Teambesprechung

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Teambesprechung
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Klaus-Dieter Thill

Teambesprechung

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Inhaltsverzeichnis

Titel

1 Teambesprechungen als Praxismanagement-Instrument

2 Der Nutzen von Teambesprechungen im Detail

3 Die Grundregeln erfolgreicher Besprechungen

4 Gesprächsführung

5 Sonderformen von Teambesprechungen

Impressum neobooks

1 Teambesprechungen als Praxismanagement-Instrument

Die Teambesprechung ist sowohl ein Organisations- als auch ein Führungsinstrument, denn sie bietet die Möglichkeit,

 zeitnah und konkret alle für einen reibungslosen Praxisbetrieb wichtigen Punkte zu besprechen,

 bei Bedarf gemeinsam Problemlösungen zu entwickeln, die von allen getragen werden und für alle verbindlich sind,

 das Wissen, die Erfahrung und die Fähigkeiten der Medizinische Fachangestellten gezielt zu nutzen,

 über die Einbeziehung des Personals Arbeitszufriedenheit und Motivation zu erhöhen sowie das Betriebsklima zu optimieren,

 den Praxisinhaber zu entlasten, da er durch den Gruppenprozess deutlich weniger Entscheidungen „Kraft seines Amtes“ treffen muss.

Als Argumente gegen eine generelle oder regelmäßige Durchführung werden immer wieder Zeitprobleme und Kosten durch den Ausfall von Arbeitszeit genannt. Doch richtig geplant und durchgeführt überwiegt der Nutzen solcher Besprechungen bei weitem, da alle Bereiche der Praxisführung positiv beeinflusst werden.

2 Der Nutzen von Teambesprechungen im Detail
2.1 Förderung der Informationsdichte

Probleme im Praxisalltag entstehen zum größten Teil, wenn der Informations- und Kommunikationsfluss gestört ist. Die regelmäßig durchgeführte Teambesprechung bietet als Forum für alles im Praxisbetrieb Wichtige die Möglichkeit, zeitnah und lösungsorientiert Informationstransparenz zu schaffen. Gleichzeitig wird Gerüchten und Spekulationen, den beiden größten „Produktivitätskillern“ im Praxisbetrieb, vorgebeugt.Tipp: Praxisinhaber sollten deshalb Gerüchte und Spekulationen, von denen sie Kenntnis haben, bei der nächsten Besprechung ohne Nennung der „Informationsquelle“ ansprechen und den Sachverhalt klären.

2.2 Einblicke für das gesamte TeamWenn über alle Arbeitsbereiche aus allen Perspektiven gesprochen wird, können die Mitarbeiterinnen betriebliche Zusammenhänge besser verstehen, ein Umstand, der gerade bei größeren Belegschaften von Praxisgemeinschaften oder Gemeinschaftspraxen sehr wichtig ist.

Tipp: Es hat sich bewährt, das Thema „Praxisorganisation“ regelmäßig auf die Agenda der Meetings zu setzen, auch wenn keine gravierenden Defizite in diesem Bereich existieren. Erfahrungsgemäß findet sich stets mindestens ein Team-Mitglied, das dennoch ein Problem schildert oder einen Verbesserungsvorschlag hat.

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