Wer bin ich?
Kleine Gutenachtgeschichten
Carolina Hehenkamp
Einführung
1. Die große Zentralsonne
2. Unser Universum
3. Vater Sonne
4. Mutter Erde
5. Wer bist du?
6. Der Plan Gottes
7. Wie wirst du ein Baby?
8. Deine Erdeneltern
9. Deine himmlische Seelenfamilie
10. Dein Lebensplan
11. Dein Lebensziel
12. Deine Erdwurzeln
13. Deine Lichtschnur
14. Was deine Augen sehen
15. Auch dein Herz kann sehen
16. Dein Erdenkörper
17. Dein zweiter Körper
18. Deine Träume
19. Was sind Engel?
20. Dein Schutzengel
21. Es gibt viele Teile von dir
22. Deine Aura
23. Du hast Energieräder oder Chakren
24. Du bist ein Sternenkind und ein Lichtarbeiter
25. Licht schützt dich
26. Dein Schutzkreis
27. Farben heilen und schützen dich
28. Dein Lebenstagebuch
29. Deine Lebensaufgabe
30. Energie – Schwingung
31. Telepathie
32. Heilen
33. Ein Geistführer
34. Unsere Sternengeschwister
35. Bäume können sprechen
36. Die Elfen
37. Die Devas
38. Kristalle und Steine
39. Unsere Schutztiere
40. Die Delfine
41. Richtig – falsch; kalt – warm
42. Geben ist gleich Nehmen
43. Frieden entsteht im Inneren
44. Botschaften empfangen
45. Was ist Liebe?
46. Das Einheits-Gitternetz, das die Erde umgibt
Die Geschichten, in diesem Buch, laden Sie und ihre Kinder ein, ab und zu gemeinsam über die Wunder des Lebens zu reden. Oft wissen wir nicht was unsere Kinder denken. Sie haben manchmal verdrehte Bilder im Kopf und viele offene Fragen. Mein Zusammenleben mit ethnischen Gruppen und Völkern haben mich viel über das Miteinander in Familienverbänden gelehrt und dies möchte ich gerne teilen. Sie gaben mir Einsicht in die Art und Weise, wie sie mit ihren Kindern umgehen und die alten Menschen der Gruppe respektieren und ihnen einen geachteten Platz in der Gemeinschaft einräumen. Die Indigenen lassen sich seit Urzeiten mehr von der weiblichen Kraft führen, sie sind intuitiv mit der Natur und den Elementen verbunden. Sie akzeptieren Veränderungen und Wechsel als einen natürlichen Bestandteil von Mutter Erde.
Die Kinder der letzten zwanzig Jahre zeigen uns mit ihrem Verhalten, dass sie sich des Umschwungs hin zur weiblichen Energie bewusst sind. Sie haben die richtigen Werkzeuge, Potenziale und Fähigkeiten bei ihrer Geburt mitgebracht, und leben uns diese neue Energie vor. Sie brauchen jedoch unsere Hilfe. Vom Ursprung her ist der Mensch ein neugieriges, lernwilliges Wesen, das immer bereit ist, Neues auszuprobieren, doch diese angeborene Neugier braucht eine klare Ausrichtung, um Konzentration, Intension und Aufmerksamkeit entwickeln zu können. Die indigene Grosseltern sorgen für die Kleinkinder, sie erzählen kleine Geschichten von Gott, der Erde, dem Leben und den Tod. So wachsen sie gemeinsam auf, lernen Respekt und Moral und wissen immer von was sie sprechen.
Das vorliegende Buch möchte keine Antworten geben, sondern als Inspiration und Wegweiser dienen, um einen neuen Weg mit den Kindern zu suchen und zu gehen.
Ich wünsche aus ganzem Herzen, dass dieses Buch Ihnen helfen wird, diesen spannenden gemeinsamen Weg zu finden. Es kann Sie in ein neues Leben im Einklang mit „Allem was ist“ führen, und es kann ein wundervolles Abenteuer für die ganze Familie werden.
Viel Spass und Glück dabei,
Carolina Hehenkamp
September 2016
Bevor du und die anderen Menschen zur Erde kommen konnten, wollte Gott zuerst ein Universum mit Sonnensystemen, Planeten und Sternen erschaffen.
Er wollte einen schönen Platz vorbereiten, an dem die Menschen dann später wohnen könnten, um sich wohlzufühlen.
Da das Licht der Ursprung von allem ist, wollte Gott die gesamte Schöpfung aus Licht gestalten.
Bevor er unser Sonnensystem mit seinen Planeten erschaffen konnte, brauchte er eine Urquelle aus starkem, reinem Licht.
Also schuf er als Quelle des Lichtes die große Zentralsonne. Dann sagte er: „Es werde Licht“ Und es ward Licht.
Die große Zentralsonne ist für uns unsichtbar, aber ihr Licht ist so stark, dass sie alle Sonnensysteme, Planeten und Sterne Tag und Nacht mit Licht speisen kann.
Alles braucht dieses Licht der großen Zentralsonne, um existieren zu können.
Licht ist Liebe, Gesundheit, Lebensfreude, Harmonie, Frieden, Kraft, Weisheit und Schönheit – und in allem IST Licht.
Nachdem Gott die Zentralsonne erschaffen hatte, konnte er mithilfe zweier großer Engel unser Sonnensystem mit den einzelnen Planeten entstehen lassen – unser Universum.\
Das Licht der großen Zentralsonne wurde auf die vielen Planeten und auf unsere Sonne verteilt und so haben alle immer genügend davon. Das Licht der Zentralsonne wird immer scheinen, über Millionen von Jahren, und wird nie erlöschen.
So entstand also unser Universum.
Von der Erde aus betrachtet erscheint uns das Universum manchmal dunkel und manchmal hell. Das liegt daran, dass die Planeten sich um die Sonne drehen.
Daher liegt immer eine Seite, wohin gerade kein Licht fällt, im Schatten. Der Himmel erscheint auf dieser Hälfte des Planeten dann dunkel – es ist Nacht.
Wenn sich die Erde weiterdreht, fällt wieder Sonnenlicht auf diese Stelle und es wird Tag.
Das Universum ist riesengroß, und es gibt Millionen von Planeten und Sternen. Es existiert auch eine Sternenansammlung, die wir die Milchstraße nennen.
Sie strahlt im Nachthimmel enorm viel Licht aus, da sie aus Tausenden von Sternen besteht, die funkeln und glitzern.
Viele Planeten und Sterne können wir gar nicht sehen, weil sie so weit entfernt sind. Manche Sterne werden gerade geboren“, das heißt, sie entstehen gerade erst, andere „sterben, weil sie schon sehr alt sind.
Alles im Universum ist dauernd in Bewegung. Der Mond dreht sich um die Erde, die Erde dreht sich mit den anderen Planeten und Sternen um unsere Sonne, und das ganze Sonnensystem dreht sich um die große Zentralsonne.
Als Gott die große Zentralsonne und unser Universum erschuf, war es wichtig, einen „Sonnenhüter“ und einen „Erdenhüter“ zu finden.
Die Sonne ist für uns Menschen die größte Lichtquelle. Sie schenkt uns Wärme und lässt alle Wesen auf der Erde wachsen.
Das Sonnenlicht macht uns stark und gesund. Ohne Sonnenlicht würde alles Leben schnell vergehen.
Gott fragte einen Sonnenengel, ob er unser Sonnenhüter werden und in der Sonne wohnen möchte, um das Licht zur Erde zu lenken. Er bejahte.
Der Sonnenhüter ist wie ein Vater zu uns. Darum nennen wir unsere Sonne auch oft „Vater Sonne“.
Als Gott mit dem Sonnenengel redete, war auch der Erdengel anwesend.
Gott fragte ihn, ob er in der Erde leben wolle, um mit seinem Licht und seiner Liebe gut für die Menschen zu sorgen.
Der Erdengel bejahte. Seitdem ist er wie eine Mutter zu uns und darum nennen wir die Erde auch Mutter Erde.
Mutter Erde hütet uns als ihre Kinder. Wir leben auf ihr, wir laufen auf ihr, wir tanzen und springen auf ihr herum und sie nährt und sorgt für uns, wie es eine Mutter tut.
Sie sorgt für alle Wesen, die auf der Erde leben: Für uns Menschen, aber auch für alle Tiere, Pflanzen, Kristalle und Steine.
Die Erde ist eine der vielen Planeten in unserem großen Universum. Sie dreht sich um die Sonne, und darum haben wir einmal Tag und einmal Nacht.
Wenn unsere Erde sich dreht, können wir manchmal stundenlang die Sonne nicht sehen. Dann ist es dunkel bei uns und wir gehen schlafen. In dieser Zeit sehen die Menschen, die auf der anderen Seite der Erde leben, das Sonnenlicht. Bei ihnen ist es dann Tag.
Die Erde besteht zu 70 Prozent aus Wasser, das vor allem in den Ozeanen und in den Flüssen fließt. Zu 30 Prozent bestehen die Erde aus Land, Bergen und Tälern.
Die Erde wird auch der „Blaue Planet“ genannt, weil sie aus der Ferne, beispielsweise wenn die Astronauten sie aus dem Universum anschauen, ganz blau strahlt.
Die Erde ist unser wahres Zuhause, sie ist unsere Mutter.