Die Pforten zum Himmel

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Die Pforten zum Himmel
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Vorwort

In diesem Buch geht es um „ Hope „ Hope ist ein kleines schwarzes Katzenmädchen mit einer besonderen Gabe - sie kann heilen. In diesem Buch wird die Geschichte von Hope erzählt. Von den vielen kleinen und großen Patienten die sie schon in den vielen Jahren helfen konnte. Von den Menschen die gemeint haben sie müssten ihrem Leben ein Ende setzen , aber Hope brachte sie immer wieder auf den richtigen Weg zurück. Sie spendete Trost für viele die fast am Kummer zerbrachen. Aber sie war auch Begleiterin für Viele die den letzten Weg sonst alleine hätten gehen müssen. Hope ist so etwas wie ein kleiner Engel in Katzengestalt. Manche die Hope kennenlernen durften meinten sie wäre nicht von dieser Welt und irgendwer hätte sie geschickt ( was ja auch stimmt ), Hope der „ kleine Engel auf Erden“ die immer für alle und jeden da ist sie brachte vielen den Glauben an das Gute zurück. Solche wie sie sollte es mehrere geben …………………………… !!!!

Dieses Buch ist „ HOPE „ gewidmet …………….


………… und das ist Ihre Geschichte .

Es war einmal so beginnt jedes Märchen aber auch meine Geschichte. Ich war nicht immer ein Engel in Katzengestalt. Ich war ein kleines schwarzes Katzenmädchen und hatte genügend Flausen im Kopf. Wie gerne war ich mit meinen Kumpels im Hyde Park unterwegs wenn es das Wetter zuließ. Mein Frauchen hatte ein schöne Wohnung im Untergeschoss einen Mehrfamilienhauses am Hyde Park. Und da sie ganztags in der bekannten Galerie Mason&Butler tätig war, war ich den ganzen Tag ( wenn es das Wetter zuließ im Hyde Park unterwegs ). Ich hatte die ganze Sache im Griff meinte Ich jedenfalls . Jeden Morgen frühstückte ich mit meinen Frauchen und machte mich danach auf den Weg. Denn sollte ich mal keine Lust haben konnte ich auch zu Hause bleiben wenn ich wollte - denn die Eingangstüre hatte eine Katzenklappe mit der ich problemlos gehen und kommen wollte wann es mir passte . Bei schlechtem Wetter was in London gar nicht so selten vorkam blieb ich lieber in meinem Körbchen neben dem Kamin liegen in dem ich es recht kuschelig hatte. Bis zu jenem verhängnisvollen Tag im November. Es nieselte und ein kalter Wind blies durch London. Eigentlich wollte ich die Wohnung ja gar nicht verlassen aber tags zuvor hatte ich mit meinen Kumpels ausgemacht das wir uns unter einer großen Eiche im Park trafen. Ich war schon spät dran und so gönnte ich mir nur noch ein paar Kräcker bevor ich aufbrach. Flugs schlüpfte ich durch die Katzenklappe die krachend hinter mir zu fiel. Im nu war ich auf dem Gehweg und ohne nach links und rechts zuschauen rannte ich über die Straße. An alles was ich mich noch erinnern konnte war ein dumpfer Aufprall und ein scharfes abbremsen eines Londoner Taxis . Die Vorderreifen dieses Taxis erfassten mich und schleuderten mich unter das Auto . Obwohl der Taxifahrer sofort abbremste hatte er mich überfahren. Es war komisch denn ich konnte mich da unter dem Auto liegen sehen Was war mit mir geschehen ?? Im Bruchteil von Sekunden lief meine ganzes Katzenleben an mir vorbei . Als mich Lindsay bei Harrods gekauft und mit nach Hause genommen hatte. Wie sie mich mit Kinderbrei gefüttert hatte dass ich nur schön groß wurde. Meine ersten Ausflüge nach draußen . Meine 1.Bekanntscahft mit einem Hund der nicht ohne Blessuren für Ihn ausgegangen war. Und jetzt – was war mit mir geschehen ich konnte mir keine Reim darauf machen. Ich sah den Taxifahrer aus dem Wagen steigen und unter das Auto greifen . Vorsichtig zog er mich unter dem Auto hervor. Er war ganz weiß im Gesicht .Da er sah das es bereits zu spät war legte er mich vorsichtig auf die Seite des Gehweges um ein erneutes überfahren zu vermeiden.

Alles das sah ich von oben – aber wie konnte das denn eigentlich möglich sein ? Mich da unten liegen zu sehen war ich etwa tot ? Plötzlich hatte ich das Gefühl als würde ich tausende von Kilometer nach oben fliegen. Bevor ich mich versah fand ich mich auf einer großen Wolke wieder. Viele von Euch werden jetzt sagen : „ Was soll das denn „ ? Aber glaubt mir es war so ! Hilflos schaute ich mich um. Ich hatte keine Ahnung wo ich war. Zitternd blickte ich mich um als plötzlich hinter mir knarrend ein großes Tor aufging und ein netter junger Mann in einem leuchtend weißen Anzug sicj zu mir runterbeugte und mir behutsam über den Kopf streichelte. „ Du brauchst keine Angst zu haben meine Kleine der Chef möchte dich sehen und mit dir sprechen. Wer war dieser Chef und was wollte er von mir ? Vorsichtig setzte ich eine Pfote vor die andere und folgte diesem netten jungen Mann. Es kam mir vor als würde ich auf Watte gehen so fühlte es sich unter meinen Pfoten an. Plötzlich hielt der junge Mann vor mir an und wir standen vor einem weiteren Tor unter dem man ein wunderbar warmes Licht strahlen sehen konnte. Er klopfte kurz an als man eine dunkle Stimme sagen hörte „ Kommt rein ich warte schon auf euch „. Mein kleines Katzenherz schlug mir bis zum Hals ich wusste nicht was mich hier erwartete . Langsam wie von Geisterhand ging das Tor auf . Aber was ich da zu sehen bekam war fast schon zu viel für mich eine kleine Katze die nur den Trubel von Londons Straßen kannte. Auf einen weißen leuchtenden Stuhl der schon fast aussah wie ein Thron saß ein alter Mann in einem langen weißen Gewand und einem rauschenden langen aber gepflegten weißen Bart. „ Hallo – du brauchst keine Angst zu haben komm doch bitte etwas näher. „ Zögerlich ging ich dem Fremden entgegen. Ich kannte ihn nicht aber er strahlte eine solche Güte von Innen aus so das ich meine Angst überwand und mich zu seinen Füßen setzte. Vorsichtig nahm er mich mit seinen Händen nach oben und setzte mich auf seinen Schoss. Fragend schaute ich ihn aus meinen gelben Augen an . „ Du wirst dich sicherlich fragen wer ich bin und was du hier oben sollst – aber ich werde dir das erklären „ . Behutsam streichelte er mich mit seinen Händen . Zufrieden kuschelte ich mich auf seinem Schoss ein. „ Hope du solltest folgendes wissen. Du bist hier im Himmel und ich bin hier der jenige der das sagen hat. Ich weiß das du vor kurzen dein Leben auf Erden hast aufgeben müssen . Aber ich weiß das du ein liebeswertes kleines Katzenmädchen bist das wohl seine 7 Leben schon hinter sich hat aber ich möchte dir noch eine Chance geben „. Ich legte ich meinen Kopf auf die Seite und schaute ihn fragend an. Wie kann er das nur gemeint haben ? Ich hatte diesen Gedanken kaum gedacht als dieser alte Mann mich anschaute und meinte : „ Du wirst dich sicher fragen was ich mit dir vorhabe. Also hör gut zu meine Kleine . Es gibt so viele Menschen um die mich kümmern soll ich schaffe das einfach nicht mehr alleine und jetzt möchte ich das gerade du mir dabei hilfst. Ich stelle mir das folgendermaßen vor. Du wirst als Engel in Katzengestalt auf die Erde zurück kehren und den Menschen zur Seite stehen. „ Mir wurde ganz heiß bei dem Gedanken und gleichzeitig kam in mir die Frage auf wie ich das alles bewältigen sollte. „ Mach dir keine Gedanken“ sprach der alte Mann als hätte er meine Gedanken lesen können.

„Wenn du erst mal wieder auf der Erde bist wirst du wissen was zu tun ist.

Diese Aufgabe habe ich dir auferlegt und wenn du diese Aufgabe mit Bravur meisterst könnte ich mir vorstellen das es für dich wieder ein Leben auf Erden geben könnte“. meinte der alte Mann im weißen Gewand mit dem langen weißen Bart und streichelte mir besonnen über mein schwarzes Fell. Tja da stand ich nun und wartete auf meinen ersten Auftrag. Plötzlich hörte ich ein Rauschen um mich rum und ich kam mir vor als wenn ich in einem Aufzug stecken würde der mir rasender Geschwindigkeit nach unten fahren würde.

Hoffnung ist scheinbar endlos wie der Ozean, doch jeder Ozean endet irgendwann an einer Küste.


Etwas unsanft landete ich auf den Boden. Ganz benommen schaute ich aus der Wäsche . Aber mir war bewusst „ Hope jetzt bist du wieder auf der Erde und dein erster Fall von Hilfe lässt bestimmt nicht lange auf sich warten.“.

Erst einmal musste ich mir den Überblick verschaffen wo ich jetzt eigentlich gelandet war. Ein Duft von frisch gebratenen Fisch wehte mir verführerisch um meine kleine schwarze Nase. Diesen Duft musste ich einfach folgen. Er brachte mich zu einem kleinen Cottage das bestimmt schon bessere Tage erlebt hatte.

Die Farbe der Eingangstüre bröckelte bereits ab , das Unkraut im Garten war schon viel zu hoch, die Rosen wucherten unkontrolliert nach oben und das kleine Auto vor dem Haus hatte bestimmt schon bessere Tage gesehen. Das Cottage wurde von einer Hecke aus Buchsbäumen eingezäunt zwischen die ich mich verkrochen hatte um besser beobachten zu können. Vor dem Eingang stand ein Schild das mit einem Pfosten in den Boden gerammt war auf dem stand : „ FOR SALE „ und eine Telefonnummer eines Maklerbüros aus Cornwall. Naja wenigstens wusste ich jetzt bescheid wo ich mich befand. Gerade wollte ich mich zur Eingangstür schleichen als am Gehweg 2 etwas besser situierte Damen daher spazierten die sich angeregt über das Haus zu dem ich gerade wollte unterhielten. „ Siehst du ich wusste es, kaum ist ihr Mann unter der Erde kann sie die Raten für das Haus nicht mehr aufbringen und muss verkaufen. Naja die passte sowieso nicht in unsere Gegend !“

Einerseits musste ich den beiden versnoppten Damen dankbar sein denn durch sie wusste ich nun wo mein erster Auftrag auf mich wartet. Ich wartete noch ein paar Minuten bis die beiden außer Sichtweite waren und wagte dann einen zweiten Anlauf um mich dem Haus bzw. meinen 1. Auftrag zu nähern. Ich setzte gerade eine Pfote vor die andere als sich die Eingangstüre des Cottages öffnete und ein Junge und ein Mädchen die beide ca. im gleichen Alter waren, ich schätzte sie auf ca. 6 Jahre das Haus verließen. Der Junge hatte ein kleines Auto in der Hand und das Mädchen eine Puppe die schon sehr mitgenommen aussah . Beide setzten sich auf eine kleine Gartenbank die sich rechts neben dem Eingang befand. Ich hörte den beide eine weile zu. „ Weißt du Jane „ sagt der kleine Junge mit dem blonden Lockenkopf zu dem Mädchen „ Ich möchte hier nicht weg ! Jetzt wo unser Dad tot ist sollen wir auch noch aus unserem kleinen Häuschen raus, bloß weil Mam die Raten für das Haus nicht mehr bezahlen kann.“ Jane kullerten dicken Tränen über die Wange. Traurig fuhr sie sich mit den Händen über die Wangen um die großen Tränen wegzuwischen die unaufhörlich aus ihren Augen zu laufen schienen. Ganz der große Bruder legte Harry die Arme um seine gleichaltrige Schwestern um sie zu trösten. Ich konnte mir das ganze nicht länger anschauen uns so nahm ich meinen ganzen Mut zusammen und ging langsam auf die beiden zu. Jane sah mich als erstes. „ Schau mal Harry die kleine schwarze Katze wo kommt die denn jetzt so plötzlich her.“ Jane stand auf und auf ihrem tränenverschmierten Gesicht zeigt sich für kurze Zeit ein kleines Lächeln. „ Meinst du die gehört jemanden ? ich würde sie am liebsten behalten.“ Vorsichtig nahm sie mich auf den Arm und ging damit zu Harry der nach wie vor auf der Gartenbank saß. Auch er ließ mir sofort einige Streicheleinheiten zukommen. „ Weißt du was ? Wir gehen jetzt zu Mam nach drinnen und fragen sie ob wir das kleine Kätzchen eventuell behalten können. „

 

Gesagt, getan. Vorsichtig öffnete Harry die Türe und Jane die mich liebevoll im Arm hielt betrat das kleine Häuschen. Carolin die Mutter der beiden war gerade dabei den Fisch für das Abendessen zu braten als die beiden in die Küchen kamen. „ Mam „ kam es wie aus einem Mund. „ Schau mal was wir hier haben, das kleine Kätzchen war plötzlich in unserem Garten.“ „ Können wie es behalten ? Bitte Mam !“

„ Kinder ihr wisst seitdem Dad gestorben ist fehlt es an allen Ecken und Enden bei uns und jetzt sollen wir auch noch dieses Kätzchen durchfüttern.“ Flehentlich schauten sie vier Kinderaugen an. Ein kurzen Augenblick haderte Caroline mit sich, aber sie konnte ihren beiden Kinder diesen Wusch nicht abschlagen jetzt wo ihr Dad vor kurzen gestorben war. „ Also gut Kinder – einverstanden ! aber nur unter einer Bedingung . Ihr kümmert euch um das Tier ! Das bisschen Futter und Milch werden wir schon noch aufbringen können.“ Jubelnd fielen die beiden ihrer Mutter um den Hals . Und Caroline sah die beiden das erste mal seit Sams Tod wieder richtig lachen . Ich wurde von den beiden Kinder auf den Namen Blacky getauft . Dieser Name gefiel mir gar nicht aber woher sollten sie denn wissen das mein Name Hope war. Aus einem alten Schuhkarton wurde mir ein kleinen Körbchen hergerichtet. Ein altes verschlissenes Handtuch diente mir als Decke. Mein Schlafplatz wurde in der Nähe des offenen Kamins gestellt , so hatte ich es immer schön kuschelig warm.

Ich fühlte mich von Anfang an wohl in dieser kleinen Familie. Aber ich durfte ja auch nicht vergessen das ich einen Auftrag zu erfüllen hatte. Es mussten etwa 14 Tage gewesen sein als ich von einem weinen wach wurde. Carolin saß am Küchentisch die Hände hatte sie aufgestützt und es liefen ihr dicke Tränen über das sorgenvolle Gesicht. Nachdem ich ja jetzt schon mal wach war musste ich zu ihr um sie zu trösten. Erst einmal streckte ich mich durch. Den Katzenbuckel den ich dabei machte war Rekordverdächtig. Langsam , eine Pfote vor die andere setzend machte ich mich auf den Weg zu ihr. Sie bemerkte mich leider nicht als ich so stillschweigend neben ihr saß. Erst als ich behutsam mit einer Pfote über ihr Schienbein kratzte um sie auf mich aufmerksam zu machen nahm sie mich hoch und setzte mich auf dem Küchentisch so das Carolin mir direkt in die Augen schauen konnte. „ Ach Blacky was soll ich denn nur machen ? „ Die Tränen schienen nicht zu enden. „ Wir haben nur noch ein paar Pfund da können wir gerade noch das Essen für diese Woche bezahlen . Aber die Raten ich weiß nicht wo soll ich denn das Geld noch hernehmen ? Die Vorräte sind fast alle zu Ende. Nur noch im Keller befinden sich in einem dunklem Raum in einer alten Kiste noch ein paar Kartoffel die werde ich herauf holen und sie abkochen . Dazu werden ich den Kinder den restlichen Quark geben . Einen Bund Schnittlauch im Garten werde ich kleinschneiden und auch mit hinein geben so haben die Kinder wenigstens was wenn sie Mittags aus der Schule kommen“. Sie wischte sich die Tränen ab und setzte mich vorsichtig auf den Küchenboden. Plötzlich hatte ich den starken Wunsch Carolin in den Keller zu begleiten . Ich wusste nicht woher dieser innere Drang bei mir plötzlich kam. Carolin war bereits kurz vor der Kellertreppe als ich maunzend um ihre Füße schlich. „ Was hast du denn mein Kleiner ? Willst du etwa mit in den Keller ? Vorsichtig öffnete sie die Kellertüre und im Nu war ich die Stufen runtergeflitzt. Da unten im Keller gab es so viele neue Dinge für mich zu sehen ich wusste gar nicht wo ich anfangen sollte. Aber ich wusste instinktiv das da im Keller die Lösung wartete – ich wusste nur nicht genau wo . Als erstes erkundete ich einmal alle Ecken . Was es da alles zu sehen gab Das alte Schaukelpferd der beiden Kinder. Möbel die schon uralt waren. Alles Mögliche halt eine schöne Spielwiese für eine kleine Katze so wie mich. Aber ich wusste , ich musste meinen Auftrag erfüllen – es war höchste Zeit. „ So du kleiner schwarzer Zwerg „ sagte Carolin lächelnd zu mir jetzt wird es aber Zeit die Kartoffeln zu holen. Etwas missmutig trottete ich hinter ihr her . Wir blieben vor einer weiteren Türe stehen.

Carolin öffnete die Türe. Ich huschte an ihr vorbei und im nu war ich in diesem Raum. Links neben der Türe befand sind die Kartoffelkiste. Doch etwas weiter hinten in diesem Raum stand eine Kiste mit einem kunstvoll verschnörkeltem Schloss. Diese Holzkiste ja das wusste ich in diesem Moment darin ist die Lösung des Problems. Ich musste Carolin nur noch dazu bringen diese Kiste zu öffnen und zwar bevor sie mit den Kartoffeln fertig war und dem Raum verließ.

Blitzartig drehte ich mich um und rannte zu Carolin und setzte mich vor sie hin. Maunzend schaute ich sie an und kratzte wie wild geworden an ihren Beinen. „ Aua , du tust mir weh !! Was hast du denn auf einmal . „Sie wollte mich hochnehmen aber ich konnte ihr entwischen. Wieder rannte ich zu dieser Kiste , setzte mich vor sie und kratzte wie wild an diesem Schloss. Kopfschüttelnd kam Carolin näher. „ Was möchtest du denn von bzw. in dieser Kiste. „ Da ist doch nur eine alte Decke meiner Großmutter drin .“ Also gut wenn du willst öffnen wir diese alte Kiste mal wieder ich glaube ich hatte diese Kiste schon eine Ewigkeit nicht mehr geöffnet.

Kaum war die Truhe geöffnet war ich mit einem Satz in der Truhe mitten auf dieser Patchwork Decke gelandet. Die Decke war aus lauter kleiner verschiedenen Stoffresten in der Größe von ca. 15 auf 15 cm genäht. Außen rum um diese Decke war ein breiter Stepprand. Carolin nahm die Decke raus und breitete sie auf dem Boden aus. Sie war ein kleines Kunstwerk so wie es sie heute schon gar nicht mehr gibt. Carolin erhielt sie von Ihrer Großmutter zur Hochzeit. Aber sie selber wollte diese Decke ihrer eigenen Tochter weitervererben und so bewahrte sie diese wie einen Goldschatz in dieser Truhe auf ohne zu wissen das sie im wahrsten Sinne des Wortes einen Schatz im Keller hatte. Wie sie so die Decke betrachtete schwelgte sie in Erinnerungen an ihre Großmutter Heather . Sie war einen kleine Frau von gerade mal 1,60 cm. Ihr graues Haar trug sie streng zu einen Dutt gebunden. Meistens hatte sie eine ihrer geliebten Kittel an um ihre Kleidung zu schonen. Sie war eine gütige Frau und liebte alle ihre Enkel , aber am meisten liebte sie Carolin. Carolins Großvater war schon vor langer Zeit gestorben sie konnte sich nicht mehr so recht an ihn erinnern. Ihre Großeltern hatten ein ansehnliches Cottages das Carolins Großmutter nach dem Tod des Großvaters allein bewohnte. Um sich die Zeit zu vertreiben nähte sie mit Vorliebe gerne Patchwork Decken. Aber die schönste nähte sie für Carolin. Diese Decke wurde mit einen extra breiten Saum versehen der es in sich hatte. Vorsichtig rollte Haether 50 Pfundnoten und nähte sie mit in diesem dicken Saum ein . Aber nicht genug dessen . Sie nähte auch ein paar Aktienanteile in diese Decke mit ein. Und als Carolin dann eines Tages heiratete überreichte ihr die Großmutter mit folgenden Wort diese Decke : „ Carolin diese Decke soll dich immer an mich erinnern auch wenn es dir einmal schlecht gehen sollte“. Damals machte sie sich nicht viel aus den Worten der Großmutter . Aber als sie jetzt mit Blacky so alleine im Keller vor dieser Decke stand kamen ihr die Worte wieder ins Gedächtnis . Komisch warum führte diese kleine Katze sich so auf als sie diese Decke sah ? Wie blöd kratzte sie am Saum dieser Decke. Auf einmal jaulte sie auf wie ein kleiner Hund. Carolin bückte sich denn Blacky war mit einer ihrer Krallen in dieser Decke hängengeblieben. Vorsichtig versuchte sie die Kralle aus der Decke zu bekommen, was ihr auch dann gelangte .Aber durch das rum gekratze hatte Blacky auch ein Riss im Saum der Decke gemacht. Das fiel Carolin auch auf als sie die Kralle aus dem Stoff befreite. Sie wollte die kleine Katze schon ordentlich zus. schimpfen als sie sah das da etwas aus der Decke hervor lugte. Auf den ersten Blick schien es als hätte die Großmutter Papier in den Saum eingenäht. Vorsichtig zog Carolin diese Papierrolle die sehr klein zus. gerollt war aus der Decke. Sie konnte sich keine Raum auf die Sache machen. Blacky war sehr ruhig geworden und hatte es sich auf der Decke bequem gemacht und sah sie mit großen gelben Augen fragend an. Carolin zog einen alten Stuhl ran und setzte sich auf diesen. Langsam und vorsichtig rollte sie das Papier auf. Sie erkannte die zierliche Schrift ihrer doch so heiß geliebten Großmutter. Sie begann zu lesen. „ Liebe Carolin,

ich weiß nicht wie lange du gebraucht hast um das zu finden was ich dir von ganzen Herzen geben möchte. Ich weiß das es bestimmt jetzt an der richtigen Zeit dafür ist.

Trenne den Saum dieser Decke vorsichtig auf was du darin finden wirst gehört dir und den Kindern. Vorsichtig wie geheißen trennte sie den Saum auf aber das was sie da sah sie glaubte zu träumen . Als erstes fand sie einige Aktien einer englischen Whiskeyfirma . Bei ihrer weiteren Suche kamen fein zusammen gefaltete 50 Pfundnoten zum Vorschein. Vorsichtig öffnete sie diesen ganzen zus. gefalteten / zusammen gerollten Schein. Sie konnte es nicht glauben was sie da vor sich sah ! Das waren mehr als 20.000 Pfund. Wie im Traum nahm sie das Geld und die Aktien und ging nach oben. Bis die Kinder aus der Schule kommen dauerte es noch gute 2 Stunden. Sie machte sich erst mal einen starken schwarzen Tee. Als sie sich einigermaßen beruhigt hatte machte sie sich per Telefon schlau was den Wert der Aktien betraf. Sie traute ihren Ohren nicht als der Mann am Telefon sagte das die Aktien einen jetzigen Wert von 250.000 engl. Pfund hatten. Mit einem mal waren die Sorgen wie weggewischt. Erst jetzt bemerkte sie das sie Blacky im Keller vergessen hatte. Sie ging die Kellertreppe runter um den kleinen Rabauken nach oben zu holen den ihm hatte sie ja im Grunde genommen alles zu verdanken. Aber von Blacky war weit und Breit nichts mehr zu sehen . Sie suchte den ganzen Keller ab jeden Winkel , jeden Kiste , einfach alles aber Blacky war weg, wie vom Erdboden verschwunden. Das einzige was Sie sah waren Pfoten Abdrücke im Staub die im nichts verliefen.

Blackys Auftrag war erfüllt aber das konnte sie ja nicht wissen. Sie ging nach oben um den Kindern das Mittagessen zu kochen . Als diese nach Hause kamen fragten sie sogleich wo Blacky ist. „ Kinder kommt mal her und setzt euch zu mir ich muss euch beiden was sagen.“ Blacky ist nicht mehr hier . Er scheint wieder gegangen zu sein und das anscheinend für immer !. Beiden Kinder liefen dicke Tränen über die Wangen. Aber als ihre Mutter ihnen erzählte das sie im Haus bleiben können und sie evtl. auch einen kleinen Hund bekommen würden trocknete das die Tränen etwas.

4 Wochen später waren alle Angelegenheiten geregelt . Die Raten des Hauses wurden beglichen , die Aktien verkauft. Und die Kinder erhielten einen kleinen Mischlingshund den sie wie sollte es anderes sein „ Blacky „ tauften.

Hope hatte ihren 1. Auftrag mit Erfolg ausgeführt, sie konnte stolz auf sich sein.

Aber schneller als sie sich versah war sie schon wieder mitten in einem neuen Auftrag und auch dieser verlangte viel von ihr!

Aber lesen Sie weiter ………………..

 
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