Read the book: «Selbst im Traum werde ich reicher», page 3

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Ich liebe es, wenn Kunden sich um mein Taxi streiten. Am Flughafen, am Hauptbahnhof, beim Eingang der internationalen Messe warten oft mehrere Hundert Fahrgäste. In dem Moment komme ich an einem der drei Plätze an, und ich kann maximal vier Personen mitnehmen. Welche vier Personen soll ich bloß mitnehmen? Ist es nicht ein beneidenswerter Beruf?
Sie kleben am Stuhl, am Sessel, am Bett, wo sie auch immer bequem sitzen oder liegen, während sie lesen – genauso wie ich bei der Lektüre vom Lebenslauf einer meiner Lieblingsschauspieler gesessen bin.
Gerard Xavier Marcel Depardieu – Châteauroux; 27. Dezember 1948, französischer Schauspieler – hat, als er Teenager war, Gräber mit seinen Freunden geplündert. Tagsüber haben sie hinter den Grabsteinen beobachtet, mit welchem Schmuck die Toten beerdigt werden. Am Abend haben sie die Gräber dann ausgegraben, den Schmuck herausgenommen, das Grab wieder geschlossen und die Beute später verkauft.

Conrad Hilton, der Hotelkönig, hatte die Idee zum Bau von Hotels, als er in einer Stadt in Texas unter den Ölsuchenden zum richtigen Zeitpunkt und als richtige Person sah, dass die Zimmer in den Motels in drei Schichten vermietet wurden. In einem Bett schliefen innerhalb von 24 Stunden drei Personen. Wahrscheinlich haben alle Decke und Bettwäsche selber mitgenommen.

Charles Lindbergh – Detroit 1902–Hawaii 1974. Am 20. Mai 1927 startete er vom Roosevelt Flughafen in New York, mit seinem Flugzeug namens Spirit of St. Louis – amerikanische Stadt – und überquerte den Atlantik – 5.808 km – in 33 Stunden und landete am Flughafen in Paris Le Bourget. Vor ihm haben bereits 66 Personen den Atlantik überflogen, aber er war der Erste ohne Zwischenlandung.
1929 nahm er Anne Spencer Morrow zur Frau, sie bekamen sechs Kinder. Das erste wurde gekidnappt.

Mit Brigitte Hesshaimer, Hutmacherin, Tochter eines Schokoladenfabrikanten, der aus Rumänien nach München ausgewandert ist, hatte er drei Kinder. Mit ihrer jüngeren Schwester, die in der Schweiz lebte, hatte er zwei Kinder. Von seiner Sekretärin Valeska hatte er ebenfalls zwei Kinder. Die vier Frauen wussten nichts voneinander und von den Kindern. Ausgenommen die Hesshaimer Geschwister, sie wussten nur nicht, dass die Kinder einen gemeinsamen Vater hatten. Diese sieben Kinder wussten den echten Namen ihres Vaters auch nicht. 2003 wurde die Wahrheit publik, als die Tochter von Brigitte, Astrid Bouteuil auf einem Foto ihren Vater erkannte, „Das ist mein Vater“, sagte sie und konnte dies mit Hilfe eines DNA-Tests nachweisen. Solange Charles Lindbergh lebte, wusste es niemand, weder die drei Frauen noch die sieben Kinder.

Also, verstehen Sie?
Die Heiligen waren auch nicht immer heilig.
Aus einem See im Vatikan wurden mehrere Tausend Babyschädel geborgen. Die Antwort darauf, was mit den Babys der Mönche, Pfarrer und Nonnen geschehen ist. Im 21. Jahrhundert ist es unvorstellbar, dass Mönche, Pfarrer und Nonnen nicht geliebt und keinen Sex in ihrem Leben gehabt haben.
Roderic Llancol I de Borgia – Xátiva 1431–Valencia 1503 – wurde als Alexander der VI. in die Liste der Päpste eingetragen. Er liebte Frauen, obwohl er Papst war, und hatte acht Kinder.

Der Lebenslauf von Ludwig Erhard – Fürth 1897–Bonn 1977 – hat mich auch an den Autositz gefesselt. Er ist für das „Deutsche Wirtschaftswunder“ verantwortlich. Meinen Wirtschaftsnobelpreis würde ich ihm verleihen.

Unter ihnen gibt es auch einige, die gerne die Zeitung lesen oder einen Film anschauen, wenn es dabei um die Fürsten und Fürstinnen von Monaco geht. Ihr skandalöses Leben ist ein gefundenes Fressen für die Klatschspalten weltweit.

Nur wenige wissen, dass der Ahne der Fürsten von Monaco ein Mörder war. Francesco Grimaldi gelang es am 8. Januar 1297 mit einem Schwerthieb in die Festung von Monaco einzudringen. Als Mönch gekleidet hat er die Wachen getötet und die massiven Mauern unter seine Kontrolle gebracht. Seit dem Tag glänzt ihr Stern.

In meinem Buch zitiere ich mehrere Milliardäre, wie sie reich wurden. Einige Sprüche und Redewendungen werde ich ebenfalls erwähnen. Nicht nur über Geld. Nicht nur von mir. Wo ich den Autor kenne, schreibe ich ihn dazu.

1 Geld, Geld, Geld
Der erste Tag, als ich mit Geld in Berührung kam, war ca. mit neun. Es war September und die Schule hatte begonnen. Meine Mutter wollte Gemüse einlegen, aber sie hatte keinen Essig. Mein Bruder war gerade bei ihr, ca. fünf Jahre, ging noch nicht zur Schule und es gab auch keinen Kindergarten in Kereki. Meine Mutter schickte ihn zur Brücke, wo sich auf der Seite von Kereki das Geschäft von Mancás befand. Mancás war eine dicke Verkäuferin mit einem großen Kopf und einem Gugelhupf-Gesicht. Sie gab ihm den damals größten Geldschein, 100 Forint, weil sie nichts Kleineres auf der Tanya hatte. Miska kam mit 48 Forint und einem Liter Essig zurück. Ich kam zur gleichen Zeit von der anderen Richtung aus der Schule zurück. Ich wurde von meiner Mutter beauftragt die 50 Forint zurückzuholen. Wahrscheinlich deshalb, weil sie wusste, dass ich die größte Klappe hatte. Mein Bruder und ich sind dann zum Geschäft. Unterwegs hatte ich einen Weidenzweig in der Hand. Ich dachte, wenn Mancás uns das Geld nicht zurückgibt, werde ich sie mit dem Weidenast bearbeiten. Sie gab die 50 Forint zurück. Ich musste sie nicht mit dem Ast schlagen. Sie sagte, dass beim nächsten Mal nur mein Bruder kommen solle.
Das war wahrscheinlich die erste Lektion, die sie über Geld lernen können, dass es Macht über Menschen besitzt. Was muss man wissen, bevor man das erste Mal Geld in der Hand oder auf dem Konto hat.
Man muss weniger ausgeben, als man besitzt.
Tragen Sie keine größeren „Spendierhosen“ als János Arany.
Ihr Beruf, womit Sie Ihr Brot verdienen, muss Ihr Hobby sein, damit Sie mit Lust und Laune ein Leben lang das machen können oder zumindest solange Sie es machen wollen.
Lernen Sie Ihren Körper kennen, erhalten Sie Ihre Gesundheit, denn das ist sehr wichtig, um Geld zu verdienen. Enteignen Sie nichts von anderen, denn es wird Sie Ihr ganzes Leben begleiten. Sie können auch leicht aus der Schule suspendiert werden.
Geben Sie nur Ihren Eltern und Kindern Geld, wenn sie darum bitten. Geben Sie Geschwistern oder Freunden kein Geld, weil Sie es nie wiederbekommen, zudem werden sie es leugnen, wenn Sie es nicht schriftlich festhalten, und sie werden keiner anständigen Arbeit nachgehen oder in Deutschland Harz IV-Empfänger sein. Danach muss man keine Familienfeste oder Zusammenkünfte mit Freunden feiern, weil Sie diese Personen im großen Bogen meiden werden. Diese Schuldner werden noch auf Sie sauer sein. Wenn Sie mit Geld in der Hand losgegangen sind, drehen Sie um, geben Sie kein Geld her. Haben Sie verstanden? Das ist zu 100 % wahr. Woher ich das so genau weiß? Weil dies auch uns passiert ist. Wir haben gar nicht gemerkt, dass wir immense Summen gezahlt haben, aber die Person hat das Geld nicht dafür verwendet, wofür wir es gegeben haben, nämlich zur Renovierung unseres Hauses in Mezöberény, sondern um seine Schuldenlöcher damit zu stopfen. Als wir darauf gekommen sind, konnten wir das Schuldenmachen stoppen, aber den Großteil mussten wir in der Sparkasse in Mezöberény zahlen. Als wir ihn zur Rechenschaft ziehen wollten, sagte er, dass nicht er schuld sei, sondern der Staat. Obwohl unser „Abschöpfer“ bis dahin so ehrlich war, dass ich getrost sagen konnte, dass in Bezug Ehrlichkeit zuerst Gott kam, dann er.

Sie dürfen in zwei Fällen Geld geben: 1. Wenn Sie sehr viel davon haben und Sie denken, dass Ihr Urenkel und Ur-Urenkel noch im Vermögen schwimmen werden. 2. Wenn Sie nicht wollen, dass auf dem Familienfoto alle drauf sind. Weil Ihr Schuldner nicht mehr aus einem Topf mit Ihnen Kirsche essen wird.

Die Német Finompékárú Gyártó és Forgalmazó cég (Produzent und Vertriebsfirma für deutsche Backwaren) in Mezöberény ist eine Ausnahme.
Gründen Sie nicht mit jemandem gemeinsam eine Firma. Nach meiner Erfahrung trennen sich in 99 % der Fälle die Gründer. Unsere Firma ist hier eine Ausnahme, weil sie seit 29 Jahren besteht. Wenn es keinen anderen Weg gibt, dann sollten Sie nur für eine begrenzte Zeit einen Finanzpartner haben. Zahlen Sie ihn aus und seien Sie alleiniger Eigentümer der Firma. Seien Sie auch kein stiller Finanzpartner für lange Zeit, damit Sie jemandem Geld geben, um eine gemeinsame Firma zu haben. Weil dieser Partner Sie ausnehmen wird, wie Sie es sich nicht erträumen können. Wenn es der Firma besser geht, will der Partner expandieren. Fünf gute Bekannte haben sich bei so etwas bereits die Finger verbrannt. Er gründet eine Firma in Rumänien, Slowenien, Kroatien, in der Slowakei und beauftragt einen Fremden in Ungarn, den er aus Nürnberg leitet. Er gründet nicht, sondern schöpft so Ihren Gewinn ab. Er gründet sicher nicht. Wenn er doch gründet, dann wird diese Firma mit Lichtgeschwindigkeit Bankrott gehen. Auf diese Dinge kann man sehr viel Geld überschreiben oder von der Steuer absetzen. Der Partner wächst und Sie schauen nur zu und verstehen nicht, wieso Sie keine vollen Taschen als Partner dieser riesigen Firma haben? Bei einer normalen Firma müsste das Geld aus der Tasche Ihres Partners auch in Ihre Tasche wandern. Hier wandert das Geld nur von der linken Hosentasche Ihres Partners in die rechte. Wenn Sie sich von Ihrem Partner lösen und selbst eine Firma gründen, geben Sie Ihr Geld aus der einen Tasche nur für Dinge aus, die Sie brauchen oder die Sie haben wollen oder damit das Vermögen in Ihre andere Tasche wandert. Zu dieser Erkenntnis gelangen Sie, wenn Sie anfangen nachzudenken. Oder Sie wären so dahin gekommen, wenn Sie angefangen hätten nachzudenken.
Die erste Stunde über Finanzen.
Wenn Sie ein Haus bauen wollen, fangen Sie mit der Planung an. Danach folgen die Erdarbeiten, der Keller, die Tiefgarage, die Ebenen und das Dach.
Die Holländer sind mit der Tulpenzwiebel – Semper Augustus – zu immensem Reichtum gekommen. Unten war sie blau, in der Mitte weiß und oben feuerrot, wie die holländische Fahne. Mit der Veredelung haben sie nicht bei der Blüte, nicht beim Blatt, sondern bei der Wurzel in der Erde, die sich ganz unten befindet, angefangen.
Das Verhältnis der Menschen zu Geld geht auf die Kindheit zurück. Der Gedanke an Geld, das Gefühl zu Geld, wie man mit Geld umgeht, führen zu einem gewissen Ergebnis.
Bei uns in Kereki haben wir nicht viel über Geld gesprochen, nicht weil wir kein Geld hatten, sondern wofür unsere Eltern Geld ausgegeben haben, wurde uns nicht mitgeteilt. Später fing ich an Sprüche über Geld zu hören: Diese Liste besteht aus Nachbarn, Klassenkameraden, Freunden, Bekannten, Tanten und Onkel. Wieso denkt ein Kind etwas anderes über Geld als das andere Kind? Weil ihre Eltern ihnen etwas Unterschiedliches erzählt oder sie eine andere erste Erfahrung mit Geld gemacht haben.

Was haben Sie gehört, gesehen oder erfahren über Geld, Wohlstand und Reichtum von den Menschen, als Sie klein waren?

So etwas:
Geld ist die Wurzel von allem.
Sparen Sie, damit Sie für schlechte Zeiten vorgesorgt haben.
Reiche sind gierig.
Reiche sind kriminell.
Geld wächst nicht auf dem Baum.
Sie stinken vor Geld.
Um Geld zu besitzen, muss man hart arbeiten.
Der Mensch kann nicht gleichzeitig reich und gebildet sein.
Woher haben die ihren Mercedes?
Glück kann man nicht kaufen. Mit Geld geht alles.
Die Reichen werden reicher, die Armen ärmer.
Reichtum ist nichts für Leute wie uns.
Nicht jeder kann reich werden.
Geld ist nie genug.
Das können wir uns nicht leisten.
Wieso ist das Geld nicht bei uns vergraben?
Sie haben sogar unter der Haut Geld.
Das Geld fließt förmlich zu ihnen.
Bei ihnen fließt das Geld sogar aus dem Wasserhahn.
Reiche kommen zu Geld, weil Arme schwitzen.
Es wäre gut auf die Seite zu legen, damit auch etwas für morgen da ist.
Die leben ja zu allen vier Jahreszeiten auf Hawaii.
Reiche sind finanziell von jedem unabhängig.
Groß verdient.
Sie haben ihr Ziel erreicht, sie sind an der Spitze.
Bei ihnen lief es gut.
Wir werden vom Geld gemieden.
Der Mensch muss, für eine neue Vorstellung von Geld, sein Gehirn umprogrammieren. Das erste Element ist die Bewusstseinsänderung. Sie können sich erst dann ändern, wenn Sie über die Existenz Bescheid wissen. Das zweite Element ist die Auffassung. Sie begreifen, woher ihre Gedanken kommen. Sie kommen drauf, dass diese Quelle außerhalb von Ihnen plätschert. Wenn diese Auffassungen nicht gut sind, die nicht Ihre sind, können Sie sich davon lösen oder sich dafür entscheiden. Die Grundsituation ist: Wollen Sie der Alte bleiben oder wollen Sie der sein, der Sie morgen sein werden. Sie müssen verstehen, dass Sie wählen müssen?
Die Kindheit besteht aus Vorbildern. Welche Beziehung hatten Ihre Eltern zu Geld? Konnten sie gut damit wirtschaften oder haben sie es verprasst? Waren Ihre Vorbilder sparsam? Hatten sie immer Geld oder nur manchmal? Kamen sie leicht zu Geld oder schwer? War das Geld ein Freund oder wurde immer nur über das Geld gestritten? Mussten sie für das Geld schuften oder kamen sie leicht zu Geld?
Diese Informationen sind wichtig, weil wir eher dazu neigen Dinge gleichzutun, wenn wir Erwachsen werden, wie wir es zu Hause gesehen haben. Das muss nicht immer zwingend gut sein. Wenn Sie in Armut aufgewachsen sind und wohlhabend sein möchten, dann ist die Kindheit kein gutes Vorbild. Gewohnheiten aus dem Elternhaus können auch Vorbilder sein. Ich zum Beispiel mache den Nusskuchen bis heute genau so, wie ihn meine Mutter gemacht hat. Linzer Teig, Aprikosenmarmelade, Nüsse mit Zucker und Eiklar, zum Schluss der Gitterteig und das Ganze mit Eigelb bepinseln. Hinein in den Ofen. Fertig.
Ich habe dreimal die Möglichkeit wahrgenommen, dass ich mich in der Denkweise, in der Auffassung und im Verhalten verändert habe.

Das finanzielle Verhaltensmuster und die Denkweise müssen zu einem Erfolg verändert werden, sonst winkt der finanzielle Bankrott.

Wie bei Kleinkindern oder Jugendlichen können wir auch unseren Eltern nicht sagen: „Hört mal zu Mama, Papa, ich möchte mit euch etwas besprechen: Mir gefällt es überhaupt nicht, wie ihr mit Geld wirtschaftet oder wie ihr euer Leben führt.
Aus diesem Grund werde ich alles anders machen, wenn ich endlich groß bin. Ich glaube, ihr könnt verstehen, was ich damit meine. Gute Nacht, träumt was Schönes.“
Oder das andere Kind bricht folgendermaßen aus: „Ich hasse euch, weil ihr mir kein Geld dafür gibt, was ich brauche. Wenn ich groß bin, werde ich sehr reich sein. Dann bekomme ich alles, was ich will, egal ob ihr es wollt oder nicht.“ Und dabei rennt er im Kinderzimmer herum, zerfetzt das Kissen, damit er die Wut und die Enttäuschung ableiten kann. Viele Kinder, die aus ärmeren Familien stammen, tragen diese Rebellion in sich. Wenn sie erwachsen sind, hauen sie von zu Hause ab, bereisen die Welt, werden tatsächlich reich oder haben zumindest die Absicht. Jedoch gibt es ein kleines Problem, das in Wirklichkeit ein sehr großes Problem ist. Diese Jugendlichen arbeiten wie Tiere, nur um reich zu werden. Die Behauptung kann bestätigt werden, dass sie nicht zufrieden und nicht glücklich sind sowie ihren Platz in der Welt nicht gefunden haben. Wieso? Denn die Wurzel ihres Wohlstandes oder ihres Jagens nach Geld eigentlich die Rebellion und die Wut aus dem Kinderzimmer ist. Nicht das Geld.
Das viele Geld wird mit Wut aus der Kindheit in Verbindung gesetzt. Mehr Geld, mehr Wut. Wenn sie diesen Zustand loswerden wollen, wird sie auch ihr Geld verlassen.
Unbewusst verlieren sie ihr Geld, indem sie es für Investitionen ausgeben, die nichts bringen. Sind sie jetzt glücklich und zufrieden? Jetzt ist die Situation noch schlimmer. Sie sind wütend und auch noch pleite. Die haben auf das falsche Pferd gesetzt, statt ihre Wut und ihren Frust loszuwerden, haben sie ihr Vermögen verloren. Sie haben die Frucht weggeschmissen, obwohl sie die Wut samt Wurzel entfernt hätten sollen. Die Frage ist, ob die Wut noch immer dieselbe Wut ist, die sie von ihren Eltern mitgenommen haben? Solange er diese Wut nicht loswird, kann er kein ruhiges Leben führen, egal ob er viel Geld hat oder gar keines.
Es gibt Familien, in denen ein Elternteil das Geld verwaltet. Sagen wir der Vater. Wenn die Tochter dann heiratet, was erwartet sie vom Ehemann? Geld. Weil sie seit der Kindheit sieht, dass Männer das Geld haben. Schlimmer ist es, wenn der Sohn heiratet und die Mutter in seiner Kindheit das Geld hatte. Er wird von seiner Frau ebenfalls verlangen, dass sie Geld verdienen soll. Danach gibt er es so schnell aus, dass man nicht einmal eine Kugel Eis so schnell essen kann.
Er gibt nicht nur das Geld aus, sondern auch ihre gemeinsame finanzielle Zukunft.
Aus diesem Grund muss man herausfinden, wie die finanzielle Herangehensweise des Partners ist. Seine/ihre Beziehung zu Geld. Der Streit ums Geld entfacht eigentlich nicht wegen des Geldes, sondern wegen der unterschiedlichen Vorstellung, dem unterschiedlichen Verhalten und der unterschiedlichen Auffassung. Wenn bei der Eheschließung kein Vertrag erstellt wurde, indem geregelt ist, was dir und was mir gehören wird und der Umgang, die Auffassung mit Geld nicht auf einen gemeinsamen Nenner gebracht wird, haben sie ein großes Problem, und daraus folgen die Scheidung und Trennung. Die Ehefrau, der Ehemann, die Verlobten, die Lebensgefährten, Geschäftspartner kommen drauf, als das Feuer nicht mehr neu entfacht werden kann.
Wenn Sie eine Frau sind, deren finanzielle Vorstellungen eher gering sind, werden Sie wahrscheinlich einen Mann anziehen, der ähnliche Summen verdient.
Wenn Sie ein Mann sind, der wenig verdient, dann werden Sie wahrscheinlich eine Frau finden, die das Wenige auch noch gerne ausgibt. Sie sehnen sich nur nach einem kleinen Nest, sonst benötigen Sie nichts. Aber mit der Zeit steigen die Ansprüche. Die Damen würden gerne mehr ausgeben, wenn es ginge.
Wenn Sie etwas anderes über Geld denken wollen, dann lesen Sie weiter, damit Sie Dinge erfahren, die Sie noch nie gehört haben.
Sie müssen die folgenden Hindernisse – welche die Menschen auf dem Weg zum Erfolg antreibt, damit sie große Mengen an Geld verdienen – überwinden oder anders auffassen, sie verstehen und zu ihrem eigenen Ding machen.
Denkweise
Die Denkweise ist etwas, was der Mensch selber gestaltet. Man kann es nicht kaufen, man muss es vielmehr gestalten.
Wenn Sie Reichtum wollen, müssen Sie bestimmen, in welcher Form und wie viel Sie befriedigen würde. Sie können die Karte für den Weg dazu erhalten, die – wenn sie befolgt wird – Sie auf dem Weg halten wird. Wenn Sie nicht losgehen oder stehen bleiben, bevor Sie ins Ziel kommen, können Sie nur sich selbst die Schuld geben, niemand anderem. Das ist Ihre Verantwortung. Kein Alibi hilft, Sie müssen die Verantwortung tragen, wenn Sie die Reichtümer des Lebens zurückweisen oder nicht erreichen. Damit man Verantwortung übernehmen kann, ist nämlich eine einzige Sache nötig – genau die eine Sache ist notwendig, die uns vollkommen unter Kontrolle halten kann –, und das ist der Gemütszustand, die Denkweise.
Der Mensch kann nichts erschaffen, was er vorher nicht in Form eines Gedankens einmal formuliert hätte. Dem folgt eine noch wichtigere Erkenntnis. Nämlich: Die mentale Steuerung des Menschen beginnt sofort mit der Transformation in das physische Gegenstück, sobald es geboren ist, unabhängig davon, ob der Gedanke ein Ergebnis einer bewussten Anstrengung ist oder nicht. Mentale Steuerungen, die versehentlich entstehen oder in das Bewusstsein gelangen, Gedanken, die von anderen Gehirnen stammen, können den finanziellen, geschäftlichen und beruflichen Erfolg oder gesellschaftliche Situation genauso bestimmen wie die mentale Steuerung, die wir bewusst gestalten.
Im Folgenden werde ich die Erklärung und die Grundlagen einer recht wichtigen Tatsache aufzeigen. Viele verstehen nämlich nicht, wie es sein kann, dass einige Glück haben und andere, die mindestens über gleiche Veranlagung, Bildung, Erfahrung und mentale Kompetenzen verfügen, ständig Pech haben.
Diese Tatsache kann dadurch erklärt werden, dass jeder Mensch die Gabe hat, seinen Geist vollkommen unter Kontrolle zu halten. Das bedeutet, dass jedes Individuum selbst die Wahl trifft und die „Tore“ für fremde, streunende Gedanken der mentalen Steuerung aufmachen oder diese Tore auch schließen kann, und nur die Gedanken hereinlässt, die er/sie wählt.
Das Einzige, über das die Natur dem Menschen vollkommene Macht verleiht und vollständig kontrollieren lässt, ist der Gedanke. Diese Tatsache, ergänzt durch eine andere Tatsache, dass alles, was der Mensch erschafft, mit einem Gedanken beginnt, führt uns zu der Theorie, mit deren Anwendung wir die Angst besiegen können. Das ist das wichtigste und begeisternde von allen Dingen, die der Mensch kann. Das widerspiegelt die menschliche Natur. Dieses Privileg ist das einzige Mittel, womit Sie Ihr eigenes Schicksal lenken können. Wenn Sie Ihre Gedanken nicht kontrollieren können, können Sie sicher sein, dass Sie nichts kontrollieren können.
Ihr Geist, Ihre Denkweise ist Ihr mentales Vermögen. Schützen Sie es und nutzen Sie es so bedacht, dass es diesem Phänomen gerecht wird. Diesem Zweck dient Ihre Willenskraft.
Es gibt kein Gesetz zum Schutz vor Unglück bei denen, die entweder unbewusst oder bewusst andere mit ihren negativen Impulsen mental vergiften.

Die Zerstörung dieser Form müsste hart bestraft werden, weil sie die Menschen häufig vor der Möglichkeit, materielle Werte zu erschaffen, hindert, die von Gesetzes wegen geschützt sind.