Die Landemaschine - Dot Landing System (DLS)

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Die Landemaschine - Dot Landing System (DLS)
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Der sichere Weg zur sicheren Landung

Aus dem Fragenkatalog PPL - Verhalten:

- Nach einem Flug in großer Höhe besteht die Gefahr, die Höhe falsch einzuschätzen und zu hoch abzufangen.

- Nach einer harten Landung ist eine eingehende Überprüfung des Segelflugzeuges erforderlich.

Solche und ähnliche Fragen könnten völlig überflüssig sein, da es durchaus möglich ist, die Landung mit Segelflugzeugen – aber auch anderen Luftfahrzeugen – völlig sicher durchzuführen.

Unfälle wie zuletzt am Ostersamstag in Oerlinghausen, als ein junger Pilot nach einer harten Landung mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen werden musste, könnten und müssten der Vergangenheit angehören.

Und dieser Unfall ereignete sich ausgerechnet dort, wo ich die Monate März und April als Schlepp-Pilot verbrachte. Dabei habe ich keine Gelegenheit ausgelassen, immer und überall die Landemaschine vorzustellen, darauf hinzuweisen, dass das Kurven in geringer Höhe unbedingt zu unterlassen ist und mit dem sicheren Seitenslip zu ersetzen ist.

Landemaschine

Die Landemaschine ist nichts anderes als eine grafische Darstellung eines "Sichtbaren Horizont".


Bild 1. Künstlicher und sichtbarer Horizont markiert für die Zweipunkt Landung.


Bild 2. Die Landemaschine: RWY - Landebahn, SF - Sinkflug, EH - Entscheidungshöhe (Abfangen), VP- Visierpunkt, L - Ausschweben, M - Markierung, AP - Aufsetztpunkt-Landung, VL - Visierlinie, HL - Horizont des Landeplatzes, WL- Wurmlandung, ML - RWY Mittellinie.

Die ‚Landemaschine’ ist zwar nun schon über 30 Jahre alt, aber trotzdem noch immer fast unbekannt. Allerdings ist der Name erst vor sechs Jahren von einer Gruppe von Kursteilnehmern in Oerlinghausen vorgeschlagen worden. Hier hat sie sich auch bereits etabliert, aber auch in Serres bei Klaus Ohlmann hat sie ihren Platz gefunden. Ganz wichtig wäre es, dass jeder Fluglehrer mit Hilfe der Landemaschine seinen Schülern den sicheren Weg zur sicheren Landung weisen könnte. Ein Exemplar der Landemaschine könnte ins Kniebrett eines jeden Fluglehrers gehören!

Auch ein gewöhnlicher Karton wird so ausgeschnitten und zusammengeklappt, dass er ins Kniebrett passt. Dazu gehört ein Faden, der in der angenommenen Horizontlinie des Flugplatzes befestigt ist. Mit jedem Kugelschreiber oder dergleichen lassen sich das Flugzeug und seine Lage darstellen. Wenn noch eine schematische Zeichnung mit der Landebahn dazukommt, man kann mit diesem einfachen Hilfsmittel den Schülern die Landung sehr anschaulich erklären.

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