Versklavt vom Deckhengst

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Versklavt vom Deckhengst
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Amanda Artynova



Versklavt vom Deckhengst





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Inhaltsverzeichnis





Titel







Inhalt







Kapitel 1







Kapitel 2







Kapitel 3







Kapitel 4







Kapitel 5







Kapitel 6







Kapitel 7







Anhang







Impressum neobooks







Inhalt








Ja,



ich bin



 23 und noch Jungfrau, na und? Schon oft hätte sich das mit irgendeinem Typen ändern können – aber es soll ganz besonders werden. Dieses Mal treffe ich mich mit einem „Hengst“ von einem Mann – und es sieht gut aus. Dass es gleich so weit geht, hätte ich aber nicht geahnt.








Kapitel 1






Schon wieder muss ich daran denken, wie wir uns begegnet sind. Wie die ganze Sache angefangen hat. Wie ich meinen 24. Geburtstag vor mir gesehen habe – und mir überlegt habe, beim nächsten Angebot von irgendeinem dieser Typen einfach „ja“ zu sagen.




„Hey, willst du mit mir was trinken?“



„Warum nicht gleich ins Bett?“




Genau, vielleicht hätte ich das machen sollen. Oder mir vielleicht einen professionellen Herren suchen, obwohl sicher so einige Männer mir Geld in die Hand gedrückt hätten. Dann doch lieber so eine klassische Kontaktanzeige und mich in Ruhe mit den ganzen Antworten beschäftigen.




„Unerfahrene Frau, 23, sucht einen erfahrenen Mann für ein Abenteuer. Ach ja, und alles rein privat, ich brauche kein Taschengeld.“




Natürlich habe ich damit gerechnet, dass da auch die üblichen Antworten von diesen Typen kommen. Aber schon zehn in den ersten paar Minuten? „Hey, hast du morgen Lust?“, „Meiner hat 20 Zentimeter“ oder „Ich besorge es dir schon richtig“ hat sich noch am harmlosesten gelesen. Nur deine Antwort hat ganz anders geklungen.




„Du bist ganz schön mutig! Aber keine Angst, bei mir bist du gut aufgehoben, wenn du willst. Besuch mich doch, und wir besprechen dann alles Weitere. Na, Interesse?“




Andere haben mehr Text geschrieben – aber vielleicht ohnehin nur, was sie sonst auch hundert anderen Frauen pro Tag schicken. Aber deine wenigen Worte haben mich einfach mitgenommen. Gut, vielleicht auch sofort dein Bild, obwohl ich keines in der Anzeige gehabt habe. Zuerst habe ich überlegt, ob ich wirklich zu dieser Adresse fahren soll. Mir Gedanken gemacht, ob du vielleicht doch ein Callboy bist. Doch es hat ehrlich, rein privat und nicht gespielt sein sollen.




„Möchtest du dich in einem Lokal treffen oder so?“, habe ich noch gefragt. Gleich darauf habe ich deine Antwort gelesen.




„Du, ach, nein, das geht bei mir gerne auch direkter. Aber da gibt es so eine Bar gleich bei mir in der Nähe …“




Vielleicht wären andere Frauen bei so einem Tonfall gleich ausgestiegen. Aber ich habe dieses Gefühl gehabt, dass du nicht irgendein Mann bist. Sondern einer, der sich auskennt und genau weiß, was er will. Und der weiß, wie er eine unerfahrene Frau verwöhnt.




Wir haben den Treffpunkt vereinbart – und ich mich auf den Weg gemacht. Überlegt, ob ich die Sache doch lieber vergessen soll. Warum? Um mich von irgendwem anquatschen zu lassen, so wie immer? Diesmal auch durchnehmen lassen, nur damit es endlich passiert? Nein. Ja, ich gebe zu, direkt nach dem Schreiben dieser Kontaktanzeige ist mir klar geworden, dass die Formulierung schon etwas heftig gewesen ist.




Gut, du kennst die Geschichte – und ich kenne sogar deine Sicht der Dinge. Zeit, das alles einmal aufzuschreiben.





Kapitel 2








Meine Perspektive






Nun bin ich also hier und warte auf dich. Wohnst du in einer Penthouse-Wohnung oder so? Ich weiß nur die Hausnummer und warte erst einmal hier, so wie du es mir geschrieben hast. Um 15 Uhr wolltest du dich treffen, oder? Toll, ich finde die Nachricht nicht mehr. Du würdest mich schon anrufen, wenn etwas nicht stimmt. Was, wenn ich verarscht worden bin? So wie von diesen anderen Typen oder von jenem, der einmal Geld angeboten hatte. Ja, der Gedanke an diese ganze Sache hat mich schon die ganze Zeit ziemlich heiß gemacht. Ich bin eine Frau, die es endlich wissen wollte, schon fast 24 – aber eben nicht mit irgendwem. Ich wollte nur dich, und ich werde hier auf dich warten.




Ob ich hier jemand fragen sollte, wo genau das sein könnte? Immerhin, in kaum mehr als einer Stunde wäre ich wieder zuhause. Schließlich kann es auch sein, dass unsere Begegnung in einem Fiasko endet oder du doch überhaupt nicht mein Typ bist. Ach, vielleicht sollte ich noch ein bisschen die Wanderwege in der Gegend erkunden, oder so, wenn es nichts wird. Soll es hier nicht auch dieses Schloss geben, das zu besichtigen ist? Aber mein Gefühl sagt mir, dass alles klappen wird. Dass ich vielleicht … sogar die Nacht in deinem Zimmer verbringen werde. Wenn alle von einem One Night Stand reden – klar. Aber ein Abenteuer kann ruhig auch länger dauern. Ob du wirklich so bist, wie ich mir das vorstelle? Wir hätten doch einmal reden und uns nicht nur schreiben sollen.




Dort drüben ist diese Bar, und genau davor wolltest du dich doch treffen, oder? Oder hast du jetzt doch drinnen gemeint? Nicht dass ich um diese Zeit schon Lust auf einen Cocktail hätte. Obwohl, vielleicht sollte ich doch was bestellen. Nur einen Drink, der vielleicht dieses ungute Kribbeln etwas in den Hintergrund rücken wird. Ja, natürlich kommt mir mein Puls etwas erhöht vor, aber das ist doch völlig natürlich.




Wie lange haben wir uns vor dieser Sache geschrieben, fast eine Woche lang? Es hat mir gefallen, wie offensiv du warst, während ich zurückhaltend gewesen bin. Dass du mich am Ende wirklich zu diesem Treffen überredet hast, war schon ein bisschen heftig. Eine Frau oder Freundin, die von der Sache nichts mitbekommen soll, hast du dann aber wohl nicht. Ach, ich interpretiere wieder zu viel hinein. Ob du doch schon hier bist und ich dich noch nicht gesehen habe? Wie erlebst du das wohl gerade in diesem Moment?








Deine Perspektive






Toll, es ist noch etwas vor der Zeit. Ich warte lieber noch etwas, bevor ich zu dir hinuntergehe. Hoffentlich bist du wirklich da. Aber nach dem ganzen Schreiben, hin und her, wäre es schon komisch, wenn du nicht auftauchen würdest. Dein Problem – und

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