird dringend davon abgeraten eine AKE durch eines dieser oder anderer chemischer Substanzen einzuleiten. Durch Gifte, Komplikationen im Körper oder Halluzinationen kann man in Lebensgefahr geraten. Diese Drogen schaden Körper und Verstand. Zudem besitzen viele dieser Drogen ein gewisses Suchtpotential. Abgesehen von den körperlichen und geistigen Nachteilen dieser Drogen, sind sie für Astralreisen ungeeignet. Es ist nur möglich eine klare und steuerbare AKE zu erreichen, wenn man im Besitz seiner vollen geistigen Fähigkeit ist. Deswegen soll das Bewusstsein keinesfalls durch eine Droge getrübt und sogar eventuell getäuscht werden. Astralreisen sind nicht immer positiv. Es können auch negative Astralreisen erlebt werden (ähnlich wie im Alptraum). Sollte es dazu kommen, kann man die Astralreise jederzeit beenden und in seinen Körper zurückkehren. Steht man unter dem Einfluss von Drogen, potenziert sich die Gefahr zu einer negativen Astralreise. Da manche Substanzen außerkörperliche Erfahrungen erzeugen können, kann eine negative Astralreise nicht so einfach beendet werden während die Wirkung noch einsetzt. Dies kann zu einer massiven psychischen Belastung werden.


Eine positive, klare und steuerbare Astralreise ist nur aus eigener Übung und eigenem Willen möglich. Auf eine natürliche Weise entstandene Astralreisen sind ungefährlich und können jederzeit nach freiem Willen beendet werden.

1.5 Die eingeschränkte Wahrnehmung

Wahrnehmung ist für uns Menschen ein klar definierter Begriff, mit dem wir tagtäglich zu tun haben. Ohne Wahrnehmung könnten wir nichts aus unserer Umwelt beobachten oder erfühlen, um anschließend direkt einzugreifen. In diesem Kapitel wirst du genauer darüber informiert, was deine Wahrnehmung ausmacht und welche Stufen es davon gibt. Damit du alles auf einfache Weise verstehen kannst, werden wir jetzt zusammen einen kleinen Roboter aufbauen. Um den eigentlichen Roboter ist gesorgt. Wir wollen aber, dass er selbstständig eine kleine Aufgabe lösen kann. Dazu müssen wir einige Dinge festlegen.


Ziel des Roboters

Damit unser Roboter „leben“ kann, braucht er ein Ziel. Ohne Ziel kann er keine Aufgabe lösen, oder sieht keine Aufgabe als logisch an. Somit wird dieser Roboter zwangsläufig nichts tun. Wir geben dem Roboter also die Aufgabe selbstständig aus einem Labyrinth herauszufinden.


Sensoren des Roboters

Damit unser Roboter einen Weg aus dem Labyrinth finden kann, muss er seine Umwelt wahrnehmen können. Er weiß ja sonst schließlich nicht, ob vor ihm eine Wand ist und weiß demnach nicht wann er abbiegen muss. Aus diesem Grund bauen wir an unserem Roboter mehrere Sensoren an. Als erstes verbauen wir an ihn einen Tastsensor. Dieser wird aktiviert, wenn der Roboter bzw. der Tastsensor eine Wand berührt. Somit ist der Roboter in der Lage sich durch das Labyrinth zu tasten. Da wir wissen, dass allein das Tasten in der Dunkelheit sehr schwierig ist, lassen wir unserem Roboter das Licht der Welt erblicken. Wir verbauen also zwei Ultraschallsensoren, die den Abstand zur Wand messen können. Zudem kann der Roboter den Ultraschallsensor in alle Richtungen drehen, damit er nach vorne, links, rechts und nach hinten auditiv sehen kann.

Aktoren des Roboters

Der Roboter muss sich schließlich frei bewegen können, deshalb ist es nötig einen Motor einzubauen, der die Räder antreiben kann. Jetzt ist der Roboter in der Lange vorwärts und rückwärts zu fahren. Ebenso kann er nach links und nach rechts abbiegen.


Prozessor des Roboters

Der Prozessor ist wichtig, um den Roboter zu steuern. Jede elektronische Baugruppe wird mit dem Prozessor verbunden. Dieser entscheidet, was der Roboter zu tun hat. Er steuert die Bewegungsabläufe des Motors, überwacht den Abstandssensor und den Tastsensor. Er wertet ständig einkommende Daten aus, um sie in die richtige Bewegung umzuwandeln. Zusätzlich wird ein Algorithmus in den Prozessor implementiert, damit der Roboter nicht ständig im Kreis fährt, sondern sich Wege merkt, die er bereits gefahren ist. Somit wird es erst möglich den Labyrinthausgang zu finden. Wichtig ist auch , dass wir im Roboter bestimmte Modi einrichten. Somit können wir ihn beispielsweise auf Standby, Batterie laden oder Geschwindigkeit 1 und 2 schalten.


Um alles miteinander in Einklang zu bringen, wählen wir jetzt die richtigen Elemente aus. Der Ultraschallsensor muss gut genug sein, damit er rechtzeitig eine Wand erkennen kann. Es ist aber nicht nötig, dass er hochpräzise und millimetergenau messen kann, denn somit wird der Sensor immer größer, komplizierter und teurer. Er sollte also für unseren Zweck gerade ausreichen. Das Gleiche gilt auch für alle anderen Bauteile, ebenso für den Prozessor. Wir brauchen keinen Quad-Core Prozessor, der aus unserem Roboter ein Genie macht, sondern wollen ihn einfach nur den Labyrithausgang finden lassen.


Ich hoffe du hast mittlerweile die Analogie zu uns Menschen erkannt und weißt jetzt, worauf es hier hinausgeht. Wir Menschen haben auch Ziele, die wir wahrnehmen und somit unseren Lebensweg strukturieren. Wir haben Sinne, mit denen es möglich ist unsere Umwelt zu sehen, zu hören oder abzutasten. Alle diese Eindrücke werden von unserem Gehirn wahrgenommen und verarbeitet. Unsere Erfahrungen und unser Verstand dirigiert Signale an unseren Körper, der dann in der Lage ist, in die Umwelt einzugreifen. Auch wir haben verschiedene Modi, die unser Bewusstsein in einen Schlafzustand bringen um Energie zu tanken und sich zu erholen. Als kleine Übersicht dient die folgende Tabelle.

 



Wir haben unserem Roboter also eine beschränkte Wahrnehmung gegeben. Er ist nicht in der Lage das Gleiche zu sehen wie ein Mensch, kann aber dennoch sehen. Er ist auch nicht in der Lage zu denken wie ein Mensch, kann aber trotzdem in einem gewissen Maß denken. Ich möchte uns Menschen nicht als allwissende Perfektion eines Lebewesens darstellen, sondern ganz im Gegenteil. Das Beispiel mit dem Roboter möchte ich jetzt auf den Menschen projizieren, denn unsere Sinne haben auch Grenzen. Wir können genauso wie der Roboter nicht alles Wahrnehmen, sondern nur das, wofür wir ausgelegt sind.

1.5.1 Exterozeption

Nun gehen wir näher auf den Menschen ein. Wir haben schon früh erkannt, dass wir unsere Umwelt anhand der Sinne wahrnehmen, was als Exterozeption bezeichnet wird. Jeder dieser Sinne hat einen Wahrnehmungsbereich, indem er eingesetzt werden kann. Doch wie viel kriegen wir von unserer Umwelt wirklich mit? Dies wird durch die Betrachtung unserer 5 Hauptsinne näher erläutert.


Visuelle Wahrnehmung


Abbildung A: Elektromagnetisches Spektrum (volle Größe: goo.gl/H6pfRN)


Die visuelle Wahrnehmung wird für uns als das Sehen bezeichnet. Alles was wir sehen ist Licht. Wir können keinen Tisch und auch keinen Stuhl sehen. Alles was wir durch das Auge wahrnehmen, ist das Licht das von diesem Objekt auf unser Auge reflektiert wird. Entfernungen können wir auch nur deswegen messen, weil Menschen zwei Augen besitzen. Da das Licht eine Welle ist, kann es verschiedene Schwingungen haben. Man bezeichnet dies auch als Wellenlänge des Lichts. Das Auge nimmt verschiedene Wellenlängen unterschiedlich wahr. Somit ist es unserem Auge möglich Farben zu sehen. Die Wellenlänge wird in Meter gemessen und beschreibt die Länge einer Periode, also den Teil der Schwingung die ständig wiederholt wird. Das folgende Bild zeigt das Lichtspektrum und den Bereich, den wir Menschen sehen können.


Es gibt also Wellenlängen, die so klein sind, dass sie an Null grenzen. Im Gegensatz dazu gibt es auch Wellenlängen die theoretisch bis ins Unendliche gehen. Wir als Menschen nehmen nur einen Bruchteil des Lichtspektrums wahr. Dies entspricht in Zahlen 0, 000 000 380 m bis 0, 000 000 750 m. Jede Welle, die eine geringere oder höhere Wellenlänge aufweist, ist für unser Auge unsichtbar. Wir können also nicht einmal ansatzweise 1 % unserer Umwelt sehen, doch ist es ausreichend dafür uns in der Welt zurechtfinden zu können.


Auditive Wahrnehmung

Unter auditiver Wahrnehmung versteht man das Hören. In unserem Ohrinneren befindet sich das eigentliche Sinnesorgan: Das Trommelfell. Die Funktionsweise unseres Trommelfells ähnelt sehr stark dem, eines Mikrofons. Dazu müssen wir erst einmal verstehen, wie man Geräusche unterscheiden kann. Ähnlich wie beim Licht, bestehen Geräusche aus Wellen. In der Akustik misst man die Welle üblicherweise nicht in der Wellenlänge, sondern in Hertz. Die Einheit Hertz bezeichnet die Anzahl der Schwingungsperioden pro Sekunde. Zur Verdeutlichung sehen wir uns das folgende Bild an.




Das linke Bild weist eine Schwingungsperiode in einer Sekunde auf, dies entspricht also 1 Hertz. Das rechte Bild zeigt 10 Schwingungsperioden in einer Sekunde, welche 10 Hertz entsprechen. In der auditiven Sinneswahrnehmung ist es auch so, dass sich unser Gehör auf einen bestimmten Frequenzbereich spezialisiert hat. Als Übersicht dient das folgende Bild.




Der Wahrnehmungsbereich des menschlichen Gehörs beträgt wieder nur einen kleinen Bruchteil des gesamten Frequenzspektrums. Eine Frequenz die niedriger als 20 Hertz beträgt, kann vom menschlichen Gehör nicht wahrgenommen werden, egal wie hoch die Amplitude (Intensität der Welle) auch sein mag. Das gleiche gilt für Frequenzen oberhalb von 20 000 Hertz. Unsere heutige Technik macht es möglich einen Frequenzbereich zu nutzen, den wir erst nicht einmal kannten, bzw. der sich außerhalb unserer Realität befand. Auch in diesem Beispiel wird einem deutlich, wie gering unsere Wahrnehmung tatsächlich ist.


Taktile Wahrnehmung

Die taktile Wahrnehmung ist unser Tastsinn, den wir über unsere Haut wahrnehmen können. Der Tastsinn ist nicht nur in der Lage eine einzige Form von Information aufzunehmen. Somit kann also nicht nur eine Oberfläche wahrgenommen werden, sondern auch die Temperatur und der Druck. Die Unterteilung kann aus folgendem Bild gelesen werden.




Mit Hilfe der Mechanorezeptoren können wir Oberflächen erfühlen und ihre Rauheit bestimmen. Ebenso können wir äußere Einflüsse über unsere Haut wahrnehmen, wie z.B. den Wind. Die Thermorezeptoren unterscheiden sich grundsätzlich von den Mechanorezeptoren. Sie sind in der Lage Temperatur zu fühlen. Schmerzrezeptoren arbeiten eng mit den anderen beiden Rezeptoren zusammen. Sie messen die Intensität der Kräfte oder der Temperatur. Die Informationen werden im Gehirn ausgewertet. Es wird dort bestimmt ob die Intensität des Signals zu hoch ist, damit ein Schutzmechanismus ausgeführt werden kann.


Auch mit diesem Sinn können wir nur einen bestimmten Bereich oder eine bestimmte Auflösung wahrnehmen. Unsere Mechanorezeptoren sind nur in der Lage makroskopische Abtastungen auszuwerten. Sehr kleine Organismen, wie z.B. eine Milbe, können von unserem Tastsinn unmöglich erfasst werden. Dennoch existieren diese Lebewesen. Thermorezeptoren hingegen können Temperaturen in großen Bereichen erfassen. Wird es zu kalt, frieren wir. Wird es zu heiß, schwitzen wir. Diese Funktion reicht unserem Körper völlig aus. Trotzdem können wir keine genaue Temperatur messen. Wir können höchstens im Gradbereich schätzen. Detailliertere Wahrnehmung mit Hilfe dieser Rezeptoren ist nicht möglich. Die Schmerzrezeptoren nehmen hohe Intensitäten gut wahr. Somit sind wir in der Lage zu bestimmen, welche Temperatur oder welche Kräfte gefährlich für uns sein können. Sehr kleine Wölbungen von Oberflächen sehen unter mikroskopischer Betrachtung wie Berge aus. Trotzdem ist die Intensität für unsere Rezeptoren zu gering um sie wahrzunehmen. Der Tastsinn zeigt also, dass wir nur in unseren Bereichen bzw. unserer Größe wahrnehmen können. Es scheint, dass wir heutzutage in die tiefen des unendlich Kleinen und unendlich Großen forschen. Wir als Menschen stecken irgendwo dazwischen.


Gustatorische Wahrnehmung

Die gustatorische Wahrnehmung ist uns als Geschmackssinn bekannt. Jede Mahlzeit, die wir zu uns nehmen schmeckt immer unterschiedlich. Es scheint, als ob wir über tausend Geschmäcker über die Zunge wahrnehmen können. Dennoch ist es so, dass wir nur wenig unterschiedliche Geschmacksrezeptoren besitzen. Wir können also aus unserer Nahrung nur die Eigenschaften süß, salzig, sauer, bitter, umami und fettig identifizieren. Den Geschmack eines Apfels erkennen wir also aus einer Zusammensetzung dieser Geschmacksqualitäten. Auf der Zunge gibt es bestimmte Areale, an denen die Rezeptoren für eine bestimmte Geschmacksrichtung liegen. Das folgende Bild zeigt die Bereiche für süß, salzig, sauer und bitter.




Die Geschmacksrezeptoren für umami und fettig sind auf der kompletten Zunge verstreut. Umami ist die Geschmacksrichtung die Aminosäuren, also Eiweiße, in der Nahrung identifizieren kann. Dass wir nur bestimmte Geschmäcker wahrnehmen können, hat einen evolutionären Hintergrund. Durch die Geschmacksqualitäten süß, salzig, umami und fettig können wir zwischen nahrhaften und weniger nahrhaften Mahlzeiten unterscheiden. Durch bitteren und sauren Geschmack kann auf vergorene oder giftige Nahrung geschlossen werden. Die Entwicklung unseres Geschmacksorgans war also überlebensnotwendig. Unser Geschmackssinn hat sich nur nach diesem Prinzip entwickelt. Weitere Geschmäcker, es gibt bestimmt noch mehr als 1000 Verschiedene, können wir mittels des menschlichen Geschmackssinns nicht wahrnehmen. Auch in dieser Hinsicht sind wir in unserer Wahrnehmung stark eingeschränkt.


Olfaktorische Wahrnehmung

Die olfaktorische Wahrnehmung bezeichnen wir als das Riechen. Der Geruchssinn ist wohl der komplexeste chemische Sinn, den wir besitzen. Das Riechen und Schmecken ist stark miteinander verbunden und wird gleichzeitig von beiden Sinnen genutzt. In der Nase liegt unser Geruchssinn. Durch das Einatmen werden Moleküle eingeatmet, die von etwa 400 unterschiedlichen Rezeptoren untersucht werden. Reagiert ein Rezeptor auf ein Molekül, wird ein bestimmter Geruch wahrgenommen. Auch hier ist es der Fall, das ein Geruch aus mehreren Molekülen besteht und durch die Aktivierung mehrerer Rezeptoren auf den dazugehörigen Stoff geschlossen werden kann. Dennoch gibt es viele Gerüche die wir nicht wahrnehmen können. Auch in diesem Fall haben wir unseren Geruchssinn nur so weit ausgeprägt, wie es aus evolutionärer Sicht notwendig war. Andere Lebewesen, wie z.B. Hunde, besitzen einen deutlich besseren Geruchssinn. Sie können nicht nur deutlich mehr Gerüche identifizieren, sondern auch viel intensiver erkennen. Auch in dieser Art der Wahrnehmung sind uns Grenzen gesetzt.


Fazit

Unsere Sinne helfen uns dabei, damit wir uns in der Welt zurechtfinden können. Sie sind aber nur auf einen kleinen Teil ausgereift. Die Realität die wir wahrnehmen, ist nur ein Bruchteil der schieren Unendlichkeit. Wir denken immer nur daran, wie wir unser Potential am Besten nutzen können. Nun wird es an der Zeit sich Gedanken zu machen, wie wir unser Potential erweitern können. Verlassen wir unseren Körper mittels einer Astralreise, werden uns etliche Türen geöffnet. Wir sehen Farben, die wir noch nie gesehen haben. Wir hören Töne, die wir noch nie zuvor kannten. Das Beste ist aber, dass wir neue unbekannte Sinne benutzen können, die wir in der physischen Realität nicht haben.

1.5.2 Interozeption

Kommen wir nun zurück zu unserem vorherigen Beispiel mit dem Roboter. Wir bauten bestimmte Modi ein, damit wir Funktionen, wie Akku laden oder Standby, einstellen konnten. Unser Bewusstsein ist ebenfalls in der Lage bestimmte Modi einzuleiten. Wir können die Schwingungsfrequenz unserer Gehinaktivität ändern und unseren Bewusstseinszustand damit kontrollieren. Diese Fähigkeit wird Interozeption genannt. Verändern wir die Schwingungsfrequenz unserer Gehirnaktivität, fühlen wir uns entspannter oder gestresster. Dies hängt davon ab, ob sie sich schneller oder langsamer ausbreiten. Es ist auch möglich, dass sich Schwingungen unterschiedlicher Gehirnregionen überlagern können. Die menschliche Gehirnschwingungsfrequenz umfasst etwa den Bereich von 0,5 Hz bis 70 Hz. Andere Schwingungsfrequenzen können von unserem Gehirn nicht erreicht werden. Die Schwingungsfrequenz in unserem Gehirn löst stufenlos unterschiedliche Zustände aus, die übersichtlich im nächsten Bild aufgezeigt werden.



Abbildung B: Gehirnwellen (volle Größe: goo.gl/H6pfRN)

 

Die Elektroenzephalografie (EEG) ist eine Methode um solche Schwingungen zu messen. Man konnte feststellen, dass die Schwingungen, in der wir unsere alltäglichen Aufgaben erledigen, im Betabereich liegen. Werden wir entspannter, verlangsamt sich die Frequenz. Werden wir gestresster, erhöht sie sich. Um eine Astralreise auszulösen, muss die Schwingungsfrequenz in den Theta- bis Deltabereich wandern. Im Thetabereich existiert völlige Entspannung. Man befindet sich in einem Zustand, der zwischen Wachsein und Schlaf ist. Es ist schwierig sein Bewusstsein darauf zu fixieren, in den Deltabereich eintreten zu lassen. In den meisten Fällen ist man sogar nicht mal in der Lage zu bemerken, dass man im Thetabereich ist. Hier liegt aber der Schlüssel zur Astralreise. Jeder Mensch kann lernen, diesen Zustand bewusst zu erreichen, währenddessen aktiv zu bleiben und die Tür zur Astralreise zu öffnen.


Wie wirken sich diese Schwingungszonen auf unsere Wahrnehmung aus? Jeden Wellenbereich nehmen wir anders wahr. Im folgenden Bild kannst du eine Unterteilung finden die mögliche Bewusstseinszustände darstellt.



Abbildung C: Bewusstseinszustände (volle Größe: goo.gl/H6pfRN)


Diese Spirale hat kein Anfang und auch kein Ende. Der Nullpunkt ist als das physische Wachbewusstsein definiert. Vom Nullpunkt aus kann sich das Bewusstsein in zwei Richtungen verändern. Desto stärker die Bewusstseinsverschiebung ist, erreicht man eine größere Stufe. Es ist aber auch möglich dazwischenliegende Bewusstseinszustände zu überspringen. Auch ist es möglich eine Nahtoderfahrung zu machen, wenn man im Krieg ist. Es können also Bewusstseinsverschiebungen von der Stufe -4 zur Stufe 5 stattfinden. Geht die Zahl der Stufe in das Negative, erhöht sich die Schwingungsfrequenz des Gehirns (Stress). Geht die Zahl der Stufe in das Positive, erniedrigt sich die Schwingungsfrequenz des Gehirns (Entspannung). Weitere Zustände bzw. Stufen sind nur wenig erforscht. Auch hier kann man wieder klar erkennen, dass wir nur bestimmte Bewusstseinsstufen erleben können, was wohl mit der eingeschränkten Schwingungsfähigkeit unseres Gehirns zusammenhängt.

You have finished the free preview. Would you like to read more?