Wie Gott in das persönliche Leben eingreift - Band 6

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Wie Gott in das persönliche Leben eingreift - Band 6
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Andrea Pirringer

Wie Gott in das persönliche Leben eingreift - Band 6

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Jahresausblick

Der Besuch der Gottesmutter

Dreimal wunderbare Mutter

Das jüdische Gebetbuch

Maria Gratiae

Die wundertätige Medaille und der Jude Alphonse Ratisbonne

Gott Vater spricht

Gott Vater spricht erneut

Besucher-Rekord

Teresa von Avila

Die spirituelle Brücke

Das Tor in der Mauer

Maria Verkündigung

Doppelte Gnaden

Weihrauchduft

Der Käfig öffnet sich

Besuch vom Hl. Geist

Auflösung der Gebetsgruppe

Die Erscheinungen in Brindisi

Baruch – der Segen Gottes

Der Engel mit der Rose

Anbruch unruhiger Zeiten

Materielle Hilfe

Verkaufs-Rekord

Wallfahrt nach Augsburg

Ein wichtiges Ereignis

Ein seltsamer Traum

Weitere Zeichen

Der Beginn meiner Mission

Pater Pio zeigt sich mit einem Buch

Die goldenen Päckchen

Erneut Geschenke der Gottesmutter

Begegnung mit Gott Vater

Die Gottesmutter packt aus

Die Rose des Barachiel

Das große Geschenk

Das Antlitz Christi

Worte der Bibel

Düstere Aussichten

Düstere Aussichten, Teil 2

Die Bedeutung des Hl. Antlitzes

Besuch von Jesus

Das Kruzifix

Jesus, der König

Die Würfel

Die Taube mit dem Ölzweig

Die Würfel, Teil 2

Sonderbare Ereignisse

Der Dankes-Rosenkranz

Zwiesprache mit Gott Vater

Erneutes Gespräch mit Gott Vater

Wieder Begegnung mit Gott Vater

Der Rosengarten

Hinführung zur Hl. Eucharistie

Begegnung mit Thérèse

Ähnlichkeiten mit Thérèse

Schwestern für immer

Das Jesuskind erscheint

Tischgebet mit Gott Vater

Gott Vater nähert sich weiter an

An dunklen Wassern

Der gute Hirte

Gott Vater spricht dreimal

Erneute Begegnung

Gott spricht liebevoll

Die Wiederkunft des Messias

Das erste gedruckte Buch ist fertig

Erlebnis mit der Gottesmutter

Die Gottesmutter als Krankenpflegerin

Morgengruß von Gott Vater

Das erste gedruckte Buch als Überraschung

Die geöffnete Tür

Die Monstranz

Christus, der Priester

Jesus ist angekommen

Weihnachten

1. Weihnachtstag

Gespräch mit Gott Vater

Über die Autorin

Impressum neobooks

Jahresausblick

3. Januar 2015

Fest des Heiligsten Namen Jesu

Am 3. Januar las ich in einer Zeitschrift folgendes Horoskop für Januar: „Bestimmt fühlen Sie sich entspannter als in den letzten beiden Jahren. Tatsächlich dürfen Sie optimistisch nach vorne blicken.“

In der Tat fühlte ich mich wesentlich entspannter als in früheren Jahren. Seit Weihnachten hatte ich einen tiefen Frieden und eine Ruhe in mir, wie ich sie noch nie zuvor erlebt hatte. Es war kein gewöhnlicher Friede, sondern etwas Überirdisches. Ich hatte den Eindruck, dass ich nun auf dem richtigen Weg war; beruflich, privat und spirituell. Es war, als ob sich nun nach und nach die Schleier lüfteten.

Alles begann, klarer, übersichtlicher, durchschaubarer, verständlicher, heller, freundlicher und positiver zu werden. Das Jagen und Getrieben-Werden der Vergangenheit lag hinter mir. Im letzten Jahr hatte ich – entgegen dem allgemeinen Trend – einiges erreichen können, insbesondere im Bereich meiner schriftstellerischen Tätigkeit.

Endlich hatte ich eine Aufgabe übernehmen dürfen, die mich seither mit Freude und Sinn, Zufriedenheit und Genugtuung erfüllt. Nichts betrachtete ich als selbstverständlich. Alles ist Gnade. Auch die Gebetsgruppe zu Ehren der Gottesmutter von Pompej wächst seit der Gründung unaufhörlich und weltweit weiter.

Der Besuch der Gottesmutter

4. Januar 2015

 

Gedenktag der 70 Apostel Jesu (orthodoxer Kalender)

Am 4. Januar saß ich abends an meinem Schreibtisch und schaute auf meinem Computer einen Film an. Es war gegen 20.15 Uhr, als ich plötzlich rechts neben mir an der Wohnzimmertür die Gottesmutter bemerkte. Sie zeigte sich lebensgroß, als Gnadenmadonna mit den Strahlenhänden.

Während ich weiter das Video schaute, spürte ich, wie sie näher kam und schließlich ganz nah hinter mir stehen blieb. Ich konnte sie fast körperlich spüren. Sie legte ihre linke Hand auf meine linke Schulter. Sie sprach nichts. Ich spürte aber, dass irgendetwas anders war als sonst.

Dass sie mir lebensgroß erschien, hatte ich bisher nur ganz selten gesehen. Die Darstellung als Gnadenmadonna zeigte mir, dass etwas Gnadenvolles bevor steht; offenbar etwas Großes. Ich empfand es als Heimsuchung. Sie suchte mich auf, um mich über etwas Wichtiges zu informieren, um mich auf ein Ereignis vorzubereiten. Es war, als ob sie mir sagen wollte: „Nun ist es soweit“.

Nachdem sie mir in der Vergangenheit immer wieder Verheißungen mitgeteilt hatte, bedurfte es nun in dieser Situation keiner weiteren Erläuterungen.

So wartete ich sehr gespannt auf die kommenden Tage …

Dreimal wunderbare Mutter

8. Januar 2015

Gedenktag des Hl. Raimund von Penafort

Am Morgen des 8. Januar befand ich mich in der Traumphase (zwischen 5.00 und 6.00 Uhr morgens). Ich träumte zunächst gewöhnliche Träume, wie jeder Mensch sie nachts hat. Danach war eine kurze Pause. Darauf folgte ein spiritueller Traum.

Ich wusste, dass in den letzten Nächten Vollmond gewesen war.

Zunächst sah ich einen Vollmond am Himmel. Dieser veränderte sich zu einem Medaillon. Es sah aus wie das Zifferblatt einer Uhr.

Es wurden mir drei Medaillons hintereinander gezeigt. Jedes Mal befand sich in der Mitte des Bildes die Gottesmutter mit dem Jesuskind (ohne Uhrzeiger). Es waren drei verschiedene Darstellungen.

Rund um das Bild sah ich Ziffern. Auf dem ersten Bild waren römische Ziffern, dazwischen weiße Rosenblüten. Auf dem zweiten Bild römische und lateinische Ziffern im Wechsel. Die Ziffern auf dem dritten Bild konnte ich nicht mehr erkennen, da es mir am schwächsten gezeigt wurde.

Das erste Marienbild war in dunklen Erdfarben gehalten: Ockergelb, Dunkelbraun, Schwarz. Es erinnerte mich an ein Bild, welches ich schon einmal gesehen hatte.

Das zweite Marienbild war mehrfarbig in hübschen Pastelltönen: Blau, Rosa, Creme usw. Das dritte Bild ebenso.

Am deutlichsten sah ich das erste Bild, es schien auch das wichtigste zu sein. Plötzlich wurden mir die Worte: „Dreimal wunderbare Mutter“ eingegeben.

Das zweite Bild erinnerte mich an die Darstellung der Sixtinischen Madonna, ich konnte es aber nicht mehr klar erkennen. Das dritte Bild konnte ich nur ganz kurz sehen und leider nicht erfassen, um welches Marienbild es sich handelte.

Nach dem Traum wachte ich auf und setzte mich sofort an meinen Computer, um alles aufzuschreiben. Zunächst bemerkte ich den Tagesheiligen, der den Namen meines Freundes trägt. Das war schon auffällig.

Danach suchte ich im Internet nach dem Bild der Dreimal wunderbaren Mutter. Und tatsächlich: Es war jenes Bild, das ich im Traum als erstes gesehen hatte!

Vielleicht war es auch der Grund, dass ich drei Uhren gesehen hatte! Offenbar wollte mich die hl. Jungfrau auf drei besondere Ereignisse hinweisen, an denen sie besonders – eben auf wunderbare Weise – eingreifen würde!

Was für ein schöner Traum! So etwas hatte ich noch nie geträumt. Ich war fasziniert. Kein Mensch denkt sich solche Dinge aus …

Das jüdische Gebetbuch

9. Januar 2015

Ich hatte mir ein jüdisches Gebetbuch gekauft. Darin stieß ich auf das Tischgebet, in welchem es heißt: „… Und in seiner großen Güte hat Er stets uns nichts mangeln lassen, und wird uns nie mangeln die Nahrung in Ewigkeit …“.

Da fielen mir sofort wieder die Worte der Gottesmutter ein, als sie im August 2010 zu mir sagte: „Es wird dir an nichts mangeln.“ – Ich war tief berührt von diesen Worten und mir wurde bewusst, wie liebevoll der Allgütige für uns sorgt …

Maria Gratiae

10. Januar 2015

Gedenktag der Bekehrung des Apostels Paulus (armenischer Kalender)

Bei strahlend schönem Wetter verbrachten meine Eltern und ich einen Tag in Salzburg. Es herrschten etwa 18 Grad (und das im Januar!), also fast sommerliche Temperaturen.

Wir stiegen auf den Mönchberg und besuchten die Wallfahrtskirche Unsere Liebe Frau zu Mülln, mit der Gnadenstatue Maria Gratiae. - Es war in der Tat gnadenvoll. Wir hatten einen herrlichen Blick über die Stadt.

Meine Mutter übergab mir später eine Tüte mit Geschenken, in der sich auch verschiedene Bücher befanden, unter anderem auch ein Jahrbuch über Teresa von Avila (Suche dich in mir, ISBN 978-3-429-03797-0). Auf der Seite vom 10. Januar las ich das Lukasevangelium (Lk 4, 14 – 22a). In diesem heißt es: „Heute hat sich das Schriftwort, das ihr eben gehört habt, erfüllt.

Da fiel mir plötzlich dieser Satz wieder ein. Ich schaute in meinen Aufzeichnungen nach – und tatsächlich: Es handelt sich um die Ereignisse vom 8. bis 12. Mai 2012. Es ging um Ezechiel, dessen Gedenktag der 23. Juli, das Fest Gratia Maria ist. – Wir waren ja in der Kirche mit der Statue Maria Gratiae gewesen! Das konnte kein Zufall sein!

Am 12. Mai 2012 hatte Jesus zu mir gesagt: „Das Schriftwort wird sich erfüllen!“ – Dieser Satz findet sich genau in dem obgenannten Evangelium, welches auch in dem Buch über Teresa von Avila abgedruckt ist.

Bei den Ereignissen im Mai 2012 ging es um Hinweise auf die Bekehrung meines Freundes. Dass nun, am 10. Januar, der Gedenktag der Bekehrung des Apostels Paulus ist, ist ebenfalls auffällig!

Am 23. Juli 2010 – genau zwei Jahre zuvor – hatte die Gottesmutter zu mir gesagt: „Es ist meine größte Freude, die Gnaden, die Gott gewährt hat, an euch zu verteilen.“

Plötzlich begriff ich, was die Vision der Muttergottes am 4. Januar zu bedeuten hatte: Sie wollte mir die große Gnade ankündigen, dass sich mein Freund nun tatsächlich bekehrt hat!

Ich war zutiefst erschüttert! Welch ein wunderbarer Tag!

An diesem Beispiel zeigt sich, auf welchen wundersamen Wegen Gott wirkt und wie ein Ereignis ins andere greift, gleichsam wie Zahnrädchen, die zusammen etwas Großes ergeben und Dinge in Bewegung setzen, über die man nur staunen kann!

Die wundertätige Medaille und der Jude Alphonse Ratisbonne

16. Januar 2015

Fest Petri Kettenfeier (Befreiung des Hl. Petrus aus dem Kerker)

Während des Aufenthalts am 10. Januar in Salzburg fand ich in der Kirche des Hl. Sebastian (Linzergasse, Kirche der Petrusbruderschaft) am Schriftenstand ein kleines Heft über den katholischen Katechismus. Ich nahm es mit, weil ich dachte, dass es für meinen Freund eine gute Lektüre sein könnte.

Einige Tage später las ich das Heft und entdeckte darin einen Hinweis auf weitere Bücher sowie auf eine Internetseite mit Bestell-Möglichkeit. Ich war vom Inhalt des Heftes positiv beeindruckt und entschloss mich daher, weitere Bücher zu verschiedenen Themen zu ordern.

Diese erhielt ich per Post am 16. Januar und begann sogleich interessiert zu lesen. Eines dieser Bücher behandelt das Heilige Land. In diesem Buch stieß ich auf eine interessante Person: Alfons Maria Ratisbonne. – Diesen Namen hatte ich schon einmal gehört, allerdings wusste ich nichts Näheres über diesen Mann.

Es handelt sich um einen Juden aus Straßburg, der zunächst gegenüber den Christen feindlich gesonnen war. Einer seiner Brüder bekehrte sich zum Christentum und wurde Priester. Er selbst hatte bei einem Aufenthalt in Rom – am 20. Januar 1842 - eine Marienerscheinung in der Kirche Sant' Andrea delle Fratte, durch die er sich ebenfalls bekehrte.

Zuvor hatte er – auf Bitten eines Freundes hin – eine Medaille der Himmelskönigin getragen. Dabei handelte es sich um die Wundertätige Medaille der Katharina Labouré.

In letzter Zeit hatte ich immer wieder Visionen erlebt, in der sich die hl. Jungfrau als Gnadenmadonna gezeigt hat. Am 15. Januar 2014 legte ich – nach langer Zeit – erstmals meine Halskette ab, an der ich seit vielen Jahren ebenfalls eine Wundertätige Medaille trage.

Katharina Labouré aus Paris erhielt – nachdem sie mehrere Marienerscheinungen hatte erleben dürfen – im Jahr 1832 die Erlaubnis ihres Erzbischofs zur Prägung von Medaillen nach dem Motiv der Erscheinung. – Genau 10 Jahre später erhielt der Jude Ratisbonne eine dieser Medaillen und sogleich wirkte sie in wunderbarer Weise!

Die Gottesmutter erschien dem Alphonse Ratisbonne – ebenso wie Katharina Labouré – als Gnadenmadonna mit den Gnadenstrahlen, die aus ihren Händen strömten.

Am 16. Januar befand ich mich genau 8 Tage vor Ende einer Danknovene. Am letzten Tag der Novene ist das Fest Vermählung Mariens.

Schon in den vergangenen Wochen verspürte ich immer wieder den Wunsch, für die Bekehrung der Juden zu beten und beschäftigte mich mit jenen jüdischen Menschen, die sich im Laufe der Geschichte konvertiert waren, wie z. B. Edith Stein. Ich vermutete, dass es mehr Juden gegeben hat, die (aus freiem Willen) katholisch geworden sind, als man gemeinhin weiß.

All dies machte mich nachdenklich. Auch der Name der Kirche, die dem Hl. Andreas (meinem Namenspatron) geweiht ist, betrachtete ich nicht als Zufall.

Ich erinnerte mich sogleich wieder an das Erlebnis vom 4. Januar, als mich die Gottesmutter in der Gestalt der Gnadenmadonna heimgesucht hatte.

Möglicherweise hatte das alles mit der Bekehrung meines Freundes zu tun. Ich war also sehr gespannt, was sich in den kommenden Tagen ereignen würde …