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Die Heimkehr

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Das Kind rührte sich nicht und leckte den linken Daumen ab. –

Sie zog sich vor einem kleinen zerbrochenen Spiegel um.

»Hörste nich, Vata is da. Willst'n nich juten Tag sagen?«

»Schon jut!« sagte das Kind. Es war ihm alles gleichgültig. Nun würde es wieder jeden Tag Prügel setzen. Moritz Jeckel wusch sich im Troge die Hände, legte sein Bündel mit dem geringen Ersparnis seiner Zuchthausarbeit beiseite und pfiff vergnügt zwischen den Zähnen:

 
»Wo man singt, da laß dich ruhig nieda,
Böse Menschen hab'n keene Lieda.«
 

Das Weib trat aus der Kammer, in dunkelblauer grüngestreifter Bluse und schwarzem Capottehute.

»Wat,« sagte er und schlang seinen dicken muskulösen Arm um ihre Taille, »ick bin doch keen böser Mensch nich, Marie?« und gröhlend begann er wieder: »Wo man singt . . .«

Sie sah ihn furchtsam an: »Du hast woll schon eenen jeschnapst?«

»Vasteht sich,« grinst er, »vasteht sich . . . Komm!«

Er zog sie mit sich fort. »Wir wollen Pölemanns Karlen abholen.«