Wandelndes Sein

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Wandelndes Sein
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Bibliographic information of the German National Library:

The German National Library lists the present publication in the German National Bibliography; the detailed bibliographical data are available on the Internet at http://dnb.d-nb.de.

© Copyright 2020 by Claudia Seise and Milena Rampoldi | www.promosaik-.org

Publication in collaboration with the publishing initiative ProMosaik LAPH.

Printing and binding:

EPUBLI

Prinzessinnenstraße 20

10969 Berlin

www.epubli.de

Vorwort der Autorin

Texte zu schreiben war seit meinem zehnten Lebensjahr, eine Art mit den Geschehnissen um mich herum und den Auswirkungen auf meine Innenwelt umzugehen. Meine ersten Schreibversuche außerhalb der Schule waren Reisetagebücher, zu denen mich meine Eltern motiviert hatten. Seitdem gehört Schreiben zu meinem Leben; egal ob Lyrik, Prosa, akademische Artikel, Masterarbeit, Dissertation, populärwissenschaftliche oder journalistische Texte, Kinderbücher, Kurzgeschichten oder der unvollendete Roman.

Die Texte in diesem Lyrikband sind eine Auswahl der letzten fünfzehn Jahre. Sie erzählen vom Rhythmus des Lebens und den Veränderungen, die das Leben mit sich bringt. Im Mittelpunkt steht die spirituelle Suche, die durch Reisen einen Katalysator findet, jedoch dadurch auch die Aushandlung (negotiation) von Zugehörigkeit (belonging) und Heimat bewirkt.

Die Texte in diesem Band sind an verschiedenen Orten dieser Welt entstanden. Am Mekong Fluss in Laos, in der Plattenbausiedlung in Leipzig, in Kambodscha und Indonesien, im Regionalzug von Eisleben nach Halle. Im Dschungel von Malaysia und in der Ringbahn in Berlin. In der kleinen Dachgeschosswohnung meiner Großeltern oder in meinem Büro an der Universität. Die Texte erzählen von der Suche nach der spirituellen Heimat im grauen Winter in Berlin und in der tropischen Hitze Südostasiens.

Ich habe lange gezögert, eine Auswahl meiner Lyrik anderen Menschen zu öffnen. Doch letztendlich war es ein fast beiläufiger Kommentar einer Bekannten, die meinte, dass andere Menschen vielleicht etwas von den Texten für ihr eigenes Leben mitnehmen könnten. Und das ist meine Hoffnung. Vielleicht regt der eine oder andere Text an, sich selbst auf die Suche zu begeben. Vielleicht beruhigt einer der Texte ein Herz, gibt Hoffnung oder Trost. Vielleicht regt dieser kleine Lyrikband auch andere Menschen dazu an, selbst zu schreiben. Und letztendlich ist es mein bescheidener Versuch, einen kleinen Teil zur Kulturschaffung beizutragen.

Ich wünsche meinen Lesern ein paar besinnliche Momente beim Lesen dieser Texte. Nehmen Sie sich Zeit für sich. Eine gute Tasse Tee oder Kaffee, ein Buch und wir fühlen, wie wir Kraft tanken bei uns und mit uns selbst. Alles Gute für die Zukunft und das Hier und Jetzt.

Ihre Claudia Seise

1

DIALOGE ( I – V )

I

Glaubst du an Wunder?

Ich glaube, dass Schwalben vom Himmel fallen können.

Nein! Ich fragte dich, ob du an Wunder glaubst!

Ist das kein Wunder?

Wunder sollen schön sein!

Ist es nicht schön, wenn eine Schwalbe wie im Sturzflug auf die Erde

zuschnellt?

Doch sie stirbt dann.

Ja! Das gehört dazu.

II

Hast du Angst vor der Liebe?

Ich habe Angst, wenn mir der Wind mein Haar zerzaust.

Liebst du den Wind?

Ja!

Du kannst ihn doch gar nicht sehen.

Doch ich spüre ihn die ganze Zeit - er ist immer bei mir, manchmal

ganz sanft, manchmal wild und manchmal macht er mir Angst.

Du hast Angst vor dem Wind, nicht vor der Liebe.

Nein, vor dem Wegfliegen.

III

Wonach sehnst du dich?

Nach dem Unbeschreiblichen.

Was ist das?

Das kann ich dir nicht sagen.

Woher weißt du dann, nach was du suchen musst?

Ich suche es nicht, es kommt einfach.

Das glaub' ich dir nicht.

Genau das ist dein Problem. (Du glaubst nicht an Wunder!)

IV

Nun sag' mir, warum liegst du denn so da?

Wie denn?

Zusammengerollt wie ein Baby.

Ich warte.

Auf was denn? Meinst du, es kommt jemand, dich zu beschützen?

Nein. Er ist schon da.

Wo denn? Ich seh' ihn doch gar nicht.

Das musst du auch nicht. Er gehört ja mir.

V

Was guckst du denn so aus dem Fenster?

Ich beobachte das Leben.

Siehst du denn nicht, dass es dunkel ist?

Doch.

Was siehst du dann?

Ich fühle wie die Menschen hin und her hetzen, mit starrem Blick nach

vorn. Mit flachem Atem, Riesenschritten.

Und das ist das Leben?

Sie denken es.

2

Vom Klang des Meeres berauscht,

renne ich mit ausgebreiteten Armen, der Unendlichkeit entgegen.

Dem Wasser,

welches mich davon treibt,

mich zart und heftig umspielt,

und mir all meine Sinne raubt.

In immer größer werdenden Wellen entferne ich mich,

dem Land,

der Welt.

Ich schließe meine Augen-

ganz fest,

und fühle, wie das Wasser meinen Leib verschlingt,

wie es mir den letzten Atem nimmt.

Ich fühle den letzten Schlag meines Herzens,

wie eine Bombe.

Nun ist Stille,

ja endlich ist Stille, Frieden.

Leblos treibt mein Körper im Element des Lebens.

Tot und doch voller Leben.

3

Ich wandle wie von Sinnen,

durch einen Wald voll Geheimnissen.

Hinter jedem Baum,

unter jeder Wurzel,

versteckt sich ein Wesen,

meiner ähnlich.

Jeder Grashalm scheint zu sprechen,

jede Blüte,

jedes Blatt,

spricht meinen Namen.

Eine zarte Hand berührt meine Schulter,

spricht mit sanfter Stimme zu mir.

Elfen tanzen um mich,

ein Begrüßungstanz.

Scharfe Stimmen fordern mich heraus.

Und der Wind umspielt sanft meinen mehr und mehr unsichtbaren Körper.

Tausende Schmetterlinge umschwirren mich,

schmücken mein wirres Haar.

Ein süßer, sinnlicher Duft betäubt mich,

lässt mich schweben.

Wenn ich zu fallen drohe,

halten mich die zarten Hände meiner Gespielinnen.

Ich bin eine von ihnen,

bin dem irdischen Leben entwichen,

gebe mich ganz und gar meinen Träumen hin.

4

Mit nackten Füßen,

laufe ich durch die dunkle, kalte Winternacht.

Eigentlich ist es noch Herbst,

doch die Kälte ist erbarmungslos,

dem Winter gleich.

Doch ich fühle eine wunderbare Wärme in mir,

so wie sie nicht an einem Hochsommertag im Juli sein könnte.

Die Wangen glühen,

meine Ohren sind rot,

es brennt,

es brennt in mir.

Meine Füße scheinen in Flammen zu stehen,

ich will die Schuhe herunterreißen,

das kühle Nass zu spüren.

Ich bleibe stehn,

ziehe mir die Schuhe aus...und fühle die Kälte,

die Sohlen meiner Füße berühren,

es steigt meine bedeckten Beine herauf,

doch kommt nicht so weit,

meinen Kopf zu kühlen.

Meine Füße schmerzen,

ich spür’ sie kaum mehr- wie schön.

Und dann steckte schon der Schlüssel,

bereit die Tür zu öffnen.

5

Manchmal hör’ ich Musik,

und es überkommt mich ein Gefühl,

der Sehnsucht,

der Traurigkeit,

des Trübsinns,

und der melancholischen Fröhlichkeit.

Ich möchte in dieser Musik leben,

ein Teil dieser sein,

und ganz und gar in ihr Aufgehen-

Erblühen!

Blühen, wie eine Blume im Sonnenschein,

begleitet von dem Gezwitscher der Vögel.

Strahlen!

Ohne daran denken zu müssen,

wann der nächste Sturm,

der nächste Regen,

der nächste Schnee,

die Dunkelheit kommt.

Einfach nur im Augenblick leben -

in einer Musik.

6

Es war einmal...

eine weit entfernte Stadt,

so riesengroß,

ein Land der Riesen.

Große Häuser,

Schlösser,

Kirchen,

und scheinbar unüberwindbare Straßen.

So hoch,

spitz,

und schnell,

dass man Angst hat, hinunter zu springen,

sich im Meer des Wahnsinns zu baden.

Zwitschernde Männer,

kurzsichtige Frauen,

lebensmüde Fensterputzer.

Was geht hier vor?

Wo bin ich?

Eiseskälte lässt mich erstarren,

Blicke durchbohren mich,

scheinen mein Innerstes nach außen zu kehren.

Oh dieser Schmerz...

Da kommt mir das Bild-

des gemixten Frosches in den Sinn,

der um sein Leben rennt.

Ein Ellenbogen rechts,

ein Stoß von hinten,

ein Tritt.

Ausweichmanöver helfen nicht,

Ich renn’ doch nur im Kreis.

-Quak!-

Häuser stürzen auf mich ein,

Autos fahren mir über die wunden Zehen-

ich merke nichts.

Ein Lächeln,

eine Woge von Wärme schwappt über mich hinweg.

Bilder erscheinen auf dem Bildschirm-

verschwimmen,

werden abgelöst.

 

Gefühl des Leichtsinns.

Was passiert?

Wo bin ich-

nirgendwo, irgendwo, hier?

Eine weit entfernte Stadt-

so riesengroß.

Ich habe mich in den Fluten gebadet.

7

Er

Ich rede oft mit Ihm,

Worte,

ich denke nicht lange darüber nach,

sie fließen aus mir heraus.

Er versteht und breitet Seine schützenden Arme um mich,

die ganze Welt.

In Seinem Licht laufe ich.

Der Weg liegt in Ihm –

Licht, wärmer, heller

Als das Sonnenlicht.

Es ist Sein Licht.

Er leiht es mir.

In mir.

8

Abschied 1

Es war ein Moment,

ein Augenblick,

ein Hauch,

ein Frühlingstag,

der so lange anhielt.

Es war eine Ewigkeit,

100 Jahre,

die Unendlichkeit,

die so lange anhielt.

Es war ein Gefühl,

eine Berührung,

ein Kuss,

der so lange anhielt.

Es war etwas Unbeschreibliches,

etwas Alltägliches,

und doch so etwas Wunderbares,

das so lange anhielt.

Es ist etwas, was uns auf ewig verbinden wird.

9

Diese Angst,

alles zu verlieren,

wovon man ein ganzes Leben lang geträumt.

Ist dies die einzige Chance glücklich zu werden,

einfach nur...

Wo ist der Tatendrang,

die Lust aufs Neue,

das Trotzen aller Gewohnheiten?

Es macht mich traurig.

Ein Schmerz, der mir das Atmen schwer macht,

der mich innerlich verbluten lässt.

Es war so wunderschön,

wie ein Traum,

von dem man möchte, er möge ewig weiter währen.

Doch dann der Absturz,

am Boden,

völlig niedergeschmettert.

Von der höchsten Wolke,

ein freier Fall, mit Höchstgeschwindigkeit.

Zum Aufwachen, eine rasante Beschleunigung - 10 Meter vorm Aufprall.

Selbst liegen bleiben tat zu weh.

Woher die Kraft nehmen weiterzumachen?

Ich drohte im Wasser zu ertrinken.

Ein Nebel hüllte mich ein, verklärte die Sicht.

Doch diese quälende Hoffnung glücklich zu werden,

sie hält mich gefangen.

Wenn ich gehen will,

sticht sie eine dünne, spitze Nadel ganz tief in meine Brust.

Sie fragt:“ Gibst du schon auf?“

Ich werfe mich zurück in ihre Arme,

um Verzeihung bettelnd.

Irgendwann, weiß ich’s.

Am Boden windend, vor lauter Hoffnung, Qual und Glück erblühen.

10

Über das Erwachsensein

Wir wachen eines Tages auf

Und schauen in den Spiegel,

stellen fest, dass wir

älter, größer, reifer geworden sind.

Umso mehr jedoch tanzt das Kind in uns.

11

Linien im Gesicht

Die Zeit hat mir Linien ins Gesicht geschnitten.

Linien eines jungen Lebens,

im grellen Neonlicht scheinen sie noch tiefer,

noch mehr.

Das undankbare Schimmern des U-Bahn Lichts

Lässt sie an den besonders grauen Tagen

Noch schwärzer liegen –

Falten.

Wenn ich gut geschlafen habe,

schaue ich gerne in den Spiegel.

Je länger der Tag,

desto weniger die verstohlenen Blicke,

die eigentlich keiner merken soll,

in Glasscheiben.

12

Dialoge ( VI – VIII )

VI

Wann weißt du, dass es der Richtige ist?

- Wenn er da ist.

Woher weißt du wann er angekommen ist?

- Er wird direkt vor mir stehen.

Was fühlst du dann?

- Es ist ein Lied – es singt.

Ist es laut?

- Du musst genau hinhören, sonst verpasst du es.

VII

Fällst du?

- Ich bin schon aufgekommen.

Lebst du noch?

- Ein Teil von mir.

Wo ist der Andere hingegangen?

- Er schwimmt über das Meer.

Er kann doch nicht schwimmen?

- Ja, er wird untergehen – allein.

Warum bist du nicht mitgegangen?

- Ich wär’ doch ertrunken.

VIII

Du weinst ja?

- Es ist das Salz was mir aus den Augen gewaschen wird.

Wer tut so etwas?

- Der Wind, er bringt die Worte mit.

Dann weinst du über die Worte?

- Nein, über die Münder, die sie gesprochen haben.

13

Irrweg

Ich irre durch einen Garten,

so riesengroß,

dass man Gefahr läuft,

nicht wieder herauszufinden.

Ein Garten,

in dem es so viele schöne Dinge gibt,

Ein Garten,

mit Fallen, Ecken und Mauern,

die sich immer wieder vor mir auftun.

Manchmal denke ich im Kreis zu laufen,

nicht weiter zu gehen,

aufzugeben,

mich hinzusetzen,

fallen zu lassen,

wären da nicht die furchtbaren Löcher,

in denen ich endgültig versinken könnte.

Und doch wäre es manchmal wunderschön,

sich einfach hinzusetzen,

auszuruhen,

um nicht weiter zu irren.

Er ist anstrengend dieser Garten,

kraftraubend,

unendlich.

Manchmal sehe ich ganz in der Ferne ein Ziel,

ein Leuchten,

doch es verschiebt sich immer wieder,

verschwindet-

spielt verstecken,

hält mich zum Narren.

In diesem Garten gibt es Pfade mit Blumen,

Pfade mit Bäumen,

mit fremdartigen Wesen,

die erscheinen und wieder verschwinden.

Einige irren eine Weile mit mir durch diesen Garten,

doch mit jeder Hürde,

mit jedem Umweg werden es weniger.

Ich will das Ziel,

den Ausgang, nicht alleine finden.

Und ich möchte auch die Blumen,

Düfte und Gesänge,

mit mich begleitenden Wesen genießen.

14

Ein Traum,

ein wunderschöner Traum,

aus dem man nie erwachen möchte.

Das Klingeln des Weckers,

die Hand reicht hinüber.

KLICK!

5 Minuten mehr Ruhe.

Der Traum,

oh er ist so wunderschön,

er möge weiter währen.

Das Klingeln,

es nervt.

Langsam erhebe ich mich,

benommen vom Traum,

benommen von der Schönheit in ihm.

Wer dächte,

er würde seine Fortsetzung finden;

Nein,

nicht beim Schlafen,

inmitten von unzähligen Menschen,

ein Leuchten,

ein Traum,

da stand er vor mir,

einfach so-

SCHÖN.

Ich hatte die Augen offen.

15

Fluss,

lass mich schwimmen in deiner weißen Gischt,

in deinen Tropfen aus Bergeis.

Lass mich schweben in deinen Fluten,

schmecken dein köstliches Nass.

Ertrinken in deiner Umarmung und deiner Hingabe ans Meer.

16

Schnee

Es schien für ein paar Augenblicke,

der Schnee hätte mit seiner sanften Hülle,

zugedeckt,

den Schmutz,

die zerfurchte Erde,

das Leid,

was sich in Form von dunklen Flecken Blut

am Himmel bemerkbar machte.

Eine optische Täuschung.

Im nächsten Moment schon,

war es vorbei.

Weiß – grau – dunkelgrau.

Ich schloss meine Augen,

kniff sie fest zusammen,

doch die Strahlen durchbohrten meine Lider –

Helligkeit –

Ich drehte meinen Kopf.

Langsam fielen sanfte Schneeflocken,

ich öffnete meine Augen –

erblindet.

17

Kampot

(Bäume)

Ein Bäumemeer,

in sanften Wellen

bewegen sich die Baumkronen

hin zum Meer.

Unendliches Grün

Füllt meine Augen,

dringt durch sie hinein in meine Seele.

Volle Bäume

Volles Leben

Die Weite der Natur ist das, für was der Mensch geschaffen ist –

Emporgehoben aus den zerrütteten Häusermeeren

der verseuchten Großstädte.

18

Keep Going

Wegfahren,

ganz weit weg wegfahren,

es scheint so.

Ist es nur Illusion?

Es ist dieses Gefühl von entkommen,

Fernweh,

es schmerzt in meiner Brust.

Nur ein paar Meilen,

ein Stück weiter weg,

es tut so gut.

Freiheit,

Überlegenheit,

Flucht,

Wo es hingeht?

Es ist egal - oh es ist so egal.

Allein dieses Stechen, dieser Schmerz-

it keeps you going!

Der Mond, er scheint ins Fenster.

Die Sterne, weisen mir den Weg,

doch hab’ ich keinen Einfluss darauf,

wohin die Reise geht.

Ein Schaukeln und Schwanken,

die Räder rollen.

Keep going!

Es ist eine Musik,

ja sie spielen.

Ein Lied, eine Melodie - die der Weite,

der Ferne,

der Erlebnisse.

Oh wie ich diese Melodie liebe,

sie durchflutet mich,

nimmt mir den Schmerz.

Einfach durch die Nacht.

Keep going!

19

Du

Die Schaukel schwingt noch,

so, als ob du erst abgesprungen wärst,

ich sehe noch dein Lachen,

höre deine Stimme,

doch niemand ist da.

Es war nur der Wind,

der die Schaukel schwingen ließ,

der die Laute mitbrachte.

Eine Erinnerung,

die jetzt so weit entfernt scheint.

War es nicht erst gestern,

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