Das Kreuz mit dem Kreuz

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Das Kreuz mit dem Kreuz
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Das Kreuz mit dem Kreuz

1  Titel Seite

2  Titel

3  Das sensible Kreuz wird von Alttagssorgen gequält

Das Kreuz mit dem Kreuz
Leben mit Bandscheibenbeschwerden


Reproduktionen, Übersetzungen, Weiterverarbeitung oder

ähnliche Handlungen zu kommerziellen Zwecken sowie Wiederverkauf sind ohne die schriftliche Zustimmung des Autors nicht gestattet

Copyright 2016 Jahn Pleine

Diese Publikation wurde nach bestem Wissen recherchiert und erstellt.

Verlag und Autor können jedoch keinerlei Haftung für Ideen, Tipps und Tricks sowie für Sachverhalte übernehmen.

Die publizierten Tipps and Ratschläge sind als Hilfen zu verstehen, um jeweils zu eigenen Lösungen zu gelangen. Wie jeder einzelne mit seinen Bandscheibenbeschwerden umgeht, hängt nicht zuletzt von der Schwere des Problems ab. Auch die Wege hin zu einem erträglichen Umgang mit den Rückenproblemen sind eng mit den persönlichen Lebensumständen, mit der eigenen Willenskraft und mit den Möglichkeiten, die jeder einzelne hat, verbunden.

Leser dieses Ebooks werden ferner ausdrücklich darauf hingewiesen, dass mit diesem Werk weder ein Erfolg versprochen, noch Verantwortung für etwaige Folgen im Zusammenhang mit diesem Buch übernommen werden. Leser sind für die aus diesem Ebook resultierenden Folgen und abgeleiteten Handlungen selbst verantwortlich. Wer jedoch die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Tipps und Ratschläge konsequent anwendet, der wird auch schnell den eigenen Erfolg spüren. Mit diesem Ebook lässt sich vielleicht das Problem mit den Bandscheibenbeschwerden nur mildern und nicht komplett lösen. In jedem Fall erhält der Leser des Ebooks „Das Kreuz mit dem Kreuz“ nützliche Hilfen und Tipps.

Inhalt:

S. 7: Vorwort: Volkskrankheit Rückenschmerzen

S. 9: Warum hatten die Menschen früher weniger Bandscheibenbeschwerden?

S. 9: Rückenprobleme in Entwicklungsländern?

S. 10: Nachkriegsbeschwerden

S. 11: Noch heute schwere Arbeit

S. 11: Bewegungsmangel

S. 12: Intensive Computernutzung seit den Neunzigern

S. 12: Wer ist besonders anfällig?

S. 13: Wo bleibt das Fahrrad?

S. 13: Hebe einen Kasten Bier nur aus der Hocke nach oben

S. 13: Länger als drei Monate Rückenschmerzen sind

bedenklich

S. 14: Die Wirbelsäule strahlt aus

S. 15: Die Mode schadet

S. 16: Beschwerden im Urlaub, das muss nicht sein

S. 16: Kleine Ratgeber für den schmerzfreien Urlaub

S. 16: Schwere Koffer beanspruchen den Rücken

S. 17: Tipp Nummer eins: Der richtige Koffer muss her

S. 17: Auch die Hebetechnik will gelernt sein

S. 18: Angenehme Anreise – entspannter Rücken!

S. 18: Auch im Urlaub beschwerdefrei liegen und ruhen

S. 19: Falscher Sport – gibt´s das?

S. 19: Von null auf hundert ist schädlich

S. 20: Aufwärmen vor dem Kicken

S. 20: Schwimmen ist der ideale Sport

S. 20: Auch Beach-Volleyball tut der Wirbelsäule gut

S. 21: Die fünf Regeln für rückenfreundlichen Sport

S. 22: Falsch verstandene Scham

S. 22: Schwangerschaften als Ursache?

S. 23: Vorsicht, junge Mütter: Die Last mit dem Baby!

S. 23: Auch Bandscheibenbeschwerden durch Stillen!

S. 24: Richtig gebückt – nach der Rassel!

S. 24: Schwangerschaftsgymnastik danach!

S. 24: Nicht zu schnell auf Ideallinie setzen

S. 25: Gute Vorbeugung – wie geht das?

S. 26: Hier ein paar Übungen:

S. 26: Rücken

S. 26: Bauchmuskeln

S. 27: Schultern

S. 27: Nacken und Hals

S. 28: Geht der Rücken in die Schule und übt

S. 29: Und noch ein paar Übungen:

S. 30: Wer den Druck braucht, sollte Kurse besuchen

S. 31: Die Geldbörse lässt grüßen

S. 31: Kampf dem Rückenschmerz am Arbeitsplatz

S. 32: Stress und angespanntes Arbeitsklima - Gift für den Rücken

S. 32: Richtiges Sitzen stärkt das Muskelkorsett

S. 33: Auf den Stuhl kommt es an

S. 33: Mit ergonomischen Arbeitsplatzverhältnissen im Büro Beschwerden vorbeugen

S. 34: Wie sitze ich richtig am PC?

S. 34: Wie bringe ich am besten müde Knochen wieder in Schwung?

S. 35: Was hilft gegen ein Hohlkreuz?

Titel

S. 36: Das sensible Kreuz wird von Alttagssorgen gequält

S. 36: Stress-Schmerzen durch verspannte Muskeln

S. 37: Stress abbauen und kleine Übungen

S. 38: Gymnastik entlastet und beugt vor

S. 39: Yoga

S. 40: Progressive Muskelentspannung nach Jacobson

S. 40: Autogenes Training

S. 41: Meditation

S. 41:Was hilft noch bei Rückenschmerzen?

S. 41: Wärme

S. 42: Bad und Sauna bei leichten Verspannungen

S. 42: Wärmesalben

S. 43: Wärmepflaster

S. 43: Keine Wärme bei Entzündungen!

S. 44: Schmerzmittel

S. 44: Schmerztabletten

S. 45: Schmerzsalben

S. 45: Bewegung

S. 46: Kranken- oder Heilgymnastik

S. 46: Erst nach Abklingen der Schmerzen trainieren

S. 46: Rückenmuskulatur gezielt aufbauen

S. 47: Massagen

S. 48: Fango-Packungen

S. 48: Harte oder weiche Matratzen?

S. 49: Gesunder Schlaf mit Feng Shui und Wasserbetten?

S. 49: Wasserbetten passen sich der Wirbelsäule an
S. 50: Der Feng Shui-Rat für die Bettwäsche
S. 51: Schlusswort: Stress abbauen steht am Beginn

Vorwort: Volkskrankheit Rückenschmerzen

Rückenschmerzen sind längst zur Volkskrankheit geworden und ein volkswirtschaftlicher Faktor obendrein. Denn Millionen von Arbeitsstunden fallen jährlich wegen Bandscheibenbeschwerden aus, und Milliarden von Euro verschlingen Arztbesuche, Medikamente, Fangopackungen, Massagen und Krankengymnastik. Man schätzt mittlerweile, dass das Kreuz mit dem Kreuz unsere Volkswirtschaft alljährlich insgesamt 10 Milliarden Euro Behandlungskosten aufbürdet und noch einmal 15 Milliarden Euro für die Spätfolgen. Eine „Dekade der Knochen und Gelenke“ hat gar die Weltgesundheitsorganisation im Jahr 2004 ausgerufen, so dramatisch ist das Problem bereits. Dabei sind die meisten Patienten heute im Alter von 30 bis 50 Jahren betroffen. Aber auch zunehmend jüngere Menschen werden immer öfter von Rückenleiden gepiesackt, selbst Jugendliche und Kinder. Jährlich schreiben Ärzte zwischen 10 und 15 Prozent der Patienten einmal krank. Bandscheibenbeschwerden sind nach einer Statistik mittlerweile die häufigste Ursache für Fehlzeiten am Arbeitsplatz. Nach Unterlagen der Rentenversicherung werden 50 Prozent der Rentenanträge mit Bandscheibenbeschwerden begründet. Dabei ist das tatsächliche Leid, die Befindlichkeit der betroffenen Patienten, gar nicht einmal berücksichtigt. Wie kommt es in unserer Zeit und überwiegend in den Industrieländern eigentlich dazu, dass Rückenleiden und Bandscheibenbeschwerden so krass zunehmen? Sind es nur der Bewegungsmangel und die falsche Körperhaltung vor dem Computer? Ist es eine Folge der mehr und mehr übergewichtigen Nation? Und wie kann man dagegen vorgehen? Was hilft wirklich gegen Rückenbeschwerden und nachweisbaren Bandscheibenproblemen?

Dabei haben viele Kreuzschmerzen auch einen psychischen Hintergrund. So stellen Psychologen immer häufiger fest, dass bestimmte psychische Erkrankungen ihren „Ausweg“ - rein körperlich – in Magengeschwüre, Migräne oder eben auch in Rückenprobleme suchen. Deshalb raten sie in manchen Fällen auch zu einer psychosomatischen Behandlung, die den Körper als ganzes berücksichtigt und mit einbezieht, also neben der psychischen Erkrankung auch die rein körperlichen Beschwerden berücksichtigt. Sie sprechen dann gern von der ganzheitlichen Medizin. Kann man das Kreuz mit dem Kreuz wirklich nachhaltig in den Griff bekommen? Wenn ja, wie? Und wie lebt es sich leichter mit Bandscheibenbeschwerden? – Viele Fragen, auf die dieses Ebook Antworten gibt. Dabei zeichnet sich seit Jahren eine Trendwende im Kampf auch gegen die quälenden Rückenschmerzen ab: Weg von harten chirurgischen Eingriffen und hin zu einer entspannteren Haltung. Angeblich soll der Mix aus psychologisch-physiotherapeutischer Beratung und Spritzen in akuten Schmerzsituationen ausreichend sein. Operationen hingegen würden das Risiko wiederkehrender Beschwerden deutlich erhöhten.

 

Warum hatten die Menschen früher weniger Bandscheibenbeschwerden?

Waren es nur die fehlenden Möglichkeiten wie das Fernsehen oder die stundenlange Computerarbeit, die Menschen früher weniger über Bandscheibenbeschwerden klagen ließen? War es das Mehr an Bewegung ohne Auto, Bahn und Flugzeug? War es die regelmäßige körperliche und bisweilen harte Arbeit? Fest steht jedenfalls, dass Rückenschmerzen in jüngster Zeit und vor allem in den Industrieländern extrem zugenommen haben. Viele Strecken sind einst zu Fuß oder auf dem Rücken eines Pferdes oder eines Kutschwagens zurückgelegt worden.

Der Mensch hatte eine natürliche regelmäßige Bewegung. Das Vieh wurde versorgt, die Weiden umzäunt, das Gras mit der Sense gemäht, das Holz gehackt, der Ofen mit Holz oder Kohle geheizt. Heute helfen Motorsäge und Fernheizung, Rasenmäher und Autos. Man bewegt sich selbst gar nicht mehr so viel und bekommt einiges im Leben durch Maschinen abgenommen.

Rückenprobleme in Entwicklungsländern?

Das Problem mit den Rückenbeschwerden findet man hingegen in Entwicklungsländern eher seltener, um nicht zu sagen: Da taucht es fast gar nicht auf. Man mag schnell behaupten: Weil sie dort auch weniger Fernseher und Computer haben und nicht stundenlang unbequem und in falscher Körperhaltung bewegungslos verharren. Aber das wäre nur die halbe Wahrheit. Eine andere Lebensweise, ob in der Ernährung oder Bewegung, kommt ebenso hinzu wie äußere Bedingungen die durch z.B. Klima einen Einfluss haben. Dazu zählt ebenso die Grundeinstellung von mehr Gelassenheit, positivem Denken, Psyche, Emotion und Lebensfreude.

Nachkriegsbeschwerden

Nach dem Krieg haben sich viele Menschen in Europa und Übersee kräftig anstrengen und oft doppelt arbeiten müssen. Frauen in Deutschland, bekannt als die Trümmerfrauen, haben auf Schutthalden „Steine gekloppt“, wie man so schön sagte. Männer kamen von der Arbeit nach Hause und haben sofort entweder mit einer zweiten Beschäftigung weiter gemacht oder daheim ihr eigenes Häuschen aufgebaut. Und es gab kaum Maschinen. Muskelkraft ersetzte die heute überall tätigen Automaten. Man war in Not und kannte nichts anderes, als zu überleben. Viele Flüchtlinge sind nur mit dem Notwendigsten oft tagelang bei bitterer Kälte marschiert mit kleinen Kindern am Rockzipfel. Man hat zum Teil Raubbau am eigenen Körper betrieben. Oft hörte man den Spruch „Da muss ja was in den Knochen stecken bleiben“, und das war dann die Umschreibung für ein Rückenleiden.

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