Die Maya, das geistige Heilen und die Zeitenwende

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Die Maya, das geistige Heilen und die Zeitenwende
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Peter Fechner

Die Maya, das geistige Heilen und die Zeitenwende

Erinnerungen an die Wahrheit - Band 18

Inhalt:

Vorwort

In Kolumbien

Der „Wandernde Wolf“

Drei wichtige Lektionen

Die Welt der Hellseher und Heiler

Die alles durchdringende Schöpfungskraft

Das Wirken der Naturwesen

In Guatemala

Die Maya-Kultur

Was ist die Botschaft der Indianer?

Die Kristallschädel

Der Maya-Kalender

Kommt ein neues Zeitalter?

Literatur/Quellen

Hinweis auf weitere Bände dieser Serie

Vorwort

Die Maya und andere indianischen Volksstämme haben für die jetzige Zeit eine Zeitenwende angekündigt – das Ende eines alten und den Beginn eines neuen Zeitalters. Können die Überlieferungen und Weisheiten der Indianer und Schamanen Amerikas heute noch hilfreich sein? Haben sie teilweise eine außergewöhnliche hellseherische und heilerische Begabung? Gibt es tatsächlich geistige Heilung und hilfreiches Wirken der Naturwesen? Kommt jetzt tatsächlich ein neues Zeitalter, obwohl das hierfür angekündigte Jahr „2012“ bereits verstrichen ist? Auf diese Fragen werden in diesem 18. Band der Serie „Erinnerungen an die Wahrheit“ erhellende Antworten unter besonderer Berücksichtigung eines außergewöhnlichen Erlebnisberichtes und der Gralsbotschaft gegeben.

In Kolumbien

Im Jahr 1997 fliegt der holländische Dokumentarfilmer Wiek Lenssen nach Bogota in Kolumbien, um an einem Treffen von vierhundert indianischen Häuptlingen und Schamanen aus ganz Amerika im Amazonasgebiet teilzunehmen. Zwei Jahre zuvor hatte er unter schwierigen Bedingungen einen Film über die Papua in Neuguinea gedreht und sich mit aller Kraft für die Rechte der einheimischen Papua in Indonesien eingesetzt, die ihre alte Kultur und den von ihnen bewohnten Regenwald bewahren wollten. Damit hatte er sich als Freund der Ureinwohner erwiesen und schien jetzt auch den Indianern in Amerika vertrauenswürdig genug, um als Europäer das Treffen der Indianer im Amazonasgebiet zu dokumentieren und weltweit bekannt zu machen.

Über das Schamanentum und die Religion der Naturvölker will Wiek Lenssen mehr erfahren, und er hofft, sich weiterhin als Dokumentarfilmer bewähren zu können, der die alten Kulturen der Naturvölker der Menschheit nahebringt. Deshalb lässt er sich auf dieses äußerst abenteuerliche Unternehmen in dem für Europäer hochgefährlichen Kolumbien ein, und er scheut auch nicht frustrierende Bemühungen, im Voraus finanzielle Unterstützung bei Film- und Fernsehanstalten zu finden. Bogota ist 1997 ein gefährliches Pflaster! An jeder Straßenecke kann etwas Schlimmes passieren und in die allerärmsten Teile der Stadt darf man als Weißer überhaupt nicht geraten. In Kolumbien bekämpfen sich 1997 das Militär und drei große Guerilla-Armeen gegenseitig, und Entführungen sind an der Tagesordnung, um die Ausrüstung der Armeen durch Lösegeld zu finanzieren. Touristen gibt es daher so gut wie gar nicht mehr, und Wiek Lenssen hat ein mulmiges Gefühl, als er in Bogota zusammen mit Jacques, einem mitgereisten Holländer, der sich selbst zum „Schamanen“ ernannt hat, sein Zimmer in einem Hotel belegt.

Außerdem ist jetzt noch nicht einmal sicher, ob die beiden Holländer an dem Indianer-Treffen wirklich teilnehmen dürfen; denn bei den für das Treffen Verantwortlichen gibt es nun offenbar unterschiedliche Ansichten hinsichtlich der Teilnahme der beiden Europäer. Manche der Indianer möchten lieber unter sich bleiben. Doch Jacques macht Mut: Er meint, Zuversicht gebende Stimmen aus dem Jenseits zu vernehmen und glaubt, dass sie als „Brücken-Personen“ die Hilfe des Universums hätten, auf die sie vertrauen müssten. Und tatsächlich läuft doch noch alles erstaunlich gut: Die beiden Holländer dürfen an dem Indianer-Treffen teilnehmen, wie Wiek Lenssen in seinem Buch „Der Ruf der Mayas“ mitteilt, das diesen Ausführungen zugrunde liegt.

Allmählich sammeln sich in einem Hotel in Bogota die angereisten Indianer – teils in ihrer Stammestracht gekleidet – aus Nord-, Süd- und Mittelamerika. Von Bogota aus geht es mit Flugzeugen des Militärs nach Süd-Kolumbien, nach Araraquara, in das Amazonasgebiet, wo des eigentliche Treffen der vierhundert Indianer aus ganz Amerika stattfinden soll. Und von dem Flughafen in Araraquara aus geht es mit Booten dann weiter zu einer abgelegenen Flussinsel an einem Nebenarm des Amazonas. Die Indianer sind jetzt hier in einem Camp zusammengekommen, um ihre Überlieferungen und Weisheiten auszutauschen, gemeinsame Rituale zur „Errettung“ der Erde durchzuführen und sich gemeinsam auf ihre Rechte und Pflichten als naturverbundene, einheimische Völker zu besinnen.

Gemäß den Ausführungen von Wiek Lenssen sind aus Kanada unter anderem Cree und Dene angereist. Aus den Vereinigten Staaten kommen Apachen, Comanchen, Navajos, Cherokee, Hopis, Pueblos und Nahuas. Aus Mexiko und Guatemala Maya, Zapoteken, Azteken und Huichol-Indianer. Aus Südamerika Quechuas, Huaronees, Aymaras, Arhuacos, Kogis und Jivaro. Aus den entlegensten Winkeln des riesigen amerikanischen Kontinents sind sie nun endlich auf einer einsamen Insel im dunklen Amazonas-Dschungel eingetroffen – alles Hinterbliebene vieler einst stolzer Völker, die unter den europäischen Eindringlingen auf ihrem Kontinent schwer gelitten hatten.

Wiek Lenssen weiß, dass es den Indianern auch darum geht, ihre von der Geschichte vergessenen und totgeschwiegenen Kulturen zu retten und weiterzutragen und ihre Besonderheiten – die enge Verbundenheit zur Natur und zu jenseitigen Regionen – mit stolz erhobenem Haupte zu pflegen und der die Natur und die jenseitigen Kräfte vernachlässigenden Kultur der Weißen entgegenzustellen. Deshalb sind auch viele der Indianer mit der Dokumentierung durch Filmaufnahmen und der weltweiten Verbreitung ihres Treffens einverstanden. Anführer bei der Indianer-Zusammenkunft ist der Maya-Indianer Don Cirilo, auch genannt „Wandernder Wolf“, der – mit Kopfschmuck aus Pfauenfedern und feuerrotem Mantel prächtig ausstaffiert – die Einführungsrede in dem Camp hält.

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