Curriculum Prothetik

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From the series: Band #3
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Ein Buch – ein Baum: Für jedes verkaufte Buch pflanzt Quintessenz gemeinsam mit der Organisation „One Tree Planted“ einen Baum, um damit die weltweite Wiederaufforstung zu unterstützen (https://onetreeplanted.org/).

Bibliografische Informationen der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über <http://dnb.ddb.de> abrufbar.

5., überarbeitete und erweiterte Auflage


Postfach 42 04 52; D–12064 Berlin

Ifenpfad 2–4, D–12107 Berlin

© 2022 Quintessenz Verlags-GmbH, Berlin

Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechts ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

Zeichnungen: Christine Rose, Florian Curtius, Quintessenz Verlags-GmbH, Berlin

Lektorat: Anita Hattenbach, Quintessenz Verlags-GmbH, Berlin

Layout und Herstellung: Ina Steinbrück, Quintessenz Verlags-GmbH, Berlin

Reproduktionen: Quintessenz Verlags-GmbH, Berlin

ISBN: 978-3-86867-614-3 (Band I)

ISBN: 978-3-86867-615-0 (Band II)

ISBN: 978-3-86867-616-7 (Band III)

Die Autoren dieses Buches

Prof. Dr. med. dent. Matthias Kern

Ärztlicher Direktor der

Klinik für Zahnärztliche Prothetik, Propädeutik und Werkstoffkunde

Christian-Albrechts-Universität zu Kiel

Prof. Dr. med. dent. Stefan Wolfart

Ärztlicher Direktor der Klinik für Zahnärztliche Prothetik und Biomaterialien

Universitätsklinikum Aachen

Prof. Dr. med. dent. Guido Heydecke

Klinikdirektor der Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik

Universitätsklinikum Eppendorf, Hamburg

ZTM Siegbert Witkowski

Laborleiter der Klinik für Zahnärztliche Prothetik

Universitätsklinikum Freiburg

Prof. Dr. med. dent. Jens Christoph Türp

Klinik für Oral Health & Medicine

Universitäres Zentrum für Zahnmedizin Basel (UZB)

Prof. em. Dr. med. dent. Dr. h. c. Jörg Rudolf Strub

Ehemaliger Ärztlicher Direktor der Abteilung für Zahnärztliche Prothetik

Universitätsklinikum Freiburg

unter Mitarbeit von:

Prof. Dr. med. dent. Kurt Werner Alt

Direktor des Zentrums Natur- und Kulturgeschichte des Menschen

Danube Private University Krems

Prof. em. Dr. med. dent. Dr. rer. nat. Jens Fischer

Klinik für Rekonstruktive Zahnmedizin

Universitäres Zentrum für Zahnmedizin Basel (UZB)

Prof. Dr. rer. biol. hum. Dipl.-Ing. (FH) Bogna Stawarczyk, M.Sc.

Wissenschaftliche Leiterin Werkstoffkunde

Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik

Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU)

Vorwort zur 5. Auflage

Vor mehr als 25 Jahren ist die erste Auflage unseres dreibändigen Lehrbuchs Curriculum Prothetik erschienen. In relativen kurzen zeitlichen Abständen erschienen dann die überarbeiteten Auflagen zwei, drei und vier. Inzwischen sind über 11 Jahre vergangen, bevor nun diese grundlegend aktualisierte fünfte Auflage erscheinen konnte. Dieser relativ lange Zeitraum war unter anderem dadurch begründet, dass alle Autoren in dieser Zeit mit umfangreichen Leitlinienprojekten und anderen Buchprojekten beschäftigt waren, die eine Neuauflage Curriculum Prothetik in der Prioritätenliste immer wieder nach hinten rücken ließen. Und als Anfang des Jahres 2020 für die nun fachlich dringlich gebotene Neuauflage alle Manuskripte druckfertig vorlagen, trat die Corona-Pandemie auf den Plan und stoppte vorerst die Umsetzung in den Druck.

Mit zwei Jahren Verzögerung ist es nun aber so weit: Sie halten die fünfte Auflage des dreibändigen Lehrbuchs Curriculum Prothetik nochmals aktualisiert in Ihren Händen. Denn durch die erneute Verzögerung konnten ganz aktuelle wissenschaftliche Entwicklungen und Leitlinien berücksichtigt werden. Beispielhaft erwähnt sei das Erscheinen der S3-Leitlinie zur Parodontitistherapie (Dez. 2020) und deren Umsetzung in die GKV-Behandlungsrichtlinien (Juli 2021), die leicht in das synoptische Behandlungskonzept integriert werden konnten, da dieses deren Prinzipien in allen Vorauflagen schon beinhaltete. Aber auch aktuelle digitale Entwicklungen und erst in diesem Jahr publizierte Studienergebnisse konnten so noch Eingang in diese Auflage finden.

Prof. em. Dr. Dr. h. c. Jörg R. Strub, der die ersten vier Auflagen federführend verantwortete und für die Etablierung des Curriculum Prothetik als umfassendes deutsches Standard-Lehrbuch in der Zahnärztlichen Prothetik maßgeblich verantwortlich ist, hat den Staffelstab an seine Schüler übergeben und sich in die Rolle des Seniorautors begeben. Lieber Jörg, die Autoren danken Dir für Deine Arbeit, Dein Leiten und Dein Motivieren über die vergangenen Jahrzehnte, ohne die das Curriculum Prothetik nicht zu dem geworden wäre, was es heute ist.

Neu zu unserem Autor*innen-Team hinzugestoßen ist Frau Prof. Dr. Bogna Stawarczyk, München, die die werkstoffkundlichen Kapitel mit Unterstützung des bisherigen Autors Prof. em. Dr. Dr. Jens Fischer, Basel, aktualisiert und ergänzt hat. Wir freuen uns über diese kompetente Erweiterung unseres Teams. Erstmalig wurde den neu entwickelten Hochleistungskunststoffen ein eigenes Kapitel gewidmet.

Liebe Leser*innen, wenn auch viele schon in der ersten Auflage des Curriculum Prothetik vermittelte Grundlagen heute noch Bestand haben, so haben sich die prothetischen Verfahren und Möglichkeiten in den letzten Jahren doch stark verändert. Vor allem minimalinvasive und implantatprothetische Therapieansätze, neue metallfreie Materialien und digitale Methoden in Diagnostik, Planung, Therapie und zahntechnischer Herstellung haben zu erheblichen Verbesserungen in der prothetischen Versorgung der Patienten geführt. Dies alles hat Eingang in die vorliegende Neuauflage gefunden, so dass diese nicht nur für die aktuell Zahnmedizin Studierenden, sondern auch für alle diejenigen von hohem Nutzen sein wird, die vielleicht früher mit Hilfe einer der vorigen Ausgaben des Curriculum Prothetik aus- oder fortgebildet wurden, und jetzt ihr Wissen updaten wollen.

Liebe Leser*innen, wir hoffen, dass die fünfte Auflage des Curriculum Prothetik Ihnen nicht nur im Studium, sondern auch darüber hinaus in der täglichen zahnärztlichen Praxis eine sichere Hilfestellung bietet, eine qualitativ hochwertige zahnmedizinische Therapie zum Wohle Ihrer Patient*innen durchzuführen.

Was in diesem Vorwort gut funktioniert, stellte sich für das gesamte Curriculum Prothetik als schwierig umsetzbar heraus, so dass wir aus Gründen der besseren Lesbarkeit in den drei Bänden auf die gleichzeitige Verwendung männlicher, weiblicher und weiterer Geschlechterformen verzichten. Dies impliziert keinesfalls eine Benachteiligung der jeweils anderen Geschlechter. Personen- und Berufsbezeichnungen sind daher in der Regel als geschlechtsneutral zu verstehen.

Kiel, im Februar 2022

Matthias Kern

Vorwort zur 4. Auflage

Der beständige Erfolg der bisherigen drei Auflagen veranlasste Herrn Wolters, Geschäftsführer des Quintessenz Verlages, bei mir nachzufragen, inwieweit mit einer überarbeiteten Neuauflage zu rechnen sei. Gerne würde er uns eine renommierte Zeichnerin an die Seite stellen, die für neue Impulse sorgen würde. Selbstverständlich reagierte ich sofort und nahm Kontakt mit dem Autorenteam auf.

An dieser Stelle danke ich Prof. Dr. M. B. Hürzeler und Prof. Dr. H. Kappert ganz herzlich für die jahrelange erfolgreiche Zusammenarbeit. Sie sind anderweitig gebunden und waren leider nicht mehr in der Lage mitzuarbeiten. Wir haben uns überlegt, wer von den jungen, dynamischen Hochschullehrern in Frage kommen könnte, im Autorenteam mitzumachen. Prof. Dr. G. Heydecke, Hamburg, Prof. Dr. S. Wolfart, Aachen, und PD Dr. Dr. J. Fischer, Bad Säckingen, erklärten sich auf unsere Anfrage hin spontan dazu bereit, diesen intensiven Überarbeitungsprozess zu unterstützen.

Infolgedessen können wir Ihnen mit dieser Auflage den Stand der Wissenschaft in Bezug auf die synoptische Zahnmedizin und Zahntechnik präsentieren. Studierende, Zahnärzte und Zahntechniker können sich möglicherweise von unserer Begeisterung für eine hochkarätige Zahnmedizin anstecken lassen.

Wir wünschen uns, dass Sie beim Lesen des überarbeiteten Curriculum Prothetik Themen und Techniken finden, die Ihre Neugier und Ihren Forschergeist wecken.

Freiburg, im Juli 2010

Jörg R. Strub

Vorwort zur 3. Auflage

Der anhaltende Erfolg unseres Curriculum Prothetik hat die Autoren in ihrer Auffassung bestätigt, mit diesem dreibändigen Werk eine Lücke gefüllt zu haben. Erfreulicherweise ist der Zuspruch der beiden vorigen Auflagen nicht auf Studierende beschränkt geblieben; auch von vielen ZahnärztInnen und ZahntechnikerInnen haben wir positive Resonanz erfahren. Teile des Curriculum liegen inzwischen in einer albanischen Fassung vor; eine englischsprachige Version der jetzt vorliegenden Neubearbeitung ist in Vorbereitung. Seit Erscheinen der (inzwischen vergriffenen) 2. Auflage sind wiederum 5 Jahre vergangen. In diesem Zeitraum haben sich in der zahnärztlichen Prothetik und den angrenzenden Gebieten (Werkstoffkunde, Implantologie, Funktionsdiagnostik und -therapie usw.) zum Teil gewaltige Fortschritte und Neuerungen ergeben. Daher war es höchste Zeit für eine Aktualisierung. Jedes Kapitel wurde gründlich überarbeitet. Neue Themen sind hinzugekommen (Patientenzufriedenheit und mundgesundheitsbezogene Lebensqualität); gleichzeitig wurden zwischenzeitlich überholte Lehrinhalte gestrichen. Dadurch ist es uns gelungen, den mit Neubearbeitungen meist verbundenen Zuwachs an Seitenzahlen gering zu halten. Wir hoffen, dass unsere 3. Auflage eine ähnliche positive Zustimmung finden wird wie die beiden Auflagen zuvor.

 

Freiburg, im Mai 2004

Jörg R. Strub

Vorwort zur 2. Auflage

Im Frühjahr 1998 sind wir von den Mitarbeitern des Quintessenz-Verlages gebeten worden, die zweite Auflage des Curriculum Prothetik vorzubereiten. Da zwischen der ersten und zweiten Auflage nur vier Jahre vergangen sind, läge es nahe, die Bände ohne Änderungen zu veröffentlichen. Auf Anregung unserer StudentInnen und einiger Rezensenten haben wir uns dennoch bei der Neuauflage entschlossen, einige Ungereimtheiten zu eliminieren, gewisse Kapitel umfassender zu gestalten und neue Bereiche hinzuzufügen. Zu diesen Überlegungen trug die Beobachtung bei, dass sich der Kreis der Leser über die angesprochene Gruppe der Studierenden hinaus erweitert hat und die diskutierten Themen auch niedergelassene ZahnärztInnen und ZahntechnikerInnen angesprochen haben. Damit haben wir zum Teil das in meinem Vorwort von 1994 erwähnte Ziel erreicht.

Freiburg, im Oktober 1998

Jörg R. Strub

Vorwort zur 1. Auflage

Die zahnärztliche Prothetik hat sich in den letzten zwanzig Jahren aufgrund der Entwicklung neuer Materialien und Behandlungsmethoden und der Gewinnung neuer Erkenntnisse aus der Forschung sehr stark weiterentwickelt. Die zahnärztliche Sanierung unserer Patienten im Rahmen unseres synoptischen Behandlungskonzepts gewinnt, unter Einbeziehung der klassischen Gebiete, wie der festsitzenden, abnehmbaren und kombinierten Prothetik, und unter Berücksichtigung materialkundlicher Aspekte, immer mehr an Bedeutung. Für den Langzeiterfolg sind die Prävention von Erkrankungen des stomatognathen Systems, die präprothetische Vorbehandlung, eine qualitativ hochwertige prothetische Behandlung und eine oft lebenslang andauernde Nachsorge von entscheidender Bedeutung. Nach Zahnverlust ist der aufgeklärte Patient oft nicht mehr nur mit der Wiederherstellung der Kaufunktion und des Kaukomforts zufrieden, sondern es müssen auch ästhetische, phonetische und psychische Aspekte mitberücksichtigt werden. Der optimal informierte, prothetisch tätige Zahnarzt arbeitet heute im Team mit verschiedenen Spezialisten der Medizin, Zahnmedizin, Zahntechnik und zahnärztlichen Prophylaxe (Dentalhygienikerin, Prophylaxehelferin) zusammen. Vor rund drei Jahren wurde mir von Mitarbeitern des Quintessenz-Verlags der Vorschlag gemacht, den Inhalt der Vorlesungen und Seminare, die im Rahmen der Studentenausbildung und Assistentenfortbildung gehalten wurden und werden, zu einem Kompendium zusammenzufassen. Obwohl auf aufwändige Darstellungen bewusst verzichtet worden ist, um den Verkaufspreis in einem erschwinglichen Rahmen halten zu können, sind es dennoch drei Bände geworden. Der Grund liegt in den umfangreichen Lehrinhalten der modernen zahnärztlichen Prothetik und ihren Randgebieten. Die vorliegenden Bände erheben aber nicht den Anspruch, ein Lehrbuch im klassischen Sinne zu sein, welches unter Darlegung des gesamten wissenschaftlichen Hintergrunds das Fach Zahnärztliche Prothetik darstellt, denn in einem solchen Werk würde der Leser mit Recht ein umfangreicheres Literaturverzeichnis erwarten. Die Literaturhinweise in dieser Buchreihe beschränken sich bewusst auf die wichtigsten Publikationen und Lehrbücher, die auch in jeder medizinischen Bibliothek zur Verfügung stehen. Vermittelt werden in dem vorliegenden Kompendium vor allem die Lehrinhalte, die an der Abteilung Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg vertreten und unterrichtet werden, so dass eine schwerpunktmäßige Auswahl nicht ausbleibt. Meinen früheren Lehrern und Mentoren Prof. Dr. P. Schärer, Zürich, Prof. Dr. Dr. h. c. H. R. Mühlemann, Zürich, Prof. Dr. N. K. Sarkar, New Orleans, Prof. Dr. H. H. Renggli, Nijmegen, und Prof. Dr. U. C. Belser, Genf, bin ich zu großem Dank verpflichtet, denn sie haben mir die theoretischen Grundlagen und das klinische Rüstzeug mitgegeben, um das synoptische Behandlungskonzept in Lehre und Forschung realisieren zu können. Den Freunden und Mitarbeitern meiner Klinik bin ich für die große Unterstützung und die kritischen Anregungen bei der Herstellung des Manuskripts dankbar. Weiterhin bedanke ich mich bei Herrn cand. med. dent. H. Schulze für die Anfertigung der Zeichnungen, sowie bei der Sekretärin Frau A. Wehrle, dem Verleger Herrn H.-W. Haase und allen Mitarbeitern des Quintessenz-Verlags, Berlin, die dieses Projekt in aufopfernder Art und Weise unterstützt haben.

Es war mir seit längerer Zeit ein Anliegen, den Studierenden der Zahnmedizin eine Darstellung der Grundlagen der synoptischen Zahnmedizin unter spezieller Berücksichtigung der zahnärztlichen Prothetik, der Materialkunde und der Zahntechnik in die Hand zu geben, die so gestaltet ist, wie ich es mir während meines Studiums als unterrichtsbegleitendes Fachbuch gewünscht hätte. Ich würde mich freuen, wenn das Autorenteam diesem Ziel sehr nahe gekommen ist. Es ist zu hoffen, dass das Curriculum Prothetik in dieser aktuellen Form nicht nur Studierende der Zahnmedizin anspricht, sondern auch engagierte ZahntechnikerInnen und interessierte ZahnärztInnen.

Freiburg, im Juni 1994

Jörg R. Strub

Danksagung

Die Autoren danken dem Quintessenz-Verlag und hier allen voran Frau Anita Hattenbach, die mit beispielhaftem Engagement und einer unglaublichen Genauigkeit das Entstehen dieser Neuauflage befördert hat. Der Zeichnerin Frau Christine Rose ist für die präzise und geduldige Umsetzung aller Wünsche bezüglich der Zeichnungen zu danken. Dem aus dem Quintessenz-Verlag ausgeschiedenen ehemaligen Verlagsleiter Herrn Johannes Wolters danken die Autoren für die Initiierung der 5. Auflage und dem Verleger Christian W. Haase und allen ansonsten beteiligten Verlagsmitarbeiter*innen für die angenehme und problemlose Zusammenarbeit.

Zu besonderem Dank sind die Autoren allen Mitarbeiter*innen ihrer universitären Kliniken und den Studierenden an allen Standorten verpflichtet, die durch vielfältige Anregungen zur Überarbeitung und Aktualisierung dieser 5. Auflage beigetragen haben.

Weiterhin wird folgenden Kollegen herzlich für Ihre Unterstützung bei der Überarbeitung der Neuauflage gedankt: Herrn Dr. Matthias Krummel, Kiel, und Dr. Ove Peters, San Francisco, bei Aktualisierung endodontischer Aspekte in Kapitel 9 sowie Herrn Prof. Dr. Dr. Peter Proff, Regensburg, bei Aktualisierung kieferorthopädischer Aspekte in Kapitel 13.

Inhaltsverzeichnis

Band I

1 Die historische Entwicklung der zahnärztlichen Prothetik

1.1 Einleitung

1.2 Heilkunst und Kulturgeschichte

1.3 Der kosmetisch-ästhetische Wert der Zähne in Vergangenheit und Gegenwart

1.4 Ernährung und Zahnverlust

1.5 Die Bedeutung archäologisch-prothetischer Fundobjekte für die zahnmedizinhistorische Forschung

1.6 Früheste archäologische Quellen zur Zahntechnik aus Ägypten

1.7 Zahnersatz zur Zeit der Antike (Etrusker, Phöniker, Griechen, Römer)

1.7.1 Etrusker

1.7.2 Phöniker

1.7.3 Griechen

1.7.4 Römer

1.8 Zahnersatz vom Ende der Antike bis zum Ausgang des Mittelalters

1.9 Zahnersatz der Neuzeit

Literatur

2 Einführende anatomisch-prothetische Grundlagen

2.1 Terminologie, Zahnschemata und Zahnmerkmale

2.1.1 Terminologie

2.1.2 Zahnschemata

2.1.3 Zahnmerkmale

2.2 Phylogenese der Zähne

2.3 Odontogenese, Zahndurchbruch und Milchzähne, Durchbruchszeiten der bleibenden Zähne

2.3.1 Odontogenese

2.3.2 Zahndurchbruch und Milchzähne

2.3.3 Durchbruchszeiten der bleibenden Zähne

2.4 Aufbau der Zähne und des Zahnhalteapparats

2.4.1 Aufbau der Zähne

2.4.2 Aufbau des Zahnhalteapparats

2.5 Makroskopische Anatomie der Perioralregion und der Mundhöhle

2.6 Morphologie der bleibenden Zähne

2.6.1 Wurzeln, Wurzelkanäle und Höckerzahl

2.6.2 Zahnlängen und Zahndurchmesser

2.6.3 Frontzähne

2.6.4 Seitenzähne

2.7 Gebiss als Ganzes

2.7.1 Zahnbogen und Bezugsebenen – Definitionen

2.7.2 Okklusion der Zahnreihen

2.7.3 Zahn-zu-Zahn-Beziehungen

2.7.4 Okklusionskonzepte der dynamischen Okklusion

2.8 Anatomie: Stomatognathes System, Unterkiefer, Kaumuskulatur, Zungenbeinmuskulatur, Kiefergelenke

2.8.1 Stomatognathes System

2.8.2 Unterkiefer

2.8.3 Kaumuskulatur

2.8.4 Zungenbeinmuskulatur

2.8.5 Kiefergelenke

2.8.6 Unterkieferbewegungen

Literatur

3 Synoptisches Behandlungskonzept

3.1 Einleitung

3.2 Behandlungskonzept

3.3 Diskussion

Literatur

4 Anamnese

4.1 Einleitung

4.2 Erläuterungen zum Gesundheitsfragebogen

Literatur

5 Befundaufnahme und Planung

5.1 Einleitung

5.2 Erhebungen anhand des Befundbogens

5.2.1 Anamnese

5.2.2 Befund

5.3 Praktische Maßnahmen am (bezahnten) Patienten

5.3.1 Situationsabformung in Ober- und Unterkiefer

5.3.2 Arbiträre Gesichtsbogenübertragung

5.3.3 Zentrisches Wachsregistrat

5.4 Arbeiten und Analysen im Labor

5.4.1 Montage des Oberkiefermodells im Artikulator (SAM 2P)

5.4.2 Montage des Unterkiefermodells

5.4.3 Kontrolle und Analysen

5.5 Komplettierung des Befundbogens

5.5.1 Diagnose

5.5.2 Zahnbezogene Prognose

5.5.3 Weitere diagnostische und Behandlungsmaßnahmen sowie Behandlungsplanung mit Terminplanung

5.6 Rechtliche Aspekte – Patientenaufklärung

Literatur

6 Hygienephase: Parodontale Vorbehandlung

6.1 Einleitung

6.2 Ablauf

6.2.1 Behandlung akuter Probleme

6.2.2 Zahnsteinentfernung/Zahnreinigung

6.2.3 Beeinflussung der Plaque durch chemische Agentien (Spüllösungen)

6.2.4 Rekonturieren insuffizienter Füllungen, Entfernen abstehender Kronenränder und Korrektur von falsch gestalteten Brückenzwischengliedern

6.2.5 Elimination grober Vorkontakte

6.2.6 Provisorische Versorgung kariöser Läsionen und apikaler Aufhellungen

6.2.7 Reparatur und provisorische Versorgung von abnehmbarem Zahnersatz

6.2.8 Reevaluation der Hygienephase

Literatur

7 Hygienephase: Aufklärung, Mundhygienemotivation und -instruktion

7.1 Einleitung

7.2 Aufklärung und Motivation zur Mundhygiene

7.3 Instruktion in die Mundhygiene

7.3.1 Zahnbürste

7.3.2 Zahnputztechniken

7.3.3 Elektrozahnbürsten

7.3.4 Zahnpasta

7.3.5 Interdentalraumreinigung

7.3.6 Mundduschen

7.3.7 Anwendung von Spüllösungen zur Plaquehemmung

7.3.8 Empfehlungen zu Häufigkeit und Dauer der Mundhygienemaßnahmen

7.4 Kariesprophylaxe durch Fluoridanwendung

7.5 Prothesenpflege

Literatur

8 Hygienephase: Ernährungsberatung – Der Einfluss der Ernährung auf die Zahngesundheit

8.1 Einleitung

8.2 Plaque, Kohlenhydrate und Zahngesundheit

8.3 Erosionen

8.4 Ernährungsanamnese und -beratung

 

8.5 Zuckeraustauschstoffe und künstliche Süßstoffe

8.6 Ernährungsempfehlungen

9 Präprothetische Vorbehandlung, Phase I

9.1 Einleitung

9.2 Möglichkeiten der präprothetischen Vorbehandlung, Phase I

9.2.1 Oralchirurgische Vorbehandlung

9.2.2 Extraktion nicht erhaltungswürdiger Zähne

9.2.3 Provisorische Versorgung, Schienung gelockerter Zähne

9.2.4 Scaling und Root Planing

9.2.5 Endodontische Vorbehandlung

9.2.6 Konservierende Vorbehandlung vitaler Pfeilerzähne

9.2.7 Konservierende Vorbehandlung devitaler Pfeilerzähne

Literatur

10 Funktionelle Vorbehandlung: Symptome, Epidemiologie, Ätiologie und Klassifikation von Myoarthropathien des Kausystems, Bruxismus

10.1 Einleitung

10.2 Definition und Leitsymptome

10.3 Behandlungsbedürftigkeit

10.4 Subjektive und objektive Symptome

10.5 Der persistierende/chronische Schmerz

10.6 Epidemiologische Aspekte

10.7 Ätiologie und Pathogenese

10.8 Risikofaktoren für Myoarthropathien

10.9 Diagnostische Klassifikation der Myoarthropathien: Die DC/TMD

10.10 Bruxismus

Literatur

11 Funktionelle Vorbehandlung: Diagnostik der Myoarthropathien des Kausystems

11.1 Einleitung

11.2 Grundsätzliche Bemerkungen

11.3 Schmerzanamnese

11.3.1 Schmerzfragebogen für Patienten mit persistierenden myoarthropathischen Schmerzen

11.4 Klinische Untersuchung

11.4.1 Allgemeine Hinweise

11.4.2 Allgemeine Hinweise zur Bestimmung der Kieferöffnung

11.4.3 Allgemeine Hinweise zur Bestimmung der Ab- oder Anwesenheit von Kiefergelenkgeräuschen

11.4.4 Allgemeine Hinweise zur Palpation von Kiefermuskeln und Kiefergelenken

11.4.5 Beschreibung der Lage der zu palpierenden Bereiche

11.5 Weitere Diagnostik

Literatur

12 Funktionelle Vorbehandlung: Therapie der Myoarthropathien des Kausystems

12.1 Allgemeine Bemerkungen

12.2 Aufklärung (= Informationstherapie)

12.3 Selbstbeobachtung

12.4 Schmerzpsychologische Therapie

12.4.1 Stressbewältigung/Muskelentspannung

12.4.2 Psychologische Schmerztherapie: kognitive Verhaltenstherapie

12.5 Schienentherapie

12.5.1 Stabilisierungsschiene (Michigan-Schiene)

12.5.2 Anteriore Repositionierungsschiene

12.6 Pharmakologische Therapie

12.6.1 Kiefermuskelschmerzen

12.6.2 Kiefergelenkschmerzen

12.7 Physiotherapie/Physikalische Therapie

12.7.1 Kältetherapie (Kryotherapie)

12.7.2 Wärmetherapie

12.7.3 Selbstmassage/Kieferbewegungsübungen

12.8 Definitive okklusale Maßnahmen

Literatur

13 Präprothetische Vorbehandlung, Phase I: Kieferorthopädie und Kieferchirurgie

13.1 Einleitung

13.2 Kieferorthopädische Vorbehandlung

13.2.1 Indikationen

13.2.2 Kontraindikationen

13.2.3 Ziele

13.2.4 Behandlungsmittel und -grundsätze

13.2.5 Kleinere präprothetische orthodontische Maßnahmen

13.2.6 Interdisziplinäres Behandlungskonzept (Kieferorthopädie/Kieferchirurgie/Prothetik)

13.2.7 Stabilität des Behandlungsergebnisses

13.3 Kieferchirurgische Vorbehandlung

Literatur

14 Präprothetische Vorbehandlung, Phase II: Parodontal- und oralchirurgische Eingriffe

14.1 Einleitung

14.2 Reevaluation der präprothetischen Vorbehandlung, Phase I

14.3 Lokalanästhesie

14.3.1 Arten von Lokalanästhetika

14.3.2 Kontraindikationen für Adrenalin

14.3.3 Empfehlungen für eine individuelle Lokalanästhesie

14.3.4 Höchstdosis

14.4 Eingriffe während der präprothetischen Vorbehandlung, Phase II

14.4.1 Gingivektomie und Gingivoplastik

14.4.2 Mukogingivale Chirurgie: Freies Schleimhauttransplantat

14.4.3 Access-Flap (Scaling unter Sicht)

14.4.4 Chirurgische Kronenverlängerung

14.4.5 Tunnelierung, Hemisektion/Trisektion/Prämolarisierung, Wurzelamputation

14.4.6 Wurzelspitzenresektion (WSR)

14.4.7 Geführte parodontale Geweberegeneration

14.4.8 Kieferkammaufbau

14.5 Reevaluation der präprothetischen Vorbehandlung, Phase II

Literatur

Sachregister Band I bis III

Band II

15 Artikulatoren

15.1 Einleitung

15.2 Einteilung der mechanischen Artikulatoren

15.2.1 Einteilung nach der Einstellbarkeit (Justierbarkeit)

15.2.2 Einteilung nach der Art der Gelenksimulation bzw. Anordnung der Führungsflächen

15.3 Unterschiede SAM-Artikulator – Gerber-Condylator

15.3.1 Charakteristika des SAM 2-Artikulators

Literatur

16 Farbe, Farbbestimmung und Farbangleichung

16.1 Physikalische Aspekte des Farbsehens

16.2 Physiologische Aspekte des Farbsehens

16.3 Farbvalenzen und Farbklassen

16.4 Primär-, Sekundär-, Komplementär-, Kompensationsfarben

16.5 Einflüsse auf die Farbempfindung

16.6 Metamerie und ihre Konsequenzen

16.7 Farbordnungssysteme – Das Munsell-Color-System

16.8 Grundlegende Prinzipien für die Farbbestimmung in der Zahnmedizin

16.9 Ästhetisch relevante Co-Faktoren

16.10 Farbringsysteme zur Bestimmung der Zahnfarbe

16.11 Farbringsysteme zur Bestimmung der Stumpffarbe

16.12 Spezifische Einflüsse auf Farbbestimmung und Farbangleichung

16.13 Schrittweises Vorgehen bei der Farbbestimmung

16.13.1 VITA classical A1-D4-Farbskala

16.13.2 VITA Touthguide 3D-MASTER

16.13.3 VITA Linearguide 3D-MASTER

16.14 Farbkommunikation mittels digitaler Fotografie

16.14.1 Objektive Analyse digitaler Bilder

16.15 Farbmessgeräte

16.16 Perspektiven

Literatur

17 Ästhetik in der Zahnmedizin

17.1 Einleitung

17.2 Das Zeigen der Zähne – Kulturgeschichtliche Anmerkungen

17.3 Prinzipien der Ästhetik

17.4 Kosmetik

17.5 Ästhetik im Gesichtsbereich

17.6 Die Bedeutung von Lippen und Gingiva für die Ästhetik in der Mundregion

17.7 Die Sichtbarkeit der Zähne

17.8 Morphologie der Zähne aus ästhetischer Sicht

17.9 Ästhetische Kurzanalyse

17.10 Klinische Konsequenzen

17.10.1 Genereller Umgang mit schwierigen Situationen

17.10.2 Festsitzender Zahnersatz

17.10.3 Kombinierter Zahnersatz

17.10.4 Abnehmbarer Zahnersatz: Modellgussprothetik

17.10.5 Abnehmbarer Zahnersatz: Hybrid- und Totalprothetik

17.11 Simulation der dentalen Ästhetik

17.12 Messung und Bewertung von Ästhetik

17.13 Schlussbetrachtung

Literatur

18 Provisorische Versorgung

18.1 Einleitung

18.2 Provisorien bei festsitzendem Zahnersatz

18.2.1 Anfertigung direkt im Mund

18.2.2 Schalenprovisorien

18.2.3 Langzeitprovisorien laborgefertigt (ohne oder mit Gerüst)

18.2.4 Langzeitprovisorien mit NEM-Gerüst

18.2.5 Provisorien mittels CAD/CAM-Technologie hergestellt

18.3 Provisorien bei abnehmbarem Zahnersatz

Literatur

19 Abformung

19.1 Konventionelle Abformung

19.1.1 Abformtechniken

19.1.2 Einteilung der Abformmassen

19.1.3 Allgemeine Anforderungen an Abformmassen

19.1.4 Eigenschaften und Einsatzbereich der Abformmassen

19.1.5 Abformlöffel

19.1.6 Desinfektion von Abformungen

19.2 Digitale Abformung

Literatur

20 Kronenpräparationstechnik

20.1 Einleitung

20.2 Erhaltung der Zahnstrukturen und Schutz der Pulpa

20.3 Schutz des marginalen Parodonts

20.4 Retentions- und Widerstandsform

20.5 Werkstoffkundliche und konstruktionsbedingte Kriterien

20.6 Ästhetische Kriterien

20.7 Weitere zu beachtende Faktoren

20.8 Präparationsformen

20.9 „Präparationssatz Prothetik“

20.10 Hilfsmittel bei der Präparation

20.11 Kontrolle der Präparation

20.12 Versorgung der Dentinwunde

20.13 Abformung und Präparation

20.14 Empfohlene Präparationsformen

20.15 Perspektiven

Literatur

21 Metallische Werkstoffe

21.1 Grundlagen

21.1.1 Metallische Bindung

21.1.2 Legierungen

21.1.3 Mechanische Eigenschaften

21.2 Metallische Werkstoffe und Verarbeitungstechnologien für festsitzenden Zahnersatz

21.2.1 Edelmetall-Legierungen

21.2.2 Edelmetallfreie Legierungen

21.2.3 Titan

21.2.4 Verarbeitungstechnologien

21.2.5 Fügetechnik

21.3 Metallkeramik

21.3.1 Verblendkeramik

21.3.2 Verbund Metall-Keramik

21.4 Metallische Werkstoffe für die abnehmbare Prothetik

21.4.1 NiCr-Legierungen

21.4.2 CoCr-Legierungen

21.4.3 Edelmetall-Legierungen für Retentionselemente

21.5 Biologische Reaktionen

21.5.1 Toxizität

21.5.2 Allergenität

21.6 Biologische Prüfung dentaler Legierungen

21.6.1 Zytotoxizitätstest

21.6.2 Sensibilisierungstest

21.7 Orale Manifestation von Materialunverträglichkeiten

21.8 Ansätze zur Risikominimierung

21.8.1 Geeignete Auswahl der Materialien

21.8.2 Qualitätssicherung

Literatur

22 Keramische Werkstoffe

22.1 Einleitung

22.2 Silikatkeramik

22.2.1 Traditionelle Silikatkeramiken

22.2.2 Verstärkte Silikatkeramiken

22.2.3 Verarbeiten von Silikatkeramiken

22.3 Oxidkeramiken

22.3.2 Aluminiumoxid

22.3.2 Zirkonoxid

22.4 Festigkeits- und Bruchzähigkeitsprüfung

22.4.1 Festigkeiten und Bruchzähigkeiten von Keramiken

22.4.2 Korrelation zur klinischen Beanspruchung