1 Vorwort
2 Texter werden – Texter sein
3 Kompetenzen die ein Texter braucht
4 Aufträge finden
5 Aufträge abwickeln
6 Bezahlung von Aufträgen
7 Auftraggeber prüfen
8 Die Arbeit an sich
9 Risiken für Texter
10 Haftung für Inhalte
11 Rechte an den Texten und deren Abtritt
12 Verträge als Texter
13 Nachhaltigkeit im Textbusiness
14 Pro und Contra
Mit der Globalisierung der Digitalisierung bieten sich viele Möglichkeiten seine Fähigkeiten in das Berufsleben einzubringen. Die Texterbranche profitiert am meisten davon, leidet aber auch sehr darunter. Qualifikationen sind oft nicht gefragt und jeder, der sich berufen fühlt, kann wild drauf los schreiben und sich auf Plattformen wie Machdudas,Textbroker oder Texterjobbörse unterbieten. Gut qualifizierte Texter bekommen immer weniger Aufträge. Der geile Geiz lässt die Auftraggeber im siebten Himmel schweben. Das böse Erwachen kommt, wenn es Schadenersatzansprüche von Anderen gibt, weil Plagiatsvorwürfe im Raum stehen. Erst dann beschäftigen sich sowohl Auftraggeber wie auch Texter mit den rechtlichen Grundlagen. Wir haben einige wichtige Punkte wie Haftung, Urheberrecht und Abtretung der Rechte aufbereitet und informieren hier zu den Themen.
Texte werden heutzutage überall gebraucht. Ob es nun Werbetexte, Ratgebertexte oder suchmaschinenoptimierte Texte sind; die Nachfrage nach Texten steigt in letzter Zeit immer weiter an. Das liegt vor allem an der digitalen Verbreitung. Gedruckte Texte wurden nicht in dem Umfang angefordert. Fast jedes Unternehmen betreibt Webseiten und Blogs oder gibt Pressemitteilungen heraus. Und da die Nachfrage an Texten weiter steigt, steigt auch die Nachfrage an Leuten die, die Texte schreiben.
Bevor es losgehen kann, muss sichergestellt sein, dass Rechnungen ausgestellt werden dürfen und die Texterei nicht in Schwarzarbeit ausgeübt wird. Es empfiehlt sich, ein Gewerbe anzumelden oder sich beim Finanzamt zu erkundigen, ob eine freiberufliche Tätigkeit in dem Bereich möglich wäre. Idealerweise kümmert sich ein verantwortungsvoller Texter auch um seine Krankenversicherung, Altersvorsorge und ggf. um eine Berufshaftpflichtversicherung. Eine Umsatzsteuer-ID ist empfehlenswert, weil dann nicht die persönliche Steuernummer auf den Rechnungen und vor allem im Impressum der eigenen Webseiten stehen muss.
Wichtig: Die Krankenkasse ist teuer und extrem wichtig. Sich hier nicht drum zu kümmern, kann große Probleme mit sich bringen. Auch Texter die im Nebenjob texten, müssen die Krankenversicherung informieren und ggf. höhere Beiträge zahlen. Das kann bei Wortpreisen von einem Cent gar nicht funktionieren!