Hart erzogen vom Deckhengst

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Hart erzogen vom Deckhengst
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Larah Brett

Hart erzogen vom Deckhengst

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Inhalt

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Anhang

Impressum neobooks

Inhalt

Zugegeben, er ist ein ganz schöner „Hengst“. Dass sich diese Frau in aller Öffentlichkeit an ihn heranmacht, geht aber schon etwas weit. Aber gut, er zeigt ihr gern, was er „kann“ und wie das bei ihm so läuft. Wenn sie möchte gleich hier und wenig später bei ihm zuhause.

Kapitel 1

Er musste nur seine Schritte etwas beschleunigen, dann ging es sich locker aus. Die Türen öffneten sich, die Leute stiegen aus und die Menge drängte sich ihm entgegen. Er war einen Meter entfernt, setzte einen Fuß hinein – und zwei Sekunden später schloss sich die Tür. Warum hatte sie sich ausgerechnet um diese Zeit treffen wollen und er nach dieser Sache gleich wieder zurückfahren müssen? Ein paar erfolgreiche Erlebnisse in letzter Zeit gingen durch seine Gedanken – nur dieses war eben keines gewesen.

Am besten, er fuhr ganz gemütlich nach Hause und machte wieder einmal ein gepflegtes Bier auf. Seiner Figur hatte das nie geschadet, ganz im Gegenteil. Diese Frau, die ihn nach dem Anblick seiner Bilder unbedingt treffen hatte wollen und nicht aufgetaucht war, sollte es sich doch selbst machen! Sonst begegnete ihm doch auf Schritt und Tritt eine, die anscheinend etwas von ihm wollte … egal.

Es waren nur ein paar Haltestellen, und so schlimm war das Gedränge auch wieder nicht. Doch immer wieder streifte jemand an ihm an und drängte sich zum Ausgang, um den nächsten Halt nicht zu versäumen. Immerhin, diese Frau hatte ihn wenigstens nicht mit einer Ausrede belästigt. Dass ihr Handy gerade explodiert war und sie deshalb nicht gleich zurückschreiben hatte können, oder so. Dabei hatte sie noch damit angefangen, es vielleicht ein wenig härter zu wollen. Na schön, dann sollte er in Zukunft auch lieber noch direkter auftreten. Vielleicht gleich an diesem Abend in diesem Lokal in der Stadt, das um diese Zeit offen sein würde. Aber erst einmal …

Hier versuchte er erst einmal, zu viele unbeabsichtigte Annäherungen zu vermeiden und anderen auszuweichen. Die wiederum gaben sich weniger Mühe. Ein paar Minuten waren es noch, bis er an seinem Ziel war und aussteigen musste. Erneut presste sich jemand hinter ihm gegen ihn, und vom Gefühl her musste es eine Frau sein. Das etwas zu starke Parfüm deutete zumindest darauf hin. Oder war eher er beim durchaus ruckartigen Anfahren in ihre Richtung gerutscht?

Weil er sich hier irgendwo anlehnen und abstützen konnte, war es halb so schlimm. Ein weiteres Mal spürte er den engen Körperkontakt, obwohl die Fahrt nun wieder ruhig verlief. Was machte sie da bitte? Er blickte ganz zufällig und nicht zu schnell nach hinten. Wenn er raten musste, war sie knapp über 20 und trug ein T-Shirt ähnlich wie seines. Nur dass ihr Ausschnitt sehr viel weiter war. Toll, hatte sie gerade etwas bemerkt?

Er drehte sich zurück und sah starr nach vorne. Erneut presste sich diese Frau gegen ihn. Hatte sie doch gerade, oder? Auf der Strecke schien eine Baustelle zu sein, denn die U-Bahn bremste stark, ohne, dass die Beleuchtung einer Station in Sichtweite war. Es ging langsam wieder weiter, doch ihre Hände griffen immer noch seitlich auf ihn. Er drehte sich wieder zu ihr, und ihr Blick traf sich direkt mit seinem. Schlagartig spürte er etwas Angstschweiß und erhöhten Puls. Nicht, dass er wirklich kribbelig wurde … eher … erregt. Bei einer Frau wie ihr konnte das schon einmal passieren.

Nur ein wenig und so gut das ging, begutachtete er sie von oben nach unten. Er versuchte, nicht ganz direkt hinzusehen. Sein Blick galt doch nur dem Linienplan über der Tür, oder? Was wäre, wenn sie jeden Moment kommentarlos ausstieg? Sie antwortete einfach mit einem Lächeln – und er war sich nicht ganz sicher, was er tun sollte. Erst einmal einfach so stehenbleiben?

Ihm war, als würde sie schneller atmen, während ihre Berührungen fast zu einem ständigen Reiben geworden waren. Verdammt, und … in seiner Hose begann es auf einmal eng zu werden. Sehr eng. Wäre er ein wenig anders gestanden, hätte sie es sicher längst bemerkt. Sollte er sie am besten gleich hier durchnehmen, oder was? Manche Leute hatten das angeblich schon auf einer Tanzfläche gemacht, als es kurz dunkel gewesen war.

Also wenn sie schon, dann … und eine ihrer Hände kam tatsächlich gefährlich nahe. Er spürte nun auch ihre Brüste, wie sie sich deutlich gegen ihn pressten. Seine Erektion verstärkte sich, spannte nun wirklich – und nur durch wenige Millimeter Stoff getrennt lag ihre Handfläche darüber. Die Fahrt verlangsamte sich wieder, und er drehte sich neuerlich mehr zu ihr.

„Hallo“, sagte er, als sie gerade aufblickte.

Sie wirkte auf ihn zuerst nur verwirrt, aber als er sie deutlicher ansah, veränderte sich ihr Gesichtsausdruck. Sie zögerte kurz … und klammerte sich an ihn, so gut das ging. Er drehte sich irgendwie in ihre Richtung, und zwischen ihm und ihr herrschte wieder Stille. Kaum mehr als zehn Sekunden später, kurz vor dem Öffnen der Türen, sagte sie plötzlich etwas.

„Steigen wir hier aus?“

„Na gut!“

Nach ihrem eindringlichen „Bitte!“ und „Dürfte ich?“ drängten sich mehrere Fahrgäste kurz auf den Bahnsteig hinaus, um sie und ihn aussteigen zu lassen. Er blieb mit ihr am Rand des Bahnsteiges stehen, während der Rest einer mittelgroßen Menschenmenge zu den Ausgängen strömte.

„Hey, das war eigentlich nur Spaß“, redete sie nun mehr. „Ich wollte schauen, was passiert.“

„Hast du gerade gesehen.“

Zitterte sie etwa leicht? Bereits bei ihrem Händedruck war es ihm so vorgekommen. Ganz schön nervös, die Dame, wie es aussah. Aber vielleicht sollte er nun anfangen, deutlicher zu werden.

„Na stell dir vor, ich würde das machen.“

„Ja, also …“

„Hey, kein Grund zur Panik“, versuchte er sie zu beruhigen, „aber jetzt hast du ja gesehen, was passieren kann.“

„Ich hätte aber schon Lust, also wenn du willst …“, sagte sie mit einem zarten Lächeln.

„Was, auf einen wilden Ritt?“

„Also bitte!“

„Na Sie haben angefangen, meine Dame!“

„Ja …“

„Aber warum nicht? Jetzt gleich, oder wie?“

„Na ja, mit einem … Hengst?“, klang ihre Stimme nun etwas entschlossener. „Oder willst du zuerst was trinken gehen oder so?“

„Oh, das …“

„Dann komm doch einmal mit“, hauchte sie beinahe.

Wusste sie also doch sehr genau, was sie wollte? Vielleicht – und er würde ihr bei ihren letzten Zweifeln gern nachhelfen. Schließlich hatte er gerade wieder an seinen Entschluss gedacht und anscheinend auch schon Erfolg gehabt. Einfach direkt werden, wenn da eine offensichtlich etwas von ihm wollte. Was er wollte, war nicht nur offensichtlich.

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