Antikorruptions-Compliance

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I.Allgemeines

II.Tatbestand des § 298 StGB

III.Rechtfertigungsgründe und tätige Reue

IV.Verfolgungszuständigkeit

D.Betrugsdelikte, §§ 263, 264 StGB

I.Tatbestand des § 263 StGB

1.Täuschung

2.Irrtum

3.Vermögensverfügung

4.Vermögensschaden

5.Vorsatz und Absicht rechtswidriger Bereicherung

II.Submissionsbetrug

III.Subventionsbetrug, § 264 StGB

E.Urkundendelikte, §§ 267 ff. StGB

I.Allgemeines

II.Urkundenfälschung, § 267 StGB

III.Fälschung technischer Aufzeichnungen, § 268 StGB

IV.Fälschung beweiserheblicher Daten, § 269 StGB

V.Mittelbare Falschbeurkundung, § 271 StGB

F.Strafvereitelung, § 258 StGB

I.Allgemeines

II.Verfolgungsvereitelung, § 258 Abs. 1 StGB

III.Vollstreckungsvereitelung, § 258 Abs. 2 StGB

IV.Subjektive Tatseite

G.Verletzung des Geheimbereichs

I.Allgemeines

II.§§ 202a, 203, 204 StGB

III.Verletzung des Dienstgeheimnisses und einer besonderen Geheimhaltungspflicht, § 353b StGB

IV.§ 23 GeschGehG

H.Geldwäsche, § 261 StGB

I.Allgemeines

II.Entgegennahme von Honorarzahlungen

III.Compliance-Pflichten des Geldwäschegesetzes

I.Verstöße gegen strafrechtliche Nebengesetze

I.Straftaten gegen Betriebsverfassungsorgane und ihre Mitglieder, § 119 BetrVG

II.Vorteilsannahme und -gewährung in strafrechtlichen Nebengesetzen

III.Wettbewerbswidrige Absprachen, § 81 Abs. 2 Nr. 1 i.V.m. § 1 GWB

8. KapitelAmtsträgerbestechung (§ 335a) und im ausländischen Geschäftsverkehr (§ 299)

I.Phänomen und Verfolgung von Auslandsbestechung

1.Verschleierung von Bestechungszahlungen an ausländische Empfänger

2.Strafrechtliche Verfolgung von Auslandsbestechung

a)Verfolgungszahlen

b)Herausforderungen bei der Ermittlung transnationaler Bestechungssachverhalte

c)Verfahrenserledigungen

d)Sanktionen gegen Unternehmen

II.Die Bestechung ausländischer Amtsträger, § 335a StGB

1.Entstehungsgeschichte und rechtspolitischer Hintergrund

2.Überblick über Schutzzweck und Regelungsgehalt von § 335a StGB

3.Empfänger von Auslandskorruption

a)Kern der Regelung: Der ausländische Bedienstete

b)Praktische Anforderungen an den Nachweis eines konkreten Empfängers

4.Künftige, pflichtwidrige Diensthandlung

a)Künftige Diensthandlungen

b)Pflichtwidrige Diensthandlungen

5.Vorteile außerhalb des geschäftlichen Verkehrs

III.Bestechung im ausländischen geschäftlichen Verkehr § 299 StGB

9. KapitelStrafanwendungsrecht

A.Grundlagen

I.Korruptionsdelikte

II.Schutz ausländischer Rechtsgüter

III.Rechtsnatur der §§ 3 ff. StGB

B.§ 3 i.V.m. §§ 9, 4 StGB

 

I.Handlungsort

1.Allgemeines

2.Korruptionsdelikte

II.Erfolgsort

1.Allgemeines

2.Korruptionsdelikte

III.Regelbeispiele

IV.Täterschaft und Teilnahme

1.Allgemeines

2.Korruptionsdelikte

V.Tatbegriff

C.§ 5 StGB

I.Nr. 10a

II.Nr. 12

III.Nr. 13

IV.Nr. 15

V.Nr. 16

VI.Täterschaft und Teilnahme

VII.Tatbegriff

D.Art. 2 § 3 IntBestG

E.§ 6 Nr. 9 StGB

F.§ 7 StGB

I.Der Begriff des „Deutschen“

II.Tatortstrafbarkeit

III.Täterschaft und Teilnahme

IV.Tatbegriff

V.Korruptionsdelikte

G.Verbandssanktionen

H.Prozessuales und Rechtshilfe

I.Nationales Strafprozessrecht

II.Ne bis in idem

1.Art. 50 GRCH, 54 SDÜ

a)Allgemeines

b)Korruptionsdelikte

2.Aburteilung in Nicht-EU-Staaten

III.Rechtshilfe

10. KapitelUnternehmenssanktionen – Geldbußen gegen juristische Personen und Personenvereinigungen (Verbände)

I.Einleitung

II.Verbandsgeldbuße und Unternehmensstrafrecht

III.Voraussetzungen der Verbandsgeldbuße

1.Juristische Person oder Personenvereinigung (bebußungsfähige Verbände)

2.Straftat einer Leitungsperson (§ 30 OWiG)

a)Leitungsperson

b)Straftat

c)Pflichtverletzung oder (zumindest angestrebte) Bereicherung

d)Handeln „als Leitungsperson“, Compliance-Verstoß und Exzess

3.Straftat einer Nichtleitungsperson und Aufsichtspflichtverletzung (§§ 30, 130 OWiG)

a)Täter der Aufsichtspflichtverletzung

b)Aufsichtspflicht und Compliance

c)Straftat der Nicht-Leitungsperson („Zuwiderhandlung“)

d)Fehlende Compliance „kausal“ für Straftat – Schutzzweckzusammenhang

e)Aufsichtspflicht im Konzern

f)Auslandstaten

IV.Folgen: Einstellung, Einziehung, Verbandsgeldbuße

1.Einstellung/Nichteinleitung

2.Verbandsgeldbuße

a)Höhe

b)Tatmehrheit

c)Eintragung in das Wettbewerbsregister und Ausschluss vom Vergabeverfahren

3.Verjährung

4.Umstrukturierung/Rechtsnachfolge

V.Verfahren

1.Einleitung des Verfahrens

2.Verbandsgeldbuße wegen Straftat einer Leitungsperson

3.Verbandsgeldbuße wegen Straftat einer Nichtleitungsperson und Aufsichtspflichtverletzung

VI.Vollstreckung

11. KapitelVermögensabschöpfung

I.Gestiegene Abschöpfungsrisiken für Unternehmen in Korruptionsfällen

II.Die Abschöpfungsinstrumente

1.Die abschöpfende Verbandsgeldbuße

a)Allgemeine Voraussetzungen der Verbandsgeldbuße

b)Verhältnis von Ahndung zu Abschöpfung

c)Der wirtschaftliche Vorteil – Nettoprinzip

d)Umstrukturierungen und Rechtsnachfolge

e)Zivilrechtliche Ansprüche – drohende doppelte Inanspruchnahme

f)Verfahren und Rechtsmittel

2.Einziehung nach §§ 73 ff. StGB

a)Allgemeines zur Einziehung

b)Zugriff auf „andere“ als die Täter

c)Gegenstand der Einziehung – Bruttoprinzip

d)Zivilrechtliche Ansprüche – § 73e Abs. 1 StGB als Verteidigungsinstrument

e)Verjährung

f)Entreicherung

g)Vorläufige Sicherungen

h)Verschiebungsfälle

i)Verfahren und Rechtsmittel

j)Sonderfall: Einziehung Vermögen unklarer Herkunft

 

3.Einziehung nach § 29a OWiG

4.Wechsel zwischen Abschöpfungsinstrumenten

III.Vermögensabschöpfung und Steuern

12. KapitelVertretung und Verteidigung von Individualbetroffenen

A.Korruptionsdelikte in der Praxis der Strafverteidigung

I.Erscheinungsformen in der Praxis

II.Herangehensweise der Strafverfolgungsbehörden

B.Das Individualmandat in Korruptionssachen

I.„Typische“ Mandate

II.„Typische“ Mandanten

C.Besonders verteidigungsrelevante materiellrechtliche Aspekte

I.Amtsträgerkorruption

II.Bestechung und Bestechlichkeit im geschäftlichen Verkehr

III.Korruption im Gesundheitswesen

IV.Korruption im Sport

D.Besonderheiten bei Korruptionsverfahren

I.Die Vorarbeit: Organisation und Vorbereitung der Verteidigung

1.Heranziehen externen Sachverstandes

2.Zusammenarbeit mit anderen Verteidigern/Sockelverteidigung

3.Umgang mit den Medien

E.Verteidigung im Ermittlungsverfahren

I.Verfahrenseinstellung

II.Strafprozessuale Maßnahmen

III.Insbesondere: Untersuchungshaft

F.Verteidigung im Zwischenverfahren

G.Verteidigung im Hauptverfahren

H.Korruption mit Auslandsbezug

I.Mögliche Nebenfolgen

I.Einziehung von Taterträgen

II.Unternehmenssanktionen

III.Berufsbezogene Konsequenzen

IV.Strafzumessungserwägungen

13. KapitelVertretung und Verteidigung von Unternehmen

A.Einleitung

B.Verteidigung von Unternehmen mit (drohender) beschuldigtenähnlicher Stellung

I.Drohende Rechtsfolgen für Unternehmen

1.Rechtsfolgen nach Straf- und Ordnungswidrigkeitenrecht

a)Verbandsgeldbuße (§ 30 OWiG)

b)Einziehung (§§ 73 ff. StGB, § 29a OWiG)

c)Vorläufige Sicherungsmaßnahmen im Ermittlungsverfahren

2.Außerstrafrechtliche Rechtsfolgen

a)Steuerrecht

b)Eintragung in das Gewerbezentralregister

c)Vergabesperren

d)Zivilrecht

II.Stellung des Unternehmens im Strafverfahren

1.Nebenbeteiligung

a)Nebenbeteiligung bei drohender Verbandsgeldbuße

b)Nebenbeteiligung bei drohender Einziehung

2.Beschuldigtenähnliche Stellung im Ermittlungsverfahren

III.Aufgaben des Unternehmensverteidigers

1.Erhebung des Sachverhalts

2.Beratung zur Verteidigungsstrategie

3.Vertretung des Unternehmens gegenüber der Strafjustiz

4.Koordination von Zeugenbeiständen und Strafverteidigern für (ehemalige) Unternehmensmitarbeiter

C.Vertretung geschädigter Unternehmen

I.Schädigung von Unternehmen durch Korruption

II.Strafanzeige und Strafantrag für Unternehmen

III.Adhäsionsverfahren

D.Vertretung drittbetroffener Unternehmen

E.Akteneinsicht

I.Akteneinsicht bei beschuldigtenähnlicher Stellung und Nebenbeteiligung

II.Akteneinsicht von geschädigten Unternehmen

III.Akteneinsicht von drittbetroffenen Unternehmen

IV.Steuergeheimnis

F.Umgang mit Auskunftsersuchen und Herausgabeverlangen

G.Vorbereitung auf und Verhalten bei Durchsuchungen und Beschlagnahmen

3. Teil Ausländisches Recht

14. KapitelKorruptionsstrafrecht und Anti-Korruptions-Compliance in Österreich

A.Überblick und historische Entwicklung des Anti-Korruptionsstrafrechts

B.Welches Verhalten ist strafbar?

I.Grundbegriffe des österreichischen Korruptionsstrafrechts

1.Amtsträger

2.Beamter

3.Schiedsrichter

4.Amtsgeschäft

5.Vorteil – welche Zuwendungen sind erlaubt?

II.Die Anti-Korruptionsstraftatbestände im öffentlichen Bereich

1.Missbrauch der Amtsgewalt

2.Bestechlichkeit und Bestechung

3.Vorteilsannahme und Vorteilsgewährung

4.Vorteilsannahme und Vorteilszuwendung zur Beeinflussung

5.Verbotene Intervention

III.Die Anti-Korruptionsstraftatbestände im privatwirtschaftlichen Bereich

1.Geschenkannahme und Bestechung von Bediensteten und Beauftragten

2.Untreue

3.Geschenkannahme durch Machthaber

IV.Strafbarkeit von Unternehmen nach dem Verbandsverantwortlichkeitsgesetz

1.Überblick

2.Verantwortlichkeit des Verbandes für Straftaten von Entscheidungsträgern und Mitarbeitern

3.Positive Auswirkungen von Compliance-Maßnahmen

C.Compliance-Maßnahmen zur Korruptionsprävention

15. KapitelSchweiz

A.Korruptionsbekämpfung in der Schweiz

I.Aktualität des Themas

II.Schweizer Gesetzgebungsgeschichte und geschütztes Rechtsgut

B.Schweizerisches Korruptionsstrafrecht

I.Bestechung schweizerischer Amtsträger (Art. 322ter)

1.Objektiver Tatbestand

a)Täter

b)Amtsträger

c)Tathandlung

2.Subjektiver Tatbestand

II.Bestechlichkeit schweizerischer Amtsträger (Art. 322quater)

III.Vorteilsgewährung und -annahme (Art. 322quinqies und 322sexies)

1.Allgemeines

2.Gelockerter Äquivalenzbezug

IV.Bestechung und Bestechlichkeit fremder Amtsträger (Art. 322septies)

1.Aktive Bestechung fremder Amtsträger

a)Täterschaft

b)Fremder Amtsträger

c)Tathandlung

2.Passive Bestechung fremder Amtsträger

V.Privatbestechung

1.Rechtsgut

2.Tatbestandselemente

a)Dreiecksverhältnis

b)Tathandlungen

C.Strafrechtliche Verantwortlichkeit des Unternehmens

I.Schweizer Gesetzgebungsgeschichte

II.Haftungsvoraussetzungen gem. Art. 102

1.Unternehmensbegriff

2.Anlasstaten

a)Gem. Abs. 1

b)Gem. Abs. 2

3.Bezug zum Unternehmenszweck

a)In einem Unternehmen

b)In Ausübung geschäftlicher Verrichtung

c)Im Rahmen des Unternehmenszwecks

4.Organisationsmangel

a)Gem. Abs. 1

b)Gem. Abs. 2

c)Betriebliche Sorgfalt

5.Begünstigung der Tat

6.Verhältnismäßigkeit

III.Sanktion

IV.Territoriale Anknüpfung bei juristischen Personen

D.Strafprozessrecht

I.Einleitung

II.Schweizer Unternehmensstrafverfahren

1.Geltung strafprozessualer Grundsätze

a)Verteidigungsrechte und Prozessmaximen

b)Stellung der beschuldigten juristischen Person

c)Unternehmen als „Zeuge“

2.Interne Untersuchungen

a)Allgemeines

b)Spezialfragen

3.Konsensuale Verfahrenserledigung

16. KapitelFrankreich

I.The advent of compliance in the French legal system

1.The consequences of not being in good standing

a)Prior attempts to close the compliance gap

b)The event which tipped the scale

2.The adoption of a new anticorruption compliance framework

a)The PNF

b)Creation of the HATVP

II.The main changes brought about by Sapin 2

1.The creation of the AFA

a)Organization

b)Missions

c)The audits performed by the AFA

d)The Sanctions by the AFA Sanctions Committee

2.The mandatory anticorruption compliance program

a)A code of conduct

b)An internal whistleblowing system

c)Risk mapping

d)Third-party due diligence procedures

e)Accounting control procedures to prevent and detect corruption

f)Corruption risk training

g)Disciplinary regime

h)Internal monitoring and assessment system

3The adoption of a compliance program as penalty

a)Scope of the penalty

b)Implementation of the program

c)Length of the program

d)Sanctions for non-compliance

4.The Judicial Public Interest Agreement (“CJIP”)

a)Value of the CJIP for legal entities

b)Amount of the public interest fine

c)The compliance program imposed by the CJIP

d)The first ten CJIP entered into

e)Coordinated settlements

III.Internal investigations in France

1.An incomplete legal framework

a)The requirement to avoid infringements of the employee‘s private life

b)The proportionality requirement

2.Practical advice for the investigating attorney

a)Witness interviews of employees

b)Legal privilege in France

IV.How to handle audits carried out by the AFA

1.The off-site inspection

a)Receipt of the audit notification

b)Review of the documents submitted

2.The on-site inspection

a)List of persons to be interviewed

b)Conduction of the interviews

c)The audit report

Anhang 1:Offenses against probity under French law

Anhang 2:Official AFA questionnaire (in English)

17. KapitelItalien

A.Materielles Korruptionsstrafrecht in Italien

I.Eigentliches Korruptionsstrafrecht

1.Amtsträgerkorruptionsstrafrecht

a)Amtsträger und gleichgestellte Personen

b)Amtsträgerkorruptionsdelikte

c)Erpressung im Amt und Straffreiheit des Gebers

d)Bestechung und Bestechlichkeit ausländischer, europäischer und internationaler Amtsträger, Art. 322 bis CP

e)Handeltreiben mit unrechtmäßigem Einfluss auf Amtsträger, Art. 346 bis CP

f)Beteiligung an Amtsträgerkorruptionsdelikten, Art. 110 CP

g)Versuch bzw. Aufforderungsdelikte, Art. 56 und 322 CP

h)Strafbefreiende Selbstanzeige, Art. 323 ter CP

2.Bestechung und Bestechlichkeit im geschäftlichen Verkehr

3.Sonstige potentiell einschlägige Straftatbestände

B.Verbandsssanktionenrecht in Italien

I.Anwendungsbereich

1.Haftende Verbände

II.Voraussetzungen

1.Hier relevante Katalogtaten

2.Zurechnung der Straftat zum Verband

a)Mitarbeiter mit Leitungsfunktion („soggetti con funzioni apicali“)

b)Untergeordnete Mitarbeiter

c)Straftat im Interesse oder zum Vorteil des Unternehmens

3.Keine Exkulpation (Compliance Defence)

a)Ausschluss des Organisationsverschuldens bei leitenden Mitarbeitern aufgrund von Compliance-Programmen

b)Ausschluss des Organisationsverschuldens bei Untergebenen aufgrund von Compliance-Maßnahmen (Art. 7)

III.Sanktionen

1.Verbandsgeldbuße

2.Verbotssanktionen

3.Rechtsnachfolge und Auflösung des Verbands

IV.Abschöpfung

C.Compliance-Vorgaben und Internal Investigations

I.Compliance-Programme im Sinne des Verbandssanktionenrechts

II.Interne Untersuchungen („Internal Investigations“)

D.Kurze Hinweise zu Zuständigkeiten und Verfahren

18. KapitelCompliance-Systeme in Spanien

A.Hintergrund: Das Problem der Korruption in Spanien

B.Die strafrechtliche Verantwortlichkeit von juristischen Personen

C.Die Programme zur Kriminalprävention als Maßnahme zur Strafbefreiung oder -milderung

Anhang 1:Theoretisches Beispiel einer zusammenfassenden Tabelle eines Compliance-Modells in Spanien:

19. KapitelUnited Kingdom

A.Introduction

B.History of Corporate Liability in the UK & Problems with the Identification Principle

C.Corporate Liability in the United States of America

D.Background to the Bribery Act 2010 and the Development of The Corporate Offence

I.Prosecutorial Discretion

II.Legislation

III.Elements of the Offence

1.Relevant Commercial Organisation

2.Associated Person

3.The Bribe

4.Intention to obtain or retain business or an advantage in the conduct of business

5.Adequate Procedures

IV.The Section 9 Guidance

V.Extra-Territorial Reach

VI.Sentencing

E.Issue of Debarment from the procurement process for EU Public Sector Contracts

I.Practice

1.Prosecutions

2.Deferred Prosecution Agreements

a)Standard Bank

b)Sarclad

c)Rolls Royce PLC

d)Guralp Systems Ltd

e)Airbus SE

II.Criticism of the DPA Regime

III.Response to Section 7 and the Future of Corporate Liability in the UK

1.Failure to Prevent Model replicated in Criminal Finances Act 2017

2.Re-think of the Identification Principle and Broader Roll-Out of this model?

20. KapitelVereinigte Staaten von Amerika

A.Vorbemerkung

I.Verfassungsrechtliche Vorgaben

II.Case law System

III.Unternehmensstrafrecht

IV.Conspiracy

V.Verfahrensrecht

B.Bestechungsdelikte Inland

I.Überblick

II.Grundnormen für die Amtsträgerbestechung

1.Kerntatbestand (18 U.S.C. § 201)

2.Spezialtatbestände

III.Travel Act

IV.Mail and Wire Fraud

V.Racketeer Influenced and Corrupt Organizations Act (RICO)

C.Auslandsbestechung nach dem FCPA

I.Überblick und Bedeutung

II.Die Bestechungstatbestände

1.Objektiver Tatbestand

a)Taugliche Täter

b)Tathandlung

c)Tatobjekt: Geldleistung

d)Adressat: ausländischer Amtsträger et al.

2.Subjektive Tatseite

a)Willentlichkeit („willfully“)

b)Unlautere Beeinflussung („corruptly“)

c)Geschäftsförderung („Business Purpose Test“)

d)Wissentlichkeit („knowledge“) bzgl. der Weiterleitung des Drittvorteils an den ausländischen Amtsträger

3.Ausnahmen und Rechtfertigungsgründe („exceptions“ und „defenses“)

a)Erleichterungs- und Beschleunigungszahlungen („facilitating payments“)

b)Rechtmäßigkeit nach den Gesetzen des Empfängerlandes („lawfulness under local law“)

c)Angemessene Aufwendungen in gutem Glauben („Reasonable and bona fide Expenditures“)

d)Allgemeine Defenses

4.Sanktionen

5.Verjährung

III.Buchführungsvorschriften

1.Tauglicher Täter

2.Tatbestandsalternative des Verstoßes gegen die Buchführungsvorschriften nach 15 U.S.C. § 78m(b)(2)(A)

3.Tatbestandsalternative des Verstoßes gegen die Vorgaben zur internen Kontrolle nach 15 U.S.C. § 78m(b)(2)(B)

4.Subjektive Anforderungen

5.Sanktionen

21. KapitelRussland

A.Einleitung

B.Materielles Antikorruptionsstrafrecht des russischen Strafgesetzbuchs

I.Strafvorschriften gegen Korruption im öffentlichen Sektor

1.Gemeinsame Begriffe

a)Amtsträger

b)Räumlicher Geltungsbereich

c)Vermögensvorteil

d)Summenmäßige Schwellenwert des Vermögensvorteils

e)Zur strafrechtlichen Behandlung geringfügiger Vermögensvorteile

f)Drittvorteil

g)Strafbare Vorbereitungshandlungen

h)Versuch und Rücktritt, Vollendung

i)Strafbefreiende Handlungen

2.Passive Korruption, Art. 290

3.Aktive Korruption, Art. 291

4.Korruptionsvermittlung, Art. 291.1

5.Geringfügige Korruption, Art. 291.2 StGB-RF

6.Provokation einer Korruption nach Art. 304

II.Strafvorschriften gegen Korruption im privaten Sektor

1.Art. 184, Rechtswidrige Einflussnahme auf das Ergebnis offizieller Sportwettkämpfe sowie kommerzieller Schauwettbewerbe

2.Art. 204, kommerzielle Bestechung bzw. Bestechlichkeit

3.Art. 204.1, Vermittlung einer Korruption im privaten Sektor

4.Art. 204.2, geringfügige kommerzielle Bestechung

C.Bußgeldrechtliche Verantwortlichkeit juristischer Personen für Korruption gem. Art. 19.28 des Kodex über administrative Rechtsverletzungen

22. KapitelCorporate criminal liability for corruption in Argentina

I.Introduction

II.Main features of corporate criminal liability

1.Standard of liability: strict liability corrected by “organizational merit”

2.Independent corporate liability and conflict of interests within “family business groups”

3.Offenses covered by the statute

4.Successor liability

5.Sanctions and factors mitigating or aggravating them

6.Full defense: Avoidance of trial?

7.Leniency trough settlements

III.Setting up a compliance program in Argentina

1.Coherence with public ethic‘s legal framework

a)Public procurement

b)Facilitation payments

c)Political contributions

d)Gifts, hospitalities and travel expenses

2.Internal investigations: data privacy, interviews and legal privilege

a)Data privacy

b)Interviews and their subsequent use as evidence in criminal courts

c)Legal privilege

3.Corporate whistleblowing and competing plea bargain institutions in Argentina

IV.Conclusions

23. KapitelDie Korruption in Brasilien – Strafrechtliche und strafprozessuale Aspekte

A.Die aktuelle kriminalpolitische Debatte: die Antikorruptionsagenda

B.Allgemeine Probleme

I.Täterschaft und Teilnahme

II.Strafbarkeit juristischer Personen und das Antikorruptionsgesetz

III.Compliance

IV.Whistleblowing

C.System der Korruptionstatbestände im öffentlichen Bereich

I.Die aktive (art. 333 brasStGB), die passive Seite der Korruption (art. 317 brasStGB) und der „Missbräuchlichen Einflussnahme“ („tráfico de influência“, art. 332 brasStGB)

II.Das Problem der politischen Korruption und der Parteienfinanzierung

D.Private Korruption und Untreue

E.Strafprozessuale Aspekte: Kronzeugenregelung und Absprachen

4. Teil Forensics & Internal Investigations

24. KapitelVerhalten bei und Verhaltensempfehlungen für Durchsuchungen

A.Einleitung

B.Strafprozessualer Rahmen

I.Zuständigkeit für die Anordnung der Durchsuchung

II.Voraussetzungen für die Durchsuchung beim Beschuldigten

III.Voraussetzungen für die Durchsuchung bei anderen Personen

IV.Voraussetzungen für die Durchsuchung bei Berufsgeheimnisträgern

V.Anforderungen an den Durchsuchungsbeschluss

VI.Orte und Gegenstände der Durchsuchung

C.Folgen der Durchsuchung

I.Sicherstellung und Beschlagnahme

1.Überblick

2.Beschlagnahmeverbote

3.Durchsicht von Papieren und elektronischen Speichermedien

II.Zufallsfunde

D.Strategien zur Vermeidung einer Durchsuchung

E.Maßnahmen zur Vorbereitung auf eine Durchsuchung

I.Schulung von Mitarbeitern

II.„Mock Dawn Raids“

III.Ablaufplan und Handlungsempfehlungen

IV.Kontaktaufnahme mit Unternehmensanwälten

V.Technische und organisatorische Vorbereitung

VI.Getrennte Aufbewahrung von beweiserheblichen Unterlagen

F.Verhaltensempfehlungen während der Durchsuchung

I.Ankunft der Ermittlungspersonen

II.Beginn der „eigentlichen“ Durchsuchung

III.Weiteres Vorgehen

IV.Verhaltensempfehlungen während der Durchsuchung

V.Fragen der Ermittlungspersonen

VI.Beendigung der Durchsuchung

G.Maßnahmen nach der Durchsuchung

H.Rechtsschutzmöglichkeiten

I.Rechtsschutz gegen die Durchsuchung

II.Rechtsschutz gegen die Sicherstellung

25. KapitelInternal Investigations in der Krise – Rechtliche Grundlagen

A.Pflicht zur Durchführung einer Internal Investigation

I.Rechtsgrundlagen der Untersuchungspflicht

1.Aufklärungspflicht als Ausfluss der allgemeinen Legalitäts- und Compliance-Pflichten

2.Pflicht zur Aufklärung und Untersuchung nach § 130 OWiG

3.Pflicht zur Aufklärung und Untersuchung als Ausfluss der Vermögenssorgepflicht

4.Pflicht zur Untersuchung nach § 25a KWG?

II.Mögliche näher zu untersuchende Anhaltspunkte für Korruption (red flags)

III.Verdachtsquellen, vorgelagerte Plausibilitätsprüfung und Mindestaufgriffsschwelle

1.Relevante Verdachtsquellen

a)Whistleblower

b)Hinweise durch Compliance Officer und Internal Audit

c)Hinweise durch Abschlussprüfer

d)Presseberichterstattungen

e)Behördliche Ermittlungsverfahren

2.Vorgelagerte Plausibilitätsprüfung

3.Mindestaufgriffsschwelle

IV.Verhältnis der internen Aufklärungspflichten zu den Ermittlungen staatlicher Behörden und Opportunitätserwägungen

1.Keine Pflicht zur Selbstanzeige

2.Fortbestehende Pflicht zur Durchführung interner Aufklärungsmaßnahmen und Opportunitätserwägungen

B.Vorbereitung der Untersuchung

I.Zuständigkeit für die Entscheidung zur Einleitung einer internen Untersuchung

1.Anordnung durch den Geschäftsleiter

2.Anordnung durch den Aufsichtsrat

a)Autonome Aufklärungspflichten des Aufsichtsrats

b)Zuständigkeitsabgrenzung zwischen Vorstands- und Aufsichtsratsuntersuchung

3.Anordnung durch nachgeordnete Ebenen

4.Besonderheiten im Konzern

II.Interne Unterrichtungspflichten vor Einleitung einer Untersuchung

III.Weitere Pflichten vor Einleitung einer Untersuchung

1.Ad-hoc-Publizität und Selbstbefreiung/Fortlaufende Folgeprüfung

2.Entscheidungen über vorläufige Maßnahmen

a)Vorläufige Sicherungsmaßnahmen

b)Anordnung einer Veränderungssperre (legal hold)

c)Umgang mit Medienanfragen und Leaks

3.Grundlagenentscheidungen zur Untersuchungsorganisation

a)Bestellung von internen oder externen Ermittlern

b)Beteiligung von anderen internen Abteilungen

c)Sicherung der Unabhängigkeit der Untersuchung

d)Festlegung des Untersuchungsgangs und der Untersuchungsmethoden

e)Schriftlich dokumentierter Untersuchungsplan

4.Legal Privilege Strategie

a)Begriff des Legal Privilege

b)Das Legal Privilege im deutschen Recht

c)Entwicklung einer Legal Privilege Strategie

5.Dawn Raid Policy

6.Schutz der Untersuchungshoheit gegen Einflussnahme Dritter

C.Durchführung der Untersuchung

I.Informations- und Datenbeschaffung

1.Freiheit in der Nutzung der unternehmenseigenen Daten

2.Rechtlicher Rahmen des E-Mail-Screenings

a)Zulässigkeit eines E-Mail-Screenings nach dem Telekommunikationsgesetz

b)Zulässigkeit eines E-Mail-Screenings nach der Datenschutzgrundverordnung

c)Beteiligungsrechte des Betriebsrats

d)Erfordernis einer sog. Datenschutzfolgeabschätzung

3.Rechtlicher Rahmen für Interviews

a)Teilnahme und Auskunftspflicht

b)Hinzuziehung eines Anwalts

c)Rechte des Betriebsrats

d)Vorabinformation über den Inhalt des Interviews; Belehrung und Protokollierung

4.Rechte der Betroffenen nach Art. 15 DSGVO