Das Gift der Sterne

Jonathan Pielmayer

Das Gift der Sterne

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Das Gift der Sterne

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Das Gift der Sterne

Die Ikeatüte lag noch in der Küchenecke – vom ersten Einkauf vergangene Woche mit dem nötigsten Kleinkram. Ballonlampen aus Papier, Gläser, ein Holzbrett. So etwas halt. Neben den halb ausgeräumten Umzugskisten lag sie, unter der frisch gestrichenen Wand, deren leeres Weiß wie ein verloren gegangenes Blatt Papier mahnte. Jetzt verteilen sich hier auf den Maschinen fünf oder sechs der blauen Dinger. Mir war gar nicht bewusst, dass Ikeatüten der moderne Waschkorbersatz sind. Allerdings saß ich auch noch nie zuvor ich in einem Waschsalon. Die Tüten sind groß genug für eine Wochenladung dreckiger Klamotten und wenn man die Wäsche später nass nach Hause trägt, macht das auch nichts.

Die Tragetaschen der schwedischen Möbelmanufaktur zeigen auf blatante Weise, dass die Lösungsansätze unserer Zivilisation überschaubar sind. Immerzu kommen die Menschen auf die gleichen Gedanken. Beruhigend oder beängstigend zu wissen.

Während drinnen die Trommeln rotieren und meine Boxershorts unter Tenside-angereichertes Wasser setzen, zünde ich mir draußen auf einer Bank eine Zigarette an.