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Habe ich ein Burnout? - So erkennst du die Symptome

Was ist das Burnout-Syndrom und wie kommt es zum Burnout? Hier erfährst du, wie ein typischer Verlauf aussehen kann und welche Symptome es für Burnout gibt.

Unter Burnout verstehen wir das totale ausgebrannt sein. Burnout Betroffene erleben eine vollkommen geistige, emotionale und physische Erschöpfung. Bis zu dem Punkt wo wirklich gar nichts mehr geht. Burnout entsteht durch Stress und entwickelt sich über Jahre hinweg. Also nur mal so eine stressige Situation haben oder mal ein paar Wochen Stress haben, dass löst noch keinen Burnout aus.

Aber eine chronische Überlastung bei der Lebensbewältigung, also wenn du das Gefühl hast, dass du allem nicht mehr gewachsen bist, dir alles über den Kopf wächst und du nicht die nötigen Ressourcen hast damit umzugehen. Früher hat man gesagt, dass vor allem Menschen in pflegenden Berufen ein Burnout entwickeln oder Gefahr laufen Burnout zu entwickeln. Dann galt es viele Jahre so als Manager-Krankheit und Problem derjenigen die sehr viel Verantwortung im Leben tragen. Aber heute kann man das so nicht mehr sagen.

Heute ist es ist ein gesamtgesellschaftliches Problem geworden, dass in allen Berufsgruppen und Altersgruppen auftaucht. Vor allem auch solche Menschen betrifft, die extrem hohe Ansprüche an sich selbst haben. Und gleichzeitig ihre Bedürfnisse nicht richtig wahrnehmen oder dazu neigen diese zu ignorieren oder zu unterdrücken.

Die Auslöser können vielfältig sein, zum Beispiel zu viele Verpflichtungen, Konflikte, Reibereien, fehlende Anerkennung oder der Wunsch anderen beziehungsweise auch dir selber etwas zu beweisen. Man überarbeitet sich, aber statt einen Gang runter zu schalten, konzentriert man sich immer mehr auf diese eine Sache die man erreichen will und engt sein ganzes Leben darauf ein. Soziale Kontakte werden dann auch vernachlässigt und körperliche Beschwerden die dann häufig auftreten werden dann einfach ignoriert. Es wir alles bei Seite geschoben, um diese eine Sache zu schaffen.

Über kurz oder lang verliert man dann den Zugang zu sich selbst und funktioniert nur noch. Betroffene sagen dann immer, dass sie quasi wie auf Autopilot durch ihr Leben oder Alltag gegangen sind. Eben nur noch funktioniert haben und anderes gar nicht mehr wahrgenommen haben und anderes gar nicht mehr zugelassen haben. Dann ist irgendwann auch der Punkt, wo man gar nichts mehr fühlen will und Betroffene stürzen sich häufig in Abhängigkeit.

Man entwickelt z.B. eine Alkoholabhängigkeit, Drogenabhängigkeit oder manche üben auch exzessiv Sport aus nur um nicht mehr fühlen zu müssen bzw. ertragen müssen was da ist. Inzwischen ist man dann ständig erschöpft und leidet unter Einschlafstörungen sowie Durchschlafstörungen, kannst dich nicht mehr Konzentrieren ist ständig traurig, müde, antriebslos und hat kein Interesse mehr, keine Motivation für irgendwas. Alles überfordert einen und der Zusammenbruch steht unmittelbar bevor.

Anzeichen für Burnout können zum Beispiel sein:

# mangelndes Interesse an allem Möglichen

# permanente Müdigkeit und Abgeschlagenheit

# rasche Erschöpfbarkeit und Kraftlosigkeit

# Gefühle von Sinnlosigkeit und innerer Leere

# verstärktes Bedürfnis nach Aufputschmitteln

# Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen

# Stimmungsschwankungen

# herabgesetzte Frustrationstoleranz

# Verzweiflung bis hin zu Hoffnungslosigkeit

# Kopf- und Rückenschmerzen

# Magen-Darm-Beschwerden

# Herz-Kreislauf-Probleme

# Schlafstörungen beim Ein- und Durchschlafen

# zunehmende Infektanfälligkeit (Erkältungen, Grippe)

Bestimmt ist dir jetzt aufgefallen, dass diese Symptome sehr stark den der Depression ähneln. Und das ist auch Grund warum viele behaupten, dass es Burnout als Krankheitsbild eigentlich gar nicht gibt. Sondern das es etwas ist was künstlich von den Medien geschaffen wird, weil es jetzt einfach populär ist zu sagen…„Man hat einen Burnout“.

Es ist tatsächlich auch so, dass im internationalen Klassifikationssystem der Krankheiten (ICCE) Burnout nicht als eigenständige Diagnose geführt wird. Aber auch wenn es einige nur als Modeerscheinung halten, die Realität ist dass wir immer mehr mit Burnout konfrontiert werden und es auch immer mehr jüngere Menschen betrifft.

Wenn du jetzt festgestellt hast, dass mehrere der genannten Symptome auf dich zutreffen, dann ist es höchste Zeit die Notbremse zu ziehen. Wieder gut zu dir selbst zu sein und unter Umständen professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Die Alarmglocken sollten vor allen Dingen immer dann angehen, wenn du das Gefühl hast dass du nur noch funktionierst und mit Autopilot durch dein Leben gehst. Wenn du jegliche Freude verloren hast, keinen Sinn mehr daran siehst und ein Leben nur noch aus dem Abarbeiten von Pflichten besteht.

Burnout Vorbeugen: 10 Tipps - Das kannst Du selbst tun!

Burnout kann schwerwiegende Folgen mit sich bringen. Damit es gar nicht erst soweit kommt, sind hier 10 Tipps für dich, um Burnout vorzubeugen.

Burnout kommt immer häufiger vor und geht mit schwerwiegenden bzw. teilweisen bleibenden einher. Vorbeugung ist also absolut zentral damit es gar nicht erst soweit kommt. Burnout ist ein Zustand des total ausgebrannt seins. Es ist also nicht gleich zusetzen mit einer stressigen Phase, sondern wirklich ein umfassendes und schweres Krankheitsbild was aus verschiedenen Symptomen besteht.

10 Tipps zur Vorbeugung von Burnout

1.Gestehe dir ein, dass du gefährdet bist

Also rede dir nicht länger ein „Ich schaffe das, ich bin stark, nein ich halte das auch“ sondern sag die Wahrheit und sein ehrlich zu dir selbst! Sage dir „Ich halte das nicht länger aus, ich schaffe das nicht allein, ich brauche Hilfe“. Den Hilfsbedarf zu erkennen ist wirklich der erste wichtige Schritt.

2. Erkenne die Stressfaktoren

Also was genau verursacht bei dir diese chronische Erschöpfung oder Überlastung. Ist es vielleicht die problembehaftete Beziehung, ist es deine Arbeit oder sind es deine eigenen Einstellungen und Ansprüche an dich selbst, die dich über die Zeit ausbrennen lassen. Was ist es quasi was dich jetzt so belastet.

3. Verändere deine Lebensumstände

Also versuch die Situation zu verändern die dich so belastet. Oder verlass die Situation wenn es anders nicht mehr geht. Wenn dich z.B. die Arbeit ausbrennt und erschöpft, dann überlege was du ändern kannst. Vielleicht kannst du die Kollegen stärker einbinden, kannst deine Arbeitsstunden reduzieren, vielleicht kannst du Verantwortung abgeben oder teilen mit jemand anderen. Indem du dir Kooperationspartner an Board holst. Was auch immer, überlege dir welche Umstände kannst du verändern, die dich jetzt so fertig machen.

4. Überprüfe deine Glaubenssätze

Stress kommt ja nicht von außen, sondern machen wir uns auch durch unsere eigene Einstellung und Glaubenssätze. Vielleicht ist es der Gedanke bei dir, es immer allen Recht machen zu müssen. Oder der Gedanke, dass du perfekt sein musst. Alles perfekt sein muss was du anfasst. Vielleicht glaubst du, dass du immer stark sein musst und immer alles allein schaffen musst. Und das sind Glaubenssätze, mit denen du dich selbst unter Druck setzt und mit den du dir immer wieder Stress machst.

5 Trete kürzer

Wenn sich ein Burnout bei dir anbahnt, dann ist es absolut wichtig dass du lernst zu delegieren und Aufgaben abzugeben. Nicht mehr versuchen alles selbst zu schaffen und zu erledigen, sondern deine Freunde und Familienmitglieder miteinbeziehen. Lerne auch „Nein zu sagen“, also nicht alles und jedes immer anzunehmen, wenn jemand mit irgendeinem Wunsch an dich herantritt. Sondern wirklich abzuschätzen, kann ich das gerade noch leisten oder wenn nicht „Nein sagen“.

6. Sei gut zu dir selbst!

Achte in dieser Zeit auf dich. Achte z.B. darauf dass du genug schläfst, dass du gutes Essen zu dir nimmst und ausreichend trinkst. Dein Körper und Geist brauchen Energie durch eine ausgewogene Ernährung. Bewegung hilft dir deinen Kopf frei zu machen und die Stressfaktoren sozusagen mal auszustellen.

7. Erlerne ein Entspannungsverfahren

Egal was es ist und ganz egal was dir liegt, aber Entspannung ist genau das was du jetzt brauchst. Einfach um loszulassen, um wieder zu dir selbst zu finden und zur Ruhe zu kommen. Du kannst es mit Meditation probieren, du kannst Fantasiereisen machen, Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung. Es gibt wahnsinnig viele verschiedene Ansätze. Am besten einfach mal googeln und ein bisschen ausprobieren und das Richtige für dich finden.

8. Nutze dein soziales Netz

Wenn du kurz vor einem Burnout stehst, dann kannst du nicht mehr alles alleine leisten und das musst du auch nicht. Du hast Familie, Freunde, Kollegen und die kannst du einbinden. Du kannst dir Unterstützung von ihnen holen. Du kannst mit deinen Freunden auch darüber reden. Vielleicht möchtest du dich mit deinen Freunden ablenken und einfach eine gute Zeit haben. Umso wieder Energie zutanken und deine Batterien wieder aufzuladen.

9. Mache regelmäßig Sport

Bewegung hilft dir dabei den Stress zu reduzieren. Es hilft dir dabei zu entspannen und den Kopf frei zu kriegen. Ausdauersport kann zum Beispiel auch bei leichten Depressionen helfen. Es ist wirklich ein wichtiger und guter Ausgleich, gerade in dieser Phase der chronischen Überlastung und des Stresses.

10. Sorge für Ausgleich

Sorge dafür dass du regelmäßig Zeit für Ausgleich findest. Das du nach der Arbeit irgendwelche tust die dir Freude bereiten und neue Energie schenken, z.B. dich mit Freunden zu treffen oder zu malen wenn das dein Hobby ist oder so. Sorge dafür dass du regelmäßig Pausen einplanst, auch während des Arbeitstags oder in diesem Umfeld das dich so belastet. Zwischendrin hilft auch immer mal wieder ein Blick ins Grüne, wenn du die Chance hast etwas Grünes zu sehen aus deinem Fenster. Oder auch ein Blick auf schönes Foto, umgebe dich von Fotos mit schönen Momenten und Erinnerungen. So dass du dich zwischendrin immer mal wieder hinein versetzen kannst. Gehe kurz an die frische Luft, denn ein kurzer Spaziergang kann auch Wunder wirken.

Wenn dir das alles nicht so richtig weiter hilft, weil du das selbst gar nicht mehr umsetzen kannst. Wenn du merkst, dass du da alleine nicht mehr rauskommst und nicht mehr diese Reißleine ziehen kannst. Dann ist es vielleicht auch an der Zeit dich krankschreiben zu lassen oder vielleicht ein professionelles Coaching in Anspruch zu nehmen.

Es ist alles besser, als zu warten bis es zu spät ist und diese schlimmen und schweren Folgen in Kauf zu nehmen, die da auftreten können. Und ich weiß das Argument lautet dann immer „Ich kann jetzt nicht von der Arbeit ausscheiden…Ich kann mich jetzt nicht krankschreiben lassen“. Aber wenn du wartest bis der Burnout da ist, dann fällst du für mehrere Monate aus. Und dann ist das so und daran kannst du nichts mehr ändern. Also überlege es dir, ob es nicht jetzt sinnvoller ist mal jetzt ein bis zwei Wochen Pause zu machen, bevor du monatelang wirklich richtig krank bist.

Die positiven Seiten der Selbstliebe - Selbstvertrauen & Selbstwertgefühl stärken
Sympathisch und liebenswert wirken - So machst du einen guten Eindruck

Wie kann man auf andere Menschen sympathisch und liebenswert wirken? Dazu bedarf es keines großen Hexenwerks, sondern ganz wesentliche Grundlagen. Von denen manchen sehr einfach und andere ein bisschen komplizierter sind, die aber trotzdem jeder Lernen kann. Die besten Tipps stelle ich dir jetzt vor.

Vielleicht hast schon einmal gehört, das wir innerhalb der ersten Sekunden oder sogar zehntel Sekunden ein Entscheidung darüber fällen, wen wir sympathisch finden und wen nicht. Das baut natürlich einen ziemlichen Druck auf, aber das sollte es gar nicht. Denn du kannst und musst nicht auf jeden sympathisch wirken. Das ist vollkommen normal, dass nicht jede Person etwas mit dir anfangen kann. Denn du kannst auch nicht mit jeder Person etwas anfangen. Trotzdem möchten wir natürlich bei den meisten Menschen gut ankommen und genau dafür gibt es ein paar gute Ratschläge.

Die Zauberformel die eigentlich allen Tipps und Empfehlungen gemein ist, ist diese: Mach das dein Gegenüber sich in deiner Gegenwart wohl fühlt! Und wie genau erreichst du das, indem du Sympathie schenkst. Denn wenn du Sympathie abgibst, dann bekommst du auch welche zurück.

1. Tipp: Möge deine Mitmenschen

Sympathie ist nämlich eine selbst erfüllende Prophezeiung. D.h. wenn wir glauben dass uns ein anderer Mensch mag, dann verhalten wir uns automatisch unwillkürlich viel freundlicher und zugewandter gegenüber dieser Person. Mit dem Effekt, dass uns diese Person dann wahrscheinlich wirklich mehr mag.

Wenn wir hingegen glauben, dass unser Gegenüber nicht mag oder wir eine Zurückweisung befürchten, dann Verhalten wir uns unbewusst auch reservierter und kühler gegenüber dieser Person. Und riskieren auf diese Art und Weise häufiger und stärker ein Korb zu kriegen.

Sympathie hat also auch ganz viel mit deinen Gedanken und Glaubenssätzen zu tun. Menschen die sich selbst lieben, sich selbst mögen und mit sich selbst im Reinen sind, sind hier natürlich klar im Vorteil. Weil wenn du es nicht für möglich hältst, dass dich jemand anderes mögen könnte. Dann wirst du natürlich auch immer in allen sozialen Interaktionen mit dieser Erwartung und mit dieser Einstellung gehen. Und eben unbewusst dazu beitragen, das andere Menschen dich wirklich nicht so sehr mögen.

Wenn du daran etwas ändern möchtest, dann fange an dich selbst Wertzuschätzen und zu Lieben.

2. Tipp: Lass dein Gegenüber wissen, dass du ihn/sie sympathisch findest

Menschen mögen Menschen, die sie auch mögen. Wir fühlen uns geschmeichelt, wenn wir erfahren das ein Gegenüber uns mag und reagieren entsprechend wohlwollend. Das kennst du garantiert auch von dir diesen Effekt, dass du plötzlich mit ganz anderen Augen auf eine Person blickst nach dem du gehört hast, dass diese Person dich gut findet.

3. Tipp: Sei ein guter Zuhörer

Du musst überhaupt nichts Großartiges leisten damit andere Menschen dich mögen. Du musst keine wahnsinnige Erzählerqualitäten und die besten Stories parat haben. Sondern viel wichtiger als zu erzählen ist es zuzuhören. Also sei ein guter Zuhörer, weil Menschen reden wahnsinnig gern über sich selbst. Es gibt Studien die belegen, dass wir eine Konservation bzw. Gespräch umso wertvoller einschätzen je größer unser Redeanteil dabei war.

4. Tipp: Stelle interessierte Nachfragen

Denn dadurch bewirkst du natürlich noch einmal mehr, dass dein Gegenüber noch mehr über sich erzählen kann. Du zeigst außerdem dein Interesse am Leben des anderen und zeigst ihm auch dass deine volle Aufmerksamkeit bei ihm ist. Das Ganze soll natürlich nicht irgendwie in einem Verhör enden, also stelle nach Möglichkeit Nachfragen zu Themen über die dein Gegenüber gerne redet wie z.B. Hobbies, Leidenschaften, Reisen etc.

5. Tipp: Betone eure Gemeinsamkeiten

Dabei geht es nicht darum anderen stupide nach dem Mund zu reden, aber wenn der andere vielleicht jetzt in die USA war und du warst auch schon in den USA. Dann ist das nicht nur ein gutes Gesprächsthema, sondern macht euch auch gegenseitig sympathischer. Weil sich Gleich und Gleich nun mal gerne gesellt!

6. Tipp: Mache ein Kompliment

Auch hier gilt nicht zu Schleimen oder anderen nach den Mund zu Reden. Aber über ein ernst gemeintes Kompliment freut sich jeder Mensch. Es ist auch ein super Eisbrecher z.B. als Gesprächseinstieg. Einfach auf jemanden zuzukommen und zu sagen „Hey ich mag deine Brille, die sieht Super Klasse aus an Dir. Ich suche auch schon länger. Wo hast du die denn gekauft?“. Darüber kann man dann in ein Gespräch einsteigen. Das zeigt übrigens auch dass du Selbstbewusst bist und dich nicht von anderen bedroht fühlst, weil du in der Lage bist ihre Erfolge und Errungenschaften zu loben ohne dich schlechter zu fühlen.

7. Tipp: Lächle, lächle und lächle

Ein Lächeln wirkt immer sympathisch und so kannst du Sympathie gewinnen ohne einen Ton von dir zu geben. Frag dich einfach mal selbst in welcher Gesellschaft möchtest du dich gerne aufhalten. In der Gesellschaft von jemanden der die ganze Zeit griesgrämig reinguckt und irgendwie total vergrämt aussieht. Oder in der Gesellschaft von jemanden der die ganze Zeit lächelt und übers Gesicht strahlt.

8. Tipp: Schaue deinem Gegenüber in die Augen

Auch Blickkontakt ist absolut wesentlich, weil es deinem gegenüber signalisiert dass du wirklich mit der Aufmerksamkeit bei ihm bist. Das du nicht irgendwie dabei gähnst oder mit den Augen den Raum absuchst. Sondern du konzentrierst dich wirklich auf dein Gegenüber, du hörst ihm oder ihr wirklich zu. Außerdem signalisiert es natürlich wieder, dass du selbstbewusst bist, weil du nicht total verschüchtert mit den Augen nach unten schaust. Das heißt du bist in der Lage einen Blickkontakt über längere Zeit zu Halten.

9. Tipp: Bitte um Rat

Allein schon die Tatsache, dass man die Person einem gegenüber etwas fragt imponiert den meisten Menschen. Sie fühlen sich dann wichtig, aufgewertet und interessant. Und die erwidern das nicht nur mit einer Antwort, sondern eben auch mit Sympathie für dich.

10. Tipp: Gib kleine Fehler und Schwächen zu

Das klingt zwar paradox, weil die meisten Menschen denken sie müssten perfekt sein und gemocht zu werden. Aber das Gegenteil ist der Fall, wir sind alle nicht perfekt und diese kleinen Fehler, Schwächen und Eigenheiten zu haben, die machen uns menschlich und sympathisch. Stell dir einfach mal vor du hörst Geschichten von zwei Frauen, die eigentlich ziemlich gleiche Sachen erzählen. Aber die eine erzählt die ganze Zeit von ihren (Alltags-)Routinen, Erfolgen und wie gut sie alles unter einen Hut bekommt und wie perfekt ihr Leben auch ist. Die andere Frau kriegt auch alles auf die Reihe und bei der läuft es auch Super, aber sie erzählt dann zwischen drin das sie z.B. Schokoladen einfach nicht widerstehen kann oder das sie schon ziemlich ein Tollpatsch ist und öfter mal irgendwo gegen eine Wand rennt. Wen der beiden Frauen findest du sympathischer? Eben diese kleine Fehler und Schwächen machen uns sympathisch.

11. Tipp: Sei authentisch

Du siehst manche dieser Tipps sind sehr leicht umzusetzen und andere erfordern wiederum, dass du vielleicht erst einmal ein positives Selbstbild von deiner Person entwickelst. Bei allen Tipps und Tricks ist aber absolut wesentlich, dass du dich nicht verbiegst und verkrümmst. Sondern dass du immer authentisch bleibst und dass du „Du“ bleibst. Weil Menschen mögen Menschen die Authentisch sind. Wir fühlen uns von solchen Persönlichkeiten angezogen, weil wir wissen dass wir ihnen vertrauen können. Es ist schwer einen Menschen zu mögen wenn wir nicht genau wissen was wir da zu erwarten haben und wie diese Person eigentlich tickt und empfindet.

Wenn du verstanden hast, dass du sympathisch und liebenswert bist werden es auch die anderen Menschen sehen!

Tipps wie Du Selbstliebe lernen kannst

Sich selbst lieben zu können ist die Voraussetzung für ein glückliches Leben. Hier einige Tipps, wie Dir das gelingt.

Ich gehöre auch noch zu der Sorte Mäuse, die glauben Selbstliebe sei Egoismus. Ich kann mir das selber nicht genau erklären – warum das so ist. Mir war das so selbstverständlich gewesen über ganz lange Zeit und dabei stimmt das vorne und hinten nicht. Ich kenne und kannte schon seit Kindesbeinen auf den Satz „Liebe deinen nächsten wie dich selbst“. Es ist längst erwiesen, wir können nicht andere lieben, wenn wir uns selbst nicht lieben können. Da einfach mal zu schauen, was steht uns da im Wege und welche Tipps gibt es was man da machen kann. Wir halten das für Selbstsüchtig, d.h. für etwas was man nicht tun sollte, denn es wird als negativ gesehen. Der deutsch-amerikanische Psychoanalytiker Erich Fromm sagt ganz klar “Selbstsüchtige Menschen können nicht Lieben auch nicht sich selbst“. Also das sind zwei völlig verschiedene Schuhe. Eins ist noch ganz wichtig, wir sind ja so gerne in der Opferrolle d.h. wir flüchten so gerne in die Opferrolle weil wir immer meinen andere sind schuld. Zum Beispiel unsere „Eltern haben…, unser Lehrer hat…, mein Vorgesetzter hat…usw.“ und deshalb halte ich mich für einen Versager, deswegen bin ich nicht in der Lage mich selbst zu lieben. Aber so geht das Spiel gar nicht. Bei Selbstliebe gibt es zwei Protagonisten - Du liebst dich selbst, es geht nur um dich, da hat ein anderer gar nicht mitzureden. Es ist allein eine Sache zwischen Dir und deinem Bewusstsein und deinem Inneren. Oder wie man das jetzt nennen möchte. Wenn man sich das mal klar macht, dann wissen wir können etwas tun. Dann können wir die Hebel ansetzen und da etwas ändern. Und genau darum geht es hier.

Ich möchte über alles wirklich mal diesen Satz stellen, weil ich glaube dass er der Aussagekräftigste Satz überhaupt ist – Behandle dich selbst so, wie du deine beste Freundin oder besten Freund behandelst. Was passiert denn wenn deiner Freundin irgendwas passiert ist was sie so bedauert. Dann geht man hin und tröstet sie und sagst zu ihr „das kann doch mal passieren - wir sind doch alle nur Menschen. Weißt du was ich habe ein schönes Essen für uns gekocht. Komm zu mir und wir reden darüber und dann ist die Sache vergessen“. Da haben wir so schöne Tipps wie Badewanne einlaufen lassen, eine Rückenmassage oder alles Mögliche fällt uns ein um diese Freundin oder auch Freund zu trösten und zu sagen „Es ist doch gar nicht so schlimm – schau doch mal so ist das Leben“. Doch wie gehen wir mit uns selber um wenn uns etwas passiert ist, da geht der Daumen so was von dauerhaft nach unten. Vielleicht aber sowas auch wie „Ich habe es nicht besser verdient oder ist ja klar ich bin ein Versager“. Da ziehen wir ganz andere Register bei uns selber. Und das muss ein Ende haben! Wenn da wieder Situationen entstehen, wo du meinst du müsstest dich selber fertig machen. Dann bitte einmal die Luft anhalten und überlegen was würde ich jetzt meiner Freundin sagen, wenn es der passiert wäre oder meinem Freund. Da zu schauen was tun ist. Das ist ein ganz toller Maßstab mal so mit sich umzugehen und ist unglaublich hilfreich. Dazu gehört natürlich auch sich selbst verzeihen zu können, sich selbst etwas gönnen können. Klar kenne ich das auch, wenn mein Schreibtisch oder der Terminkalender voll ist oder was auch immer. Dann komme ich nur selten auf die Idee mir etwas Gutes zu tun. Das ich mir dann in diesem Moment zum Beispiel einen Wellnesstag gönne oder einen ausgedehnten Spaziergang am Strand mache, dass ist ja erst in letzter Zeit entstanden als ich mir mal darüber Gedanken gemacht habe. Aber sonst ist das immer etwas was vom Schreibtisch fällt. Ich selber bin mir da nicht immer Wertvoll genug und das hat nun ein Ende. Ich kenne zum Beispiel auch dieses, wenn ich ein Rezept lese und denke das kocht du dann mal wenn diese Person zu Besuch kommt. Totaler Quatsch – mittlerweile koche ich das einfach so in der Alltagsküche für mich und meinen Mann. Weil wir es uns wert sind. Und auch generell auf meinen Körper zu achten, sprich Sport und so etwas zu machen, das gehört auch dazu sich selber das Wert zu sein. Das ist für mich Körper, Geist und Seele. Wir bestehen da aus so vielen Fragmenten die wertvoll sind. Und dann mal die Frage an dich selber – „Kannst du gut alleine sein? Mit dir selbst alleine sein, bist du dir wertvoll genug dich als Gesellschaft auszuhalten?“. Das ist auch nochmal ein ganz wichtiger Punkt, denn muss da immer der Fernseher laufen oder bist du am liebsten mit anderen zusammen oder so? Da einfach mal zu schauen – gönne es dir alleine zu sein und zu schauen geht es mir wirklich gut oder was brauche ich eigentlich. Da einfach mal inne zu halten, denn diese Zeit ist auch kostbar und wichtig. Sie hilft auch das Selbstwertgefühl zu steigern und Selbstliebe erst möglich zu machen und da Raum zu geben. Und sich nicht voll zu dröhnen mit irgendwas, was einem nicht gut tut. Immer mal zu schauen…was einem selbst gut tut!

Das wir unsere Gedanken kontrollieren sollten, das ist der Anfang vom Handeln. Wie wir über uns selbst denken ist ein ganz ganz großer Schlüssel. Ich könnte mir auch manchmal vorstellen, dass es uns auch manchmal behindert Ziele zu haben. Also sprich, wenn ich die Beförderung habe, dann bin ich es wert denn dann habe ich etwas erreicht. Und erst dann werde ich glücklich und bin auch gut genug. Totaler Quatsch- du bist es jetzt wert, du bist kostbar und bist ganz besonderes. So was gibt es kein zweites Mal auf der ganzen Welt nicht. Du bist unglaublich besonders und du bist es wert, da zu gucken und nicht erst wenn ich dieses und jenes geleistet habe oder wenn ich Familie habe oder so. Wir haben ja alle unsere Muster im Kopf wo wir hinwollen und das es dann erst der richtige Zeitpunkt sei, dass du es wert bist. Das stimmt einfach nicht, es ist JETZT. Und immer daran denken es gibt diesen zwei Handelnden, du und du –Du und dein Selbst. Du liebst dich selbst – das ist denke ich ein ganz springender Punkt.