Online Bewerben

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Vera Lengsfeld

Online Bewerben

So klappt die Jobsuche mit Sicherheit - Lebenslauf im Internet-Zeitalter - uvm.

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Inhalt

Vorwort

Am Anfang steht die Recherche

Die Tücken des Netzes: Vorsicht Falle

Bewerbungsschreiben: Die Kunst des Anfangs

Und hier noch einige Spezialitäten im Netz:

Impressum neobooks

Inhalt

Vorwort ........................................................................................................................ 2

Am Anfang steht die Recherche .................................................................................. 4

Was bieten Bewerbungs-Agenturen? ........................................................................ 10

Besonderheit Arbeitsagentur für Arbeit ..................................................................... 12

Die Tücken des Netzes: Vorsicht Falle ...................................................................... 13

Wie hilft mir das Internet sonst noch? ....................................................................... 15

Lebenslauf im Internet-Zeitalter ................................................................................. 16

Bewerbungsschreiben: Die Kunst des Anfangs ......................................................... 20

Internetfähige Anschreiben.................................................................................. 20

Jobsuche im Internet ................................................................................................. 25

Jobsuche mit Hilfe des Internets ............................................................................... 32

Freiheit und gute Verdienste durch Internet-Jobs ...................................................... 34

Schluss ...................................................................................................................... 36

Vorwort

Über 20 Millionen Deutsche sind ständig im Internet unterwegs – nur um einen Job

zu suchen. Und es werden täglich mehr. Dabei nutzen sie nicht nur die zahlreichen

Stellenbörsen und Jobportale, sondern sie erkundigen sich auch über ihren

möglichen Arbeitgeber, über Anzeigenprofile und moderne Bewerbungsmethoden.

Das Internet stellt heutzutage jeden auch noch so fleißigen Arbeitsvermittler in den

Schatten. Im World Wide Web finden Sie fast alle Informationen über Unternehmen,

ihre exakten Stellenanforderungen, wonach sie suchen, über ihre Firmen-Philosophie

– aber eben auch solche Infos, die heute gängige Bewerbungsverfahren beleuchten.

Wie hat denn im Internet-Zeitalter ein Lebenslauf auszusehen? Was sind die Big

Points in Bewerbungsschreiben? Worauf kommt es im Vorstellungsgespräch an?

Ja sogar, welche Kleidung angemessen ist, erfahren Sie online.

Vergessen Sie Ihr altes Wissen rund um die Jobsuche. Das Internet bringt Sie auf

den Punkt, wie Sie sich heute erfolgreich nach einer Stelle umschauen. Viele denken

immer noch zu klassisch wie: „Hiermit bewerbe ich mich um die von Ihnen in der

Rundschau am Wochenende ausgeschriebene Stelle einer Fachverkäuferin.“

Vergessen Sie es ganz schnell. Das ist so was von out. Ein solches Anschreiben

wandert gleich in die Ablage „P“ (für Papierkorb). Sie wollen doch in der Masse von

Millionen Bewerbungen, die Personalchefs täglich erreichen, positiv auffallen. Sie

möchten, dass man Ihre Bewerbung auch in die Hand nimmt und liest? Dann nutzen

Sie die unendlichen Möglichkeiten des Netzes. Nie war es so einfach, einen Job zu

finden und auch zu bekommen. Schreiben Sie sich nicht mehr die Finger wund mit

Hunderten von klassischen Bewerbungen. Die Zeiten sind endgültig vorbei. Heute

können Sie sich sogar online bewerben. Allerdings müssen Sie wissen, wie das geht.

Hier sind eindeutige Regeln zu beachten, um nicht ebenfalls in die Ablage „P“ zu

wandern. Und heute können Sie es sogar wie die Firmen, die Personal suchen, Ihr

eigenes Bewerber-Profil ins Netz stellen und Ihre Dienste offensiv anbieten.

Noch eins ist sehr wichtig: Die klassischen Zeiten alter Art von langfristigen

Arbeitsverträgen sind auch endgültig passé. Firmen denken mehr und mehr in

Projekten. Sie stellen Arbeitskräfte auf Zeit für bestimmte Aufgaben ein. Sie

beauftragen beispielsweise jemanden mit dem Aufbau einer eigenen PR-Abteilung.

Ihre Aufgabe ist es dann, sich in der Projektphase so unentbehrlich zu machen, dass

das Unternehmen danach sagt: „Ja, den Kandidaten wollen wir langfristig an uns

binden.“ Oder Sie bekommen ein großartiges Angebot weit entfernt vom bisherigen

Wohnort in einer Filiale.

So müssen Sie heutzutage flexibel und auch bereit sein, im Ausland zu arbeiten. Die

globalisierte Arbeitswelt schreit einfach nach persönlicher Flexibilität. Sie sollten auch

bereit sein, einen Teilzeit-Arbeitsplatz anzunehmen, eventuell einen Heim-

Arbeitsplatz mit Home-Office zum Beispiel als Pharma-Vertreter. Flexible

Arbeitszeiten, auch am Wochenende, gehören inzwischen ebenso zu einem

möglichen Job-Profil wie das Verlangen nach Eigenverantwortung und der

Bereitschaft, auf Provisionsbasis zu arbeiten. Das Denken in Festgehalt und

Sozialpaketen schwindet immer mehr zugunsten einer stark leistungsorientierten

Vergütung.

Unternehmerisches Mitdenken wird erwartet. Sie sehen also, klassische Bilder und

Erwartungen rund um die Arbeitsstelle haben sich verändert. Wer hier noch mit alten,

überkommenen Vorstellungen auf Jobsuche geht, wird nicht weit kommen.

Der eindeutige Trend weg von Stellenanzeigen in Tageszeitungen, Zeitschriften und

Magazinen (Print-Medien) hin zum Internet setzt sich verstärkt fort.

Wie Sie sich heute online wie offline mit den Mitteln des Internets erfolgreich

bewerben, erfahren Sie in diesem eBook. Befolgen Sie die Tipps, Tricks und Hilfen

und steigern Sie Ihren Erfolg. Wir können Ihnen natürlich nicht versprechen, dass Sie

damit die Stelle schon sicher in der Tasche haben. Aber Sie bekommen einen

Schlüssel in die Hand – der vielleicht der Türöffner zu Ihrem neuen Job sein könnte.

Am Anfang steht die Recherche

Während man sich früher nahezu blind ins Abenteuer Bewerbung stürzen musste,

haben Sie heute ungleich bessere „Waffen“ in der Hand. Sie können übers Internet

herausfinden, worauf die Firma Wert legt, bei der Sie sich bewerben wollen. Lesen

Sie sich genau den Internet-Auftritt des Unternehmens durch. Sammeln Sie wichtige

Informationen für Ihre Bewerbung und machen Sie die dann möglichst „passgenau“.

Vor allem können Sie mit Ihren Recherchen für das Vorstellungsgespräch

Schlagfertigkeit trainieren. Sie wollen ja Ihren künftigen Arbeitgeber davon

überzeugen, dass Sie genau der oder die Richtige für diese Stelle sind.

Es muss Leidenschaft aus Ihren Zeilen sprechen, Passion, Berufung – eben nicht der

Wunsch, dass Sie einfach dringend irgendeinen Job brauchen. Sie sollen quasi

schon bildlich aus dem Text herausspringen. Denken Sie immer daran: Sie haben

nur diese eine Chance, und die muss verdammt gut sitzen. Denn so wie

Werbepsychologen festgestellt haben, dass Besucher nur Sekunden auf einer

Webseite bleiben, so haben auch Sie nur wenige Momente, um zu punkten. Und die

entscheiden darüber, ob man sich mit Ihnen und Ihrer Bewerbung näher beschäftigt

oder nicht. Das Internet kann Ihnen dabei helfen!

Vor allem aber können Sie so die Stellen-Anzeige exakt analysieren. Wonach sucht

die Firma genau? Welche Qualifikationen sind ihr wichtig? Wie sieht das Stellenprofil

exakt aus? So haben Sie die Chance, eine möglichst große Schnittmenge zwischen

dem StellenProfil und Ihrem eigenen herauszuschälen. Denken Sie immer daran: Sie

haben vielleicht 100 Mit-Konkurrenten um den Job, vielleicht auch nur 20. Nun

müssen Sie an den Schräubchen drehen, die Sie genau auf diese Stelle justieren. Es

ist so einfach. Derjenige, der sich die meiste Mühe macht und millimetergenaue

Übereinstimmung erzielt, bekommt wahrscheinlich die Zusage.

Suchen Sie also in den diversen Suchmaschinen des Internets nach Jobs, die zu

Ihnen passen. Verlassen Sie sich aber nicht auf nur ein Suchergebnis. Geben Sie

sich nie schnell zufrieden. Manchmal finden Sie bei längerem Suchen erstaunliche

Zusatzinformationen. Wer hier fleißig ist, hat mehr vom Joberfolg. Nehmen Sie sich

 

die Zeit, zu suchen und zu lesen. Sammeln Sie Informationen – über neue Jobs, über

Firmen.

Gehen Sie auch bewusst in Diskussionsforen und Blogs: „Wer weiß was über die

Firma XYZ? Habt Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Was haltet Ihr von dem

Stellenangebot?“ Früher hatte man keine solchen Informationsquellen – heute sind

sie im Überfluss da. So finden Sie beispielsweise heraus, ob ein Unternehmen gleich

in mehreren Publikationen, im Internet und vielleicht sogar auf ihrer eigenen

Internetseite unter Jobangebote sucht. Das zeigt dann die Dringlichkeit an.

Manchmal müssen Sie auch die reinen Jobbörsen im Internet verlassen und bei zig

Firmen stöbern gehen. Oft werden nämlich Arbeitskräfte nur am firmeneigenen

schwarzen Brett gesucht, und das ist eben heute auch die Firmenseite im Netz.

Man sollte konsequent die Firmenwebseiten im Internet abgrasen. Da finden sich oft

ganz interessante Angebote – bessere als in den reinen Jobbörsen, die dort

meistens nicht stehen.

Um die richtigen Adressen zu erreichen, sucht man zuvor im Internet, beispielsweise

„Wer bildet Schlosser aus?“ – oder -: „Friseure in meiner Stadt“. Oder Sie gehen

gleich in die entsprechenden Portale der Industrie- und Handelskammern, der

Handwerkskammern oder blättern Sie auch in den Gelben Seiten.

Die Recherche ist mit Hilfe des Internets in fünf Punkten so nützlich:

1. Das Angebot an freien Stellen, Ausbildungsplätzen, Teilzeitjobs, Home- und

Internetarbeitsplätzen im Netz ist so umfangreich und breit aufgestellt, dass

die Chance fündig zu werden groß ist. Selbst die Bundesagentur für Arbeit

stellt gemeldete freie Jobs ins Netz. Nirgendwo gibt es mehr Angebote als

im Web. Der verschwindend geringe Anteil neuer Arbeitsplätze in den

Printmedien bietet weniger Chancen.

2. Das Internet ist eine Informations-Goldgrube, mit der Sie gut vorbereitet Ihre

Bewerbung zusammenstellen und sich selbst optimal auf das

Vorstellungsgespräch vorbereiten können. So analysieren Sie

Stellenanzeigen und holen Zusatzinformationen über die Firmen ein. Ihre

Bewerbung bereiten Sie also viel besser vor und gleichen Bewerberprofile

mit Stellenprofilen ab.

3. Mit Hilfe des Internets erfahren Sie, wie Bewerbungen heute auszusehen

haben. Wie muss mein Lebenslauf gestaltet werden? Welche Form und

welchen Inhalt hat das Anschreiben? Wie sehen Bewerbungsmappen aus,

und welches Foto legt man bei? Wie zieht man sich zum

Vorstellungsgespräch an und wie antwortet man schlagfertig auf typische

Fragen? Was wollen die Gesprächspartner genau wissen? Wie punkte ich in

der persönlichen Vorstellung? Hier hat sich nämlich in den vergangenen

Jahren einiges geändert. Das Internet zeigt Ihnen moderne

Bewerbungsmethoden.

4. Die Online-Bewerbung: Sie können sich übers Internet direkt bewerben,

müssen dafür aber bestimmte Regeln einhalten – zum Beispiel öffnen

manche Firmen nur Dokumente, die sicher im PDF-Format abgespeichert

sind. Bildanhänge, jpeg-Dateien oder zu große Dateien überhaupt werden

oft gar nicht erst geöffnet. Sie sind entweder unsicher. Viren können sich in

ihnen einnisten. Oder aber allein schon die Datenfülle blockiert den

Posteingang. Online-Bewerbungen, sofern Firmen sie akzeptieren,

erleichtern es extrem, sich bei zahlreichen Unternehmen gleichzeitig schnell

um eine Stelle zu bemühen.

Man muss nicht für jede einzelne Bewerbung Kopien von

Lebenslauf, Zeugnissen oder Bescheinigungen beilegen, sondern fügt in

den Anhängen der Mails diese digitalisierten Dokumente einfach bei.

Manche Firmen haben auch eigene OnlineBewerbungsformulare – also

genau darauf achten! Sonst laufen Sie hier schon unangenehm auf. Wie Sie

später noch über das klassische Bewerbungsschreiben mehr erfahren, so

gilt die eMail, mit der Sie sich online bewerben, als Ersatz für das

Anschreiben, also Ihr Bewerbungsschreiben. Und analog gelten hier die

gleichen Kriterien – wie zum Beispiel: Der erste Satz muss absolut sitzen.

Animieren Sie den Leser Ihrer Bewerbungsmail zum Weiterlesen und Öffnen

der Anhänge.

Weitere Kriterien: Die Betreffzeile müssen Sie sehr klug und kreativ

auswählen. Sie entscheidet häufig darüber, ob die Mail gleich in den

Papierkorb entsorgt oder geöffnet wird. Stellen Sie sich das einmal bildlich

vor. Der Personalchef öffnet seinen eMail-Account und hat eine Liste von

vielleicht 50 oder gar 100 „Post“-Eingängen zu verarbeiten. Er hat gar keine

Zeit, sich alle Zeilen intensiv anzusehen; er überfliegt sie nur. Hier schon

sollten Sie also ansetzen. Stechen Sie mit Ihrer Überschrift, der Betreffzeile,

so hervor, dass der Betrachter hängenbleibt. Das ist eine sehr hohe Kunst.

Hier wird Ihre ganze Kreativität abverlangt. In der Internetsprache können

Sie das den vielen Werbebotschaften der Spams in Ihrem Posteingang

abschauen, etwa: „Ihr Gewinn liegt bereit!“ - „Herzlichen Glückwunsch!“ –

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