Read the book: «Heiß begehrt und hart geritten»
Aurelie Amoux
Heiß begehrt und hart geritten
Erotisches Abenteuer
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Inhaltsverzeichnis
Titel
Inhalt
Erstes Kapitel
Zweites Kapitel
Drittes Kapitel
Viertes Kapitel
Fünftes Kapitel
Anhang
Impressum neobooks
Inhalt
Er kann ihr nicht widerstehen – und er macht ihr einen „geschäftlichen“ Vorschlag, den sie nicht ablehnen kann. Sie denkt, dass damit alles erledigt ist, doch das Spielchen in seinem Büro ist erst der Anfang. Aber könnte hinter seinem Interesse mehr als nur heiße, entfesselte Lust stecken?
Erstes Kapitel
Was, wenn sie sich einfach davonmachte? Am Bahnhof fuhren ständig Züge irgendwohin, und ihr Geld reichte dafür wahrscheinlich noch. Aber was sollte sie dort machen? Katja blieb vor dem Eingang stehen und schloss die Augen. Sein Personal war sicher überall, egal, was sie versuchte. Sie atmete tief ein – und am besten, sie redete diesmal einfach auf eine andere Art mit ihm. Da war so ein Gefühl – und jetzt war da nur das kleine Licht an einer Kamera, die sie sicher längst erfasst hatte.
Sie trat ein und schritt durch den bekannten Vorraum. Die Tür zu seinem Büro stand offen, da war dieser Schreibtisch – und ihr Herz schlug schneller. Da saß er. Er schien sie bemerkt zu haben und blickte von etwas auf, das ihn gerade beschäftigte. Sah er sie anders als beim letzten Mal an?
„Und, wie sieht es aus?“, klang seine Stimme doch nicht viel anders.
Er hörte sich beinahe wie die ein Verkäufer an. Einer, von dem sie sich die ganzen Sachen andrehen lassen und ganz schnell den Kredit bekommen hatte. Aber es schwang etwas mit, das sie bis in ihren Magen spürte. Genauso in ihrem Hals, der sich mit einem Mal wie abgeschnürt anfühlte. Was wollte er bitte noch? Da musste es doch gesetzliche Regelungen dafür geben! Sie sollte …
„Wie schon beim letzten Mal gesagt“, entgegnete Katja erst mehrere Sekunden später.
„Ach so?“
„Es ist momentan wirklich schwierig. Aber zu Beginn des nächsten Monats sollte sich die nächste Rate ausgehen.“
„Sie wissen aber schon, dass seit sechs Wochen der ganze Betrag fällig ist?“
„Ja, schon, aber …“
„Warum kaufen Sie überhaupt Dinge, die sie sich nicht leisten können? Ist es überhaupt noch da? Dann könnten wir vielleicht …“
„Ja, schon, aber …“
„Ja, egal. Wie auch immer, aber wir müssen uns etwas überlegen. Ich darf doch?“
Zuerst war er nur bei ihrer Wohnung am Türstock gelehnt. Hatte sich so umgesehen, als wäre alles ohnehin nichts wert. Nun stand sie hier bei ihm – und er erhob sich und machte einen Schritt in ihre Richtung. Ziemlich gemütlich eingerichtet hatte er es hier. Ach, sie musste das endlich klären, bevor jemand vom Gericht an ihre Tür klopfte. Sie hätte diese Möbel und diese Küchengeräte rechtzeitig zurückgeben sollen, als sich zum ersten Mal etwas gelöst hatte. Hatte sie aber nicht. Ein großer Teil ihrer Ersparnisse war so verschwunden, sie weniger verdient als gedacht – und nun sah sie dieser Mann direkt an.
„Bitte … da war dann ein Rohrbruch in der Küche, und dann auch noch …“
„Sicher. Und dann wahrscheinlich noch eine Überschwemmung im Badezimmer.“
„Nein, aber …“
„Oder … ein Feuer im Schlafzimmer?“
Dieses Gefühl in ihrem Hals verschwand nicht, aber es wurde irgendwie von einem Prickeln überlagert. Wenn er sie nicht nerven und Schulden einfordern würde, dann wäre er sehr … anziehend. Wie ein geiler, potenter Hengst. Was er da trug, ließ kräftige Muskeln erkennen. Was er dann wohl erst in der Hose hatte? Bitte, woran dachte sie auf einmal? Doch nur bei diesem Gedanken fühlte es sich für Katja ganz langsam an, als würde bei ihr etwas feucht werden. Was wäre, wenn sie …? Aber besser wäre, sie würde ihn für heute loswerden. Oder konnte sie wirklich verschwinden und keine Spuren zurücklassen? So wie ihr Ex-Freund? Nur, wo sollte sie hin?
Der Typ stand immer noch dort und schien genug Zeit zu haben. Und jedenfalls keine Pläne, sie einfach so hier weggehen zu lassen. Worauf hatte sie sich nur eingelassen? Wahrscheinlich machten dieser Vertreter und er ohnehin gemeinsame Sache, auch wenn sie keine Beweise dafür hatte. Sie wusste, wie das bei diesen Kaffeefahrten lief, und sie war ohnehin viel zu jung, um in die Zielgruppe dafür zu fallen. Warum war sie dann auf einen windigen Vertreter hereingefallen, der ihr dieses Zeug angedreht hatte? Hätte sie wenigstens das Kleingedruckte gelesen.
Er kam noch näher, während sie einen weiteren Schritt zurück machte und fast ganz mit dem Rücken an einer Wand lehnte. Er stand nun fast direkt vor ihr.
„Es gäbe aber eine einfache Möglichkeit, das zu regeln“, sprach er sie an und wurde dabei leiser. „Und … da könnte sogar für dich noch etwas herauskommen.“
„Wie bitte? Also …“
„Ich vertrete da auch ganz andere Klientel, mit ganz speziellen Wünschen. Schulden zu haben muss nicht immer bedeuten, diese mit Geld zu begleichen. Da gäbe es genauso …“
Ihr wurde wieder heißer, als es fast so aussah, als wollte er sie küssen. Vor einer Minute hätte sie das noch strikt abgelehnt – aber nun nicht mehr unbedingt. Nur, um dieses aufgekommene Gefühl der Hitze zu besänftigen. Sie konnte sich ungefähr vorstellen, worauf er hinauswollte. Aber …
„Das …“, setzte er fort, „… würde natürlich an dir liegen, die Einnahmen korrekt zu versteuern. Geht mich nichts an.“
„Äh, welche Einnahmen?“
„Soll ich es noch genauer erklären?“
Wollte er sie … als Hure losschicken? Oder als Escort-Dame zu feinen Leuten, die er kannte? Katja konnte kaum glauben, diesen Gedanken zu haben. Andererseits, sie hatte doch manchmal darüber fantasiert, wie das wäre. Wie oft war sie schon mit Männern mitgegangen, die ihren Reizen erlegen waren? Für mehr als eine Nacht hatten die oft nicht getaugt. Wo wäre groß der Unterschied, wenn ihr jemand dafür Geld zusteckte? Verdammt, sie konnte so etwas doch nicht denken! Aber wie sollte sie sonst aus der Sache herauskommen? Der Vertrag war gültig, da waren noch tausende Euro offen. Sie hatte jede Frist versäumt, um da auszusteigen.
„Das war natürlich nur so ein Vorschlag“, setzte er halb lachend fort. „Aber wenn du willst, dann könnten wir schon über einen Nachlass reden. Ich wollte es nicht sofort sagen, könnte ja zu aufdringlich sein. Aber … ich finde dich wirklich sehr, sehr attraktiv. Schon die ganze Zeit. Wenn ich mir vorstelle, deine Lippen …“
Wollte nun er selbst etwas von ihr? Klar, wenn sie ihn für einen geilen Hengst hielt – dann war sie seine Stute! Vielleicht wollte er nur die Lage erkunden? Sie sollte sich umdrehen und gehen! Da gab es sicher noch unauffälligere Möglichkeiten, als mit einem Zug zu fahren. Doch etwas hielt sie auf einmal davon ab. Wenn hier wirklich etwas lief, wer sollte schon davon erfahren? Sogar wenn, würde sie eben auch von seinem Angebot überall herumerzählen. Oder genau das eben nicht. Er sah sie immer noch an und nahm sie mit seinem Blick gefangen.
Gut, nicht nur einmal hatte sie sich in irgendwelchen Lokalen von jemand überreden lassen, vor dem sie sich im völlig nüchternen Zustand nur umgedreht hätte. Manche hatten nicht einmal bis zuhause warten können und sie gleich dort auf die Toilette mitgenommen. Hier war es wenigstens angenehmer, und wenn sie damit ihre Schulden abbauen konnte, auch gut. Aber was sollte das nun genau werden?
Sein Blick auf sie wurde noch direkter, und er drehte sich kurz um, um die Zwischentür zu schließen. Schritt für Schritt kam er wieder auf sie zu, während sie rückwärts ging. Hatte der hier wirklich ein Bett? Sie stolperte fast – und hätte gehen sollen. Aber sie ließ sich auf die Matratze fallen. Der Inkasso-Typ sah sie noch strenger an – und begann damit, seine Gürtelschnalle zu öffnen. Für einen Moment schluckte Katja, um dann seine Hände an ihn zu legen. Zuerst nur seitlich, und unter seiner stetigen Beobachtung ganz langsam in Richtung seines Intimbereiches. War das nur eine Falte im Stoff seiner Hose – oder bereits seine aufgerichtete Manneskraft?
Sie wagte sich noch näher heran – und spürte sein aufgeregtes Zucken. Nur kurz legten sich seine Hände an seinen Hosenbund, bis er sie gleich wieder wegzog. Erwartete er, dass sie den Rest erledigte? Offenbar ja. Sie erwischte auch gleich seine Unterhose – und sein hartes Ding sprang ihr auf einmal entgegen. Wahrscheinlich wirkte ihr Blick auf ihn etwas unsicher. Zumindest näherte sie sich nur langsam mit einer Hand – und spürte das Zucken nun direkt. Er ließ ein leises, aber umso tieferes Stöhnen los. So dünn wie die Wände hier womöglich waren, würden es sonst womöglich alles mitbekommen. Oder wussten ohnehin bereits alle, was sich hier abspielte?
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