Gottes Sehnsucht in der Stadt

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5. Ein Beispiel



Wer – wie viele deutsche Kirchenmenschen in den letzten Jahren – nach London wallfahrtet, besucht in der Regel eine der Gemeinden, die auch bei uns in aller Mund sind, z. B. die Gemeinde, von der der Alpha-Kurs ausging: Holy Trinity Brompton.

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 Wer etwas mehr Zeit und Kraft investiert, wird mit der U-Bahn weiterreisen, z. B. in die Gemeinde „Church of the Ascension“ Balham Hill,

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 einer Gemeinde im Wohnstadtteil Clapham Common, d. h. in eine auf den ersten Blick unscheinbare Gemeinde in einem ebenso unscheinbaren Londoner Stadtrandbezirk. Wie viele Gemeinden in dieser Gegend hat die „Himmelfahrtsgemeinde“ massive Veränderungen hinter sich. 1993 waren der Anteil der Gottesdienstbesucher wie auch das finanzielle Aufkommen der Gemeinde so gering, dass eine Schließung der 1880 gegründeten Gemeinde ins Auge gefasst werden musste. Noch etwa 50 ältere Menschen hielten sich zur Gemeinde. Alternativ ergab sich die Option einer Gemeindepflanzung nach dem Typ der „Aufpfropfung“ („graft“).

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 Diese Option fand Zustimmung in der Gemeinde und in der Diözese Southwark. Praktisch bedeutete dies, dass 50 Gemeindeglieder aus der Nachbargemeinde St. Mark’s Battersea Rise

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 zur „Church of the Ascension“ hinzustießen, sich fortan zu dieser Gemeinde hielten und intensiv in ihr mitarbeiteten. In St. Mark’s hatte man Erfahrung mit solchen Gemeindepflanzungsprozessen: Die Gemeinde ist selbst eine Pflanzung, die aus der Gemeinde Holy Trinity Brompton hervorgegangen war. Die „Church of the Ascension“ ist seither beständig gewachsen und hat heute etwa 200 Mitglieder. Zum Gottesdienst finden sich regelmäßig 300 Menschen ein.



Auf der Homepage der Gemeinde ist zu lesen: „We believe that the best years for the church are still ahead. We honour the traditions of the past, and the service of those who sustained the church through the generations, as well as being committed to change to meet the challenges of the 21st Century. We remain passionate about the goal of reaching the people of our community with the love of God which has been the reason for the Ascension’s existence for over a century.“ Interessant ist die Formulierung der Gemeindevision, die ein durchaus munteres Selbstbewusstsein hinsichtlich klarer Wachstumsziele zum Ausdruck bringt:

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 „In the future we will be a growing church of a thousand people

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 encountering God in worship; multiple congregations united by a passion to love God and love others. We will proclaim Jesus Christ and life in its fullness, displaying a vibrancy, authority and warmth that draws people to Him and transforms London eternally.“ Präziser wird die Gemeindevision hinsichtlich der ganzheitlich verstandenen Gemeindemission. The Church of the Ascension will zum einen „Licht“ in der Stadt sein („a light to this city“) und sich sozial für die Community, in der sie situiert ist, einsetzen, zugleich evangelistisch viele Menschen zum Glauben führen und sich für die Einheit christlicher Gemeinden in der Stadt einsetzen. Sie will zum anderen eine authentische Gemeinschaft („an authentic community“) von Kleingruppen sein, in der Menschen ihre Gaben (in Beruf, Gesellschaft und Kirche) entdecken und einsetzen können. Ein besonderer Akzent liegt dabei auf der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Und sie will schließlich in allem nach Gottes Willen fragen und sich nach seiner Kraft ausstrecken („allow God to lead his church his way“).



Verbindung zur Tradition und Innovation mit dem Ziel, auch im 21. Jahrhundert möglichst viele Menschen mit der Liebe Gottes zu erreichen – das prägt die „Kultur“ dieser Gemeinde im Südwesten Londons. Das wird z. B. in der Vielfalt der Gottesdienste deutlich: Sonntags beginnt es um 9:30 Uhr mit einem eher traditionellen, agendarischen Abendmahlsgottesdienst, um 11:00 Uhr folgt ein eher lockerer, auch auf Familien ausgerichteter Gottesdienst mit Band, und um 18:30 Uhr gibt es schließlich einen zeitgenössischen Anbetungsgottesdienst mit Band, der besonders von jüngeren Singles besucht wird. Da es immer „Church Coffee“ gibt, treffen sich die Gottesdienstbesucher des 9:30-Uhr-Gottesdienstes auch mit denen, die zum 11:00-Uhr-Gottesdienst kommen. Unterschiedliche liturgische Stile werden aber nicht nur geduldet, sondern ausdrücklich gefördert.



In dieser Gemeinde kommen verschiedene Reformströme der „Church of England“ zusammen: „The Church of the Ascension“ ist ein Ergebnis gezielter Gemeindepflanzung. Sie ist eine Gemeinde, deren missionarische Bemühungen auf der Pflege

persönlicher Beziehungen

 beruhen. Das Hauptinstrument der Evangelisation ist das Glaubenskurs-Modell des

Alpha-Kurses

.

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 Und der „innere Gemeindeaufbau“ beruht im Wesentlichen auf

„Cell Groups“

 – was etwas anderes bedeutet als Hauskreisarbeit. „The Church of the Ascension“ setzt das Zellgruppen-Prinzip, das Phil Potter konzeptionell am klarsten beschrieben hat,

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 konsequent in die Praxis um. Die Zellgruppen heißen in Balham „Growth Groups“ („Wachstumsgruppen“). Das Ziel der Gemeinde ist es, möglichst viele Gemeindeglieder in solchen Gruppen zu versammeln. Im Grunde bilden die „Growth Groups“ einen zweiten, wenn nicht gar den ersten Mittelpunkt der Gemeindearbeit (neben den Gottesdiensten, wenn nicht sogar vor den Gottesdiensten): Sie sind „the basic units of the church“.

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 Sie sind zum einen der Ort intensiver Gemeinschaft (bis hin zur Seelsorge), an dem der Glaube in jeder Hinsicht wachsen kann; sie sind zum anderen der Ort, an dem Mitarbeit in der Gemeinde beginnt und Leitung eingeübt wird.



Eine „Growth Group“ umfasst 8 bis 15 Gemeindeglieder. Die „Kultur“ dieser Gruppen wird durch das von Phil Potter entwickelte fünffache „W“ geprägt:

„Welcome“

 („Ankommen“ – die Phase des Ankommens, des Austauschens und der kreativen Einstimmung auf das Thema),

„Worship“

 („Anbeten“ – die Zeit des Gotteslobs als Ausdruck unserer Liebe zu Gott),

„Word“

 („Anhören“ – die Zeit des Hörens auf das Wort der Bibel, immer mit der Frage, wie das Gehörte unser Leben bestimmen und verändern kann) und

„Witness“

 („Anwenden“ – die Frage nach dem Zeugnis unseres Glaubens in Wort und Tat).

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Auffällig ist die pyramidale Struktur der „Growth Groups“ (nicht nur) in Balham Hill: Denn jeweils 3–5 „Growth Groups“ werden zu einem so genannten

„Pastorate“

 zusammengefasst. Regelmäßig (z. B. monatlich) kommen diese zu einem Pastorat gehörenden Gruppen zu eigenen Versammlungen zusammen. Das Pastorat wird von einem „Pastor“ geleitet, d. h. in diesem Fall durchaus von einem ehrenamtlichen Mitarbeiter, der für diese 3–5 „Growth Groups“ pastorale Verantwortung übernimmt, die Gruppen zusammenruft und auch für die Betreuung der Leiter seiner „Growth Groups“ zuständig ist. Für die Pastorate insgesamt kann bei entsprechender Größe dann auch ein (u. a. hauptamtlicher) Leiter der gesamten „Growth Group“-Arbeit zuständig sein.

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„The Church of the Ascension“ ist ein gutes Beispiel für die Veränderungen, die es in der Anglikanischen Kirche an manchen Orten gegeben hat, und die noch nicht den Trend umkehren, aber hoffnungsvolle Zeichen einer Volkskirche sind, die sich neu aufstellt und zukunftsfähig zu werden scheint.





6. Schluss: Was also können wir von der Anglikanischen Kirche lernen?



Fassen wir diese Beobachtungen aus der Anglikanischen Kirche zusammen, dann sind es besonders vier Haltungen, die auffällig sind:



Erstens:

Entschlossenheit in der Führung und Leitung der Kirche

, sich der missionarischen Herausforderung zu stellen. Diese Entschlossenheit ist nicht Sache einer evangelistisch interessierten Minderheit, sondern findet sich in weiten Kreisen der Kirche. Viele Bischöfe sind Träger des missionarischen Aufbruchs. Wer sich im Sinne von „Mission-Shaped Church“ auf den Weg macht, kann mit Ermutigung und Unterstützung „von oben“ rechnen. Dies kann zwar von etlichen Synoden und leitenden geistlichen Ämtern auch bei uns gesagt werden, oft aber noch nicht von den mittleren Leitungsebenen.



Zweitens:

Mut zu missionarischer Vielfalt:

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Uns begegnet in England keineswegs ein missionarischer Eintopf. Wer sich mit den missionarischen Aufbrüchen befasst, begegnet einer erstaunlichen Kreativität, gepaart mit der Offenheit, in neuen Kontexten auch Neues zu wagen. Demgegenüber fehlt es uns zuweilen an missionarischer Phantasie und Originalität. Gerade im Blick auf den ländlichen Raum und noch mehr hinsichtlich der postsozialistischen Verhältnisse in Ostdeutschland haben wir unsere Hausaufgaben noch nicht gemacht

.



Drittens:

Anspruchsvolle Bildungsziele:

 Am Beispiel des Emmaus-Projektes kann man verdeutlichen, dass die anglikanische Sicht etwas weiter und tiefer geht als unsere deutschen Modelle es bisher erkennen lassen. Sie geht weiter und tiefer, indem sie nicht nur den Kontakt sucht, sondern den persönlichen Anfang im Glauben, nicht nur den Anfang im Glauben, sondern auch das Wachstum im Glauben, nicht nur das Wachstum im Glauben, sondern auch das Entdecken von Gaben, nicht nur das Entdecken von Gaben, sondern auch den persönlichen Einsatz im Dienst, im Zeugnis und in gesellschaftlicher Verantwortung. Das „will“ bei uns auch mancher, aber es fehlen systematisch aufgebaute Programme, um diese Ziele auch zu erreichen. Ohne die entsprechenden geistlich geprägten Menschen verpuffen aber alle strukturellen Veränderungen bzw. bewirken wenig.



Viertens:

Freiheit im Umgang mit Strukturen

. In nahezu allen Diskussionen über die anglikanischen Strategien wird auf den Unterschied zur deutschen Debatte hingewiesen. Viele Bemühungen um Reformen (z. B. unter dem Stichwort „Regionalisierung“) und viele Spardebatten lassen eine (oft verbissene) Strategie der Verteidigung und Rettung der bestehenden, vor allem der parochialen Strukturen erkennen. Die Energie ist der Stabilisierung des Systems gewidmet, nicht der Umstellung auf neue missionarische Strategien mit der Konsequenz neuer Strukturen. Ein Teil des deutschen Widerstandes (und damit der schwachen Wirkung von Gemeindepflanzungsstrategien in unseren Kirchen) ist darauf zurückzuführen, dass der Vorschlag, „anglikanisch“ zu denken, als destabilisierende Zumutung ankommt und darum eben nicht ankommt. Das EKD-Impulspapier „Kirche der Freiheit“ geht an dieser Stelle in eine richtige neue Richtung.

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 Mission bringt Gemeinde in Form – wenn sie auch die Strukturen der Kirche neu formen darf und alte Strukturen nicht letztlich wichtiger sind als der missionarische Aufbruch. Dabei ist die Anglikanische Kirche nicht naiv: Sie weiß um den Wert der parochialen Struktur, erweitert diese aber tapfer und konsequent, wo es nötig ist. Dies fällt ihr etwas leichter als uns, weil sie sich immer schon stärker vom Bischofsbezirk als vom Pfarrbezirk her definierte. Der Bischof kann divergente Ansätze und Modelle verklammern und somit die kirchliche Einheit symbolisieren, aber auch stabilisieren. Das können wir nicht kopieren, wohl aber können die Protagonisten von Führung und Leitung in der Kirche sich zukünftig als Moderatoren des Wandels verstehen, die Raum schaffen für „frische Ausdrucksformen gemeindlichen Lebens“, für die Vernetzung der missionarischen Bemühungen sorgen und die Verständigung unterschiedlicher Ansätze im Raum einer Kirche zu ihrer Aufgabe machen, nicht zuletzt aber auch die kirchlichen Mitarbeiter in ihrem missionarischen Tun geistlich ermutigen und anregen.

 



Das Spannende am Beispiel der Church of England ist eine sehr viel breiter als bei uns verankerte Bereitschaft, die nüchterne Analyse der kirchlischen Lage mit einer neuen Wahrnehmung des missionarischen Auftrags und einer hohen Bereitschaft zum Wagnis hinsichtlich kirchlicher Organisationsformen zu verbinden.



1 Der Beitrag wurde zuerst veröffentlich in: Wolfgang Nethöfel, Klaus-Dieter Grunwald (Hg.), Kirchenreform strategisch, Glashütten 2007, 463–488. Mit freundlicher Abdruckerlaubnis der C&P Verlagsgesellschaft mbH, Glashütten.



2 Vgl. Andreas Finnern: Oder man stirbt aus. Wie geht es weiter? Impressionen aus einer Gemeinde im Südwesten Englands. Zz 6 (2004), 15–17; Simon Barrow: From management to vision: Issues for British Churches negotiating decline and change. In: IRM 92 (2003), No. 364, 7–17.



3 Vgl. Callum Brown: The Death of Christian Britain. Understanding Secularization 1800–2000. London 2001. Gleich zu Beginn hält Brown seine Hauptthese fest: „This book is about the death of Christian Britain – the demise of the nation’s core religious and moral identity. (…) It took several centuries (…) to convert Britain to Christianity, but it has taken less than forty years for the country to forsake it“ (1). Den Hinweis auf Callum Brown verdanke ich meinem Kollegen Martin Reppenhagen.



4 A. a. O., 193.



5 A. a. O.



6 A. a. O., 198.



7 Vgl. Paul Weller: Time for a Change. Reconfiguring Religion, State and Society, Christianity and Contemporary Culture, London und New York 2005, 72 f.



8 Zahlen nach Peter Brierley (Hg.): UK Christian Handbook. Religious Trends No. 4, London 2003.



9 Vgl. Philip Richter und Leslie Francis: Gone but not Forgotten, London 1998.



10 Abbildung nach Daten von Philip Richter und Leslie Francis: A. a. O., xii, Abschnitt 2 und 138.



11 Vgl. Church House Publishing (Ed.): Mission-shaped Church. Church Planting and Fresh Expressions of Church in a Changing Context. Foreword by The Archbishop of Canterbury Dr. Rowan Williams, London 2004, 40 f. Zu ähnlichen Zahlen kommt auch Callum Brown.



12 Vgl. Bob Jackson: Hope for the Church. Contemporary Strategies for Growth, London 2002, 2+5.



13 Dem Verfasser mündlich mitgeteilt.



14 Paul Heelas und Linda Woodhead: The Spiritual Revolution – why religion is giving way to spirituality, Oxford 2005. Ähnlich wie Heelas/Woodhead argumentiert auch Simon Barrow (vgl. Anm. 1).



15 A. a. O., 4.



16 Es ist also wichtig, zwischen dem theologisch bestimmten Terminus Spiritualität (etwa bei Jens-Martin Sautter: Spiritualität lernen, Neukirchen-Vluyn 2005) und dieser spezifischen religionssoziologischen Verwendung des Begriffs im Sinne des „subjective turn“ zu unterscheiden.



17 Vgl. Paul Heelas und Linda Woodhead: A. a. O., 12–32.



18 „Life-as“ ist eine Abkürzung für eine „Einfügung des Einzelnen“ in eine Rolle, die ihm vorgegeben wird.



19 Vgl. a. a. O., 10.



20 Vgl. Grace Davie: Religion in Britain from 1945 to 1990: Believing without belonging, Oxford 1994.



21 Simon Barrow: From management to vision: Issues for British Churches negotiating decline and change. In: IRM 92 (2003), No. 364, 7–17, 16.



22 Vgl. auch Steven Croft: Transforming Communities, London 2002. Er spricht von „moments of change“ (17–29).



23 John Finney war verantwortlich für die Dekade der Evangelisation als „Church of England Officer“, anschließend Bischof von Pontefract. Er ist einer der Autoren des Emmaus-Projekts und inzwischen im Ruhestand.



24 John Finney: Finding Faith Today. How does it happen? British and Foreign Bible Society, London 1992. Diese Studie wurde auch in Deutschland sehr aufmerksam zur Kenntnis genommen. Eine deutsche Variante dieses Projekts wird im Greifswalder Institut zur Erforschung von Evangelisation und Gemeindeentwicklung geplant.



25 A. a. O., 110.



26 Vgl. a. a. O., ix.



27 Vgl. a. a. O., 2 f.



28 Vgl. a. a. O., 6.



29 Vgl. a. a. O., 7.



30 Vgl. a. a. O., 8.



31 Vgl. a. a. O., 10–18.



32 Vgl. den Hinweis auf diese Studie a. a. O., 11.



33 Vgl. a. a. O., 36 f. 22% (Männer) und 5% (Frauen) benannten den Ehepartner als entscheidenden Faktor. Weiterhin wurden benannt: die eigenen Kinder (3%/9%), die Eltern (je 6%), christliche Freunde (15%/24%, als „supporting factor sogar 39%/40%), der Pfarrer (16%/17%) usw. Die einzelnen Faktoren werden a. a. O. erläutert, 36–72.



34 Vgl. a. a. O., 19–35.



35 A. a. O., 20: „Nearly all defined a christian, not so much by what he or she believed, but in terms of friendship and the effect of faith upon their own life.“



36 Vgl. a. a. O., 20.



37 Zitiert in: M. Herbst (Hg.): Emmaus – Auf dem Weg des Glaubens. Handbuch. 2. völlig neu bearbeitete Auflage, Neukirchen-Vluyn 2006, 39.



38 Vgl. John Finney: Finding Faith Today, London 1992, 21–23.



39 Vgl. auch John Finney: Emerging Evangelism, London 2004, 19 f.



40 Vgl. John Finney: Finding Faith Today, London 1992, 24.



41 Bob Jackson war nach einer Karriere als Wirtschaftsberater der Regierung 20 Jahre lang im Gemeindedienst und seither Forschungsbeauftragter für Springboard, die Evangelisationsinitiative der Erzbischöfe von Canterbury und York.



42 Bob Jackson: Hope for the Church. Contemporary Strategies for Growth,London 2002.



43 Vgl. a. a. O., 1–14: „Facing the truth“.



44 Kirchenamt der Evangelischen Kirche in Deutschland (Hg.): Kirche der Freiheit. Perspektiven für die evangelische Kirche im 21. Jahrhundert. Ein Impulspapier des Rates der EKD, Hannover 2006, besonders 7.



45 Vgl. Bob Jackson: Hope for the Church. London 2002, 12 f.



46 Vgl. a. a. O., 13.



47 A. a. O., 15.



48 A. a. O.



49 A. a. O., 15 f.



50 Vgl. Kirchenamt der Evangelischen Kirche in Deutschland (Hg.): Kirche der Freiheit. Hannover 2006, 27.



51 Vgl. a. a. O., 28 f., 71–75.



52 Robert Warren war langjähriger leitender Pfarrer einer der am schnellsten wachsenden Gemeinden Englands, St. Thomas Crookes in Nottingham, ab 1993 „Church of England’s National Officer for Evangelism“ (als Nachfolger von John Finney) und ab 1998 Mitarbeiter bei Springboard. Er ist inzwischen im Ruhestand.



53 Robert Warren: Building Missionary Congregations, London 1995.



54 Robert Warren: The Healthy Churches’ Handbook. A Process for Revitalizing Your Church, London 2004.



55 Vgl. a. a. O., 14.



56 A. a. O., 3.



57 Zum Folgenden vgl. a. a. O., 13–17.



58 A. a. O., 14.



59 A. a. O.



60 Christian A. Schwarz: Natürliche Gemeindeentwicklung. Emmelsbüll 1996.



61 Vgl. Robert Warren: The Healthy Churches’ Handbook. London 2004, 105– 132.



62 Vgl. a. a. O., 53–57 und öfter.



63 Vgl. die Kurzüberblicke a. a. O., vii, 16 f. und 47 f.



64 A. a. O., 57.



65 Vgl. a. a. O., 19–22.



66 Vgl. a. a. O., 22–25.



67 Vgl. a. a. O., 26–31.



68 Vgl. a. a. O., 31–35.



69 Vgl. a. a. O., 36–40.



70 Vgl. a. a. O., 40–44.



71 Vgl. a. a. O., 44–46.



72 William J. Abraham: The Logic of Evangelism, Grand Rapids 1989, 95.



73 John Finney: Emerging Evangelism, London 2004, 36–40.



74 Zitiert bei John Finney, a. a. O., 43



75 Vgl. John Finney: Finding Faith Today, London 1992, 68–72. Nur für 4% der Befragten waren Evangelisationen der ausschlaggebende Faktor (und wenn, dann vor allem die Predigten von Billy Graham und Nicky Cruz).



76 John Finney: Emerging Evangelism, London 2004, 71.



77 A. a. O., 70.



78 Zum Folgenden vgl. die englische Ausgabe von „Emmaus“, besonders: Stephen Cottrell u. a.: Emmaus – The Way of Faith. Stage I: Contact, London 1996, 22003. Und: Stephen Cottrell u. a.: Emmaus – The Way of Faith. Stage II: Nurture, London 1996, 22003. In deutscher Sprache: Michael Herbst (Hg.): Emmaus. Auf dem Weg des Glaubens. Handbuch. 2. völlig neu bearbeitete Auflage, Neukirchen-Vluyn 2006. Und: Michael Herbst (Hg.): Emmaus. Auf dem Weg des Glaubens. Kursbuch I: Basiskurs, Neukirchen-Vluyn 2002.



79 John Finney: Emerging Evangelism, London 2004, 77.



80 Vgl. a. a. O., 79–81.



81 Church House Publishing (Ed.): Mission-shaped Church. Church Planting and Fresh Expressions of Church in a Changing Context. Foreword by The Archbishop of Canterbury Dr. Rowan Williams, London 2004.



82 Michael Herbst (Hg.): Mission bringt Gemeinde in Form, Neukirchen-Vluyn 2006 (BEG-Praxis).



83 Vgl. George Carey: The Church in the Market Place. An Inspiring Story of Witness and Renewal, Eastbourne 1984.



84 Vgl. Bob Hopkins und Richard White: Praxisbuch Gemeinde pflanzen, Neukirchen-Vluyn 1999; Bob Hopkins, Gemeinde pflanzen. Church Planting als missionarisches Konzept, Neukirchen-Vluyn 1996; Bob Hopkins, Church Planting. Models for Mission in the Church of England, Nottingham

2

1992.



85 Church House Publishing (Ed.): Breaking New Ground. Church Planting in the Church of England, London 1994.



86 A. a. O., 116 (in der deutschen Ausgabe: 211).



87 A. a. O., 85 (in der deutschen Ausgabe: 162).



88 A. a. O., 116 (in der deutschen Ausgabe: 211).



89 A. a. O., 39 (in der deutschen Ausgabe: 92).



90 A. a. O., xi (in der deutschen Ausgabe: 30).



91 Vgl. ausführlicher: Michael Herbst und Johannes Zimmermann: Eine Perspektiveder Gemeindeentwicklung in nach-volkskirchlicher Zeit. In: Matthias Bartels und Martin Reppenhagen (Hg.): Gemeindepflanzung – ein Modell für die Kirche der Zukunft?, Neukirchen-Vluyn 2006 (BEG 4), 36–67.



92 Church House Publishing (Ed.): Mission-shaped Church, London 2004, 40 (in der deutschen Ausgabe: 93).



93 Vgl. a. a. O., 30 (in der deutschen Ausgabe: 77 f).



94 A. a. O., 87 (in der deutschen Ausgabe: 165).



95 A. a. O., 32 (in der deutschen Ausgabe: 80 f).



96 Vgl. a. a. O., 29 + 43 (in der deutschen Ausgabe: 77+97 f).



97 Vgl. a. a. O., 113–115 (in der deutschen Ausgabe: 206–211).



98 Vgl. a. a. O., 43–83 (in der deutschen Ausgabe: 97–159).



99 Nähere Informationen finden sich auf der Homepage der Gemeinde:

http://www.htb.org.uk

 (aufgesucht am 2. 1. 2007).



100 Nähere Informationen finden sich auf der Homepage der Gemeinde:

http://www.ascensionbalhamhill.org.uk

 (aufgesucht am 1. 1. 2007).



101 Vgl. oben Kapitel 4 zu den verschiedenen Typen des„Church planting“.

 



102 Nähere Informationen finden sich auf der Homepage der Gemeinde:

http://www.stmarks-battersea.org.uk

 (aufgesucht am 2. 1. 2007).



103 Auch dieser Text findet sich auf der Homepage (vgl. Anm. 99).



104 Dieses direkte Interesse an zahlenmäßigem Wachstum unterscheidet „The Church of the Ascension“ von Robert Warrens Ansatz im „Healthy Churches’ Handbook“.



105 Vgl. Nicky Gumbel: Der Alpha-Leitfaden. Starthilfe für Alpha-Kurse, Erfahrungsberichte und Tipps, Wiesbaden 1997. Ders.: Questions of Life. A practical introduction to the Christian faith, Eas

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