Volume 230 pages
About the book
In «Arme Leute» entfaltet Fjodor Dostojewski ein eindringliches Porträt der sozialen Verzweiflung im Russland des 19. Jahrhunderts. Das Werk, das als eines der ersten sozialpsychologischen Romane gilt, erzählt die Geschichte von Majoren und der durch Armut geprägten Korrespondenz zwischen dem armen Schriftsteller Makar Drosdov und der mittellosen, aber anmutigen Liza. Durch einen bemerkenswerten Briefwechsel, der von tiefem Gefühl und existenzieller Reflexion durchzogen ist, vermittelt Dostojewski die seelischen Qualen und gesellschaftlichen Missstände seiner Zeit. Mit einem nüchternen, aber einfühlsamen Stil, schafft er es, die menschliche Würde in der Obdachlosigkeit zu thematisieren und die Leser zum Nachdenken über soziale Gerechtigkeit zu bewegen. Fjodor Dostojewski, einer der meistgeschätzten russischen Schriftsteller, erlebte selbst wirtschaftliche und existenzielle Krisen, die seine Perspektive auf Armut und menschliches Leiden prägten. Als Author, der oft komplexe psychologische und philosophische Themen behandelt, spiegelt «Arme Leute» seine eigene Auseinandersetzung mit dem Elend der Unterschicht wider. Dostojewskis Schicksal, einschließlich seiner Zeit im sibirischen Exil und der Auseinandersetzung mit der Armut, gibt dem Werk eine Authentizität, die Leser über Generationen hinweg erreicht. Dieses Buch ist eine unverzichtbare Lektüre für alle, die sich mit den Grundfesten der Menschlichkeit und den Herausforderungen sozialer Ungleichheit auseinandersetzen möchten. Dostojewskis «Arme Leute» bietet nicht nur eine spannende Erzählung, sondern auch tiefgreifende Einsichten in das menschliche Bedürfnis nach Verständnis und Mitgefühl. Es lädt dazu ein, die zeitlosen Themen Armut und Solidarität zu reflektieren und inspiriert dazu, über die eigene Rolle in der Gesellschaft nachzudenken.