Die Zehn Gebote

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Die Zehn Gebote
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Georg Schwikart

Die Zehn Gebote


Butzon & Bercker

Überall nur Vorschriften?

„Pass auf!“ – „Benimm dich!“ – „Sei still!“ ­Manchmal hat man genug davon! Bereits Kinder bekommen ständig zu hören, wie sie sich zu verhalten haben.


Manches sollen wir auf keinen Fall tun, anderes auf jeden Fall. Manches darf man nie sagen, anderes muss man immer sagen. Überall Gebote und Verbote! Wäre es nicht wunderbar, wenn jeder tun und lassen könnte, was er will?


Aber was wäre ein Fußballspiel ohne Regeln und Schiedsrichter? Das gäbe viele Streitereien! Und wer wagte sich noch auf eine Straße ohne Ampeln und Verkehrsschilder? Es darf nicht jeder seinen Abfall irgendwo ­hinwerfen. Es darf sich nicht jeder einfach nehmen, was ihm gefällt. Wo wir Menschen zusammenleben, brauchen wir eine Ordnung. Wir schaffen uns Regeln.

Spielregeln fürs Leben

Die meisten Regeln schaffen wir Menschen uns selbst. Aber die Grundlage für alle Regeln stammt von Gott: Vor über 3000 Jahren sprach Gott am Berg Sinai durch Mose zu den Israeliten: Ich habe euch aus der Sklaverei befreit. Ihr seid mein auserwähltes Volk. Dies sind meine Gebote. – Mose schrieb die Zehn Gebote Gottes auf Steintafeln. Die Menschen haben sich kaum verändert. Sie meinen, alles drehe sich nur um sie. Sie erinnern sich an Gott nur, wenn es ihnen schlecht geht. Sie werden von Wut und Wünschen beherrscht. Sie nehmen es mit der Ehrlichkeit nicht so genau. Sie wollen möglichst viel besitzen. Das war damals so und das ist heute so.


Gottes Gebote sind eine Hilfe. Sie weisen einen Weg, wie wir friedlich und glücklich miteinander leben können, so, wie es Gott gefällt. Gott will das Glück für jeden Menschen. Gott liebt uns, er meint es gut mit uns. Deswegen dürfen wir uns von ihm etwas sagen lassen. Wir dürfen ihm vertrauen.


Ich bin der Herr, dein Gott!

1. Gebot:

Du sollst keine anderen Götter neben mir haben.

Vieles ist in unserem Leben wichtig: die Familie und die Freunde, die Arbeit und unsere Freizeit, Sport, Kino, Urlaub. Manches nehmen wir zu wichtig und vergessen das Wichtigste: Gott möchte der Mittelpunkt ­unseres Lebens sein. Er lädt uns ein, ihm zu ­vertrauen, ihm, dem lebendigen Gott. Verlassen wir uns nicht auf irgendwelche ­Zaubereien. Verlassen wir uns nicht auf Leute, die uns das Paradies auf Erden versprechen. Verlassen wir uns nicht nur auf die eigene Stärke. Verlassen wir uns lieber auf Gott. Doch wie können wir uns Gott vorstellen?

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