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Nicole Puille

Leni und Steffen - weltallerbeste Freunde

Spannender Sommeranfang

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

Die Kinderolympiade

Die Preisverleihung

Das große Sonnwendfeuer

Impressum neobooks

Die Kinderolympiade

Heute ist Samstag, der 21. Juni - Sonnenwende und Sommerbeginn. Es ist der längste Tag des Jahres und wird immer mit einem großen Sonnwendfeuer im Stadtpark gefeiert.

Nicht mehr allzu lang, und es sind Sommerferien.

Zudem findet heute auch noch das große Schulabschlussfest statt, bei dem traditionsgemäß an Lenis und Steffens Grundschule alljährlich eine Kinderolympiade veranstaltet wird!

Sämtliche teilnehmenden Schüler sind schon seit Wochen im Sportunterricht kräftig am Trainieren für diesen wichtigen Tag.

Sie müssen einen schwierigen Hindernisparcours bewältigen und danach noch eine lange Rennstrecke bis zum Ziel.

Den drei ersten Plätzen winken ein Pokal und ein toller Sachpreis. Der Sieger bekommt sogar einen Gutschein für einen super coolen Schulranzen. Den hätte Steffen nur allzu gerne!


Am liebsten mit Spiderman drauf. Aber das könnte er sich ja dann aussuchen.

Nachts träumt er sogar schon davon. Zumal seine Mama es sich nicht leisten kann, ihm so einen tollen, teuren und neuen Ranzen zu kaufen. Seinen Alten gab´s gebraucht vom Kinderflohmarkt!

Leni findet die Pokale viel cooler und möchte unbedingt einen haben. Den würde sie dann überall rumzeigen und in ihrem Zimmer aufstellen. Einen Platz dafür auf dem Regal hat sie schon ausgesucht.

Mit diesem Ziel vor Augen haben sie beide besonders fleißig trainiert. Vielleicht ist ja wirklich einer der ersten drei Plätze möglich! Schwierig wird es allerdings, allein schon, weil dieses Jahr 42 Kinder an den Start gehen. Ganz schön viele!

Aber die Vorstellung eines Sieges ist sooo verlockend!

Und heute ist es endlich soweit. Sie sind unterwegs zur Schule. Zusammen laufen sie bei schönstem Sonnenschein und bester Laune die Straße entlang.

Alle sind dabei, Lenis Eltern und ihr kleiner Bruder Lukas, Steffens Mutter Tina und natürlich sein Hund Socke. Selbst Jens möchte sich die Olympiade anschauen und seinem kleinen Bruder Steffen die Daumen drücken. Gemütlich zottelt er hinter den anderen her.

In der Schule herrscht bereits jede Menge Trubel. Alle Kinder scheinen mit ihren Eltern und Geschwistern da zu sein und es ist fast kein Durchkommen. Allerorts ertönt Kindergeplapper und Gelächter. Die Erwachsenen unterhalten sich angeregt miteinander und schauen sich interessiert um. Überall ist etwas geboten:

In den Klassenzimmern werden die verschiedenen Arbeiten der Kinder aus dem Kunstunterricht des vergangenen Jahres ausgestellt sowie Fotos von den statt gefundenen Aktionen und Unternehmungen.

In einem anderen Raum ist eine der Lehrerinnen dabei, Märchen und Geschichten vorzulesen und hat viele gebannte Zuhörer.

Im oberen Stockwerk befindet sich eine Bastel- und Malecke für die Kleineren und an einem Stand auf dem Flur können sich die Kinder schminken lassen.

Vor der Aula kann man Würstchen, Brötchen, Kinderbowle, Kaffee und leckeren Kuchen kaufen. Davor hat sich bereits eine lange Schlange gebildet.

Draußen im Hof bekommt man Luftballons und daneben findet eine große Tombola statt.

Auf der Wiese etwas abseits vom Hindernisparcours werden Spiele wie Sackhüpfen, Tauziehen und Eierlaufen veranstaltet.

Leni und Steffen arbeiten sich durch das ganze Gewühl hindurch bis zum Startplatz der Olympiade, wo sich auch gleichzeitig das Ziel befindet. Die Schulleiterin Frau Werner ist gerade dabei, die Startnummern an die Teilnehmer zu verteilen und wünscht jedem Kind viel Glück. Leni bekommt die 13, ihre Glückszahl! Steffen hat die Nummer 14.

Die Sportlehrerin Frau Winkler geht mit den Kindern nochmals die Anweisungen und Regeln durch:

Es wird in Zweiergruppen nacheinander gestartet, damit die Kinder genug Platz haben und sich keiner im Gedränge weh tut. Beim Hindernislauf erklimmt man erst mal eine Kletterwand. Oben muss man sich dann durch ein Klettergerüst hangeln und an einer Stange wieder herunter rutschen. Danach geht es erneut über eine Strickleiter nach oben und über eine Hängebrücke zu einer Rutsche. Unten angelangt schnappt man sich einen bereitliegenden Sack und muss darin 20 Meter weit hüpfen. Im Anschluss wird durch lange Röhren gerobbt und zuletzt gibt es noch eine 50 Meter Sprintstrecke bis zum Ziel.

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