Stecki 401 braucht Hilfe!

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From the series: Stecki 401 #2
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Stecki 401 braucht Hilfe!

Konzentration und Entspannung für Kinder durch 12 lustige und spannende Geschichten

Hassan Refay

Alle Rechte, insbesondere das Rech der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Video/Film oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

Copyright © 2021 - Refay Publications, LLC

www.stecki401.com

Mehr über Stecki 401

Stecki 401 ist ein Junge von dem fernen Planeten Utanus. Er landet eines Tages mit seinem geheimnisvollen Raumschiff PiPau auf unserer Erde. Zwei Kinder überwinden ihre Angst vor ihm und werden seine Freunde.

Stecki 401 ist sehr Klug.

Er besitzt ein Computergehirn, spricht alle Sprachen der Welt, kann sich unsichtbar machen, fliegen und tauchen, nur fühlen wie ein Mensch kann er nicht. Stecki 401 hilft den Kindern auf lustige und phantasievolle Weise, mit ihren täglichen Problemen fertig zu werden. Dafür versuchen sie ihm zu vermitteln, wie Menschen fühlen.

Immer mehr intelligente und gesunde Kinder sind zapplig, unausgeglichen, schlafen schlecht oder können sich beim Lernen nicht richtig konzentrieren. Deshalb hat der Berliner Diplompsychologe, Hassan Refay, der 15 Jahre lang als Schulpsychologe im Schul- und Kindergartenbereich, in Berlin tätig war, ein komplettes Entspannungs- und Konzentrationsprogramm mit 12 lustigen Hörgeschichten nach den Grundlagen des autogenen Trainings für Kinder entwickelt.

Du liest jetzt die zweite Geschichte der Serie „Stecki 401“. Diese Geschichte ist auch eine von den vielen Geschichten, die sich der Kinderpsychologe Hassan Refay in Zusammenarbeit mit mehreren Kindergruppen ausgedacht hat.

Stell dir vor, heute ist Montag. Es ist ungefähr halb vier, du wartest auf deinen Freund Tim. Ihr habt eine wichtige Verabredung. Du schaust aus dem Fenster und denkst, Tim muss jeden Augenblick kommen. Auf der Straße sind viele Autos, viele Leute, die hin- und herlaufen, aber von Tim ist nichts zu sehen. Die Uhr am Uhrengeschäft schräg gegenüber zeigt genau 25 Minuten vor 4. Du bist etwas unruhig, schaust auf die Straße, – nach links und nach rechts.

„Wenn ich bloß wüsste, wo der Tim steckt…“ Du hast es noch nicht ausgesprochen, da kommt deine Mutter ins Zimmer gerannt: „Um Gottes Willen“, ruft sie laut, „pass auf! Lehn dich nicht so weit aus dem Fenster.“ „Der Tim ist eine echte Pfeife! Der kann niemals pünktlich sein“, sagst du. „Deswegen brauchst du dich doch nicht aus dem Fenster zu stürzen. Übrigens… bist du ja auch nicht gerade der Pünktlichste“, sagt deine Mutter und streichelt dir über den Kopf. „Aber wenn ich etwas Wichtiges vorhabe, bin ich immer pünktlich, oder?“ „Ja ja“, sagt die Mutter.

„Ich denke, ihr wollt um 4 im Park sein. Es ist ja erst 20 vor 4.“ „Wir wollen aber vor 4 da sein. Wenn er nicht gleich kommt, fahre ich alleine los“, sagst du. „Fünf Minuten kannst du doch noch warten“, sagt die Mutter. Du schaust noch mal aus dem Fenster. „Vielleicht kommt er gar nicht, wer weiß? Der hat bestimmt noch Angst. Gestern hat er ganz schön gestottert vor Angst. Der verdrückt sich und bleibt einfach zuhause, glaub ich.“ „Na“, sagst du, „dann rede ich mit ihm kein einziges Wort mehr“.

„Du bist mir ein richtiger Freund“, sagt die Mutter und hält dich am Ärmel fest, „vielleicht kann er nichts dafür. Ruf ihn doch zuhause an“. „Nein“, sagst du, „ich gehe. Er kann ja hinterherkommen“. „Bist du heute komisch. Ich verstehe nicht, warum du so ungeduldig bist. Wegen so einer Kleinigkeit versetzt man nicht seinen besten Freund“, sagt die Mutter. „Ich versetze ihn doch nicht. Er ist ja…“ Plötzlich hörst du Pfiffe. „Pssst“, sagt die Mutter. „Hörst du? Es ist ja alles gut.

Ich glaube, er ist schon da.“ Du guckst aus dem Fenster: „Hallo Tim!“ „Na nu? Hallo Tim, ich sehe dich nicht“, rufst du. „Wo bist du?“ Du hörst nur leise Pfiffe. „Hey Tim, mach jetzt! Wir müssen los!“ Nach einer kurzen Pause hörst du Tims Stimme. „Ich sehe ihn“, ruft die Mutter, „da links, siehst du? Ja, hinter dem dicken Baum, da steht er“. „Ja, jetzt sehe ich ihn, mit einem roten Pullover. Warum versteckt er sich hinter einem Baum?

Verstehst du das“, fragst du deine Mutter. Tim steckt immer noch hinter dem Baum. Er fuchtelt mit den Händen in der Gegend rum und deutet in die Luft. „Also ich versteh überhaupt nichts. Ich weiß nicht, was Tim will. Ich glaube, jemand ist hinter ihm her. Er zeigt immer nach hinten, – Siehst du das?“ „Das ist ja merkwürdig. Ich gehe runter. Tschüss, Mutti! Ich bin spätestens um halb sieben zu Hause. Mach dir keine Sorgen, es ist alles harmlos.“ „Das ist ja leicht gesagt.

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