Volume 270 pages
Metropolis
About the book
Der Roman Metropolis von Thea von Harbou, erschienen 1925, entwirft eine dystopische Zukunft, in der eine tief gespaltene Gesellschaft in der gigantischen Stadt Metropolis lebt. Oben residiert die herrschende Elite in Luxus, während tief unter der Erde Arbeiter unter unmenschlichen Bedingungen schuften, um die Stadt am Laufen zu halten. Im Zentrum steht Freder, der Sohn des Stadtoberhaupts Joh Fredersen. Als er die schöne Arbeiterin Maria kennenlernt, beginnt er, die Ungerechtigkeit des Systems zu hinterfragen. Maria predigt von einer Versöhnung der Klassen durch einen «Mittler zwischen Kopf und Hand», den Freder schließlich verkörpert. Die Handlung kulminiert in einer Revolte, die nur durch Mitgefühl und Verständigung beigelegt werden kann. Der Roman diente als Vorlage für den gleichnamigen Stummfilm Metropolis (1927), bei dem Fritz Lang, von Harbous damaliger Ehemann, Regie führte. Der Film gilt als Meilenstein der Filmgeschichte und prägte das Science-Fiction-Genre visuell wie thematisch entscheidend.